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Qualitätsbericht 2010 - im Klinikum Oldenburg

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D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />

Das Krankenhaus hat sich <strong>im</strong> Berichtszeitraum an folgenden Maßnahmen zur Bewertung<br />

von Qualität bzw. des Qualitätsmanagements beteiligt (Selbst- oder Fremdbewertungen):<br />

Die Aufgabe einer Qualitätsbewertung ist es, sich der Frage zu stellen, ob wir als<br />

<strong>Klinikum</strong> in der Lage sind aufgrund unserer strukturellen Voraussetzungen, unserer<br />

Organisation und der Qualifikation unserer Mitarbeiter gute und sogar exzellente<br />

Ergebnisse zu erzielen - also, mit dem Patienten zusammen eine opt<strong>im</strong>ale Diagnostik und<br />

Therapie zu erreichen. Da es keine allumfassende Bewertung geben kann, ist es sinnvoll<br />

verschiedene Ansätze in die Bewertung mit einzubeziehen. Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong><br />

wendet zu diesem Zweck verschiedene, einander gegenseitig ergänzende Methoden an:<br />

KTQ<br />

• interne und externe Auditierungen, (systematische Überprüfungen per<br />

Befragung, Begehung und Akteneinsicht) z.B. bei der Beurteilung des<br />

Risiko-Managements, des Transfusionswesens (Blutprodukte) und des<br />

Umwelt-Managements<br />

• Externes Benchmarking durch Einsatz von Beratern in<br />

Reorganisationsprozessen (Personal, Struktur und Organisation)<br />

• extern gesteuerte Zertifizierungsverfahren zum Qualitätsmanagement:<br />

DIN-ISO Zertifikate für das Brustzentrum und das Umwelt-Management<br />

(incl. Öko-Audit), sowie DIN-ISO in Vorbereitung für die Zentralsterilisation<br />

• extern gesteuerte Zertifizierungsverfahren der medizinischen<br />

Fachgesellschaften: z.B. Stammzelltransplantationseinheit der Klinik für<br />

Onkologie und Hämatologie, Coloskopie der Klinik für Gastroenterologie<br />

• freiwillige externe Überwachungssysteme: z.B. die Teilnahme am<br />

Nationalen Krankenhaus-Infektions-Überwachungs-System für<br />

Intensivstationen (KISS)<br />

• freiwillige Teilnahme am Deutschland weiten Projekt „Schmerzfreies<br />

Krankenhaus“ mit Erhebung und Auswertung einer Patienten- und<br />

Mitarbeiterbefragung (mit Zertifikat „Qualifizierte Schmerztherapie“)<br />

• freiwillige interne Dokumentation und Auswertung zum Vorkommen von<br />

Dekubitus (Wundliegen) und Stürzen <strong>im</strong> Krankenhaus<br />

• externe Überprüfung und Akkreditierung des <strong>Klinikum</strong>s als behandelndes<br />

Krankenhaus <strong>im</strong> Rahmen der Disease-Management-Programme (DMP)<br />

Diabetes, Brustkrebs und Koronare Herzerkrankung.<br />

• Überprüfung der Ergebnisqualität anhand von sog. Routinedaten in einem<br />

Benchmark von über 200 Krankenhäusern aus Nordrhein-Westfalen und<br />

Niedersachsen.<br />

Um die Gesamtheit dieser Qualitätsmaßnahmen in eine Selbst- und Fremdbewertung<br />

einzubringen, hat die Klinikleitung bereits 2002 beschlossen das System der „Kooperation<br />

für Transparenz und Qualität <strong>im</strong> Gesundheitswesen“ (KTQ, http://www.ktq.de/) zu<br />

nutzen.<br />

Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Oldenburg</strong> hat sich erstmals 2004 dem Zertifizierungsverfahren der KTQ<br />

gestellt. Auch 2007 und <strong>2010</strong> wurde trotz verschärfter Anforderungen durch den jeweils<br />

neuen KTQ-Katalog eine erneute Fortschreibung des Zertifikats erreicht.<br />

Hinter KTQ verbirgt sich ein umfassender Fragenkatalog anhand dessen ein Krankenhaus<br />

in Form einer Selbstbewertung seine Strukturen und Prozesse kritisch hinterfragt, um<br />

sich daran anschließend einer externen Prüfung durch unabhängige Fachleute zu stellen.<br />

In der zentralen KTQ-Koordinationsgruppe wird das gesamte Projekt gesteuert und eine<br />

Gesamtbewertung des Krankenhauses abgest<strong>im</strong>mt. Der für die Zertifizierung<br />

erforderliche <strong>Qualitätsbericht</strong> wird <strong>im</strong> gleichen Rahmen erstellt und nach der<br />

Zertifizierung veröffentlicht.

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