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Aktuelle News aus
China und Indien:
Erfolgreicher Börsengang des chinesischen Unternehmens Ming Yang
lässt hohe Rückflüsse erwarten
Unglaublich, aber wahr, ist die Erfolgsstory von Windturbinenhersteller Ming Yang, in den Tripod
2008 zwei Jahre nach Unternehmensgründung investierte. Bereits jetzt ist China einer der größten
Produzenten von Windenergie weltweit. Entsprechend überwältigend sind die Wachstumsraten
von Ming Yang: 2008 produzierte das Unternehmen gerade einmal 70 Windturbinen, 2009 waren
es schon annähernd 400. Über 340 Mio. US-Dollar Umsatz erzielte das chinesische Unternehmen
im ersten Halbjahr 2010. Dieser Erfolg überzeugte auch die institutionellen Investoren, die beim
Börsengang an der New Yorker Stock Exchange Anfang Oktober 14 US-Dollar pro Aktie zahlten
und das Unternehmen mit frischem Kapital von 350 Mio. US-Dollar versorgten.
Investition in Luxus-Konditor
Legend Capital, der Investment-Arm der Lenovo Gruppe, investiert 10 Mio. RMB, das sind umgerechnet
1,1 Mio. Euro, in den chinesischen Luxus-Konditor 21Cake. Das Unternehmen, eine
der beliebtesten Konditoreien Chinas, wurde 2004 gegründet und verfügt derzeit über mehr als
200 Mitarbeiter in Peking und Shanghai. Das Unternehmen produziert und vertreibt exquisite
Törtchen zu einem Stückpreis von umgerechnet 18 Euro an Kunden, die ihre Bestellung telefonisch
oder im Web aufgeben. Der Luxus-Konditor zeichnet sich durch die Verwendung von
qualitativ hochwertigen Zutaten aus, wie z.B. belgischer Schokolade. Mit dieser Geschäftsidee
konnte das Unternehmen in der Vergangenheit bereits einige branchenbekannte Auszeichnungen
und Preise gewinnen.
Top-Exits in Indien
Anhand der zwei erfolgreichen Unternehmensverkäufe lässt sich beispielhaft die rasante indische
Entwicklung in den Bereichen Infrastruktur und Konsumgüter nachvollziehen:
Der Unternehmenswert des Kabelherstellers Ravin wuchs seit der Investition von Tano im Jahr
2006 fast um das Dreifache, so dass im Januar 2010 schließlich der italienische Hightech-Kabelspezialist
Prysmian, ein Branchengigant mit über 5 Mrd. Euro Umsatz und 12.000 Mitarbeitern,
den indischen Mitbewerber erwarb. Dieser hatte sich mittlerweile eine ausgezeichnete Marktposition
in Indien und im mittleren Osten erarbeitet, die ihn für Übernahmen äußerst attraktiv
machte. Mit diesem Verkauf erzielte Tano eine Rendite von 18 %.
Ein weiteres Portfoliounternehmen von Tano, der Pharmahersteller Shilpa, wurde nach vier Jahren
Haltedauer ebenfalls veräußert. Dank der rasant steigenden Gewinne des Unternehmens und
der daraus resultierenden hohen Bewertung wurde das eingesetzte Kapital um den Faktor 4,5
vervielfacht.
Zwei weitere Zielunternehmen von Tano haben bereits in Vorbereitung auf einen Börsengang ihre
Wertpapier-Emissionsprospekte veröffentlicht.