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dreas) und die geistige Elite der
Römer (Paulus). Sogar ein Arzt
namens Lukas trägt sich in die
Autorenliste ein. Trotzdem ist
jedes Buch mit den anderen verknüpft
und innerlich stimmig.
Vom Weltbild bis zu den Aussagen
über Jesus gleicht alles dem
Drehbuch zu einer perfekten Inszenierung
mit dem Hauptdarsteller
Jesus. Sie hält den tiefsten
Prüfungen stand, denn es gab
Millionen von Lesern und Prü-
fern, die sie lasen und sich teilweise
Jahre lang mit einer einzigen
Stelle auseinandersetzten.
Das kann nicht dem Geist
eines Menschen entsprechen, der
es nicht einmal schaffen würde,
vor einem Gericht ausreichend
trivial und zuverlässig auszusagen.
Wir neigen immer dazu,
Wahrheiten zu verändern oder
nur Teilwahrheiten bis hin zur
Lüge auszusprechen. Die Bibel
ist anders. Sie ist Gott-gegeben.
ERLEBT
Samuel Koch: „Sein
Wille geschehe!“
Ganz Deutschland erfuhr davon, wie Samuel während einer
„Wetten, dass...?“-Show bei einer Wette stürzte. Er fiel in ein
Koma, wurde operiert bis die Ärzte feststellten: „Samuel wird
nie wieder laufen können.“ Sein Rückenmark war durchtrennt,
er hatte keine Chance mehr auf Heilung. Trotzdem blieb ihm
Hoffnung und Lebensfreude erhalten.
Er war ein junger Mann,
seine Leidenschaft war
der Sport. Kaum ein anderes
Kind war wohl so aktiv
wie er, so schildert er sich selbst.
Auf dem besten Weg in Richtung
Leistungssport setzte er sich diesen
dummen Gedanken in den
Kopf, der Wettkönig sein zu wollen.
Gott kreuzte seine Pläne.
Was für eine Anmaßung, dem
Gott, der uns als der „liebe Gott“
doch so bekannt ist, ein solches
Schicksal anzudichten. Kreuzt
Gott unsere Pläne, indem er
uns Leid zufügt? Samuel hat als
Christ eine besondere Art, um
mit diesem „Nie-mehr-wiederlaufen-Können“
umzugehen.
Stell dir einmal vor, dein Leben
ist der Sport, und ganz plötzlich
musst du damit klarkommen,
dass du niemals mehr auf die
Beine kommen wirst.
In seiner Biografie schildert
er das sehr ausführlich, seinen
Kampf mit den Worten „Dein
Wille geschehe.“ Er konnte sich
nicht vorstellen, dass Gott ihm
Leid zufügen wollte. Wie konnte
er dagegen sein, dass er einfach
nur Spaß haben wollte, als er zu
diesen Sprüngen ansetzte?
Wichtig zu bemerken ist,
dass Samuel Koch sein Leben
als nicht leicht beschreibt. Ihm
fällt es sehr schwer, diesen Unfall
als Gott-gegeben anzunehmen.
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Doch er zweifelt nicht daran,
dass Gott es gut mit ihm meint.
Er sagt mit der Bibel in Römer
8,28: „Denen, die Gott lieben,
müssen alle Dinge zum Besten
dienen.“ Doch wie das in seinem
Fall aussehen solle, wisse er auch
noch nicht. Trotzdem hält er sich
an diesen Worten fest.
Glaube ist nicht immer einfach.
Gott verspricht nicht ein
Leben in Trance, Abgehobenheit
oder Luxus. Aber er sagt, dass er
die Lage überblickt, auch wenn
sie für uns aussichtslos erscheint.
Daran darf man sich festklammern.
Samuel Koch tut das und
schreibt weiter:
„Ich glaube daran, dass das alles
nicht nur ein blöder Unfall gewesen
ist und fertig, sondern dass
auch dieses Kapitel meines Lebens
zu einer Geschichte gehört,
die noch nicht zu Ende ist.“ 58 So
bekommt Leid eine neue Perspektive,
denn Gottes Gedanken
sind nicht unsere Gedanken,
doch weil Gott souverän ist, können
wir wissen: Alles dient uns
zum Besten. Auch unser Leid.