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Nachhaltigkeitsbericht 2010

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illWeRKe VKW nachhaltIgkeItsberIcht <strong>2010</strong><br />

Ökologie<br />

Ziele und Maßnahmen Termin<br />

Ausweitung des Umweltmanagementsystems bis 2012<br />

Mit der Zertifizierung der VKW­Netz AG soll das Umweltmanagementsystem auf den<br />

gesamten Konzern ausgeweitet werden.<br />

errichtung des illwerke Zentrums Montafon (iZM) unter Berücksichtung von<br />

Green-Building-Standards<br />

Die Illwerke errichten in Rodund im Gemeindegebiet von Vandans ein zentrales Bürogebäude.<br />

Das Gebäude ist als energiesparendes Passivhaus konzipiert. Der Heizwärmebedarf<br />

von weniger als 14 kWh pro m 2 wird durch das Abwärmesystem des nahe gelegenen<br />

Rodundwerks I gedeckt. Ebenso sorgt das Kühlwasser des Kraftwerks für die nötige<br />

Kühlung. Die Besonderheit des Gebäudes besteht in der Verwendung von Holz als Baustoff.<br />

Damit zählt das IZM zu den größten Bürogebäuden aus Holz in Europa. Das IZM ist<br />

nach den Green­Building­Standards nach dem ÖGNI­System zertifiziert und soll zugleich<br />

zu einem Elektromobilitätszentrum im Rahmen des VLOTTE­Projekts im Vorarlberger<br />

Oberland werden.<br />

Zertifizierung wurde<br />

bereits 2011 erreicht<br />

Förderung der elektromobilität in Vorarlberg 2012<br />

Durch das im Jahr 2008 initiierte Projekt "VLOTTE" wurde Vorarlberg zu einer Modellregion<br />

für Elektromobilität. Bis Mitte 2011 sollen mehr als 250 Elektroautos in Verkehr<br />

gebracht und etwa 100 Stromstellen installiert sein. Ein wichtiger Punkt ist, dass die für<br />

die Elektromobilität erforderliche elektrische Energie aus neu zu errichtenden Fotovoltaik­<br />

und Kleinwasserkraftanlagen bereitgestellt wird. Im Rahmen des Projekts werden<br />

verschiedene e­Stationen in Vorarlberg errichtet. Hier können E­Autos, E­Mopeds und<br />

E­Fahrräder ausgeliehen werden, um damit die Akzeptanz in der Bevölkerung für Elektromobilität<br />

zu erhöhen.<br />

Mobilitätsmanagement 2013<br />

illwerke vkw widmet sich in einem eigenen Projekt dem Thema Mobilitätsmanagement.<br />

Einerseits geht es um die Optimierung innerbetrieblicher Fahrten, insbesondere zwischen<br />

den Standorten Rodund im Montafon und Bregenz. Andererseits soll die Nutzung<br />

des öffentlichen Verkehrs gezielt gefördert werden. Eine wichtige Säule bildet nicht<br />

zuletzt eine verstärkte Bewusstseinsbildung bei den Mitarbeitern. So werden über die<br />

konzerneigene Intranetseite regelmäßig aktuelle Informationen und Initiativen zum Thema<br />

Mobilitätsmanagement bekannt gegeben.<br />

erweiterung des Ökostromangebots laufend<br />

Attraktive Ökostromprodukte der VKW­Ökostrom GmbH bewegen Kunden zum Umstieg<br />

auf Ökostrom, für den sie etwas mehr bezahlen. Damit werden für Haushalte, Betriebe<br />

und Gemeinden in Vorarlberg verstärkte Anreize für den Betrieb von kleinen Wasserkraftwerken,<br />

Fotovoltaik­ und Bioenergieanlagen und zur Investition in neue Anlagen<br />

geschaffen.<br />

einführung von Smart-Metering-Systemen in den nächsten Jahren<br />

Im Bereich der VKW­Netz AG sollen durch Konzeptionierung und Einführung von Smart­<br />

Metering­Systemen den Kunden zusätzliche Online­Informationen zur Verfügung gestellt<br />

werden.<br />

Konzernweite Steigerung der energieeffizienz laufend<br />

Verschiedenste Maßnahmen zur Energieeffizienz sind geplant:<br />

­ Kontinuierlicher Einsatz energieeffizienter Beleuchtungssysteme<br />

­ Laufende Überprüfung des Energieeinsparpotenzials im Bereich der Haustechnik im<br />

Konzern (Klimaanlagen, Heizungen, Anlagenabwärmenutzung, Lüftungen usw.)<br />

­ Ausbau eines internen Energiebuchhaltungssystems<br />

initiative für intelligente, energieeffiziente, urbane Regionen – Smart Cities 2011<br />

Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft hat ein Projekt zur Energieeffizienzsteigerung<br />

in urbanen Regionen gestartet. Die Region Rheintal mit rund 240.000<br />

Einwohnern hat sich an dieser Ausschreibung beteiligt. Neben verschiedenen Energieeffizienzmaßnahmen<br />

soll vor allem der CO 2 ­Ausstoß in der Region bis 2020 um bis zu<br />

40 Prozent gesenkt werden. Mit dem Projekt leistet illwerke vkw einen bedeutenden<br />

Beitrag zum großen Ziel der Energieautonomie Vorarlbergs.<br />

2013

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