Nachhaltigkeitsbericht 2010

neubeseilung der Kraftwerksleitungen im montafon
Ziel der Neubeseilung war eine bessere und zuverlässigere Anbindung der Kraftwerksanlagen im
Inneren Montafon an das europäische Stromnetz.
Beim Genehmigungsverfahren für das Kopswerk I in den 1950er Jahren wurde den Illwerken bereits
die Erstellung einer 220­kV­Doppelleitung mit zwei Stromkreisen von Partenen nach Bürs genehmigt.
Im Zuge der damaligen Bauarbeiten wurde jedoch nur ein Stromkreis aufgelegt. Zur Verbesserung
der Verfügbarkeit des Rodundwerks II und des Kopswerks I haben die Illwerke im Jahr 2005
auch für den Leitungsabschnitt Partenen–Rodund mit einer Länge von rund 19 Kilometer den zweiten
Stromkreis aufgelegt.
Bei den aktuellen Arbeiten im Jahr 2010 wurden auf der 220­kV­Leitung beim Stromkreis Kops Süd
die Seile auf der gesamten Länge von Partenen bis Bürs durch stärkere, leistungsfähigere Seile
ausgetauscht und die gleiche Leiterseilbelegung wie auf dem Stromkreis Kops Nord hergestellt.
Damit ist der Abtransport der Energie aus den Kraftwerken im Inneren Montafon auch im Falle
von Wartungsarbeiten an einem 220­kV­Stromkreis gewährleistet. Darüber hinaus wurde mit dieser
Maßnahme auch eine Reduktion der Transportverluste auf der Leitung erreicht.
strategIe forschung unD entwIcKlung von IllwerKe
vKw (f&e)
Der F&E­Prozess wurde Ende 2010 bei illwerke vkw neu organisiert. Eine Innovationsgruppe erarbeitet
jährliche F&E­Schwerpunkte und Projektvorschläge für F&E­Themen. Weiters wurde ein
zentraler F&E­Koordinator für die Aufgabenbereiche Stromerzeugung und Netzbetrieb installiert.
Zu seinen Aufgaben zählen die Koordinierung der F&E­Aktivitäten sowie das Berichtswesen.
illWeRKe VKW technIk 97
Bessere Anbindung ans
europäische Stromnetz