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Rechtsmedizin Vorgeschichte - Institut für Rechtsmedizin ...

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Sudden Infant Death Syndrome (SIDS) - Ätiopathogenese ?<br />

• Differentialdiagnostik grundsätzlich erforderlich [5 - 10 Prozent nichtnatürlich?]<br />

– Ersticken unter weicher Bedeckung<br />

– Schütteltrauma<br />

– stumpfes Bauchtrauma<br />

– Intoxikation (akzidentell, vorsätzlich)<br />

– Münchhausen-Syndrom „By Proxy“ (Herbeiführung von Krankheitssymptomen<br />

durch Eltern oder Betreuer: psychopathologisches Phänomen, sehr selten)<br />

• Epidemiologie des SIDS<br />

– 2 - 3 von 1000 Säuglingen (Tendenz abnehmend)<br />

– 2. - 4. Lebensmonat, Dominanz der Knaben<br />

– "Risikokinder“: Junge Mütter, Nikotinabusus (Relatives Risiko > 25 )<br />

– Familiäre Häufung umstritten<br />

– Infektkonditionierung (Frühjahr, Herbst)<br />

• Phänomenologie des SIDS/ <strong>Vorgeschichte</strong><br />

– Bauchlage (Relatives Risiko > 50)<br />

– Schwitzen, gehäuft unklare Fieberattacken (> 40 o C)<br />

– Apnoe >> 10 sec., "Near-miss-SIDS“ [Tod in der Synkope ?]<br />

– Long QT [Rhythmogener Herztod ?]<br />

Behutsame Elterngespräche, Reaktive Depressionen möglich<br />

Monitoring (EKG, Atemfrequenz): keine sichere Schutzmaßnahme<br />

We2008/2009 55

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