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Qualitätsbericht 2010 - im Klinikum Oldenburg

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• Leitlinien: Entwicklung und Neubearbeitung von klinikweit geltenden<br />

Leitlinien, u.a. zu Thromboseprophylaxe, Pneumonie, perioperativer<br />

Antibiotikaprophylaxe, Wundversorgung, Endokarditis-Prophylaxe<br />

• Erstellung von Pflegeleitlinien: inzwischen über 270 Leitlinien in Kraft<br />

gesetzt<br />

• Re-Zertifizierung des Brustzentrums (Gynäkologie, Onkologie, Radiologie,<br />

Strahlentherapie, externe radiologische Institute) nach den Fachlichen<br />

Anforderungen für Brustzentren<br />

• Re-Zertifizierung Umweltmanagement nach EMAS und ISO 9001<br />

• Erstzertifizierung der Zentralen Sterilisationsabteilung nach DIN EN ISO<br />

9001:2008, DIN EN ISO 13485:<strong>2010</strong> und den Empfehlungen von RKI und<br />

BfArM zu den „Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von<br />

Medizinprodukten“<br />

• Zertifizierung des Prostatakarzinomzentrums nach den fachlichen<br />

Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft<br />

• Zertifizierung des Onkologischen Zentrums nach den Vorgaben der<br />

Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie<br />

• Projekte zur Vorbereitung der Zertifizierung des Darmzentrums und des<br />

Gynäkologischen Krebszentrums<br />

• Anerkennung der Diabetologie als Behandlungseinrichtung (Typ 2 Diabetes,<br />

Stufe 1) nach den Richtlinien der DDG<br />

• Projekt zur Umsetzung eines neuen Informationsmanagements (Intranet)<br />

inklusive eines umfassenden Dokumentenlenkungs-Systems<br />

• Projekt Einführung zentrales Projektmanagement / Projekt-Management-<br />

Büro<br />

Aktion saubere Hände<br />

Krankenhausinfektionen haben eine große sozioökonomische Bedeutung. Im Durchschnitt<br />

sind ca. 3-5 % der Krankenhauspatienten von ihnen betroffen, in Risikobereichen wie<br />

Intensivstationen sind es 15-20 % der Patienten. Diese Infektionen führen zu<br />

zusätzlichem Leid der Patienten, zur längeren Liegezeiten <strong>im</strong> Krankenhaus und darüber<br />

hinaus zu erheblichen zusätzlichen Kosten für das Gesundheitssystem. Die<br />

Händedesinfektion ist die wirksamste Maßnahme zum Schutz des Patienten und<br />

Personals vor Infektionen.<br />

Die Anforderungen an die Mitarbeiter in Krankenhäusern sind in den letzten Jahren<br />

<strong>im</strong>mens gestiegen. In Krankenhäusern behandelte Patienten sind schwerer krank,<br />

Kostendruck, Arbeitskräfteabbau, schneller Wandel an medizinischer Technik und<br />

Therapie, der Arbeitsalltag der Krankenhausmitarbeiter hat sich massiv verdichtet. Unter<br />

diesen Bedingungen ist es schwierig, eine hohe Bereitschaft zur Anwendung<br />

(Compliance) der Händedesinfektion <strong>im</strong> klinischen Alltag dauerhaft aufrecht zu erhalten.<br />

Im Rahmen der WHO Kampagne „clean care is safer care" hat sich Deutschland<br />

verpflichtet eine nationale Aktion zu starten. Die Initiatoren in der BRD sind: das<br />

„Aktionsbündnis Patientensicherheit", die „Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der<br />

Gesundheitsversorgung" sowie das „Nationale Referenzzentrum für die Surveillance von<br />

nosokomialen Infektionen".<br />

Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> n<strong>im</strong>mt seit Aktionsbeginn aktiv an der AKTION SAUBERE HÄNDE<br />

teil. Mit der Teilnahme an dieser Kampagne wollen wir die Compliance der<br />

Händedesinfektion dauerhaft verbessern. Dabei werden Interventionen auf verschiedenen<br />

Ebenen - Krankenhausleitung, Qualitätsmanagement, Personal, Patienten - durchgeführt.<br />

Ziel ist es, in der gesamten Klinik eine „Kultur" zu etablieren, in der die<br />

Händedesinfektion einen hohen Stellenwert erhält. Dieses Projekt ist über mehrere Jahre<br />

angelegt.

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