bestehend aus den Mitgliedsgemeinden Frohnsdorf ... - Wieratal
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Informationen fÄr die Gemeinde Verwaltungsgemeinschaft Langenleuba-Niederhain<br />
Langenleuba Niederhain <strong>Wieratal</strong><br />
(Fortsetzung von Seite 17) gen und Einrichtungen durch dritte Personen, durch Tiere o-<br />
(1) Die Bestattungsfeiern kÅnnen in einem dafÉr bestimmten<br />
Raum (z.B. Friedhofskapelle, Kirche), am Grab oder<br />
an einer anderen im Freien vorgesehenen Stelle abgehalten<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
(2) Die Benutzung einer Kapelle oder Kirche kann untersagt<br />
wer<strong>den</strong>, wenn der Verstorbene an einer meldepflichtigen<br />
Ébertragbaren Krankheit gelitten hat, oder Be<strong>den</strong>ken wegen<br />
des Zustandes der Leiche bestehen.<br />
(3) Jede Musik und Gesangsdarbietung auf dem FriedhofsgelÇnde<br />
bedarf der vorherigen Genehmigung durch <strong>den</strong><br />
FriedhofstrÇger.<br />
ã 28 Friedhofskapelle und Kirche<br />
(1) Kirchliche GebÇude dienen bei der kirchlichen Bestattung<br />
als StÇtte der VerkÉndigung.<br />
(2) Der FriedhofstrÇger gestattet die Benutzung der kirchlichen<br />
RÇume durch christliche Kirchen, die der Arbeitsgemeinschaft<br />
Christlicher Kirchen angehÅren. Die Benutzung<br />
der RÇume durch andere Religions- oder Weltanschauungsgemeinschaften<br />
bedarf der vorherigen Genehmigung<br />
des FriedhofstrÇgers. Bei der Benutzung der<br />
kirchlichen RÇume fÉr Verstorbene, die keiner christlichen<br />
Kirche angehÅren, ist der Charakter dieser kirchlichen<br />
VerkÉndigungsstÇtte zu respektieren. Der FriedhofstrÇger<br />
ist berechtigt, Bedingungen an die Benutzung<br />
zu stellen.<br />
ã 29 Andere Bestattungsfeiern am Grabe<br />
(1) Bei Bestattungsfeiern, Ansprachen und der Niederlegung<br />
von Grabschmuck am Grabe bei anderen als christlichen<br />
Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften<br />
sowie Personen, die keiner christlichen Kirche angehÅren,<br />
ist zu respektieren, dass sich das Grab auf einem<br />
kirchlichen Friedhof befindet.<br />
(2) KrÇnze und Kranzschleifen kÅnnen mit kurzen Widmungsworten,<br />
soweit diese nicht wider christlichen Inhaltes<br />
sind, nach Abschluss der Bestattungsfeier am<br />
Grabe niedergelegt wer<strong>den</strong>.<br />
VII. Schlussbestimmungen<br />
ã 30 Alte Rechte<br />
(1) Bei GrabstÇtten, Éber welche der FriedhofstrÇger bei Inkrafttreten<br />
dieser Satzung bereits verfÉgt hat, richten<br />
sich die Nutzungszeit und die Gestaltung nach <strong>den</strong> bisherigen<br />
Vorschriften.<br />
(2) Nutzungsrechte von unbegrenzter oder unbestimmter<br />
Dauer, die vor dem Inkrafttreten dieser Satzung entstan<strong>den</strong><br />
sind, wer<strong>den</strong> auf eine Ruhezeit nach à 14 dieser Satzung<br />
seit Erwerb begrenzt. Sie en<strong>den</strong> jedoch nicht vor<br />
Ablauf eines Jahres nach Inkrafttreten dieser Satzung<br />
und der Ruhezeit der zuletzt beigesetzten Leiche oder<br />
Urne.<br />
Die MÅglichkeit einer VerlÇngerung der Nutzungszeit<br />
nach Ablauf der Ruhezeit gem. à 17 Abs. 6 dieser Satzung<br />
bleibt unberÉhrt.<br />
(3) Im âbrigen gilt diese Satzung.<br />
ã 31 Haftung<br />
Der FriedhofstrÇger haftet nicht fÉr SchÇ<strong>den</strong>, die durch<br />
nichtsatzungsgemÇÄe Benutzung des Friedhofes, seiner Anla-<br />
der durch hÅhere Gewalt entstehen. Ihm obliegen keine besonderen<br />
Obhuts- und âberwachungspflichten. Der FriedhofstrÇger<br />
haftet nur bei Vorsatz und grober FahrlÇssigkeit.<br />
ã 32 GebÄhren<br />
(1) FÉr die Benutzung des Friedhofes, kirchlicher GebÇude<br />
und anderer Einrichtungen wer<strong>den</strong> GebÉhren nach der<br />
jeweils gelten<strong>den</strong> GebÉhrenordnung der Evang.-Luth.<br />
Kirchgemeinde Lohma an der Leina erhoben. Zur Erhebung<br />
der GebÉhren erlÇsst der FriedhofstrÇger Bescheide.<br />
DarÉber hin<strong>aus</strong> kÅnnen auch Verwaltungskosten<br />
nach der jeweils gelten<strong>den</strong> kirchlichen VwKVO erhoben<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
(2) Bei Nichtentrichtung von GebÉhren gilt die ThÉringer<br />
FriedhofsgebÉhrenbeitreibungsverordnung in der jeweils<br />
gÉltigen Fassung.<br />
ã 33 Zuwiderhandlungen<br />
(1) Wer <strong>den</strong> Bestimmungen der àà 5, 6 Abs. 1, Abs. 2 a-f,<br />
Abs. 2 h und i, à 8 Abs. 1 + 5 bis 7, à 11 Abs. 1, àà 20<br />
und 27 - 30 zuwiderhandelt, kann durch einen Beauftragten<br />
des FriedhofstrÇgers zum Verlassen des Friedhofes<br />
veranlasst wer<strong>den</strong>. VerstÅÄe kÅnnen als H<strong>aus</strong>frie<strong>den</strong>sbruch<br />
verfolgt wer<strong>den</strong>.<br />
(2) Strafrechtlich relevante Tatsachen wer<strong>den</strong> nach <strong>den</strong> dafÉr<br />
gelten<strong>den</strong> staatlichen Bestimmungen verfolgt.<br />
ã 34 Ñffentliche Bekanntmachungen<br />
(1) Die Friedhofssatzung und alle ihre Ünderungen bedÉrfen<br />
zu ihrer GÉltigkeit neben der Genehmigung durch<br />
die kirchliche AufsichtsbehÅrde auch der Genehmigung<br />
der RechtsaufsichtsbehÅrde, die fÉr die Kommunalgemeinde<br />
zustÇndig ist, auf deren Gebiet sich der Friedhof<br />
befindet sowie der Åffentlichen Bekanntmachung.<br />
(2) Öffentliche Bekanntmachungen oder Aufforderungen<br />
erfolgen im vollen Wortlaut in ortsÉblicher Weise.<br />
(3) Die jeweils gÉltige Fassung der Friedhofssatzung liegt<br />
zur Einsichtnahme beim Gemeindekirchenrat und im<br />
zustÇndigen Pfarramt <strong>aus</strong>.<br />
(4) Die Friedhofssatzung und alle Ünderungen wer<strong>den</strong> zusÇtzlich<br />
durch Aushang und KanzelabkÉndigung bekannt<br />
gemacht.<br />
ã 35 Gleichstellungskl<strong>aus</strong>el<br />
Alle Status- und Funktionsbezeichnungen in dieser Satzung<br />
gelten sowohl in mÇnnlicher als auch weiblicher Form.<br />
ã 36 Inkrafttreten<br />
(1) Diese Friedhofssatzung und alle Ünderungen treten jeweils<br />
am Tage nach der VerÅffentlichung in Kraft.<br />
(2) EntfÇllt<br />
FriedhofstrÇger:<br />
Ehrenhain, 23.06.2008<br />
Birgit Malagon<br />
Vors. des Gemeindekirchenrates - Dienstsiegel -<br />
Jens Vogel<br />
Gemeindekirchenrat<br />
Seite 18 <strong>Wieratal</strong>er Gemeindeblatt Jahrgang 2008 (17.) Ausgabe Nr.: 22 vom 29. November