Bachelorarbeit - Desy
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30<br />
U [Skt.]<br />
A1<br />
A2<br />
α x0 β<br />
t [Skt.]<br />
Signal<br />
f(x)<br />
g(x)<br />
Baseline<br />
Abbildung 4.2: Ausschnitt des ansteigenden Bereichs einer Trace. Eingezeichnet sind neben<br />
den Datenpunkten die Baseline (Mittelwert), g(x) für die Anstiegsflanke und<br />
f(x) für die Abstiegsflanke sowie die hypothetische unendlich steile Anstiegsflanke<br />
im Punkt x0. Der rechte Teil des Bildes zeigt einen Ausschnitt der Fläche<br />
A2. Diese setzt sich aus zwei rechtwinkligen Dreiecken A2,1 und A2,2 zusammen.<br />
Punkt h auftreten. Des Weiteren ist es durch diese Tatsache im Prinzip möglich, kürzere<br />
Traces aufzunehmen und somit einen höheren Durchlass, also weniger Traces mit Pile-up<br />
zu erhalten.<br />
Es sei darauf hingewiesen, dass bei der Implementierung der Algorithmen kein Augen-<br />
merk auf die Optimierung der Laufzeit gelegt wurde. Die Laufzeit der Programme lässt<br />
sich sicherlich noch verkürzen.<br />
Eine tiefer gehende Untersuchung der Abhängigkeit der FWHM, der Laufzeit und der<br />
gemessenen Zählrate von h wird für die nächsten beiden Methoden vorgenommen.<br />
4.4 Flächenabgleich-Methode<br />
Der Ansatz der folgenden beiden Methoden verwendet die Annahme, dass die Ladungs-<br />
sammlung im Detektormaterial augenblicklich geschieht, also keine Zeit zwischen dem<br />
Energieübertrag des γ-Quants und der Sammlung der Ladungsträger an den Dioden des<br />
Halbleiters vergeht. Dies impliziert eine unendlich steile Anstiegsflanke, so dass das Signal<br />
im Punkt x0 einen Sprung hat.<br />
Wenn α den Anfangs- und β den Endpunkt der Anstiegsflanke bezeichnet, sollte die<br />
Lage x0 der vertikalen Flanke zwischen α und β liegen. Dies ist in Abbildung 4.2 illustriert.<br />
Die vertikale Flanke schneidet dann in genau einem Punkt x0 die linear ansteigende<br />
Flanke g(x). Somit definiert die Vertikale zwei Flächen: A1, die von der Baseline, g(x)<br />
x0<br />
A2,2<br />
A2,1