Evaluierung von Einzelmaßnahmen zur Nutzung ... - ZSW

Die Antragstellung gestaltet sich überwiegend problemlos. Die Zuschuss-Variante schnitt
dabei etwas besser ab, jedoch wurden bei den KfW-Darlehen inzwischen Vereinfachungen
umgesetzt. Mit der Bearbeitungszeit bis zur Entscheidung sind die meisten zufrieden,
ebenso mit telefonischen Auskünften beim BAFA und bei der KfW sowie bei der Hausbank.
Die Antragsbearbeitung im BAFA und auch der Umgang mit telefonischen Anfragen hat sich
in den letzten Jahren erheblich verbessert, wie ein Vergleich mit den Befragungen 1996 und
1998 zeigt. Auf die sehr effiziente Gestaltung der Bearbeitungsabläufe in den abwickelnden
Institutionen deuten die mit einer bis vier Wochen sehr kurzen Zeiträumen zwischen Antragseingang
und Bewilligung.
Verständlicherweise äußerten die abgelehnten Antragsteller mehr Kritik als die Geförderten.
Vor allem bei der Zuschuss-Variante gab es Probleme mit dem vorzeitigen Beginn der Maßnahme
und der verspäteten Inbetriebnahme der Anlage. Ersteres wird mitunter als Missverständnis
in den Richtlinien interpretiert, Letzteres ist zum Teil auf Probleme mit der behördlichen
Genehmigung von Anlagen zurückzuführen, zum Teil auch auf eine langwierige Suche
nach einer Anlage, die den Förderrichtlinien entspricht.
Die verbesserte Vergütung von Biogas-, Biomasse- und PV-Anlagen im novellierten EEG
eröffnet Spielräume, das MAP gänzlich auf wärmeerzeugende Technologien auszurichten,
damit der Marktentwicklung dieser Technologien einen zusätzlichen Schub zu verleihen und
schließlich die Förderrichtlinie zu straffen. Da die MAP-Förderung bisher schon gut
angenommen wird, beziehen sich die Empfehlungen in erster Linie auf Änderungen in den
Anforderungen an geförderte Technologien und die Art und Weise, wie die Förderung
berechnet wird, und weniger darauf, die Förderung für bestimmte wärmeerzeugende
Techniken zu erhöhen oder zu mindern. Die folgende Tabelle fasst die Empfehlungen zur
Änderung der Förderbedingungen zusammen.
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