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VISITATION
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Für die meisten Mitglieder der
evangelischen Kirchengemeinden
und für die Freiberger Bürger war
es nur ein einmaliges Event, das am
1 7. Februar 201 1 ein gewisses Aufsehen
erregte: Die Präsentation der
evangelischen Kirchengemeinden
Freibergs im Rahmen des "Gemeindeforums"
im PRISMA.
Die einzelnen Gruppen und Aktionskreise
hatten sich an Ständen und
auf der Bühne vorgestellt und einmal
öffentlich gemacht, was sie
sonst so in mehr oder weniger geschlossenen
Kreisen (die selbstverständlich
für jeden offenstehen)
Abschluss der Visitaton 201 1
GESAMT-KGR-SITZUNG MIT DEN DEKANEN
tun. Die unerwartete Buntheit und
Vielfalt hatte manchen überrascht.
Unsere Kirche ist nicht tot, auch
nicht eintönig oder gar langweilig,
wie viele, die sie nicht von innen
kennen, manchmal unterstellen.
Unsere Kirche lebt, und sie ist sogar
sehr lebendig. Sie lebt allerdings
ein wenig anders, als es den traditionellen
Vorstellungen und Normen
entspricht: Facettenreicher, bunter,
ideenreicher. Man mag bedauern,
dass die klassischen Gottesdienste -
zwar zu recht immer noch Mittelpunkt
des evangelischen Selbstverständnisses
- heute verkleinerter
stattfinden als früher. Es hat sich