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GesA – Gesundheit und Arbeit Projektbericht - GPI

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eine Motivationssteigerung beobachtet. Damit einhergehend zeigten ca. 60 Prozent der Frauen<br />

am Ende des Projektes eine höhere Frustrationstoleranz <strong>und</strong> Selbstakzeptanz.<br />

Mehr als zwei Drittel der teilnehmenden Frauen sind nach Ansicht des Projektteams im<br />

Projektverlauf zuverlässiger geworden. Insbesondere bei den Frauen wurde deutlich, dass sie<br />

sich im Projektverlauf öffneten <strong>und</strong> extrovertierter wurden: demzufolge wurden bei ca. 60 % der<br />

Teilnehmerinnen positive Veränderungen im Bereich der Kontakt- <strong>und</strong> Kommunikationsfähigkeiten<br />

festgestellt. Diese Veränderungen haben offensichtlich auch einen positiven Einfluss<br />

auf die Bereitschaft ausgeübt, neue <strong>Arbeit</strong>sbereiche kennenzulernen: Die gleichen<br />

Teilnehmerinnen zeigten sich gegenüber neuen Aufgabengebieten <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>sfeldern flexibler<br />

als zu Beginn des Projektes.<br />

Im Vergleich zu den Frauen, hat das Projektteam auch bei den männlichen Teilnehmern positive<br />

Veränderungen bei den o.g. Wirksamkeitsindikatoren beobachtet. Der Anteil <strong>und</strong> die jeweilige<br />

Ausprägung waren bei den Männern jedoch zum Teil deutlich niedriger ausgeprägt. Lediglich im<br />

Bereicht der Lernbereitschaft wurden bei mehr Männern als Frauen positive Veränderungen im<br />

Projektverlauf festgestellt.<br />

Unabhängig vom Geschlecht wurden keine nennenswerten Veränderungen bei den Indikatoren<br />

„Erscheinungsbild“ <strong>und</strong> „Mobilität“ festgestellt.<br />

Darüber hinaus ist auffällig, dass bei nahezu keinem Teilnehmer <strong>und</strong> bei keiner Teilnehmerin<br />

Veränderungen bei den Bewerbungsaktivitäten <strong>und</strong> der Bereitschaft zur Fortbildung festgestellt<br />

wurden. Beides sind wesentliche Voraussetzungen für eine Re-Integration auf den <strong>Arbeit</strong>smarkt.<br />

Es wird daher empfohlen, bei zukünftigen Folgeprojekten einen stärkeren Fokus auf diese<br />

Aspekte zu setzen.<br />

Erscheinungsbild<br />

Mobilität<br />

Flexibilität <strong>Arbeit</strong>sbereiche<br />

Bewerbungsaktivitäten<br />

Fortbildung<br />

Lernfähigkeit <strong>und</strong> -bereitschaft<br />

Zuverlässigkeit<br />

Verbindlichkeit<br />

Kontakt- <strong>und</strong> Kommunikationsfähigkeit<br />

Frustrationstoleranz<br />

Selbstakzeptanz<br />

Selbstvertrauen<br />

Psychische Stabilität<br />

Eigenverantwortung<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sbewusstsein<br />

Motivation<br />

Abb. 53: Übersicht der Veränderungen bei den Wirksamkeitsinidikatoren<br />

Frauen (n=6) Männer (n=12)<br />

0 25 50 75 100<br />

Teilnehmende (%)<br />

48

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