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STUDIE DER BABCOCK NOELL NUCLEAR GMBH ZUR ... - GSI

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Die parallelen geraden Schenkel der Spule werden durch die oben abgebildete<br />

Stützstruktur in ihrer Bewegung beim gepulsten Betrieb des Magneten eingeschränkt. Für<br />

die gekröpften Enden ist in dieser Studie keine Verstärkung oder Stützstruktur<br />

berücksichtigt. Da aber Leiterbewegungen das Risiko eines Quenches erhöhen, erachten<br />

wir eine genauere Untersuchung der Ausführung der Spulenenden für sinnvoll.<br />

5. Zusammenbau von Eisenjoch und Magnet<br />

Das Eisenjoch des Magneten besteht aus zwei symmetrischen laminierten Halbjochen. Als<br />

Jochblech wird der Typ EBG M 600-100A in 1 mm Blechdicke verwendet. Der Füllfaktor<br />

des Jochs ist mit 98 % vorgegeben. Mechanische und magnetische Eigenschaften des<br />

Blechs finden sich im Anhang. Die Jochbleche sind mit einer Backlack Beschichtung<br />

überzogen. Die 100 mm starken Endblöcke sind angefast und verschweißt.<br />

Der geforderte Stanzgrad von maximal 5 % der Blechdicke, also hier 0,05 mm, ist nach<br />

unseren Erfahrungen mit Stanzbetrieben eine anspruchsvolle Forderung. Da es sich um<br />

eine Anforderung handelt die relativ stark von den Standardforderungen, z.B. beim<br />

Transformatorenbau, abweicht. Gegenüber einem Stanzgrad von max. 0,08 mm ist bei<br />

einem max. Grad von 0,05 mm ein etwa doppelt so häufiges Nachschleifen des<br />

Werkzeugs erforderlich. Durch eine entsprechende Lockerung der Spezifikation sind<br />

Kostenreduktionen beim Stanzen der Jochblech von mehr als 10 % möglich. Es muss<br />

aber sicher gestellt werden, dass Punktkontakte zwischen den Blechen vermieden<br />

werden, da diese zu Wirbelstromverlusten im Joch führen.<br />

Beim Stapeln der Jochbleche muss berücksichtigt werden, dass Bleche aus<br />

verschiedenen Produktionschargen gemischt werden. Dies geschieht, um Unterschiede<br />

zwischen den Blechen verschiedener Chargen auszugleichen und in der Serie Joche mit<br />

möglichst gut übereinstimmenden Eigenschaften zu erhalten. Der Arbeitsaufwand für das<br />

Mischen schlägt sich in den Herstellkosten und der Dauer nieder.<br />

O:\RN\RNM\WalterW\Vertrieb\<strong>GSI</strong> Dipole\Auftrag S.919002\Studie\Studie Final.doc\WR Kunde: <strong>GSI</strong> Darmstadt<br />

Kostenstudie für Nuklotron Dipole<br />

BNN-Auftrag- Nr. S.919002<br />

Seite 16 von 37<br />

24. Juli 2003

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