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Dokumentation "E-Procurement"

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<strong>Dokumentation</strong> "E-Procurement" 14.07.2010<br />

die Einhaltung von Rahmenvereinbarungen, Kompetenzen und Genehmigungsabläufen gesorgt.<br />

In diesem Modell liegt der Vorteil der Schnittstelle und der daraus gegebenen Datenübertragung<br />

ins eigene ERP-System auf der Einkäuferseite. Je nach Unternehmen können auch die<br />

Lieferanten die Möglichkeit bekommen der Integration der Schnittstelle, woraus aber ein<br />

hoher finanzieller Aufwand und eine Abhängigkeit zum Partnerunternehmen folgt.<br />

Buy-Side-Lösungen werden oft auch als Desktop-Purchasing-Systeme bezeichnet, da sie es<br />

jedem Mitarbeiter ermöglicht von seinem eigenen Schreibtisch aus über eine einheitliche<br />

Benutzeroberfläche Bestellungen seines Genehmigungsspielraumes zu generieren ( Prozessverkürzung).<br />

Als Beispiel für ein Buy-Side-Modell kann das E-Procurement-System von SIEMENS genannt<br />

werden, dessen Sytem den Namen „click2procure“ trägt.<br />

Laut eigenen Aussagen verfügt das Unternehmen über einen internationalen,<br />

konzernweiten, elektronischen Einkaufsmarktplatz, der die Lieferanten und<br />

die eigenen Mitarbeiter in ihren täglichen Hauptaufgaben unterstützt. Von<br />

dem rund 35 Mrd. hohen Einkaufsvolumen wird rund ein Zehntel elektronisch<br />

abgewickelt. Das Ziel beläuft sich auf ein Volumen von 50%.<br />

Market-Place-Modell<br />

Bei einer E-Marketplace-Lösung werden die für Bestellabwicklung förderlichen Funktionen,<br />

sowie Online-Kataloge in der Regel durch einen Marktplatzbetreiber (Intermediär) betrieben.<br />

Dessen MSCP-basierte Internetplattform wird von einkaufenden, sowie von verkaufenden<br />

Unternehmen genutzt. Für beide Seiten ergeben sich ähnliche Vorteile. Die Kosten können<br />

gering gehalten werden und beide finden eine hohe Anzahl von Lieferanten bzw. Nachfragern.<br />

Rechnungen werden für den Lieferanten verschickt und der Einkäufer findet eine<br />

einheitliche, rationalisierte Benutzeroberfläche vor.<br />

Im Gegensatz zu den Buy-/Sell-Side-Modellen werden die Marktplatzregeln von externen<br />

Betreibern bestimmt, an deren Richtlinien sich beide Parteien fügen müssen. Außerdem sind<br />

keine Schnittstellen für das eigene ERP-System vorhanden, solange dies nicht mit den<br />

Marktplatzbetreibern geregelt ist.<br />

Als Beispiel für ein Market-Place-Modell kann das E-Procurement-System von Mercato (Link<br />

mit deaktivierter Warenkorbfunktion für die FH Flensburg www.mercateo.com/goto/fhflens)<br />

genannt werden. Mercateo betreibt mit 200 Lieferanten, 9000 Herstellern und ca. 4,5 Millionen<br />

Produkten den größten deutschsprachigen, offenen B2B-Online-<br />

Marktplatz.<br />

Manuela Merk, Malte Dircks, Celina Gumtz, Annika Inken Kähler<br />

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