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Qualitätsbericht 2010 - im Klinikum Oldenburg

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Behandlung<br />

Die Klinik pflegt ein mult<strong>im</strong>odales Behandlungskonzept umgesetzt von einem<br />

multiprofesionellen Team. Hierzu gehören:<br />

(Fach-) ÄrztInnen, DiplompsychologInnen, Psychologische Psychotherapeuten, Kinder-<br />

und Jugendlichenpsychotherapeuten, ErzieherInnen, Gesundheits- und Krankenpfleger/ -<br />

innen, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen, MusiktherapeutInnen,<br />

HeilpädagogInnen, ErgotherapeutInnen, EgotherapeutInnen, ArbeitstherapeutInnen,<br />

KunsttherapeutInnen.<br />

Die mult<strong>im</strong>odalen Behandlungskonzepte sind auf die individuellen Bedürfnisse des Kindes<br />

oder Jugendlichen ausgerichtet.<br />

Für jeden Patienten/in findet sich zu Beginn der Behandlung ein „Kleinteam“, bestehend<br />

aus einem Arzt/Ärztin oder Psychologen/in und zwei Mitarbeitern des Pflege- und<br />

Erziehungsdienstes der jeweiligen Station zusammen, welches den/die Patienten/in und<br />

die zu ihm/ihr gehörenden Bezugspersonen während der gesamten (teil-) stationären<br />

Therapie begleitet.<br />

Die Mult<strong>im</strong>odalität der Diagnostik und Therapie besteht aus einer sorgfältigen<br />

Untersuchung der Patienten aus medizinischer, psychologischer und psychosozialer Sicht.<br />

Eine umfassende Diagnostik beinhaltet eine Erhebung der Eigen- und Familienanamnese,<br />

eine pädiatrisch- neurologische Untersuchung, EEG, bei Bedarf weitergehende<br />

medizinische Untersuchungen, psychologische (Test-)Diagnostik, Exploration durch<br />

videogestützter Analyse und Beobachtung der Eltern- Kind- Interaktion.<br />

Nach erfolgter Diagnostik erstellt die Klinik für jeden ihrer Patienten ein individuelles<br />

Therapiekonzept. Die psychotherapeutische Grundhaltung ist an der Entwicklung<br />

orientiert und stützt sich somit auf entwicklungspsychologische Erkenntnisse.<br />

Das Behandlungskonzept in allen Bereichen der Klinik basiert auf einem integrativen<br />

Konzept mit tiefenpsychologisch orientierter Ausrichtung in Kombination (bei Bedarf) mit<br />

Elementen der Verhaltens- und Systemischen Therapie.<br />

Die Behandlungsprozesse orientieren sich an den Leitlinien der Gesellschaft für Kinder-<br />

und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie.<br />

Die stationäre kinderpsychiatrische- psychotherapeutische Behandlung beinhaltet:<br />

• Ärztliche, psychotherapeutische und pädagogische Einzel- und<br />

Gruppenarbeit mit den Patienten<br />

• Förderung des Kindes/ des Jugendlichen <strong>im</strong> sozio- milieutherapeutischen<br />

Rahmen der Station<br />

• Einbindung in die verschiedenen komplementären Therapieformen<br />

• Intensive Einbeziehung der Bezugspersonen in Form von Einzelgesprächen,<br />

Elterngruppen, Hospitationen und Hausbesuchen<br />

• Einbindung des Patienten in den Krankenhausschulunterricht mit der<br />

Möglichkeit von externern Schulmaßnahmen oder klinikinternen Praktika<br />

• Bewegungsangebote in Form von Sport-, Ausdauer- und Konditionstraining,<br />

Schw<strong>im</strong>men, Selbstverteidigung , Psychomotorik, Hippotherapie<br />

• Kulturelle Angebote und gemeinsame Freizeitaktivitäten<br />

• Nutzung der klinikeigenen Bibliothek/ Computer und kirchlichen Angeboten<br />

(z.B. Fortführung des Konfirmationsunterrichtes)<br />

• Zusammenarbeit mit dem sozialen Umfeld des Kindes und vorherigen<br />

und/oder zukünftigen Helfersystemen zur Verbesserung der Reintegration<br />

des Patienten/in nach erfolgter Therapie

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