Evaluierung von Einzelmaßnahmen zur Nutzung ... - ZSW

vergaserkessel und ihre (Wieder-)Aufnahme in die Förderung für das Wachstum der
Antragszahlen im Jahr 2004 verantwortlich. Mehr noch: Die Zahl von automatisch
beschickten Anlagen hat sich sogar im ersten Halbjahr 2004 mit im Monat durchschnittlich
430 gegenüber 2003 halbiert. Dies ist auf Vorzieheffekte im zweiten Halbjahr 2003
zurückzuführen, die die Antragszahlen im zweiten Halbjahr 2003 deutlich über dem Mittel
hochschnellen ließen. Es ist daher anzunehmen, dass die Antragszahlen für automatisch
beschickte Biomassekessel sich im zweiten Halbjahr 2004 wieder auf ein Niveau von
durchschnittlich mindestens monatlich 800 einpendeln werden.
Scheitholz
64%
Anträge kleine Biomasse 1.Hj. 2004
Aufteilung nach Brennstoff
Holzhackschnitzel
6%
Abbildung 19: Anträge im 1. Halbjahr 2004 nach Brennstoffart.
48
Pellets
30%
Insgesamt hat sich der Schwerpunkt der Anträge von kleinen Anlagen bis 20 kW, auf die sich
2002 noch 55 % der Anträge bezogen, auf Anlagen mittlerer Größe zwischen 20 und 50 kW
verschoben, auf die sich im Rumpfjahr 2004 69 % der Anträge bezogen. Dies ist in erster
Linie auf die Scheitholzvergaserkessel zurückzuführen, die im Jahr 2004 zu über 90 % in die
Größenklasse zwischen 20 und 50 kW fallen, während der Schwerpunkt bei den Pelletkesseln
bei Anlagen kleiner 20 kW liegt (68 % aller Pelletkessel). 94 % der geförderten
Anlagen speisten in eine Zentralheizung ein.
Aus der schriftlichen Befragung einer Stichprobe von geförderten und abgelehnten
Antragstellern 16 lässt sich Betriebsweise und der durch den Biomasseeinsatz ersetzte
Energieträger ableiten. Auf der Basis von 197 Antworten sind demnach 78 % der Anlagen
monovalent betrieben, d.h. das betreffende Gebäude wird ausschließlich durch den
16 Siehe Kapitel 9