Dokumentation "E-Procurement"
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Online-Katalogmanagement<br />
<strong>Dokumentation</strong> "E-Procurement" 14.07.2010<br />
Das Online-Katalogmanagement dient der Darstellung des Produktsortiments und enthält<br />
Funktionen für die Aktualisierung bzw. die Übermittlung der Kataloge.<br />
In diesem Zusammenhang sind Multilieferantenkataloge ein wesentliches Element vieler<br />
Systemlösungen im E-Procurement. Hier werden die angebotenen Produkte verschiedener<br />
Lieferanten zusammengefasst. Durch Rationalisierung erreicht man eine Vergleichbarkeit der<br />
Produkte. Das heißt, dass man sich auf einheitliche Wörter einigen sollte, mit denen man<br />
Produkte beschreibt. Man möchte z. B. C-Güter bestellen, wie neue blaue Kugelschreiber.<br />
Nun hat man verschiedene Anbieter zur Auswahl. Es würde sehr aufwendig sein, wenn jeder<br />
Anbieter eine andere Bezeichnung für sein Produkt verwendet. Anbieter A nennt sein Produkt<br />
„bl Stift“, Anbieter B verwendet die Bezeichnung „Blau Kulli“ und Anbieter C bezeichnet<br />
den gesuchten Kugelschreiber als „Kugelschr. blau“. Der Kunde muss nun jeden einzelnen<br />
Kundenkatalog nach seinem Produkt durchsuchen. Das nimmt sehr viel Zeit in Anspruch.<br />
Einfacher wäre es, wenn sich alle Anbieter auf eine Bezeichnung, wie beispielsweise „Kugelschreiber<br />
blau“ einigen. So kann der Kunde in einem Multilieferantenkatalog suchen.<br />
Desktop-Purchasing-Systeme (DPS)<br />
Bei den DPS handelt es sich um Systeme, mit dem Güter direkt vom Arbeitsplatz des Mitarbeiters<br />
bestellt werden können. Einzelschritte beim Bestellprozess werden dadurch weitgehend<br />
automatisiert. Der gesamte Prozess der Beschaffung wird mit Hilfe der DPS unterstützt,<br />
organisiert und kontrolliert. Es fängt bei der Prüfung geeigneter Lieferanten an, geht über<br />
die Prüfung der Verfügbarkeit der Produkte, über die Bestellung, bis hin zur Bezahlung. DPS<br />
ist für die Bestellung von C-Artikeln besonders geeignet, da operative Beschaffungsaktivitäten<br />
in den Verantwortungsbereich des Bedarfsträgers delegiert und Prozessschnittstellen<br />
aufgrund dessen minimiert werden. Vorteile ergeben sich auch auf Lieferantenseite. Einerseits<br />
ergeben sich Kosteneinsparungen durch elektronische Kataloge, da z.B. keine Druckkosten<br />
mehr entstehen, wie früher bei Papierkatalogen. Andererseits können die Angaben selbständig,<br />
fehlerfrei, zeitnah und wettbewerbsorientiert aktualisiert und an den Abnehmer<br />
übermittelt werden.<br />
Manuela Merk, Malte Dircks, Celina Gumtz, Annika Inken Kähler<br />
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