Acino Pharma

SCHWEIZERHALL GRUPPE | ANHANG ZUR KONSOLIDIERTEN JAHRESRECHNUNG
(b) Noch nicht angewendete Standards, Anpassungen und Interpretationen
– IAS 1 (Überarbeitet), Darstellung der Jahresrechnung (gültig ab 1. Januar 2009)
– IAS 23 (Anpassungen), Fremdkapitalkosten (gültig ab 1. Januar 2009)
– IFRS 8, Operative Segmente (gültig ab 1. Januar 2009)
– IFRIC 11, Konzerninterne Geschäfte und Geschäfte mit eigenen Anteilen (gültig ab 1. März 2007)
– IFRIC 12, Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen (gültig ab 1. Januar 2008)
– IFRIC 13, Kundenbindungsprogramme (gültig ab 1. Juli 2008)
– IFRIC 14, Die Begrenzung eines leistungsorientierten Vermögenswertes, Mindestfinanzierungsvorschriften
und ihre Wechselwirkung (gültig ab 1. Januar 2008)
Die Gruppe ist im Moment daran, die Auswirkungen von IFRIC 14 zu analysieren. Die Auswirkungen der Ver änderungen
der anderen oben aufgeführten Richtlinien und Interpretationen hat die Gruppe beurteilt und kam
zum Schluss, dass keine wesentlichen Effekte auf das konsolidierte Ergebnis und die finanzielle Lage der Gruppe
entstehen, obwohl die ab dem 1. Januar 2009 gültig werdenden Offenlegungsvorschriften, besonders in
IFRS 8, Operative Segmente, ausgeweitet werden. IFRS 8 ersetzt IAS 14 und verlangt, dass die Unternehmen
ihre operativen Segmente und deren Ergebnis auf der Basis der Informationen, wie sie der Hauptentscheidungsträger
verwendet, im Abschluss definiert.
2.2 Konsolidierungskreis und Konsolidierungsmethode
2.2.1 Veränderungen im Konsolidierungskreis
Im Berichtsjahr wurde die Cimex Development AG in die Cimex AG fusioniert und die Acino Pharma GmbH neu
gegründet. Beide Transaktionen haben keinen Einfluss auf die konsolidierte Jahresrechnung.
Im Vorjahr wurde die Novosis AG erstmals in den Konsolidierungskreis aufgenommen. Weitere Details zum
Unternehmenserwerb sind unter Punkt 34 ersichtlich.
Ebenfalls im Vorjahr schied die Schweizerhall Chemie AG aus dem Konsolidierungskreis aus. Weitere Details zur
Devestition sind unter Punkt 36 ersichtlich.
Sämtliche Aufwendungen und Erträge des veräusserten Unternehmensbereiches Chemie sind in der Erfolgsrechnung
in der Zeile «Ergebnis nach Steuern veräusserter Unternehmensbereich» zusammengefasst.
2.2.2 Tochterunternehmen
Tochterunternehmen sind alle Unternehmen, bei denen die Gruppe die Kontrolle über die Finanz- und Geschäftspolitik
inne hat; in der Regel mit einem Stimmrechtsanteil von mehr als 50%. Bei der Beurteilung, ob Kontrolle
vorliegt, werden Vorhandensein und Auswirkung potenzieller Stimmrechte, die aktuell ausübbar oder umwandelbar
sind, berücksichtigt.
Tochterunternehmen werden von dem Zeitpunkt an in den Konzernabschluss einbezogen (Vollkonsolidierung),
an dem die Kontrolle auf die Gruppe übergegangen ist. Sie werden zu dem Zeitpunkt entkonsolidiert, an dem die
Kontrolle endet.
Die Bilanzierung erworbener Tochterunternehmen erfolgt nach der Erwerbsmethode. Die Anschaffungskosten
des Erwerbs entsprechen dem beizulegenden Zeitwert (fair value) der hingegebenen Vermögenswerte, der
ausgegebenen Eigenkapitalinstrumente und der entstandenen bzw. übernommenen Verbindlichkeiten zum Trans -
aktionszeitpunkt (date of exchange) zuzüglich der dem Erwerb direkt zurechenbaren Kosten. Im Rahmen
eines Unternehmenszusammenschlusses identifizierbare Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Eventual -
verbindlichkeiten werden bei der Erstkonsolidierung mit ihren beizulegenden Zeitwerten im Erwerbszeitpunkt
bewertet, unabhängig vom Umfang der Minderheitsanteile. Der Überschuss der Anschaffungskosten des Er werbs
über den Anteil der Gruppe an dem zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Nettovermögen wird als Goodwill
angesetzt. Sind die Anschaffungskosten geringer als das zum beizulegenden Zeitwert bewertete Nettovermögen
des erworbenen Tochterunternehmens, wird der Unterschiedsbetrag direkt in der Erfolgsrechnung erfasst.
2.2.3 Transaktionen mit Minderheiten
Transaktionen mit Minderheiten werden behandelt wie Transaktionen mit eigenen Aktionären. Somit werden alle
Zahlungen für den Zukauf von Minderheitsanteilen oder Verkaufserlöse für den Verkauf von Minderheitsanteilen
über das Eigenkapital gebucht. Allfällige Differenzen zu den entsprechend ausgewiesenen Minderheitsanteilen in
der Bilanz werden über die Reserven ausgeglichen (economic entity model).
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