Bulletin Nr. 51 (April 2011) - Gemeinde Ried b. Kerzers

Für Peter Höinghaus spielt es keine Rolle, wer die bestehenden
Schieber bezahlt hat. Das aktuelle Reglement über die
Trinkwasserversorgung gilt als Grundlage für eine allfällige
Beteiligung.
Heinz Etter erläutert, dass die Einwohner vom Dorf Ried seit
Jahrzehnten daran gewohnt sind, die Schieber selber zu
finanzieren. Aus diesem Grund hat sich der Rat für die gewählte
Lösung entschieden. Er ist jedoch bereit, in Einzelfällen das
Gespräch zu suchen.
Stefanie Hofer erkundigt sich nach der Höhe des Betrages
(Privatanteil an den Schiebern). Christa Gilland antwortet, dass
dies insgesamt etwa Fr. 60'000.— (Fr. 1'950.— pro Schieber)
ausmacht. Der Anteil zu Lasten der Grundstückeigentümer beträgt
somit Fr. 950.—.
Wenn im Reglement steht, dass die Schieber in diesem konkreten
Fall nicht zu Lasten der Grundeigentümer geht, so muss
sich der Gemeinderat daran halten, meldet sich Frank Selg.
Heinz Etter stellt klar, dass das Reglement über die Trink-
wasserversorgung mit der Firma TRIFORM erstellt wurde
und sich an die bisherige Praxis in Ried anlehnt.
Ueber folgende zwei Anträge wird abgestimmt:
1. Rückweisungsantrag von Peter Höinghaus (Rückweisung
des Traktandums).
2. Antrag des Gemeinderates, dem Kredit von Fr. 555‘000.—
für die 2. Etappe der Sanierung der Dorfstrasse Agriswil zu
genehmigen.
Abstimmung: 1. Der Antrag von Peter Höinghaus, das Geschäft zurück-
zuweisen wird mit 5 Ja-Stimmen und 53 Gegenstimmen
abgelehnt.
2. Den Antrag des Gemeinderats, dem Kredit von
Fr. 555‘000.— für die 2. Etappe der Sanierung der
Dorfstrasse Agriswil zu genehmigen wird mit
grossem Mehr, 3 Nein-Stimmen und 6 Enthaltungen
angenommen.
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