Evaluierung von Einzelmaßnahmen zur Nutzung ... - ZSW

Zuschüsse
89%
Teilschulderlass
4%
14
Zinsvorteil
7%
Abbildung 2: Anteil der unterschiedlichen Zuwendungsformen an der gesamten MAP-
Förderung in Höhe von € 162,8 Millionen im Zeitraum 1.1.2002 bis 30.6.2004.
Die im Betrachtungszeitraum 1.1.2002 bis 30.6.2004 geförderten Anlagen vermeiden jährlich
548.000 Tonnen Kohlendioxid (Tabelle 3). Zur Berechnung der vermiedenen Emissionen
wurden dabei je nach Technik und Kapazität unterschiedliche typische jährliche Vollbenutzungsstunden
für die Anlagen angenommen. Große Biomasseanlagen tragen ein
Drittel, Biogasanlagen etwa ein Viertel zur gesamten Emissionsentlastung bei. Hier macht
sich vorteilhaft bemerkbar, dass diese Anlagen bei Jahresvollbenutzungsstunden Strom
erzeugen, der bei konventioneller Erzeugung mit hohen spezifischen Emissionen belastet
wäre.
Tabelle 3: Jährliche CO2-Vermeidung durch die über das MAP geförderten Anlagen.
Errichtungsjahr
2002 2003 2004 (bis Juni) Gesamt
[t/a]
[t/a]
[t/a]
[t/a]
Solarkollektoren 28.764 57.711 2.308 88.783
kleine Biomasse 40.737 43.795 11.167 95.699
große Biomasse 69.501 101.506 13.475 184.482
Biogasanlagen 73.947 57.535 17.515 149.197
Wasserkraft 10.313 12.882 4.578 27.774
Geothermie 2.423
Gesamt 223.262 273.429 49.043 548.358
2.2 Methode der Evaluation
Die Evaluierung des MAP gliedert sich in zwei Ebenen. Zum einen wird retrospektiv die
Wirkung des Programms für den Betrachtungszeitraum 1. Januar 2002 bis 30. Juni 2004
(Zuschüsse) bzw. 31. Juli 2004 (Vergünstigte Darlehen) begutachtet, und zum anderen
darauf aufbauend Empfehlungen für die Weiterentwicklung des Programms gegeben. Dazu
werden unterschiedliche Informationen herangezogen: