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Beschwerde - ADM Arbeitskreis Deutscher Markt

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Telekommunikation, Staat, IT und<br />

Energieversorgung waren dem Nutzen<br />

der <strong>Markt</strong>forschung deutlich weniger<br />

zugänglich. Schließlich kam der Strom<br />

aus der Steckdose und wurde<br />

anstandslos konsumiert.<br />

2000: Merger Mania<br />

Der Blick auf das Jahr 2000 soll<br />

anhand der selben sechs Kriterien<br />

erfolgen.<br />

Die Beziehungen „Kunden – Lieferanten“<br />

im Jahr 2000 lassen sich vereinfachend<br />

charakterisieren als „1.000<br />

Kunden – 25 Anbieter“. Weltweit wird<br />

professionelles globales Marketing<br />

von etwa 1.000 Unternehmen betrieben.<br />

Die größten zehn dieser Unternehmen<br />

investieren im Schnitt zwischen<br />

100 und 500 Millionen US-$<br />

p.a. in Marketing. Die erwähnten 1.000<br />

Unternehmen sind verantwortlich für<br />

circa 80 Prozent des weltweiten<br />

<strong>Markt</strong>forschungsvolumens. Diesen<br />

Unternehmen stehen 25 <strong>Markt</strong>forschungsunternehmen<br />

gegenüber, die<br />

65 Prozent dieser Umsätze auf sich<br />

vereinigen. Bei einem durchschnittlichen<br />

Umsatz von etwa 350 Millionen<br />

US-$ beschäftigen diese Unternehmen<br />

insgesamt 65.000 Mitarbeiter, im<br />

Schnitt also 2.600 Personen.<br />

Die Devise heißt: Fly, Meet, Mail.<br />

Schnelligkeit, Internationalität und<br />

weltweite Betreuung ist die angemessene<br />

Reaktion auf die Kundenstruktur.<br />

Da die Firmen meist börsennotiert<br />

sind, sind die Chefs – neuhochdeutsch<br />

„CEO‘s“ – mindestens genau so häufig<br />

auf Roadshows zu finden wie bei<br />

ihren Kunden.<br />

Die Sichtweise der <strong>Markt</strong>forschung hat<br />

sich verändert. Im Mittelpunkt steht<br />

nicht die Entwicklung der nächsten<br />

Methode oder des noch genaueren<br />

Forschungsansatzes. Ziel ist es, verkaufbare<br />

Dienste anzubieten, die zur<br />

Lösung der Kundenprobleme beitragen.<br />

Demzufolge liegt der Focus nicht<br />

(mehr) auf der Datensammlung und<br />

der Datenproduktion, sondern auf der<br />

Analyse von Entwicklungen und der<br />

Unterstützung bei Entscheidungsfindung<br />

der Unternehmen durch Prognosen.<br />

Datensammlung und -verarbeitung<br />

werden durch die Informationstechniken<br />

erheblich erleichtert und<br />

ihre Qualität durch zertifizierte<br />

Standards und Verträge sichergestellt.<br />

Die Unterstützungsaufgabe ergibt sich<br />

als Folge des konsequenten Outsourcings<br />

der <strong>Markt</strong>forschung durch<br />

die Kunden.<br />

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