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GesA – Gesundheit und Arbeit Projektbericht - GPI

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Wissen <strong>und</strong> ihre Erfahrungen aktiv einzubringen. Die damit einhergehende Erinnerung <strong>und</strong><br />

Reflexion an die eigenen Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten hat bei den Teilnehmenden die<br />

Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung in der Gruppe aktiviert <strong>und</strong> zu einer Steigerung<br />

ihres Selbstwertgefühls <strong>und</strong> Selbstbewusstseins beigetragen.<br />

In den Trainingsst<strong>und</strong>en wurde zudem ein besonderer Fokus auf Teamarbeit in Zweier- bzw.<br />

Kleingruppen gerichtet, um das Vertrauen in die eigenen körperlichen Fähigkeiten <strong>und</strong> das<br />

Vertrauen zu anderen Menschen zu fördern. Übungen, in denen sich die Teilnehmenden als<br />

Tandem-PartnerIn mit geschlossen Augen führen oder sich rückwärts in die Arme des/der<br />

Tandem-Partners/Tandem-Partnerin fallen lassen mussten, vermittelten den Teilnehmenden<br />

nach der anfänglichen Selbstüberwindung, nachhaltige motorische <strong>und</strong> psychosoziale<br />

Erfolgserlebnisse. Die Atmosphäre zwischen den Teilnehmenden wurde durch das spezifische,<br />

auf Interaktion ausgerichtete Training vertrauensvoller <strong>und</strong> die Kommunikation untereinander für<br />

alle spürbar fre<strong>und</strong>licher.<br />

Bereits nach 2-monatiger Projektlaufzeit wurde für den Trainer erkennbar, dass das Gros der<br />

zuvor im Training häufig verschlossen <strong>und</strong> introvertiert wirkenden Teilnehmenden bei den<br />

unterschiedlichen Übungen sowohl aufgeschlossener <strong>und</strong> fröhlicher als auch mutiger wurde.<br />

Das Ziel, die Bewegungsfreude der Teilnehmenden über ein moderates <strong>und</strong> aktives<br />

Ausdauertraining zu steigern, wurde für die Mehrheit der Teilnehmenden erreicht. Dies wurde<br />

auch in der Abschlussbefragung deutlich: Es gaben nur noch 17 Prozent der Befragten an,<br />

keinen Sport bzw. keine körperlich anstrengenden Tätigkeiten auszuüben. Gleichzeitig erhöhte<br />

sich die wöchentliche (Mindest-)Trainingszeit der Teilnehmenden von 60 auf 90 Minuten 10 .<br />

Der nachhaltige Einfluss auf die individuelle sportliche Aktivierung wurde am Ende des<br />

Projektes bei vier Teilnehmenden deutlich: eine Person hat sich im Sportstudio TURA<br />

angemeldet, zwei weitere nehmen seit Mitte Februar an einem Rückentraining im Sportverein<br />

TURA teil <strong>und</strong> ein Teilnehmer hat sich in der Tischtennis-Sparte des TUS Walle angemeldet.<br />

Teilnahmestatistik<br />

Teilnehmerinnen in %<br />

100<br />

50<br />

0<br />

33<br />

Teilnahme am Modul "Sport <strong>und</strong> Bewegung"<br />

Männer (nGes: 12 TN) Frauen (nGes: 6 TN)<br />

Männer Frauen<br />

17<br />

50 50 50<br />

0 - 24 Prozent 25 - 49 Prozent 50 - 74 Prozent 75 - 100 Prozent<br />

Veranstaltungstermine<br />

Abb. 6: Teilnahme am Modul Sport <strong>und</strong> Bewegung<br />

„… gebracht hat mir das Projekt auch, dass ich aktiv im Sport bin. Was ich vorher gar nicht gemacht<br />

hab… also ’nem Verein beigetreten bin: Badminton. … Ich hab’ mich auf den Weg gemacht, das ist<br />

schon mal ein Erfolg!“ Dieter, 49 Jahre<br />

10 Vgl. Kap. 3.1, Punkt C: Auswertung der T0- <strong>und</strong> T1-Befragung, siehe Abb. :Sportliche Aktivitäten pro Woche (T1)<br />

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