Evaluation des DMP Koronare Herzerkrankung (KHK ... - Barmer GEK

Therapie mit mehr als einem KHK-spezifischen Medikament
Bis zum Beginn der Dokumentation per eDMP ab dem 2. Halbjahr 2008 waren
neben der Dokumentation über „sonstige diagnosespezifische Medikation"
Angaben zu Ca-Antagonisten und Nitraten vorgesehen. Ab dem 2. Halbjahr 2008
fallen diese neben dem sonst inhaltsgleich zu verstehenden „sonstige
Medikation" mit in diese Sammelkategorie, so dass die Angaben zur Verordnung
von Ca-Antagonisten und Nitraten rückwirkend für diese Auswertung als
„sonstige Medikation" aufgefasst werden.
Patienten, die mit mehr als einem KHK-spezifischen Medikament behandelt
wurden
Es werden die Patienten (n 1+ KHK-Medikamente) je Beobachtungshalbjahr
gezeigt, für die mehr als eine Angabe „ja" zur Verordnung von Betablockern,
TAH, ACE-Hemmern, Statinen und sonstiger Medikation vermerkt ist.
Die Angabe der prozentualen Rate nebst Konfidenzintervall bezieht sich auf die
jeweils zur Medikation auswertbare Patientenpopulation (n auswertbar).
Therapie mit Thrombozytenaggregationshemmern
Thrombozytenaggregationshemmer oder Thrombozytenfunktionshemmer, kurz
TAH, werden eingesetzt, um die Verklumpung von Blutplättchen (Thrombozytenaggregation)
und damit die lokale Thrombenbildung an arteriosklerotischen
Gefäßen zu verhindern.
Kontraindikationen für den Einsatz von Thrombozytenfunktionshemmern sind
u.a. hohe Blutungsneigung, frisches Magen- oder Duodenalulkus und schwere
Lebererkrankungen.
Patienten unter Therapie mit Thrombozytenaggregationshemmern
Gezeigt werden die Patienten (n mit TAH-Therapie) je Beobachtungshalbjahr, für
die die Angabe „ja" für Thrombozytenaggregationshemmer dokumentiert ist.
Die Angabe der prozentualen Rate nebst Konfidenzintervall bezieht sich auf die
jeweils zur Medikation auswertbare Patientenpopulation (n auswertbar).
Patienten mit Kontraindikation für Thrombozytenaggregationshemmer
Abgebildet werden die Patienten (n mit Kontraindikation) je Beobachtungshalbjahr,
für die die Angabe „Kontraindikation" und gleichzeitig eine
Angabe „ja" oder „nein" für die Behandlung mit Thrombozytenaggregationshemmern
dokumentiert ist.
Die Angabe der prozentualen Rate nebst Konfidenzintervall bezieht sich auf die
jeweils zur Medikation auswertbare Patientenpopulation (n auswertbar).
Die Darstellung erfolgt zunächst für die jeweilige Gesamtkohorte und
anschließend geschlechtsspezifisch für alle Kohortenteilnehmer.
Zweiter Evaluationsbericht der DMP KHK, BARMER GEK, Sachsen 168