Bedingungen und Verbraucherinformationen Private ...

1.2 Mitversichert in der Berufshaftpflichtversicherung sind Haftpflichtansprüche
aus Schäden, für die der Versicherte aufgrund
gesetzlicher Haftpflichtbestimmungen privatrechtlichen
Inhalts einzustehen hat.
2 Ausschlüsse
2.1 Ausgeschlossen sind Haftpflichtansprüche wegen Personenschäden.
2.2 Nicht versichert sind Haftpflichtansprüche aus Schäden
- durch Halten von Tieren, soweit nicht besonders beantragt,
- durch Jagdausübung, soweit nicht besonders beantragt,
- durch Schienenfahrzeuge,
- durch Sprengungen und Entschärfen von Munition oder
anderen Explosionskörpern.
2.3 Nicht versichert sind Haftpflichtansprüche
- aus der Verwaltung von Grundstücken oder der Führung
wirtschaftlicher Betriebe,
- aus der Betätigung im Flugsicherungsdienst oder Lotsendienst.
2.4 Nicht versichert ist die Haftpflicht des Eigentümers, Besitzers,
Halters oder Führers eines Kraft-, Luft- oder Wasserfahrzeugs
wegen Schäden, die durch den Gebrauch des
Fahrzeugs verursacht werden.
2.5 Bei Schäden infolge vorschriftswidrigen Umgangs mit
brennbaren oder explosiven Stoffen sind wir von der Verpflichtung
zur Leistung frei.
2.6 Nicht versichert sind Haftpflichtansprüche wegen Schäden,
die nachweislich auf Kriegsereignissen, anderen feindseligen
Handlungen, Aufruhr, inneren Unruhen, Generalstreik
(in der Bundesrepublik oder in einem Bundesland) oder unmittelbar
auf Verfügungen oder Maßnahmen von hoher
Hand beruhen.
Das Gleiche gilt für Schäden durch höhere Gewalt, soweit
sich elementare Naturkräfte ausgewirkt haben.
3 Ausscheiden aus dem im Antrag genannten Betrieb
Scheiden Sie während der Dauer des Vertrages aus dem im
Antrag genannten Betrieb (z. B. infolge Rente, Kündigung
oder aus sonstigen Gründen) aus, so erlischt damit die
Berufshaftpflichtversicherung.
VI. Tierhalterhaftpflichtversicherung
1 Versichertes Risiko
Versichert ist – im Rahmen der Allgemeinen Versicherungsbedingungen
für die Haftpflichtversicherung (AHB 2006) –
Ihre gesetzliche Haftpflicht als Halter des/der im Antrag angegebenen
Hunden, Reit- oder Zugtieren 8 (Pferde, Kleinpferde,
Ponys, Maultiere, Esel usw.) zu privaten Zwecken.
Jagdhunde, für die bereits Versicherungsschutz durch eine
Jagdhaftpflichtversicherung besteht, sind nicht mitversichert.
2 Mitversichertes Risiko
2.1 Mitversichert ist die gesetzliche Haftpflicht
- des Tierhüters, sofern er nicht gewerbsmäßig tätig ist,
- des Hundehalters, auch bei vorübergehendem Auslandsaufenthalt
bis zu einem Jahr nach Maßgabe der folgenden
Besonderen Bedingung:
Eingeschlossen ist – abweichend von Ziff. 3.1.2 AHB
2006 – die gesetzliche Haftpflicht aus im Ausland vorkommenden
Versicherungsfällen.
Unsere Leistungen erfolgen in Euro. Soweit der Zahlungsort
außerhalb der Staaten, die der Europäischen Währungsunion
angehören, liegt, gelten unsere Verpflichtungen
mit dem Zeitpunkt als erfüllt, in dem der Euro-Betrag bei
einem in der europäischen Währungsunion gelegenen Geldinstitut
angewiesen ist.
2.2 Mitversichert sind Haftpflichtansprüche aus Flurschaden
durch Weidevieh und aus Wildschaden.
8) Das Risiko Reit- oder Zugtiere wird bei Tierhalterhaftpflicht-55-Plus nicht versichert.
2.3 Mitversichert sind die Welpen des versicherten Hundes bis
zu einem Alter von 6 Monaten. Voraussetzung ist, dass
sich die Tiere bis dahin in Ihrem Besitz befinden.
2.4 Mitversichert sind die Fohlen des versicherten Reit/Zugtieres
bis zu einem Alter von 6 Monaten. Voraussetzung ist, dass
sich die Tiere bis dahin in Ihrem Besitz befinden.
2.5 Mitversichert ist die Teilnahme an Schlittenhunderennen, sowie
den Vorbereitungen (Training) hierzu.
2.6 Eingeschlossen ist Ihre gesetzliche Haftpflicht und die des
berechtigten Reiters aus der Teilnahme an Rennen, Turnieren,
sowie Vorbereitungen (Training) hierzu.
3 Ausschlüsse
Nicht versichert
3.1 ist die Haftpflicht wegen Schäden, die sich bei der Beteiligung
an Veranstaltungen (z. B. Schauvorführungen, Turnieren
usw.) auf dem Weg zu oder von den Veranstaltungen
oder bei den damit im Zusammenhang stehenden Vorbereitungen
(Training) ereignen, soweit eine Vereinshaftpflichtversicherung
zur Leistung verpflichtet ist.
3.2 sind Haftpflichtansprüche aus Deckschäden.
VII. Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung
Wenn Sie auf dem Grundstück einen Betrieb oder Beruf ausüben,
wird der Versicherungsschutz für das Haftpflichtrisiko aus dem
Haus- und Grundbesitz nur durch eine besondere Betriebs- oder
Berufshaftpflichtversicherung gewährt.
Die Bestimmungen für Wohnungseigentum gelten gleichermaßen
für Teileigentum (z. B. gewerblich genutzte Räume).
1 Versichertes Risiko
1.1 Versichert ist – im Rahmen der Allgemeinen Versicherungsbedingungen
für die Haftpflichtversicherung (AHB
2006) und der nachfolgenden Bestimmungen – Ihre gesetzliche
Haftpflicht als Haus- und/oder Grundstücksbesitzer
(z. B. als Eigentümer, Nutznießer, Pächter, Mieter oder
Leasingnehmer) des/der im Versicherungsschein und seinen
Nachträgen beschriebene Gebäude oder Grundstücks.
Versichert sind hierbei Ansprüche aus der Verletzung von
Pflichten, die Ihnen in den oben genannten Eigenschaften
obliegen (z. B. bauliche Instandhaltung, Beleuchtung, Reinigung,
Streuen und Schneeräumen auf Gehwegen).
2 Mitversichertes Risiko
Mitversichert ist
2.1 Ihre gesetzliche Haftpflicht als Bauherr oder Unternehmer
von Bauarbeiten (Neubauten, Umbauten, Reparaturen, Abbruch-,
Grabearbeiten) bis zu einer veranschlagten Bausumme
von 30.000 € je Bauvorhaben.
Wenn dieser Betrag überschritten wird, entfällt die Mitversicherung.
Es gelten dann die Bestimmungen über die
Vorsorgeversicherung Ziff. 4 AHB 2006.
2.2 Ihre gesetzliche Haftpflicht als früherer Besitzer aus § 836
Abs. 2 BGB, wenn die Versicherung bis zum Besitzwechsel
bestand.
2.3 die gesetzliche Haftpflicht der durch Arbeitsvertrag mit der
Verwaltung, Reinigung, Beleuchtung und sonstigen Betreuung
der Grundstücke beauftragten Personen für Ansprüche,
die gegen sie aus Anlass der Ausführung dieser
Verrichtungen erhoben werden.
2.4 die gesetzliche Haftpflicht des Insolvenzverwalters in dieser
Eigenschaft.
2.5 Ausgeschlossen sind Haftpflichtansprüche aus Personenschäden,
bei denen es sich um Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten
in Ihrem Betrieb gemäß Sozialgesetzbuch VII
handelt.
Das Gleiche gilt für solche Dienstunfälle gemäß den
beamtenrechtlichen Vorschriften, die in Ausübung oder infolge
des Dienstes Angehörigen derselben Dienststelle zugefügt
werden.
17