STUDIE DER BABCOCK NOELL NUCLEAR GMBH ZUR ... - GSI
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Zusätzlicher Konstruktionsaufwand für den 80KDP Dipol entsteht für die Konstruktion<br />
eines Werkzeugs, mit welchem man unter Serienbedingungen die Magnete mit der<br />
Stützstruktur durch die Paket-Bänder verspannen kann. Außerdem ist der Aufbau des<br />
Jochs mit der Paket-Band Lösung an sich auch konstruktiv aufwendiger, als der Aufbau<br />
des 4KDP Magneten.<br />
2. Material- und Fertigungsaufwand<br />
Für den 80 KDP Dipol werden zusätzliche sog. Wedges benötigt. Dies sind GFK, z.B.<br />
G10, Formteile, die eine gleichmäßige Kraftübertragung von den Paket-Bändern auf die<br />
Spule ermöglichen.<br />
Daneben werden die Paket-Bänder benötigt. Wir gehen davon aus, dass diese aus<br />
nichtmagnetischem Edelstahl gefertigt werden. Abweichend von den in den <strong>GSI</strong><br />
Unterlagen genannten 0,3 mm wurde eine Dicke von 0,4 mm angenommen, da es sich<br />
hierbei um ein Standardmaß handelt und damit Kosten gesenkt werden können.<br />
Die mit Paketbändern eingespannte Spule muss vom Joch auf einem definierten Abstand<br />
gehalten werden. Hierzu werden zum einen GFK Scheiben als Abstandshalter eingesetzt.<br />
Zum anderen ist ein Verspannen mit Hilfe von Edelstahl Rundstäben, die durch<br />
Bohrungen im Joch geführt werden, notwendig.<br />
Für die industrielle Serienfertigung der Dipole wird ein aufwändiges Werkzeug benötigt, in<br />
welchem die Spule mit den Paket-Bändern mit definierter Zugkraft auf die Bänder<br />
verspannt werden kann. In diesem Werkzeug werden dann die Bänder verschweißt und<br />
überstehende Längen der Paketbänder abgetrennt. Als Schweißverfahren wird von WIG<br />
Schweißen ausgegangen. Die technische Machbarkeit muss hier aber erst überprüft<br />
werden. Beim WIG Schweißen treten punktuell hohe Temperaturen auf, welche die<br />
Aluminium Stützstruktur unter Umständen schädigen können. Außerdem muss für dieses<br />
Verfahren evtl. die Blechdicke erhöht werden. Alternativen wären Elektronenstrahl- oder<br />
O:\RN\RNM\WalterW\Vertrieb\<strong>GSI</strong> Dipole\Auftrag S.919002\Studie\Studie Final.doc\WR Kunde: <strong>GSI</strong> Darmstadt<br />
Kostenstudie für Nuklotron Dipole<br />
BNN-Auftrag- Nr. S.919002<br />
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24. Juli 2003