Dokumentation "E-Procurement"
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<strong>Dokumentation</strong> "E-Procurement" 14.07.2010<br />
kann somit immer wieder aufgerufen werden und eine stets neue Suche der benötigten Produkte<br />
ist nicht notwendig. Nach der Auswahl durchläuft die Bestellung einen Genehmigungsworkflow.<br />
Liegt der Warenwert innerhalb des Kompetenzbereiches des Mitarbeiters,<br />
kann die Bestellung sofort weiterverarbeitet werden. Überschreitet die Höhe des Warenwertes<br />
den Kompetenzbereich des Mitarbeiters, so muss die Bedarfsanforderung zu einer Genehmigungsstelle<br />
weitergeleitet werden. Dies geschieht meist per Mail an den Vorgesetzten.<br />
Der Kaufprozess startet, wenn die Genehmigung erfolgt ist (eTransaction). Aus der Bedarfsanforderung<br />
wird eine Bestellung generiert und per Datenübergabe an den Lieferanten verschickt,<br />
um den Wareneingang und die Zahlungsabwicklung vom System unterstützen zu<br />
lassen. Auf der Lieferantenseite empfängt man nun die Bestellung und das eFulfillment wird<br />
angestoßen. Eine perfekte Auftragsabwicklung ist das wichtigste Kriterium für einen Folgekauf.<br />
Mit Hilfe des eTracking wird die Bestellung elektronisch überwacht. Es ist das wichtigste<br />
Kontrollinstrument und kein lästiges “Hinterher-Telefonieren“ wie zuvor ist mehr notwendig.<br />
Der dazugehörige Prozess der eDistribution endet mit der elektronischen Registrierung<br />
des Wareneinganges. Es gibt hierbei zwei Alternativen. Zum einen können die Waren<br />
direkt zum Besteller gebracht werden, der den Wareneingang verbucht. Zum anderen kann<br />
die Bestellung zu einer zentralen Stelle geliefert werden. E-Procurement zeigt die Ware solange<br />
als nicht geliefert an, bis der Eingang bestätigt wurde. Nach dem der Wareneingang<br />
bestätigt wurde, wird die Zahlungsabwicklung angestoßen (ePayment). Einzelrechnungen<br />
werden zu Sammelrechnungen zusammengefasst, die per Gutschriftverfahren bezahlt werden.<br />
Vorteilhaft ist es sowohl für den Lieferanten, als auch für den Käufer. Der Lieferant<br />
muss sämtliche Einzelrechnungen nicht mehr erstellen und der Kunde muss diese nicht jeweils<br />
überprüfen. Das Resultat ist, dass der Mitarbeiter eine stärkere Verantwortung erhält<br />
und seinen Vorgesetzten dadurch entlastet.<br />
Im Jahr 2006 wurde E-Procurement bei der Stadtwerke Flensburg GmbH eingeführt. Anfangs<br />
wurden noch wenige Bestellungen mittels dieses Verfahrens getätigt. Bis zum Jahr 2009 hat<br />
sich die Anzahl jedoch versiebenfacht.<br />
Manuela Merk, Malte Dircks, Celina Gumtz, Annika Inken Kähler<br />
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