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Fachbeitrag Binnenentwicklung (Vorentwurf) Zukunft Kleve - in Kleve

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<strong>Zukunft</strong> <strong>Kleve</strong><br />

FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 2030<br />

- <strong>Fachbeitrag</strong> <strong>B<strong>in</strong>nenentwicklung</strong> -<br />

3 Beispielhafte Lösungsansätze für die Entwicklung<br />

von Block<strong>in</strong>nenbereichen<br />

Für die Flächengruppe 1 (Nachverdichtung von Block<strong>in</strong>nenbereichen) sollen<br />

<strong>in</strong> diesem Kapitel exemplarische Entwürfe für die bauliche Nutzung aufgezeigt<br />

werden, da sich aus der Analyse e<strong>in</strong> hauptsächlicher Handlungsbedarf<br />

im Bereich dieser Flächen ergibt. Im Vorfeld werden grundsätzliche<br />

Möglichkeiten der Nachverdichtung von Block<strong>in</strong>nenbereichen vorgestellt.<br />

3.1 Grundsätzliche Möglichkeiten der Nachverdichtung<br />

von Block<strong>in</strong>nenbereichen<br />

Als grundsätzliche Möglichkeiten bieten sich e<strong>in</strong>erseits Bebauungen entlang<br />

e<strong>in</strong>er Straße an, andererseits H<strong>in</strong>terliegerbebauungen. Die Vor- und<br />

Nachteile beider Ansätze werden im Folgenden dargestellt.<br />

1. Bebauungen entlang e<strong>in</strong>er Straße<br />

Bebauungen entlang von Straßen bieten grundsätzlich gute Voraussetzungen<br />

für e<strong>in</strong> nachhaltiges Konzept. So ist z.B. e<strong>in</strong>e angemessene bauliche Dichte<br />

mit günstigen Grundstückszuschnitten und die Schaffung von Qualitäten im<br />

öffentlichen Raum realisierbar.<br />

Voraussetzung ist die Möglichkeit am Rand des Baublockes an m<strong>in</strong>destens<br />

e<strong>in</strong>er Stelle e<strong>in</strong>e Erschließungsstraße e<strong>in</strong>zurichten. Zur Realisierung<br />

s<strong>in</strong>d alle Varianten mit e<strong>in</strong>em höheren Abstimmungsbedarf verbunden.<br />

Für e<strong>in</strong>e Umsetzung ist die Aufstellung e<strong>in</strong>es Bebauungsplanes notwendig.<br />

Empfehlenswert ist ggf. e<strong>in</strong>e professionelle Durchführung und<br />

Vermarktung der Neubauten als Gesamtmaßnahme durch e<strong>in</strong>en Bau-/<br />

Erschließungsträger.<br />

a) Beidseitige Bebauung entlang e<strong>in</strong>er Straße<br />

Hierbei sollte e<strong>in</strong>e Baublocktiefe von m<strong>in</strong>destens 110 m vorhanden se<strong>in</strong>. Die<br />

Variante ermöglicht h<strong>in</strong>sichtlich Wirtschaftlichkeit und Qualität die besten<br />

Lösungen. Zur Realisierung wird jedoch e<strong>in</strong>e erhöhte Kooperation zwischen<br />

den E<strong>in</strong>zeleigentümern notwendig.<br />

b) E<strong>in</strong>seitige Bebauung entlang e<strong>in</strong>er Straße<br />

Die für e<strong>in</strong>e Umsetzung notwendige M<strong>in</strong>destbreite des Baublocks ist etwas<br />

ger<strong>in</strong>ger (ca. 90 m). Die Erschließung ist <strong>in</strong>sgesamt weniger wirtschaftlich<br />

als im Fall e<strong>in</strong>er beidseitigen Bebauung und führt zu e<strong>in</strong>er höheren<br />

Verkehrsbelastung e<strong>in</strong>iger Bestandsgrundstücke sowie zu e<strong>in</strong>em ungünstigeren<br />

Versiegelungsverhältnis.<br />

<strong>Fachbeitrag</strong> <strong>B<strong>in</strong>nenentwicklung</strong>/Stand: 2. Oktober 2012

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