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Evaluierung von Einzelmaßnahmen zur Nutzung ... - ZSW

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Folgenden für Pelletkessel vorgestellt, die den überwiegenden Teil der in den Jahren 2002<br />

und 2003 geförderten Biomasseanlagen bis 100 kWth darstellen:<br />

Belieferung und Lagerhaltung<br />

Das Angebot an Belieferungs- und Lagerhaltungsmöglichkeiten, zwischen denen die Kunden<br />

abhängig <strong>von</strong> ihren baulichen Rahmenbedingungen wählen können, wurde erweitert. In<br />

welcher Form die Pellets angeliefert werden, richtet sich nach dem Weitertransport der<br />

Pellets <strong>zur</strong> Feuerung. Wenn dieser manuell erfolgt, z. B. mit Schubkarre oder in Säcken,<br />

bieten sich <strong>zur</strong> Bevorratung Kleinsäcke <strong>von</strong> je 15 bis 20 kg an, Großkartons auf Einwegpaletten<br />

(ca. 850 kg), Großsäcke („Big Bags“) als Ein- oder Mehrweggebinde mit ca. 800 bis<br />

1.200 kg Füllmenge, Mehrwegcontainer oder Kleinsilos, z. B. Trevira-Silos (Kunststoffgewebe),<br />

in einem Stahlgerüst mit Auslaufschieber an. Höheren Komfort bietet die durchgehend<br />

mechanisierte Brennstoffbeschickung, für die die Pellets in einem Pumpwagen lose<br />

angeliefert werden. Die Lagerung kann in Kleinsilos mit Wandmaterial aus Holz, Metall oder<br />

Gewebe, die auch außerhalb des Hauses aufgestellt werden können, in Lagerräumen mit<br />

Schrägbodenauslauf oder in Erdtanks erfolgen.<br />

Hochtechnisierte Mikroprozessorregelung<br />

Die computergesteuerte Verbrennungsluftzufuhr wird abgasgeführt geregelt und ermöglicht<br />

damit einen optimal abgestimmten und emissionsarmen Ausbrand sowie einen großen<br />

Regelbereich bis auf unter 30 % der Nennwärmeleistung. Die Leistung wird so dem<br />

jeweiligen Wärmebedarf angepasst, dass ein Betrieb mit häufigen Ein- und Ausschaltzyklen<br />

verhindert wird. Dies verringert sowohl Emissionen als auch Auskühlverluste des Kessels.<br />

Angebotserweiterung um kleine Anlagen<br />

Auf die speziellen Anforderungen der immer häufiger realisierten Niedrig- und Passivhäuser<br />

gehen einige Hersteller ein und erweitern ihr Angebotsspektrum um Heizungssysteme mit<br />

kleiner Leistung mit einem Leistungsintervall zwischen 2 und 10 kWth. Entsprechend<br />

verringern sich auch Abmessungen, Gewicht und Preis, so dass die Attraktivität dieser<br />

Systeme gesteigert werden kann.<br />

Reinigung der Rauchgaswärmetauscher:<br />

Bei der Verbrennung der Pellets entsteht eine geringe Menge Flugasche, die sich auf den<br />

Flächen des Wärmetauschers niederschlägt. Um einen guten Wärmeübergang zu gewährleisten,<br />

ist daher eine Reinigung der Wärmetauscherflächen in regelmäßigen Abständen<br />

notwendig. Um stets den optimalen Wirkungsgrad zu erreichen, aber auch, um den Bedienkomfort<br />

zu erhöhen, setzen sich immer mehr halbautomatische / automatische Reinigungsverfahren<br />

durch. Die halbautomatische Reinigung kann einfach mit einem Hebel <strong>von</strong> außen<br />

durchgeführt werden, bei der automatischen ermöglichen <strong>von</strong> Motoren angetriebene, im<br />

Wärmetauscher eingebaute Wirbulatoren die Reinigung. Doch auch bei der Wahl <strong>von</strong><br />

automatischen Reinigungssystemen sollte der Kessel einmal im Jahr einer Komplettreinigung<br />

unterzogen werden.<br />

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