Kurse, Vorträge, Selbst- hilfegruppen - im Klinikum Oldenburg

34 Medizinische Fachvorträge
Schluckstörungen
Welche Therapien gibt es?
Dienstag, 14. Mai 2013 | 19:30 Uhr
Medizinische Fachvorträge
Frosch im Hals, Halsschmerzen, Mandelentzündung oder der
berüchtigte „Kloß im Hals“ – Schluckbeschwerden hat jeder
von uns mal. Manchmal kriegen wir auch wortwörtlich etwas
„in den falschen Hals“ – nämlich dann, wenn der Eingang
zur Luftröhre beim Schluckvorgang durch einen äußeren Reiz
nicht richtig „abgedichtet“ wird.
Hier aber geht es um die Menschen, denen durch Alter, Behinderung
oder Krankheit die Fähigkeit abhanden gekommen
ist, zu schlucken: sie leiden unter Dysphagie, so der medizinische
Ausdruck für dieses Krankheitsbild.
Ein bisschen Theorie: Mund, Rachen und Speiseröhre bilden
den „Schlucktrakt“, während das Gehirn den „Schluckakt“ –
willentliche Phase und Reflexe – steuert. Damit das Schlucken
reibungslos funktioniert, müssen alle Nerven und Muskeln
präzise zusammenspielen. Daraus folgt, dass sowohl
neurologische Erkrankungen (Lähmungen, Koordinationsstörungen)
als auch mechanische „Hindernisse“ (Entzündungen,
Tumore) den komplexen Schluckvorgang „stören“ können.
Gerade ältere Menschen sind dann in großer Gefahr: sie
verlieren Gewicht, dehydrieren und bekommen Mangelerscheinungen.
An diesem Abend berichten wir ausführlich
über die verschiedenen Ursachen für Schluckstörungen und
zeigen Ihnen auf, wie man eine Dysphagie im Alter am besten
behandeln kann.
Veranstaltungsort:
Herzogin-Ameli-Saal,
Klinikum Oldenburg,
Eingang „An den Voßbergen“
Referentin:
Gabi Aussum, Logopädin,
Oldenburg
Kosten:
Eintritt frei
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