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Evaluation des DMP Koronare Herzerkrankung (KHK ... - Barmer GEK

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4.5. Medikamentöse Therapie<br />

4.5.1 Aktuelle Medikation<br />

Im folgenden Abschnitt wird die verordnete aktuelle <strong>KHK</strong>-spezifische Regelmedikation<br />

der teilnehmenden Versicherten analysiert. Beim Vorliegen mehrerer<br />

Dokumentationsdatensätze pro Berichtshalbjahr fließen die Angaben <strong>des</strong> letzten<br />

plausiblen Datensatzes in die <strong>Evaluation</strong> ein. Dabei werden nachfolgend aufgeführte<br />

Merkmalsgruppen in den einzelnen Kohorten zu den jeweiligen Berichtshalbjahren<br />

dargestellt:<br />

Auswertbare Patienten zur Medikation<br />

Der Status auswertbarer Patient (n auswertbar) zum Zeitpunkt der Erstdokumentation<br />

bzw. jeweils in den Folgehalbjahren ergibt sich aus dem Vorliegen<br />

min<strong>des</strong>tens einer Angabe zur Medikation im jeweiligen Beobachtungszeitraum.<br />

Die Rate mit zugehörigem 95%-Konfidenzintervall bildet sich auf Basis der<br />

gesamten Kohorte zur ED bzw. auf Basis der jeweiligen Restkohorte in den<br />

weiteren Berichtshalbjahren (n Kohorte).<br />

Anzahl und Anteil der Patienten ohne Werte (total missing oder item missing) zur<br />

medizinischen Dokumentation ergeben sich als Differenz aus n Kohorte - n<br />

auswertbar bzw. als Quotient aus der so gewonnenen Anzahl an Patienten ohne<br />

Werte und n Kohorte.<br />

Patienten mit <strong>KHK</strong>-spezifischer Medikation<br />

Weiterhin gezeigt wird die Anzahl (n <strong>KHK</strong>-spezifische Medikation) und der Anteil<br />

(Anteil mit <strong>KHK</strong>-spez. Medikation in %) der Versicherten an der gesamten auswertbaren<br />

(Rest-)Kohorte (n auswertbar) in einer kohortenspezifischen<br />

Darstellung, welche im jeweiligen Berichtshalbjahr eine <strong>KHK</strong>-spezifische<br />

Medikation erhielten.<br />

Mit der Umstellung der Dokumentation auf e<strong>DMP</strong> ist kein allgemeines Feld<br />

"Diagnose-spezifische Medikation" unabhängig von weiteren Angaben zur<br />

Medikation mehr vorgesehen, die Auswertungen ab dem 2. Halbjahr 2008<br />

beruhen daher ausschließlich auf den Angaben zu den verbliebenen konkreten<br />

Feldern zur Medikation mit Betablockern, Statinen, Thrombozytenaggregationshemmern,<br />

ACE-Hemmern und „sonstigen".<br />

Therapie mit Betablockern<br />

Betablocker (β-Blocker, auch Beta-Rezeptorenblocker) blockieren im Körper<br />

β-Rezeptoren und hemmen so die anregende Wirkung von Katecholaminen<br />

(Adrenalin, Noradrenalin, sog. „Stresshormone") auf Herzfrequenz, Kontraktilität<br />

und Blutdruck.<br />

Patienten unter Therapie mit Betablockern<br />

Gezeigt werden die Patienten (n mit Betablockern) je Beobachtungshalbjahr, für<br />

die die Angabe „ja" für Betablocker dokumentiert ist.<br />

Die Angabe der prozentualen Rate nebst Konfidenzintervall bezieht sich auf die<br />

jeweils zur Medikation auswertbare Patientenpopulation (n auswertbar).<br />

Patienten mit Kontraindikation für Betablocker<br />

Abgebildet werden die Patienten (n mit Kontraindikation) je Beobachtungshalbjahr,<br />

für die die Angabe „Kontraindikation" und gleichzeitig eine<br />

Angabe „ja" oder „nein" für die Behandlung mit Betablockern dokumentiert ist.<br />

Die Angabe der prozentualen Rate nebst Konfidenzintervall bezieht sich auf die<br />

jeweils zur Medikation auswertbare Patientenpopulation (n auswertbar).<br />

Therapie mit Statinen<br />

Als Statine (HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren) wird eine Gruppe von Medikamenten<br />

bezeichnet, welche das Enzym HMG-CoA-Reduktase hemmen und so<br />

eine Senkung der Serumkonzentration von Cholesterin bewirken.<br />

Die Wirksamkeit mehrerer Statine zur Verhinderung von To<strong>des</strong>fällen und<br />

bedeutsamen kardiovaskulären Ereignissen ist erwiesen, sie werden heute als<br />

Lipidsenker erster Wahl eingesetzt.<br />

Patienten unter Therapie mit Statinen<br />

Gezeigt werden die Patienten (n mit Statin-Therapie) je Beobachtungshalbjahr in<br />

einer kohortenspezifischen Darstellung, für die die Angabe „ja" für die aktuelle<br />

Behandlung mit einem Statin dokumentiert ist.<br />

Die Angabe der prozentualen Rate nebst Konfidenzintervall bezieht sich auf die<br />

jeweils zur Medikation auswertbare Patientenpopulation (n auswertbar).<br />

Zweiter <strong>Evaluation</strong>sbericht der <strong>DMP</strong> <strong>KHK</strong>, BARMER <strong>GEK</strong>, Sachsen 167

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