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Nachhaltigkeitsbericht 2010

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illWeRKe VKW nachhaltIgkeItsberIcht <strong>2010</strong><br />

> Herbert Blum,<br />

Geschäftsführer Julius Blum GmbH<br />

> Thomas Blank,<br />

Leiter Abteilung Wasserwirtschaft,<br />

Land Vorarlberg<br />

> Thomas Vogel,<br />

Leiter Sozialprojekt aqua mühle<br />

Frastanz<br />

„Wir haben schon sehr lange in der Unternehmensausrichtung<br />

verankert, dass wir mit der Umwelt<br />

verantwortungsvoll umgehen wollen, um Ressourcen<br />

zu schonen. Aus dem Vergleich, den wir mit unseren<br />

anderen Werken haben, können wir sagen, dass<br />

Vorarlberg wirklich federführend ist. Dennoch muss<br />

ich ehrlich sagen, ich bin nicht so optimistisch, dass<br />

dieses Einsparziel, das sich das Land Vorarlberg gesetzt<br />

hat, auch wirklich umsetzbar ist – insbesondere<br />

für ein produzierendes Unternehmen. Da wir ja auch<br />

in Zukunft wachsen wollen, sehen wir es schon als Erfolg<br />

an, wenn wir keine zusätzliche Energie brauchen.“<br />

„in der Gesamtbetrachtung der Ebene der Nachhaltigkeit<br />

geht es um drei Säulen: um Ökonomie, Ökologie<br />

und Soziales. Wir dürfen keine Schieflage dieser Ebene<br />

bekommen, keine der Säulen darf vernachlässigt<br />

werden. Die zentralen Fragen sind: Welches Potenzial<br />

ist vorhanden? An welchen Gewässern soll ausgebaut<br />

werden? Welche Naturwerte geben wir preis, um die<br />

Wasserkraft zu stärken? Es gibt eine grundsätzliche<br />

Einigung, dass die ‚Sehr­Gut­Gewässer’ vorerst nicht<br />

angetastet werden. Ich bin sehr froh, dass es gelungen<br />

ist, eine gemeinsame Sichtweise zu haben.“<br />

„ich bin Geschäftsführer der aqua mühle, und es ist<br />

uns ein zentrales Anliegen, jungen arbeitsuchenden<br />

Menschen Ausbildungs­ und Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

anzubieten. Wir sind häufig mit Menschen<br />

konfrontiert, die für sich keinen Ort gefunden haben,<br />

nirgendwo gestalten können und somit nicht ‚verortet’<br />

sind. Gestalten ist ein Prozess des Gebens und<br />

Nehmens, wenn keine Gestaltungsräume (­orte) vorhanden<br />

sind, bleibt nur das einseitige Nehmen – der<br />

Konsum. Und das sind all jene, die massiv konsumieren<br />

– gleichzeitig nicht zugänglich für Bewusstseinsbildung<br />

sind, weil sie keine Orte (‚Beheimatungen’) =<br />

‚Bewusst­Sein‘ vorfinden und daher nicht nachvollziehen<br />

können, wofür z.B. Energiesparen wichtig in<br />

ihrem Leben sein könnte. Diese Menschen werden<br />

immer ‚Energieräuber’ sein, solange sie nicht Gestaltungsorte<br />

(z.B. langfristiger Arbeitsplatz) finden.“

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