Beschwerde - ADM Arbeitskreis Deutscher Markt

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2002 Jahresbericht 14 Durch die Einbeziehung allgemeiner kaufmännischer Kenntnisse in die Inhalte der Ausbildung ist darüber hinaus auch ein beruflicher Wechsel in andere Branchen, insbesondere der Information und Kommunikation möglich. Stand der Entwicklung Berufsbild und Ausbildungsnachweis wurden im Oktober 2002 vom ADM beim DIHK zur Anmeldung vorgelegt. Eine parallel erfolgte Prüfung ähnlich gelagerter Berufe konnte mit dem Ergebnis abgeschlossen werden, dass der/die „Marktforschungskaufmann/frau“ ein neues, überschneidungsfreies Berufsbild darstellt. Im November 2002 wurde der „Marktforschungsassistent“ (Arbeitstitel) vom KWB in die aktuelle Liste neuer Ausbildungsberufe aufgenommen. Der ADM steht in enger Verbindung mit dem DIHK, um die weitere Realisierung dieses neuen Ausbildungsberufes zum Vorteil der Marktforschungsbranche voranzutreiben. Hella Glagow In eigener Sache: Das neue Corporate Design des ADM Von Zeit zu Zeit braucht jeder neue Kleider – so auch der ADM, dessen Logo und Auftritt nahezu unverändert viele Jahre überstanden hat! Entsprechend erwies sich die Gesamtanmutung bei näherer und „bewusster“ Betrachtung als wenig zeitgemäß und unpassend für eine moderne, wachstumsintensive Branche wie die Marktforschung. Eine Agentur wurde mit der Überarbeitung beauftragt. Die Zielsetzungen der Erneuerung waren klar definiert: Der neue Auftritt des ADM sollte modern sein und in einem ausgewogenen Verhältnis Wiedererkennung und Neuigkeit in sich vereinen. Die Corporate Identity des ADM „Mehrwert durch Qualität“ sollte sich in der Anmutung des Auftritts widerspiegeln. Die einigende Verbandsfunktion sollte im Logo erkennbar sein. Darüber hinaus wurde selbstverständlich darauf geachtet, dass das neue Corporate Design des ADM die verschiedenen Anwendungsbereiche harmonisch abdeckt, so dass Jahresbericht, Korrespondenz, Internetauftritt und Veröffentlichungen einheitlich den ADM kommunizieren. Die technische Eignung des Auftritts/Logos für die verschiedenen Medien, wie Druck, Fax, E-Mail, Kopie, versteht sich von selbst. Der vorliegende Jahresbericht präsentiert sich bereits im Glanz des überarbeiteten Auftritts des ADM, der dadurch seiner großen Bedeutung auch grafisch-optisch wieder nahe gekommen ist.
Marktforschung in Deutschland 2002 Die im ADM Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e.V. zusammengeschlossenen 45 privatwirtschaftlichen Institute haben nach eigenen Angaben im Jahr 2002 zusammen einen Umsatz von 1.100 Mio. EUR erzielt. Das entspricht gegenüber dem Umsatz des Vorjahres einer Steigerung von sechs Prozent. Damit ist der Umsatz der Mitgliedsinstitute des ADM stärker gewachsen als der Branchenumsatz. Insgesamt konnte die Marktforschung in Deutschland im Jahr 2002 ein Umsatzwachstum von vier Prozent erzielen. Die Mitgliedsinstitute des ADM repräsentierten im Jahr 2002 fast 70 Prozent des Umsatzes der deutschen Marktforschung. Diese und die folgenden Ergebnisse stammen aus den verschiedenen Befragungen, die der ADM regelmäßig bei seinen Mitgliedsinstituten durchführt. Bei der Interpretation zeitlicher Entwicklungen muss berücksichtigt werden, dass die zu Grunde liegenden Zahlen nicht nur die realen Veränderungen der Größe und Struktur des Marktes für Marktforschung widerspiegeln, sondern darüber hinaus in unterschiedlichem Ausmaß auch durch die unternehmensrechtlichen Veränderungen sowie die Zu- und Abgänge bei den Mitgliedsinstituten beeinflusst werden können. Internationalisierung der Marktforschung Marktforschung ist heute zu einem beachtlichen Teil ein internationales Geschäft. Weil ihre Auftraggeber zu Global Playern werden bzw. bereits geworden sind, müssen auch die Forschungsinstitute zunehmend weltweit agieren. Deshalb haben die Mitgliedsinstitute des ADM im Jahr 2002 bereits weniger als die Hälfte ihres Umsatzes in Deutschland erzielt. Dem entsprechend entfallen 54 Prozent des Umsatzes auf die Tätigkeit ihrer ausländischen Tochtergesellschaften und Beteiligungen. Die wachsende Bedeutung des Auslandsgeschäfts für die Marktforschungsinstitute in Deutschland hat natürlich zur Folge, dass der durch das Inlandsgeschäft erzielte Umsatz geringer und dem entsprechend der im Ausland erzielte Umsatz stärker wächst als der Gesamtumsatz. 31 69 36 64 40 60 48 52 48 52 54 46 1997 1998 1999 2000 2001 2002 Umsatz der Mitgliedsinstitute nach Herkunft in % % im Ausland erzielt % in Deutschland erzielt 15
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