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Nachhaltigkeitsbericht 2010

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Ökonomie<br />

Ziele und Maßnahmen Termin<br />

Steigerung des nachhaltigen Unternehmenserfolges<br />

Weiterer Ausbau der Wasserkraft durch illwerke vkw laufend<br />

Auf Basis des Landtagsbeschlusses vom März 2011 zum weiteren Ausbau der Wasserkraft<br />

in Vorarlberg werden vier Projekte im Detail verfolgt: Obervermuntwerk II,<br />

Kraftwerk Untere Bregenzer Ach, Kapfkraftwerk Feldkirch und Kraftwerk Meng. Neben<br />

diesen Großprojekten werden weitere kleinere Projekte im Bereich der Kleinwasserkraft<br />

geprüft. Für das Obervermuntwerk II wurde bereits das Vorprüfungsverfahren für das<br />

Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren eingeleitet. Weiters wurde im Rahmen der<br />

Ertüchtigung der Staumauer Silvretta die Speicherentleerung genützt, um das neue<br />

Einlaufbauwerk für die Obervermuntwerke I und II zu realisieren.<br />

errichtung des Pumpspeicherkraftwerks Obervermuntwerk ii der illwerke 2018<br />

Im Zusammenhang mit dem Ersatz der bestehenden Druckrohrleitung des Obervermuntwerks<br />

I im Bereich Silvretta­Vermunt planen die Illwerke die Errichtung des neuen<br />

Pumpspeicherkraftwerks Obervermuntwerk II. Das neue Kraftwerk nutzt die vorhandene<br />

Gefällestufe der Stauseen Silvretta und Vermunt und wird zur Gänze unterirdisch als<br />

Kavernenkraftwerk errichtet. Der Schwerpunkt des Kraftwerkseinsatzes liegt in der<br />

Zur­ Verfügung­Stellung von hochwertiger Spitzen­ und Regelenergie. Das Obervermuntwerk<br />

II stellt eine optimale energie­ und wasserwirtschaftliche Ergänzung der Werksgruppe<br />

Obere Ill – Lünersee der Illwerke dar. Die Inbetriebnahme ist für das Jahr 2018<br />

vorgesehen.<br />

Bau und inbetriebnahme des Rellswerkes 2015<br />

Für das Rellswerk liegt die erforderliche behördliche Genehmigung vor. Mit seiner<br />

Funktion als Pumpwerk erhöht es den natürlichen Zufluss für das Lünerseewerk der<br />

Illwerke und ermöglicht darüber hinaus eine Tagespumpspeicherung. Mit dem Bau soll<br />

ab dem Jahr 2013 begonnen werden, die Inbetriebnahme ist für das Jahr 2015 geplant. Die<br />

Baukosten liegen bei rd. 30 Mio. EUR.<br />

Weiterer Ausbau der eigenvermarktung der Spitzen- und Regelenergie der illwerke laufend<br />

Seit 1. April <strong>2010</strong> üben die Illwerke die Strombezugsrechte des Landes Vorarlberg aus.<br />

Diese Strombezugsrechte umfassen 50 % der gesamten Kraftwerksgruppe Obere Ill –<br />

Lünersee. Ziel ist die weitere ökonomische Optimierung der Vermarktung am Regel­ und<br />

Spitzenenergiemarkt.<br />

Schluffentnahme bei den Ausgleichsbecken Rodund 2013<br />

In den drei Pumpspeicherbecken Rodund haben sich vor allem durch den Wassereinzug<br />

über die beigeleitete Ill in Summe ca. 350.000 m³ Feinsedimente abgesetzt. Um die volle<br />

Nutzungskapazität der Ausgleichsbecken wieder zu erreichen, ist eine Entnahme der<br />

Feststoffe vorgesehen. Das technische Umsetzungskonzept orientiert sich sowohl an<br />

ökologischen als auch an ökonomischen Kriterien.<br />

Sicherung der Wettbewerbsposition der VKW als Stromversorger laufend<br />

Unter Einsatz neuer Systeme und Technologien wird der Wert der Energiequalität der<br />

Stromaufbringung weiter erhöht. Die Stromprodukte werden segmentorientiert weiterentwickelt,<br />

wobei Preisgestaltung, Service und Stromherkunft wesentliche Differenzierungsmerkmale<br />

darstellen.<br />

innovative Weiterentwicklung des Produkt- und Serviceportfolios für Kunden der VKW laufend<br />

Durch systematisches Innovationsmanagement, umfassende Marktbeobachtung und<br />

frühzeitige interne Strukturoptimierung sollen die Produkte und Services für die Kunden<br />

der VKW weiter in Richtung eines umfassenden Energiedienstleistungsunternehmens<br />

entwickelt werden.<br />

Kostenoptimierung durch intelligente instandhaltung bei der VKW-Netz AG laufend<br />

Umsetzung des Asset­Managements bei der VKW­Netz AG zur Beibehaltung der derzeitigen<br />

Versorgungsqualität bei gleichzeitig hoher Kosteneffizienz.<br />

implementierung eines strategischen Prozesses zu Forschung und entwicklung (F&e) 2011<br />

Weiterentwicklung und Ausbau des bestehenden F&E­Prozesses. Bei der Auswahl von<br />

F&E­Themen werden die Vorgaben der aktuellen Konzernstrategie zukünftig verstärkt<br />

berücksichtigt. Weitere Schwerpunkte sind eine zentrale Koordination aller F&E­Projekte<br />

und die Verbesserung des Berichtswesens.<br />

illWeRKe VKW nachhaltIgkeItsPrograMM 109

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