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Sachlicher Teilflächennutzungsplan ... - Treuenbrietzen

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<strong>Sachlicher</strong> <strong>Teilflächennutzungsplan</strong> Windkraftnutzung Stadt <strong>Treuenbrietzen</strong><br />

Größere gewerbliche Ansiedlungen konzentrieren sich in der Stadt <strong>Treuenbrietzen</strong><br />

am südlichen Ortsrand auf den Flächen des ehemaligen Gerätewerkes.<br />

In den Ortsteilen gibt es neben kleineren Handwerksbetrieben und verschiedenen<br />

kleineren Dienstleistungsunternehmen einen größeren Gewerbebetrieb<br />

in Marzahna (Firma Vikat-Energiesysteme mit ca. 20 Arbeitsplätzen)<br />

und die Produktionsstätte für Solarmodule in Feldheim.<br />

Die meisten der Einwohner in den durch die Landwirtschaft geprägten<br />

Ortsteilen sind auf Arbeitsplätze in <strong>Treuenbrietzen</strong> und dem Umland angewiesen.<br />

Die Ortsteile werden fast ausschließlich als Wohnstandort genutzt.<br />

Im Zuge der Neuausrichtung der Energiepolitik der Bundesrepublik wurden<br />

in der Stadt <strong>Treuenbrietzen</strong> Überlegungen und Ziele formuliert, um<br />

einen Beitrag dazu zu leisten. Im Mittelpunkt dieser Überlegungen steht<br />

der Aufbau eines Energiekompetenzzentrums. Grundlage dafür bietet ein<br />

bereits bestehender Windpark der Firma Energiequelle GmbH<br />

(http://www.energiequelle.de/) im OT Feldheim mit einer elektrischen<br />

Leistung von 74,1 MW aus derzeit 43 WKA, eine seit Ende 2008 produzierende<br />

Biogasanlage mit einer elektrischen Leistung von 500 KW und einer<br />

Wärmeleistung von 533 kW, ein Solarpark, der auf über 40 ha 3 MW<br />

elektrische Energie erzeugen soll und seit Ende 2008 mit den ersten 108<br />

neuartigen, nachgeführten Modulen Energie erzeugt. Diese Module werden<br />

seit Mai 2008 direkt in Feldheim in einer eigens errichteten "Solar-<br />

fabrik" der Firma EQ-SYS produziert.<br />

7.3 Nutzungsstruktur im Plangebiet<br />

Die Stadt selbst als größter Siedlungsbereich ist umgeben von den ländlich<br />

geprägten Siedlungsbereichen der Ortsteile.<br />

Große zusammenhängende Waldflächen befinden sich südlich der Stadt<br />

und erstrecken sich von Westen nach Osten durch das Plangebiet (Dietersdorf,<br />

Rietz, Lüdendorf, Frohnsdorf, Bardenitz).<br />

Im südlichen Teil des Gemeindegebietes erstrecken sich die großen, zusammenhängende<br />

Ackerflächen (Marzahna, Lobbese, Feldheim).<br />

Nördlich der Stadt sind westlich der Bundesstraße B 2 bis Brachwitz ebenfalls<br />

größere Waldflächen vorhanden. Die Flächen nördlich von Brachwitz<br />

und die Flächen östlich der Bundesstraße B 2 zwischen Niebel und Bardenitz<br />

werden überwiegend landwirtschaftlich genutzt.<br />

Nach Scholz (1962) hat das Gemeindegebiet Anteil an den Großlandschaften<br />

„Mittelbrandenburgische Platten und Niederungen“ mit den<br />

Haupteinheiten „Baruther Tal“ und „Luckenwalder Heide“ sowie dem „Fläming“<br />

mit den Haupteinheiten „Fläming-Waldhügelland“, „Östliche Fläming-Hochfläche“<br />

und „Rosslau-Witterberger Vorfläming“. Bei dem „Fläming“<br />

handelt es sich um einen der markantesten Landrücken im norddeutschen<br />

Flachland. Dieser Höhenzug hat seine Gestalt durch pleistozäne<br />

Ablagerungen erhalten, die den präquartären Untergrund in einer<br />

Mächtigkeit von 70 bis 100 m überlagern. Bei den Ablagerungen handelt<br />

es sich um Geschiebemergel und –lehm, Kiese und Sande, Bändertone,<br />

Talsande sowie spätglaziale Dünensande.<br />

______________________________________________________________________<br />

ERNICKE & PARTNER Architekten und Ingenieure<br />

Bearbeitungsstand: September 2011<br />

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