Dokumentation "E-Procurement"
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Marktplätze<br />
Elektronische Marktplätze<br />
<strong>Dokumentation</strong> "E-Procurement" 14.07.2010<br />
Elektronische Marktplätze dienen der Bedarfsbündelung mehrerer beschaffender Unternehmen<br />
und Lieferanten. Der Marktplatzbetreiber sorgt für einen reibungslosen Ablauf des<br />
Handels und stellt die Plattform zur Verfügung. Es gibt drei Varianten elektronischer Marktplätze.<br />
Horizontale eMarktplätze enthalten eine breite Produktpalette, die von Unternehmen unterschiedlichster<br />
Branchen gleichermaßen benötigt wird. Dies sind C-Güter wie beispielsweise<br />
Büromaterialien.<br />
Auf vertikalen Marktplätzen werden Produkte einer bestimmten Branche gehandelt. Daneben<br />
unterscheidet man zwischen offenen und geschlossenen Markplätzen. Offene Marktplätze<br />
können alle Interessenten nutzen, auf geschlossenen Marktplätzen hingegen hat nur<br />
ein bestimmter Kreis von Geschäftspartnern Zugang.<br />
Katalogbasierte Marktplätze enthalten ein breites Warenspektrum. Die Kataloge von einzelnen<br />
Lieferanten werden zusammengefasst und zentral über das Internet zur Verfügung gestellt.<br />
So kann der Kunde beispielsweise seine C-Güter anbieterunabhängig suchen (siehe<br />
auch MSCP).<br />
Ausschreibungsbasierter Marktplatz<br />
Als erstes wird der Bedarf festgestellt. Danach ist es das Ziel die Situation am entsprechenden<br />
Markt zu analysieren, neue Lieferanten zu finden, diese vergleichbar zu machen, um<br />
dann für die anschließende Verhandlung einen entsprechenden Preisdruck aufzubauen. So<br />
konkurrieren mehrere Lieferanten um den Auftrag. Auf dem Markt werden verschiedene<br />
Lieferanten ausgewählt, um dann eine Ausschreibung an diese zu verschicken. Die Lieferanten<br />
antworten daraufhin mit ihren Angeboten. Diese werden ausgewertet, um dann das lukrativste<br />
auszuwählen.<br />
Auktionsbasierter Marktplatz<br />
Lieferanten bieten ihre Produkte zum Verkauf an und der Höchstbietende erhält den Zuschlag.<br />
Hier wird ein wesentlich größerer Preisdruck aufgebaut, weil die Bieter unmittelbar<br />
auf die Gebote ihrer Konkurrenten reagieren.<br />
Manuela Merk, Malte Dircks, Celina Gumtz, Annika Inken Kähler<br />
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