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GEMEINDEBRIEF<br />

EVANGELISCHE KIRCHE<br />

IN FREIBERG AM NECKAR<br />

AMANDUS-GEMEINDE NIKOLAUS-GEMEINDE GEMEINDE SIMON UND JUDAS<br />

APRIL 2011


ANGEDACHT<br />

02<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

„Das Kreuz ist das Zeichen, in <strong>de</strong>m alle falsche<br />

Sicherheit in unserem Leben gerichtet und <strong>de</strong>r<br />

Glaube an Gott allein aufgerichtet ist.“<br />

(Dietrich Bonhoeffer)<br />

die Frage nach <strong>de</strong>r Sicherheit unseres<br />

Lebens beschäftigt uns immer<br />

mehr. Und das keineswegs nur, wenn<br />

es um eine Flugreise geht, bei <strong>de</strong>r<br />

die Kontrollen mittlerweile so genau<br />

sind, wie man es vor einiger<br />

Zeit nur für <strong>de</strong>n unangemel<strong>de</strong>ten Besuch<br />

<strong>de</strong>s Weißen Hauses vermutet<br />

hätte. Nein, bevor ein mitteleuropäischer<br />

Mensch <strong>de</strong>s 21. Jahrhun<strong>de</strong>rts<br />

auf die Welt kommt, wird die<br />

Schwangerschaft <strong>de</strong>r Mutter auf alle<br />

möglichen Sicherheitsrisiken geprüft.<br />

Nach seiner Geburt<br />

durchläuft das Kind während seiner<br />

ersten Jahre einen Parcours aus Untersuchungen.<br />

Mit Eintritt in Kin<strong>de</strong>rgarten<br />

und Schule sieht es sich<br />

alsbald angestrengt wirken<strong>de</strong>n Bildungsanfor<strong>de</strong>rungen<br />

ausgesetzt, die<br />

das erklärte Ziel verfolgen, ihm eine<br />

bestmögliche Zukunft zu sichern.<br />

Schließlich soll es ein leistungsfähiges<br />

Mitglied <strong>de</strong>r Gesellschaft wer<strong>de</strong>n,<br />

das seinen Beitrag zur<br />

Sicherung <strong>de</strong>r Renten leistet. In je<strong>de</strong>m<br />

Fall, so wird ihm gesagt, kann<br />

es sich sehr glücklich schätzen,<br />

<strong>de</strong>nn es wächst in einer Region auf,<br />

in <strong>de</strong>r es Richtlinien für die Min<strong>de</strong>stgröße<br />

eines Apfels gibt und die Autos<br />

nicht selten intelligenter sind<br />

als die, die sie benützen. Außer<strong>de</strong>m<br />

gibt es für fast alle Lebenslagen Versicherungen,<br />

sogar für das Leben<br />

selbst, wie das heranwachsen<strong>de</strong><br />

Kind staunend von <strong>de</strong>n Eltern erfährt.<br />

Noch vieles ließe sich aufzählen,<br />

vieles, was sicherlich seine Berechtigung<br />

hat. Und ich will mich auch<br />

nicht beschweren, <strong>de</strong>nn tatsächlich<br />

leisten hohe Sicherheitsstandards<br />

einen wertvollen Beitrag zur Lebensqualität.<br />

Umso irritieren<strong>de</strong>r klingt darum <strong>de</strong>r<br />

Satz <strong>de</strong>s evangelischen Theologen<br />

Dietrich Bonhoeffer (1906-1945),<br />

<strong>de</strong>r gesagt hat: „Das Kreuz ist das<br />

Zeichen, in <strong>de</strong>m alle falsche Sicherheit<br />

in unserem Leben gerichtet<br />

und <strong>de</strong>r Glaube an Gott allein aufgerichtet<br />

ist.“<br />

Bonhoeffer war schon damals <strong>de</strong>r<br />

Meinung, dass es eine große Versuchung<br />

für die Christen sein kann,<br />

die Realität und die Härte <strong>de</strong>s<br />

Kreuzes zu übersehen. Denn wir alle<br />

lieben das Leben ja lieber warm<br />

und gemütlich statt kalt und herausfor<strong>de</strong>rnd,<br />

wir lieben Ostern<br />

mehr als Karfreitag, wir lieben <strong>de</strong>n<br />

ruhigen Gang <strong>de</strong>s Lebens mehr als<br />

das Ereignis, das ungefragt in unser<br />

Leben hereinbricht, wir verlassen<br />

uns lieber auf die kalkulierbaren<br />

Erträge <strong>de</strong>r Kirchensteuer als auf<br />

die Unabsehbarkeit von Spen<strong>de</strong>n,<br />

wir alle leben lieber in einer freien<br />

Demokratie als in einem Staat, <strong>de</strong>r<br />

unser Bekenntnis zu Christus in Frage<br />

stellt.<br />

All das schätzte Dietrich Bonhoef-


fer, <strong>de</strong>r ja aus großbürgerlichem<br />

Hause stammte und mit Privilegien<br />

vertraut war, auch. Doch die Teilnahme<br />

am Wi<strong>de</strong>rstand gegen Hitler,<br />

vor allem seine letzten Lebensjahre<br />

in <strong>de</strong>r Gestapohaft verän<strong>de</strong>rten zunehmend<br />

sein Denken, auch seinen<br />

Glauben, sein Gottesbild.<br />

Bonhoeffer wur<strong>de</strong> bewusst, dass die<br />

Christen notwendigerweise unter<br />

<strong>de</strong>m Kreuz bleiben müssen, es also<br />

eine gefährliche Illusion wäre, sich<br />

bereits hier auf Er<strong>de</strong>n in Gottes<br />

Herrlichkeiten hineinzuträumen.<br />

Und das nicht nur, weil die Wirklichkeit<br />

<strong>de</strong>s Lebens an<strong>de</strong>rs aussieht, son<strong>de</strong>rn<br />

eben weil die Christen sonst<br />

ihren eigenen Herrn am Kreuz verleugnen<br />

wür<strong>de</strong>n. Jesus am Kreuz,<br />

das ist für Bonhoeffer <strong>de</strong>r Gott, <strong>de</strong>r<br />

mit und an <strong>de</strong>r Welt lei<strong>de</strong>t, <strong>de</strong>r<br />

nicht über <strong>de</strong>n Dingen schwebt, son<strong>de</strong>rn<br />

sich in Leid und Elend begibt,<br />

dorthin, wo in Japan und in Libyen,<br />

auf Lampedusa und Haiti, aber auch<br />

hinter unseren schönen Fassa<strong>de</strong>n so<br />

viele Menschen sich befin<strong>de</strong>n. Menschen<br />

in Verzweiflung, in sich selbst<br />

gefangen, Menschen, die gera<strong>de</strong><br />

noch ihr Leben retten konnten und<br />

sonst alles verloren haben, Menschen,<br />

die nicht wissen, wie es weitergehen<br />

soll.<br />

Dorthin, zu diesen Menschen, begibt<br />

sich <strong>de</strong>r lei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Gott am Kreuz.<br />

Dorthin, wo kein schöner Schein<br />

über das eigentliche Sein hinwegtäuschen<br />

kann.<br />

Das sind jene Orte, an <strong>de</strong>m es keine<br />

Sicherheiten mehr gibt, Orte, an <strong>de</strong>nen<br />

„alle falschen Sicherheiten gerichtet<br />

und <strong>de</strong>r Glaube an Gott<br />

allein aufgerichtet ist.“ An einem<br />

solchen Ort war <strong>de</strong>r gekreuzigte Jesus.<br />

Er ist nicht vom Kreuz herabgestiegen<br />

wie ein Held, son<strong>de</strong>rn er<br />

hat verzweifelt nach seinem Vater<br />

gerufen, von <strong>de</strong>m er sich in diesem<br />

Moment verlassen fühlte. An Jesu<br />

Beispiel ist zu erkennen, wie<br />

schnell ein Leben eine tragische,<br />

eine leidvolle Wendung nehmen<br />

kann – und die jüngsten Ereignisse<br />

auf dieser Welt haben uns auf eine<br />

sehr schonungslose Art und Weise<br />

beigebracht, dass niemand vor einer<br />

solchen Lage gefeit ist.<br />

Nicht die Armen und Elen<strong>de</strong>n allein<br />

sind vom Unglück betroffen, son<strong>de</strong>rn<br />

auch die Län<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Wohlstands.<br />

Und es ist klar: Kein<br />

politischer Wille, kein Geld wird<br />

diese Welt jemals sicher machen.<br />

Denn unser Leben, so sehr wir es<br />

auch versichern, ist ein extrem zerbrechliches<br />

Gefäß, zu<strong>de</strong>m ein Geschenk,<br />

auf <strong>de</strong>ssen Bestand und<br />

Länge es keinerlei Anspruch gibt.<br />

Aber, und das ist nun Bonhoeffers<br />

Konsequenz und darf auch unsere<br />

sein, eben da beginnt <strong>de</strong>r wahre<br />

Glaube, <strong>de</strong>r Glaube, <strong>de</strong>r sich nicht<br />

mehr auf sich selbst, auf die eigene<br />

Gerechtigkeit, auf die vorhan<strong>de</strong>nen<br />

Sicherheiten traut, son<strong>de</strong>rn sich<br />

ganz zu Gott wen<strong>de</strong>t, weil ihm keine<br />

an<strong>de</strong>re Zuflucht mehr bekannt<br />

ist; Glaube, <strong>de</strong>r nicht in geordneter<br />

Weise nach Gott ruft, nicht konfessionell<br />

o<strong>de</strong>r liturgisch korrekt, son<strong>de</strong>rn<br />

in einem Akt letzten und<br />

uneingeübten Vertrauens, nicht<br />

tiefer zu fallen als in Gottes Hand.<br />

Ihr<br />

ANGEDACHT<br />

03


FREIBERG AKTUELL<br />

04<br />

Freiberg aktuell<br />

VERANSTALTUNGEN DER EV. KIRCHENGEMEINDEN<br />

[B] Beihingen [G] Geisingen [H] Heutingsheim<br />

APRIL 2011<br />

Di. 12.04. 15:00 [B] „Ältere Menschen als Fußgänger und Autofahrer im<br />

Straßenverkehr“ (Amandus<strong>gemein<strong>de</strong></strong>haus / Treff um 3)<br />

Mi. 13.04. 08:30 [G] Frauenfrühstück (Gemein<strong>de</strong>haus Gartenstr.)<br />

19:30 [G] Theologischer Gesprächskreis (Gemein<strong>de</strong>h. Gartenstr.)<br />

Do. 14.04. 08:30 [G] Ökumenischer Schulgottesdienst (Nikolauskirche)<br />

14:00 [G] Seniorennachmittag (Gemein<strong>de</strong>haus Gartenstr.)<br />

19:30 Ökum. KGR-Sitzung (Amandus<strong>gemein<strong>de</strong></strong>haus)<br />

Fr. 15.04. 08:00 [H] Ökum. Schulgottesdienst <strong>de</strong>r Kasteneckschule (Kath.<br />

Kirche St. Maria)<br />

15:30 [G,H] Jungschar-Abenteuerland (Gemein<strong>de</strong>haus Gartenstr. /<br />

Jugendreferentin Grieger u. Konfirman<strong>de</strong>n)<br />

Di. 19.04. 14:30 [B] Nachmittag für die "Ältere Generation"<br />

(Amandus<strong>gemein<strong>de</strong></strong>haus)<br />

14:30 [H] Seniorennachmittag (Gh. Vogelsangstr. / Seniorenteam)<br />

Mi. 20.04. 10:30 [H] Kirchenbesuch zur Karwoche <strong>de</strong>s Zwergenstübles<br />

Do. 21.04. 10:30 [H] Kirchenbesuch zur Karwoche <strong>de</strong>s Zwergenstübles<br />

So. 24.04. 17:00 [B] "Kirche ist geöffnet" (Amanduskirche So. von 11h-17h)<br />

Mo. 25.04. 17:00 [H] Spätlese-Weggottesdienst für Familien ( Gem.haus /<br />

Kirche Simon und Judas / Pfrin Schnei<strong>de</strong>r und Team)<br />

Do. 28.04. 20:00 [B] "Noch’n Gedicht" Ein Abend mit „Heinz Erhardt“ alias<br />

Hans-Georg Maisch (Amandus<strong>gemein<strong>de</strong></strong>haus)<br />

Fr./Sa. 29./30.04. Startertage Trainee<br />

MAI 2011<br />

Mi. 04.05. 19:30 [H] Konfirman<strong>de</strong>nanmeldung zur Konfirmation 2012<br />

(Gemein<strong>de</strong>haus Vogelsangstr. / Pfarrerin Schnei<strong>de</strong>r)<br />

Sa. 07.05. 10:00 [G] Kin<strong>de</strong>rkirchbibeltag (Gemein<strong>de</strong>haus Gartenstr.)<br />

So. 08.05. 10:00 [G] Hofgottesdienst mit <strong>de</strong>m Posaunenchor (Bäßler)<br />

10:00 [B] Gottesdienst mit Teilnahme <strong>de</strong>s DRK Freiberg<br />

(Amanduskirche)<br />

Di. 10.05. 19:30 [B] Konfirman<strong>de</strong>nanmeldung zur Konfirmation 2012<br />

(Amandus<strong>gemein<strong>de</strong></strong>haus / Pfr. Bührer)<br />

Mi. 11.05. 08:30 [G] Frauenfrühstück (Gemein<strong>de</strong>haus Gartenstr.)<br />

20:00 [G] KU-Elternabend – Anmeldung (Gemein<strong>de</strong>haus Gartenstr.)<br />

Sa. 14.05. 17:00 [G] Äktschen (Gemein<strong>de</strong>haus Gartenstr.)<br />

So. 15.05. 10:00 [H] Konfirmation mit Hl. Abendmahl (Kirche Simon und<br />

Judas/Pfrin Schnei<strong>de</strong>r)<br />

So. 22.05. 09:30 [B] Konfirmation mit Hl. Abendmahl (Amanduskirche / Pfr.


Bührer und Vikarin Künstel)<br />

10:00 [H] Konfirmation mit Hl. Abendmahl (Kirche Simon und<br />

Judas/Pfrin Schnei<strong>de</strong>r)<br />

19:00 [G] Spätlesegottesdienst (Nikolauskirche)<br />

Di. 24.05. 13:00 [H] Seniorenausflug nach Reutlingen (Treffpunkt<br />

Gemein<strong>de</strong>haus Vogelsangstr. / Seniorenteam)<br />

Mi. 25.05. 19:30 [G] Theologischer Gesprächskreis (Gemein<strong>de</strong>h. Gartenstr.)<br />

Fr. 27.05. 20:00 [G,H] Action-Night (Gemein<strong>de</strong>haus Gartenstr. /<br />

Jugendreferentin Grieger und Team)<br />

So. 29.05. 09:30 [B] Konfirmation mit Hl. Abendmahl (Amanduskirche / Pfr.<br />

Bührer und Vikarin Künstel)<br />

10:00 [H] Konfirmation mit Hl. Abendmahl (Kirche Simon und<br />

Judas/Pfrin Schnei<strong>de</strong>r)<br />

JUNI 2011<br />

Mi. 01.06.- So. 05.06. Ev. Kirchentag in Dres<strong>de</strong>n<br />

Do. 02.06. 10:00 Gottesdienst zu Himmelfahrt für ganz Freiberg<br />

(Amanduskirche)<br />

Mi. 08.06. 08:30 [G] Frauenfrühstück (Gemein<strong>de</strong>haus Gartenstr.)<br />

Do. 09.06. 08:10 [G] Ökumenischer Schulgottesdienst (Nikolauskirche)<br />

Fr. 10.06. 08:00 [H] Ökumenischer Schulgottesdienst <strong>de</strong>r Kasteneckschule<br />

(Kath. Kirche St. Maria)<br />

Mo. 13.06. 10:00 Ökumenischer Pfingstmontags-Gottesdienst (PRISMA)<br />

Di. 14.06. 15:00 [B] Historischer Stadtrundgang in Geisingen (Treff um 3)<br />

Di. 21.06. 14:30 [B] Nachmittag für die „Ältere Generation“<br />

(Amandus<strong>gemein<strong>de</strong></strong>haus)<br />

Sa. 25.06. 19:00 [B] Johannisfeuer (Pfarrgarten / „LIFE“)<br />

So. 26.06. 10:00 [B] Gottesdienst „im Grünen“ mit <strong>de</strong>m Posaunenchor<br />

(Pfarrgarten / Pfr. Bührer)<br />

Di. 28.06. 14:30 [H] Seniorennachmittag (Gemein<strong>de</strong>haus Vogelsangstr.)<br />

Mi. 29.06. 19:30 [G] Theologischer Gesprächskreis (Gemein<strong>de</strong>h. Gartenstr.)<br />

JULI 2011<br />

Fr. 01.07. 19:30 [G] Frauentreff (Gemein<strong>de</strong>haus Gartenstr.)<br />

Sa. 09.07. 17:00 [G] Äktschen (Gemein<strong>de</strong>haus Gartenstr.)<br />

16:00 [H] Krabbelgottesdienst mit Taufe (Kirche Simon und<br />

Judas/Pfrin Schnei<strong>de</strong>r mit Team)<br />

So. 10.07. 10:00 [H] Familiengottesdient mit anschl. Gemein<strong>de</strong>fest<br />

Mi. 13.07. 19:30 [G] Theologischer Gesprächskreis (Gemein<strong>de</strong>h. Gartenstr.)<br />

Do. 14.07. 08:05 [B] Ökumenischer Schulgottesdienst <strong>de</strong>r Flattichschule<br />

(Kath. Kirche St. Maria / Pfr. Bührer und das Schulteam)<br />

14:00 [G] Seniorennachmittag (Gemein<strong>de</strong>haus Gartenstr.)<br />

So. 17.07. 10:00 Ökumenischer Gottesdienst zum Freiberger Bürgerfest<br />

Di. 19.07. 13:00 [B] Ausflug <strong>de</strong>r „Älteren Generation“<br />

FREIBERG AKTUELL<br />

05


VISITATION<br />

06<br />

„Die Kirche macht sehr viel mehr als<br />

ich dachte!“ So antwortete eine Konfirmandin<br />

auf die Frage, was sie<br />

beim Gemein<strong>de</strong>forum gelernt hatte.<br />

Diesen Eindruck konnten auch die<br />

vielen Besucherinnen und Besucher<br />

teilen, die am 17. Februar ins PRIS-<br />

MA gekommen waren. Denn an diesem<br />

Abend präsentierten sich die<br />

drei evangelischen Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>n<br />

Freibergs in<br />

großer Vielfalt<br />

und Kreativität.<br />

Beinahe ein Jahr<br />

lang hatten sich<br />

die drei Gemein<strong>de</strong>n<br />

darauf vorbereitet.<br />

Doch <strong>de</strong>r<br />

Aufwand hat sich<br />

gelohnt: rundum<br />

gelungen war dieser<br />

Abend, <strong>de</strong>r<br />

die Vielfalt <strong>de</strong>r<br />

kirchlichen Ar-<br />

Das Gemein<strong>de</strong>forum:<br />

EINBLICKE UND AUSBLICKE<br />

beit, das hohe Engagement<br />

<strong>de</strong>r<br />

ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter und<br />

Mitarbeiterinnen<br />

und nicht zuletzt<br />

auch die Verbun<strong>de</strong>nheit<br />

<strong>de</strong>r drei<br />

Gemein<strong>de</strong>n untereinan<strong>de</strong>r<br />

zum Ausdruck<br />

brachte.<br />

Umso erfreulicher<br />

war dann auch das<br />

rege Interesse <strong>de</strong>r<br />

Öffentlichkeit: die<br />

Besucherzahl übertraf bei weitem<br />

die Erwartungen <strong>de</strong>r Veranstalter.<br />

Buntes Treiben herrschte gleich zu<br />

Beginn beim „Markt <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>arbeit“.<br />

Dort hatten die interessierten<br />

Besucher und Besucherinnen<br />

Gelegenheit, sich an liebevoll <strong>de</strong>korierten<br />

Stän<strong>de</strong>n über die zahlrei-


Deutlich wur<strong>de</strong> an diesem Abend auch die musikalische Bandbreite <strong>de</strong>r kirchlichen Arbeit Freibergs.<br />

chen Angebote in <strong>de</strong>n Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>n<br />

zu informieren.<br />

Hier wur<strong>de</strong> in eindrücklicher und<br />

kreativer Weise gezeigt, welche Angebote<br />

es für Menschen aller Alterstufen<br />

in <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n gibt. Das<br />

Spektrum reicht von Krabbelgruppen<br />

über die Kin<strong>de</strong>rkirche und Jugendkreise<br />

bis zu Abendveranstaltungen<br />

für Erwachsene und Angebote für<br />

junge und ältere Senioren und Seniorinnen.<br />

Unterhaltsam und informativ ging es<br />

dann auch bei <strong>de</strong>r Präsentation <strong>de</strong>r<br />

vier Schwerpunktbereiche Diakonie,<br />

Erwachsenenarbeit, Gottesdienst<br />

und Jugendarbeit auf <strong>de</strong>r Bühne weiter.<br />

Mit eindrücklichen Beiträgen<br />

stellten die Gruppen Inhalte und Ziele<br />

ihrer Arbeit vor. Es wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>utlich,<br />

dass an vielen Stellen eine<br />

Zusammenarbeit <strong>de</strong>r drei Gemein-<br />

<strong>de</strong>n bereits besteht; diese aber<br />

noch vertieft wer<strong>de</strong>n kann. Für ein<br />

run<strong>de</strong>s, sehr gelungenes Programm<br />

sparte das Publikum nicht an Beifall.<br />

Bei einer von Mo<strong>de</strong>rator Markus<br />

Joos sachkundig geleiteten Gesprächsrun<strong>de</strong><br />

ging es darum, wie<br />

die Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>n „von außen“<br />

wahrgenommen wer<strong>de</strong>n. Viel Lob<br />

und Anerkennung wur<strong>de</strong> von allen<br />

fünf Gesprächsteilnehmern - Bürgermeister<br />

Dirk Schaible, Pfarrer<br />

Andreas Szczepanek, geschäftsführen<strong>de</strong><br />

Schulleiterin Elfrie<strong>de</strong> Pistorius,<br />

Vereinsvertreter Udo Schimke<br />

und <strong>de</strong>m Unternehmer Tilman Raff -<br />

geäußert.<br />

So zeigte sich <strong>de</strong>r Bürgermeister<br />

rundum zufrie<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>n Kirchen<br />

in seiner Stadt und fand nur loben<strong>de</strong><br />

Worte, die in <strong>de</strong>m herzlichen Zu-<br />

VISITATION<br />

07


VISITATION<br />

08<br />

ruf „Machen Sie weiter so!“ mün<strong>de</strong>ten.<br />

Frau Pistorius würdigte insbeson<strong>de</strong>re<br />

die sehr gute Kin<strong>de</strong>r- und<br />

Jugendarbeit, die „auch in die Schulen<br />

hineinstrahle“. Pfarrer Szczepanek<br />

brachte seine Begeisterung über<br />

die ökumenische Zusammenarbeit<br />

zum Ausdruck. Herr Schimke wusste<br />

zu schätzen, dass die Kirche stets<br />

für die Vereine da ist, wenn sie gebraucht<br />

wer<strong>de</strong> und hob insbeson<strong>de</strong>re<br />

die Notfallseelsorge hervor. Herr<br />

Raff sieht in <strong>de</strong>r Kirche eine wichtige<br />

Vermittlerin von Werten, vor allem<br />

an Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche. Er<br />

äußerte weiterhin, dass die Unternehmerseite<br />

daran interessiert sei,<br />

mit <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n in ein Gespräch<br />

über die Vermittlung von Werten<br />

und ethisches Wirtschaften einzutreten.<br />

Nach einer Pause, in <strong>de</strong>r die Landfrauen<br />

mit Getränken und einem leckeren<br />

Buffet für das Wohl <strong>de</strong>r<br />

Gäste sorgten, waren Besucherinnen<br />

und Besucher selbst nach ihren eige-<br />

nen Wahrnehmungen und Anregungen<br />

für die kirchliche Arbeit in<br />

Freiberg gefragt.<br />

Hierbei wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>utlich, dass es<br />

schon vieles in <strong>de</strong>n Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>n<br />

gibt, was sehr positiv wahrgenommen<br />

und wertgeschätzt wird.<br />

Ein großes Thema war das Angebot<br />

<strong>de</strong>r Gottesdienste: einerseits wur<strong>de</strong><br />

betont, wie wertvoll <strong>de</strong>r „klassische“<br />

Sonntagsgottesdienst für viele<br />

ist, an<strong>de</strong>rerseits gab es <strong>de</strong>utliche<br />

Stimmen, die sich für ein breiteres<br />

und vielfältigeres Angebot für bestimmte<br />

Zielgruppen aussprachen.<br />

Ebenso liegt die Jugendarbeit <strong>de</strong>r<br />

drei Gemein<strong>de</strong>n vielen am Herzen:<br />

auch dafür gab es viel Lob, verbun<strong>de</strong>n<br />

mit <strong>de</strong>m Anstoß nach verstärkter<br />

Kooperation zwischen <strong>de</strong>n<br />

Gemein<strong>de</strong>n.<br />

„Viele Angebote für ältere Frauen“<br />

war das Fazit im Bereich Erwachsenenbildung;<br />

vielleicht sollten auch<br />

insbeson<strong>de</strong>re jüngere Männer mehr


ins Blickfeld rücken? Diakonische Arbeit<br />

geschieht schon vor allem Freiberg-weit<br />

und ökumenisch. Auch<br />

dies wur<strong>de</strong> positiv hervorgehoben.<br />

Die Anregungen, die sich aus <strong>de</strong>n Gesprächen<br />

in <strong>de</strong>n Kleingruppen ergaben,<br />

wer<strong>de</strong>n bei allen weiteren<br />

Überlegungen und Entscheidungen<br />

in <strong>de</strong>n Leitungsgremien aufgenommen<br />

und bedacht wer<strong>de</strong>n.<br />

Mit einem sehr wertschätzen<strong>de</strong>n<br />

und ermutigen<strong>de</strong>n Feedback von Dekan<br />

Winfried Speck und Schul<strong>de</strong>kan<br />

Dr. Johannes-Christoph von Bühler<br />

en<strong>de</strong>te <strong>de</strong>r Abend. Der Schul<strong>de</strong>kan<br />

zeigte sich sehr beeindruckt von <strong>de</strong>r<br />

guten Balance <strong>de</strong>r Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>n<br />

zwischen <strong>de</strong>r Arbeit in <strong>de</strong>n alten<br />

Ortsteilen und <strong>de</strong>r guten<br />

<strong>gemein<strong>de</strong></strong>übergreifen<strong>de</strong>n Zusammenarbeit.<br />

Dekan Winfried Speck versicherte,<br />

dass er erfüllt nach Hause gehe und<br />

sich auf weitere Begegnungen freue.<br />

Dazu haben die bei<strong>de</strong>n nun ein Jahr<br />

lang Gelegenheit, <strong>de</strong>nn 2011 steht<br />

in Freiberg ganz im Zeichen <strong>de</strong>r Visitation,<br />

zu <strong>de</strong>r das Gemein<strong>de</strong>forum<br />

einen viel versprechen<strong>de</strong>n Auftakt<br />

bil<strong>de</strong>te.<br />

Es war ein sehr bereichern<strong>de</strong>r<br />

Abend, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utlich zeigte, in welcher<br />

Vielfalt und mit welchen<br />

Schätzen unsere Gemein<strong>de</strong>arbeit<br />

hier in Freiberg lebt.<br />

Dass <strong>de</strong>r größte Schatz in erster Linie<br />

die vielen ehrenamtlich arbeiten<strong>de</strong>n<br />

Menschen unserer<br />

Gemein<strong>de</strong>n sind, wur<strong>de</strong> auch bei<br />

<strong>de</strong>n abschließen<strong>de</strong>n Dankesworten<br />

betont, die an alle Beteiligten dieses<br />

Abends gerichtet waren.<br />

Deshalb auch an dieser Stelle noch<br />

einmal ein herzlicher Dank an alle,<br />

die ihre Zeit, ihre Kreativität und<br />

ihr Können mit eingebracht haben,<br />

damit dieses Forum so gelingen<br />

konnte – und beson<strong>de</strong>rs auch <strong>de</strong>n<br />

Landfrauen, die sich um das leibliche<br />

Wohl bestens gesorgt haben.<br />

Annegret Künstel<br />

und Beate Schnei<strong>de</strong>r<br />

VISITATION<br />

09


WELTGEBETSTAG<br />

10<br />

Chile ist ein Land <strong>de</strong>r Gegensätze –<br />

geografisch und gesellschaftlich. Die<br />

chilenischen Frauen berichten uns<br />

von einer Volksweisheit, die man<br />

sich in Chile erzählt: Als <strong>de</strong>r Schöpfer<br />

seine in sieben<br />

Tagen<br />

erbaute Welt<br />

betrachtete,<br />

ent<strong>de</strong>ckte er allerorten<br />

noch<br />

übrig gebliebene<br />

Reste: Urwaldstücke,<br />

Wüstenfetzen,<br />

Flussschlingen,<br />

Wasserfälle,<br />

Kupferberge,<br />

Vulkane, Fjor<strong>de</strong>,<br />

Eis. So<br />

schütteten die<br />

Engel auf sein<br />

Chile - Weltgebetstagsland 2011<br />

WIE VIELE BROTE HABT IHR?<br />

Geheiß hin all<br />

dies hinter einem<br />

langen Wall –<strong>de</strong>n<br />

An<strong>de</strong>n- zusammen.<br />

Und es entstand<br />

Chile, das<br />

vielgestaltigste<br />

Land unseres Planeten.<br />

Die Republik<br />

Chile<br />

erstreckt sich<br />

zwischen <strong>de</strong>m<br />

Pazifischen<br />

Ozean und <strong>de</strong>n<br />

An<strong>de</strong>n bis in <strong>de</strong>n<br />

tiefen Sü<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s<br />

südamerikanischen<br />

Kontinents. Im Nor<strong>de</strong>n grenzt<br />

Chile an Peru, im Nordosten an Bolivien<br />

und im Osten an Argentinien.<br />

Aus Chile kam in diesem Jahr die


Liturgie <strong>de</strong>s Weltgebetstags, <strong>de</strong>r immer<br />

am ersten Freitag im März in<br />

170 Län<strong>de</strong>rn ökumenisch gefeiert<br />

wird. Frauen aus Chile, einem überwiegend<br />

katholischen Land, haben<br />

die diesjährige Gebetsordnung geschrieben<br />

und Vorschläge für die Ausgestaltung<br />

<strong>de</strong>r Feiern erarbeitet.<br />

Das Motto war: „WIE VIELE BROTE<br />

HABT IHR?“ Diese biblische Frage erinnert<br />

an die Speisung <strong>de</strong>r 5.000 -<br />

das Brotwun<strong>de</strong>r - aber auch an die<br />

aktuellen Solidaritätsbewegungen in<br />

Chile zur Zeit <strong>de</strong>r Militärdiktatur,<br />

nach <strong>de</strong>m Erdbeben 2010 mit Flutwelle,<br />

<strong>de</strong>m Grubenunglück, usw.<br />

Alles drehte sich um das Thema: Haben<br />

– Danken – Teilen.<br />

Und auch wir haben in <strong>de</strong>r Kirche<br />

St. Maria unser Brot miteinan<strong>de</strong>r geteilt.<br />

Frauen und Männer haben miteinan<strong>de</strong>r<br />

gefeiert.<br />

Die chilenischen Frauen wollten erreichen,<br />

dass wir darüber nach<strong>de</strong>nken,<br />

was je<strong>de</strong> Einzelne in dieses<br />

Projekt „Menschlichkeit“ einbringen<br />

kann: Welche Gaben, welche Stärken<br />

und Talente kann ich (mit)teilen?<br />

Dem Freiberger Vorbereitungsteam<br />

gelang es, zusammen mit unserer<br />

Kirchenchorleiterin Angelika Class,<br />

einen Projektchor für <strong>de</strong>n Gottesdienst<br />

am Weltgebetstag zusammenzustellen.<br />

Dazu begleiteten uns<br />

Angelika Class, das Ehepaar<br />

Windhab und drei Schüler am Piano,<br />

mit Gitarre, Querflöte und Trompete.<br />

Nach <strong>de</strong>m Gottesdienst lu<strong>de</strong>n<br />

uns die katholischen Frauen zu Tee<br />

und selbstgebackenen Leckereien in<br />

das Gemein<strong>de</strong>haus ein. Der Andrang<br />

war so groß, dass noch aufgestuhlt<br />

wer<strong>de</strong>n musste, damit alle einen<br />

Sitzplatz fan<strong>de</strong>n.<br />

Die Kollekte ergab 523,90 Euro. Damit<br />

wer<strong>de</strong>n Frauenprojekte weltweit<br />

geför<strong>de</strong>rt.<br />

Vergelt´s Gott für alles!<br />

Monika Helm<br />

WELTGEBETSTAG<br />

11


ALTPAPIERSAMMLUNG<br />

12<br />

Es ist immer <strong>de</strong>r erste Samstag im<br />

März und <strong>de</strong>r zweite im November,<br />

wenn eine kleine Flotte von Traktoren<br />

frühmorgens die Wohngebiete<br />

unserer Stadt im „stop and go“-Tempo<br />

durchstreift. Dies nicht um die<br />

Anlieger mit <strong>de</strong>m Brummen <strong>de</strong>r Dieselmotoren<br />

aus ihren Wochenendträumen<br />

zu holen, son<strong>de</strong>rn um<br />

die Konfirmandinnen und Konfirman<strong>de</strong>n<br />

bei ihrer Altpapiersammlung zu<br />

begleiten. Denn auf <strong>de</strong>n Anhängern<br />

ist viel Platz für die gewichtigen Papierstapel,<br />

die die Anwohner meistens<br />

schon am Abend zuvor am<br />

Straßenrand bereit gestellt haben.<br />

Insgesamt sind es gut 50 Helferinnen<br />

und Helfer und ein Dutzend Fahrzeuge<br />

- darunter auch PKWs -, die je<strong>de</strong>s<br />

Altpapiersammlung:<br />

WAS IHRE ZEITUNG VON GESTERN MIT UNSERER<br />

JUGENDARBEIT VON HEUTE ZU TUN HAT<br />

Mal im Einsatz sind, um die Kassen<br />

für die Jugendarbeit in Beihingen<br />

und für die Stelle <strong>de</strong>r Jugendreferentin<br />

Tatjana Grieger in Geisingen/Heutingsheim<br />

aufzubessern.<br />

Dort ist es <strong>de</strong>r „För<strong>de</strong>rkreis evangelische<br />

Jugend“, <strong>de</strong>r u. a. mit solchen<br />

Aktionen eine beständige<br />

Jugendarbeit sichern möchte.<br />

„Es kommt uns entgegen, wenn die<br />

Leute Kartonagen, wozu auch Kataloge<br />

und Telefonbücher zählen, vom<br />

Zeitungspapier trennen. Wir nehmen<br />

aber bei<strong>de</strong>s gerne“, erklärt Peter<br />

Sei<strong>de</strong>nspinner. Er ist <strong>de</strong>r Mann,<br />

<strong>de</strong>r die organisatorische Oberhand<br />

hat, managt die Koordination mit<br />

<strong>de</strong>r AVL, benachrichtigt Ordnungsamt<br />

und Polizei und kümmert sich


um das Sperren <strong>de</strong>s Sammelplatzes.<br />

Für das ganze Sammelgut (ca. 20 -<br />

30 Tonnen je Sammlung) gibt es<br />

einen Grundpreis von 40 Euro pro<br />

Tonne. Zeitungen und Zeitschriften<br />

wer<strong>de</strong>n zusätzlich mit einem vom<br />

Markt abhängigen Aufpreis honoriert.<br />

Dass sich die Mühe lohnt, zeigt <strong>de</strong>r<br />

Erlös von rund 3.500 Euro aus <strong>de</strong>n<br />

bei<strong>de</strong>n Sammlungen vom letzten<br />

Jahr. Ein herzliches Dankeschön<br />

geht an die fleißigen Helferinnen<br />

und Helfer, <strong>de</strong>nen nach getaner Arbeit<br />

als Lohn ein gemeinsames Mittagessen<br />

in einem <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>häuser<br />

winkt. Herzlichen Dank aber<br />

auch all <strong>de</strong>njenigen, die anstatt ihr<br />

Altpapier bequem in <strong>de</strong>r grünen Ton-<br />

Aus allen Teilen <strong>de</strong>r Welt treffen<br />

sich jährlich zehntausen<strong>de</strong> Jugendliche<br />

im französischen Ort Taizé (Burgund),<br />

um gemeinsam ihren Glauben<br />

zu feiern und <strong>de</strong>m nachzuspüren,<br />

was <strong>de</strong>m inneren und äußeren Frie<strong>de</strong>n<br />

ihres Lebens dient. Die Faszination<br />

<strong>de</strong>r Communauté <strong>de</strong> Taizé, <strong>de</strong>r<br />

ökumenischen Gemeinschaft <strong>de</strong>r Brü<strong>de</strong>r,<br />

ihrer Lie<strong>de</strong>r und Gottesdienste<br />

ist bis heute ungebrochen. Darum<br />

wollen auch wir Freiberger Christen<br />

eine ökumenische Reise anbieten<br />

und zwar für Pfingsten 2012. Die Einladung<br />

richtet sich in erster Linie an<br />

junge Menschen im Alter von 15 – 29<br />

Jahren. Jüngere (unter 15 Jahren)<br />

ne zu entsorgen, sich die Mühe machen,<br />

es über Wochen und Monate<br />

hinweg zu horten, um schließlich<br />

mit ihrer Papierspen<strong>de</strong> die evangelische<br />

Jugendarbeit zu unterstützen.<br />

Und falls Sie keine Zeitung haben,<br />

wir nehmen auch Geldspen<strong>de</strong>n:<br />

„För<strong>de</strong>rkreis evangelische Jugendarbeit“<br />

(Geisingen – Heutingsheim),<br />

Konto Nr. 126908,<br />

KSK Ludwigsburg (BLZ 604 500<br />

50) und<br />

Evangelische Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong><br />

Beihingen, Jugendarbeit, KSK<br />

Ludwigsburg (BLZ 604 500 50)<br />

Konto-Nr. 89856.<br />

Spen<strong>de</strong>nquittungen wer<strong>de</strong>n ausgestellt.<br />

Birgit Kuhnle<br />

Fahrt nach Taizé<br />

ÖKUM. ARBEITSKREIS PLANT FÜR PFINGSTEN 2012<br />

dürfen nur in Begleitung ihrer Eltern<br />

anreisen, Ältere (ab 30 Jahren)<br />

nur in begrenzter Zahl. Die <strong>de</strong>rzeitige<br />

Planung sieht vor, vom 3. – 10.<br />

Juni 2012 (Pfingstferien) zu reisen.<br />

Der Preis für Jugendliche soll inklusive<br />

Busreise <strong>de</strong>utlich unter 100 Euro<br />

liegen, um das Angebot wirklich<br />

attraktiv zu halten.<br />

Interessierte sind eingela<strong>de</strong>n zum<br />

nächsten Termin <strong>de</strong>s Arbeitskreises<br />

am Montag, 18. Juli 2011, 19.30<br />

Uhr, in <strong>de</strong>r Arche (bei <strong>de</strong>r kath. Kirche).<br />

Auskünfte erteilen Gemein<strong>de</strong>referentin<br />

Elisabeth Strehl, Tel.<br />

9923369 und Pfarrer Andreas Bührer,<br />

Tel. 271645.<br />

ALTPAPIERSAMMLUNG / TAIZÉ<br />

13


STICHWORT<br />

14<br />

Auferstehung Jesu von <strong>de</strong>n Toten -<br />

viele Fragen umkreisen dieses Geschehen.<br />

Die Auferstehung Jesu ist<br />

das Fundament <strong>de</strong>s christlichen Glaubens,<br />

ist <strong>de</strong>r Grund, warum es die<br />

Kirche in ihrer Vielfalt von Konfessionen<br />

gibt. Nähern wir uns <strong>de</strong>r Auferstehung<br />

Jesu, in<strong>de</strong>m wir uns die<br />

Vorgeschichte nochmals in Erinnerung<br />

rufen: Jesus wirkte in Galiläa<br />

und Judäa, wo das religiöse Zentrum,<br />

die Stadt Jerusalem liegt. Er<br />

verkün<strong>de</strong>te die Botschaft vom aufbrechen<strong>de</strong>n,<br />

kommen<strong>de</strong>n Reich Gottes,<br />

heilte kranke Menschen, suchte<br />

am Ran<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Gesellschaft leben<strong>de</strong><br />

Menschen auf. Diese Lebensweise<br />

war vielen Leuten zu anstößig, da<br />

sie nicht <strong>de</strong>n religiösen Empfindungen<br />

und gesellschaftlichen Sitten<br />

entsprach. Daher <strong>de</strong>r Wunsch, Jesus<br />

<strong>de</strong>s Aufruhrs zu beschuldigen, ihn zu<br />

verurteilen und durch Kreuzigung<br />

hinzurichten.<br />

Seine Freun<strong>de</strong>, Männer wie Frauen,<br />

waren erschüttert und haben sich<br />

nach <strong>de</strong>m Begräbnis zurückgezogen.<br />

Ihre Hoffnungen sind mit Jesu Tod<br />

begraben wor<strong>de</strong>n.<br />

Dann geschah etwas, was die Welt<br />

verän<strong>de</strong>rn sollte: Wenige Tage nach<br />

<strong>de</strong>m Tod am Kreuz kam die Nachricht<br />

in Umlauf, dass Jesus vom Tod<br />

auferweckt wor<strong>de</strong>n sei und lebe.<br />

Dieser Nachricht glaubten die Jünger<br />

zunächst nicht, erst als Jesus ihnen<br />

als Auferstan<strong>de</strong>ner erschien,<br />

Stichworte <strong>de</strong>s Glaubens<br />

AUFERSTEHUNG<br />

wur<strong>de</strong>n sie überzeugt.<br />

Die Vorstellung einer Auferstehung<br />

passt heute wie damals nicht in unsere<br />

Vorstellungen, die wir uns von<br />

<strong>de</strong>r Welt machen. Schon Paulus<br />

musste sich mit Zweifeln und Fragen,<br />

die mit <strong>de</strong>r Auferstehung zusammenhängen,<br />

auseinan<strong>de</strong>rsetzen.<br />

Er antwortete: " Ist aber Christus<br />

nicht auferstan<strong>de</strong>n, so ist unsere<br />

Predigt vergeblich, so ist auch euer<br />

Glaube vergeblich" (1. Kor. 15,14).<br />

Der Glaube an Jesus grün<strong>de</strong>t für<br />

Paulus in <strong>de</strong>ssen Auferstehung. Die<br />

Bergpredigt, das Gebot <strong>de</strong>r Fein<strong>de</strong>sliebe,<br />

die beson<strong>de</strong>re einfühlsame<br />

Art Jesu und selbst sein Tod am<br />

Kreuz wären ohne Be<strong>de</strong>utung, wenn<br />

Jesus nicht auferstan<strong>de</strong>n wäre.<br />

Doch so einfach und überzeugend<br />

klingt die Botschaft von <strong>de</strong>r Auferstehung<br />

nicht. Denn wir sind von einer<br />

Sache nur überzeugt, wenn wir<br />

sie selbst sehen und ergreifen können.<br />

Dazu jedoch ist zu sagen: Es<br />

gibt viele Bereiche, in <strong>de</strong>nen wir<br />

uns auf die Aussagen an<strong>de</strong>rer verlassen<br />

müssen. Vertrauen lässt sich<br />

nicht sichtbar machen, das wird gespürt.<br />

Wohl gibt es Anzeichen für<br />

Vertrauen zwischen Menschen, wie<br />

z.B. eine Blume als Liebeserweis.<br />

Anzeichen, die führt Paulus auch<br />

an, in<strong>de</strong>m er bildliche Vergleiche<br />

aus <strong>de</strong>r Natur heranzieht. Ein Samenkorn<br />

wird gesät, unter die Er<strong>de</strong><br />

gebracht, um so zu wachsen und


Frucht zu bringen. Vom Samenkorn<br />

bleibt nichts mehr übrig, aber es verwan<strong>de</strong>lt<br />

sich und treibt etwas Neues<br />

hervor. Diesen Vergleich nimmt er<br />

auf. "Es wird gesät ein natürlicher<br />

Leib und wird auferstehen ein geistlicher<br />

Leib. Gibt es einen natürlichen<br />

Leib, so gibt es auch einen<br />

geistlichen Leib" (1. Kor. 15,44).<br />

Damit ist die Auferstehung nicht als<br />

die Wie<strong>de</strong>rbelebung eines toten Körpers<br />

verstan<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn als grundlegen<strong>de</strong><br />

Verwandlung in neues,<br />

ewiges Leben.<br />

Die Auferstehung Jesu soll uns Menschen<br />

die Augen und die Herzen öffnen,<br />

dass Gott dort han<strong>de</strong>lt und<br />

wirkt, wo wir Menschen nichts mehr<br />

tun können. Und er han<strong>de</strong>lt gera<strong>de</strong><br />

im Tod Jesu, weil sein ganzes Wesen<br />

Liebe ist. Die Liebe ist die einzige<br />

Macht, die sich auf <strong>de</strong>n Tod einlassen<br />

kann und ihn überwin<strong>de</strong>t. Die<br />

biblische Aussage "Wer nicht liebt,<br />

<strong>de</strong>r bleibt im Tod" (1. Joh. 3,14)<br />

weist uns daraufhin, dass Gottes Liebe<br />

am Werke ist. Denn " darin ist erschienen<br />

die Liebe Gottes unter<br />

uns, dass Gott seinen eingebornen<br />

Sohn gesandt hat in die Welt, damit<br />

wir durch ihn leben sollen" (1. Joh.<br />

4,9).<br />

Und <strong>de</strong>nnoch stößt die Botschaft<br />

von <strong>de</strong>r Auferstehung nicht überall<br />

auf offene Ohren. Zweifel und Ablehnung<br />

sind häufige Reaktionen<br />

darauf. All diesen Zweiflern sei gesagt,<br />

auch die Frauen, die als erste<br />

diese Nachricht gehört haben, sind<br />

geflohen, die Jünger, insbeson<strong>de</strong>re<br />

Thomas, wollten diese Nachricht<br />

nicht glauben, erst durch die Begegnung<br />

mit <strong>de</strong>m auferstan<strong>de</strong>nen Jesus<br />

wur<strong>de</strong>n sie überzeugt. Und Paulus<br />

selbst konnte die Nachricht von <strong>de</strong>r<br />

Auferstehung erst in <strong>de</strong>r Begegnung<br />

mit <strong>de</strong>m auferstan<strong>de</strong>nen Jesus vor<br />

Damaskus annehmen.<br />

Die Auferstehung Jesu und die Botschaft<br />

von ihr möchten uns Menschen<br />

zu Gott hinführen, da er das<br />

letzte Worte über Alles hat, auch<br />

über <strong>de</strong>n Tod. Dies für sich annehmen<br />

zu können, ist eine Frage <strong>de</strong>s<br />

Glaubens. Dabei dürfen wir hoffen,<br />

dass Gott uns nicht allein lässt.<br />

Martin Luther hat dies überzeugend<br />

formuliert: "Ich glaube, dass ich<br />

nicht aus eigener Vernunft noch<br />

Kraft an Jesus Christus glauben o<strong>de</strong>r<br />

zu ihm kommen kann, son<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r<br />

Heilige Geist hat mich durch das<br />

Evangelium berufen".<br />

Matthias Wirsching<br />

Quizfrage: Warum gibt es seit August 2010 in <strong>de</strong>r Sakristei <strong>de</strong>r<br />

Amanduskirche einen Wandspiegel mit Schnur? - Lösungen per eMail an<br />

<strong>gemein<strong>de</strong></strong>brief-freiberg@gmx.<strong>de</strong>. Unter <strong>de</strong>n richtigen Anworten wird ein<br />

Preis verlost. Auflösung und Gewinner im nächsten Heft.<br />

STICHWORT<br />

15


WIR ÜBER UNS<br />

16<br />

Aus <strong>de</strong>r Redaktion <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>briefs<br />

… UND STÄNDIG FEHLT EIN KOMMA!<br />

Haben Sie sich eigentlich schon einmal<br />

die Frage gestellt, wie das, was<br />

Sie gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n halten,<br />

entsteht? Prima, dann lesen Sie<br />

doch einfach weiter.<br />

Wie sich unser Redaktionsteam zusammensetzt,<br />

können Sie <strong>de</strong>m Impressum<br />

auf <strong>de</strong>r letzten Seite<br />

entnehmen. Einige Gesichter erkennen<br />

Sie vielleicht auch hier auf <strong>de</strong>n<br />

Bil<strong>de</strong>rn von einer aktuellen Redaktionssitzung.<br />

Unser Team besteht aus<br />

gleichberechtigten „Chefredakteuren“<br />

mit unterschiedlichen Schwerpunkten,<br />

z. B. für die Inhalte, für<br />

die korrekte Grammatik o<strong>de</strong>r die<br />

technische Umsetzung. Ein je<strong>de</strong>r<br />

trägt seinen Teil dazu bei, dass dieser<br />

Gemein<strong>de</strong>brief regelmäßig zustan<strong>de</strong><br />

kommt.<br />

Mit <strong>de</strong>r Veröffentlichung eines Ge-<br />

mein<strong>de</strong>briefes beginnen stets die<br />

Vorarbeiten für <strong>de</strong>n nächsten Brief.<br />

In einer ersten Redaktionssitzung<br />

erfolgt die grundsätzliche Abstimmung<br />

über die Inhalte <strong>de</strong>s nächsten<br />

Gemein<strong>de</strong>briefes. Wir stellen uns<br />

dabei immer viele Fragen, wie z.B.:<br />

- Welche aktuellen Themen stehen<br />

an?<br />

- Was betrifft unsere drei ev. Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>n<br />

gemeinsam ?<br />

- Sollen wir ein theologisches o<strong>de</strong>r<br />

lieber ein ethisches Thema aufarbeiten?<br />

- Was berichten wir aus <strong>de</strong>r Ökumene?<br />

- Gibt es diakonische Themen, über<br />

die wir informieren wollen?<br />

- Sollen wir wie<strong>de</strong>r eine „Kin<strong>de</strong>rseite“<br />

gestalten?<br />

- Haben wir Platz für ein Interview?


Nach<strong>de</strong>m die Inhalte feststehen,<br />

wird bestimmt, wer die Artikel<br />

schreibt bzw. wer verantwortlich<br />

ist, dass diese geschrieben wer<strong>de</strong>n.<br />

Das gilt natürlich auch für die lokalen<br />

Seiten, <strong>de</strong>ren Inhalte in <strong>de</strong>r Verantwortung<br />

<strong>de</strong>r einzelnen<br />

Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>n selber liegen.<br />

Bei <strong>de</strong>r Terminabstimmung rechnen<br />

wir stets rückwärts, ausgehend vom<br />

Termin für das Austragen <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>briefs.<br />

Dabei muss natürlich<br />

auch die Zeit für <strong>de</strong>n<br />

eigentlichen Druck berücksichtigt<br />

wer<strong>de</strong>n. Schließlich erfolgt<br />

eine Schlussredaktionssitzung,<br />

bis zu <strong>de</strong>r alle Artikel abgegeben<br />

und in das Gesamtwerk integriert<br />

sein müssen.<br />

In dieser Sitzung wer<strong>de</strong>n nochmals<br />

alle Artikel inhaltlich mit<br />

Bil<strong>de</strong>rn kritisch durchgesprochen. D.<br />

h. alle Artikel wer<strong>de</strong>n auch noch auf<br />

Rechtschreibung und Interpunktion<br />

gelesen und korrigiert. In diesem Zusammenhang<br />

bemühen wir uns redlich<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Grammatik und<br />

Rechtschreibung gerecht zu wer<strong>de</strong>n,<br />

wie gesagt, wir bemühen uns! Nach<strong>de</strong>m<br />

die Sitzungen sich in aller Regel<br />

an einen erfüllten Arbeitstag<br />

anschließen, kann es durchaus vorkommen,<br />

dass uns spätabends irgendwo<br />

im Text z. B. ein Komma<br />

„durch die Lappen geht“. Bitte sehen<br />

Sie es uns nach! Im Übrigen können<br />

Sie beim Lesen <strong>de</strong>s<br />

Gemein<strong>de</strong>briefs so erkennen, dass<br />

die nicht fehlerfreien Artikel vermutlich<br />

erst zu vorgerückter Stun<strong>de</strong><br />

überarbeitet wur<strong>de</strong>n.<br />

Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s langen Redaktionstages<br />

sind wir froh, wenn alle Artikel<br />

durchgesprochen sind und <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>brief<br />

uns wie<strong>de</strong>r mal gelungen<br />

ist.<br />

Übrigens, im vergangenen Jahr wur<strong>de</strong>n<br />

die Gemein<strong>de</strong>briefe im Dekanat<br />

Ludwigsburg im Hinblick auf ihre<br />

Lesbarkeit für Menschen mit eingeschränktem<br />

Sehvermögen bewertet.<br />

Dabei hat unser Gemein<strong>de</strong>brief<br />

einen <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n ersten Plätze belegt.<br />

Wir freuen uns sehr über dieses<br />

Votum! Aber wie gefällt Ihnen<br />

selber <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>brief in Bezug<br />

auf die Inhalte und das Layout? Was<br />

gefällt Ihnen gut, was weniger? Welche<br />

Artikel lesen Sie? Welche Informationen<br />

o<strong>de</strong>r Themen vermissen<br />

Sie?<br />

Ihre Meinung interessiert uns sehr.<br />

Sprechen Sie uns doch einfach an!<br />

Weiterhin sucht unser Redaktionsteam<br />

Verstärkung. Schreiben Sie<br />

gerne und haben Lust, am Gemein<strong>de</strong>brief<br />

mitzuwirken? Dann mel<strong>de</strong>n<br />

Sie sich doch einfach bei einem <strong>de</strong>r<br />

Pfarrämter.<br />

Jürgen Schuhmacher<br />

Carsten Syring<br />

WIR ÜBER UNS<br />

17


GOTTESDIENSTE IN DER OSTERZEIT<br />

18<br />

Sonntag, 17. April 2011 – Palmsonntag<br />

Amanduskirche Beihingen<br />

10.00 Uhr Gottesdienst (Prädikant)<br />

10.00 Uhr Kin<strong>de</strong>rkirche<br />

Nikolauskirche Geisingen<br />

10.00 Uhr Gol<strong>de</strong>ne Konfirmation (Pfr. Wirsching)<br />

10.45 Uhr Kin<strong>de</strong>rkirche im Ev. Gemein<strong>de</strong>haus<br />

Kirche Simon und Judas Heutingsheim<br />

10.00 Uhr Gottesdienst (Pfr.in Schnei<strong>de</strong>r)<br />

10.00 Uhr Kin<strong>de</strong>rkirche im Ev. Gemein<strong>de</strong>haus<br />

Passionsandachten<br />

Gottesdienste in <strong>de</strong>r Karwoche<br />

Nikolauskirche Geisingen<br />

Montag, 18. April, 20.00 Uhr (Pfr. Wirsching)<br />

Dienstag, 19. April, 20.00 Uhr (Pfr.in Schnei<strong>de</strong>r)<br />

Mittwoch, 20. April, 20.00 Uhr (Pfr. Bührer)<br />

Donnerstag, 21. April 2011 – Gründonnerstag<br />

Amanduskirche Beihingen<br />

19.30 Uhr Gottesdienst mit Hl. Abendmahl und <strong>de</strong>m Amandus-Chor<br />

(Bührer, Künstel, Schnei<strong>de</strong>r, Wirsching)<br />

Freitag, 22. April 2011 - Karfreitag<br />

Amanduskirche Beihingen<br />

10.00 Uhr Gottesdienst mit Hl. Abendmahl (Pfr. Bührer)<br />

Nikolauskirche Geisingen<br />

10.00 Uhr Gottesdienst mit Hl. Abendmahl (Einzelkelche Wein/Saft)<br />

(Pfr. Wirsching)<br />

15.00 Uhr Musik zur To<strong>de</strong>sstun<strong>de</strong> Jesu mit <strong>de</strong>m Kirchenchor<br />

Kirche Simon und Judas Heutingsheim<br />

10.00 Uhr Gottesdienst mit Hl. Abendmahl (Pfr.in Schnei<strong>de</strong>r)


Sonntag, 24. April 2011 – Ostern<br />

Amanduskirche Beihingen<br />

10.00 Uhr Ostergottesdienst mit <strong>de</strong>m Posaunenchor und mit Hl.<br />

Abendmahl (Vikarin Künstel)<br />

Nikolauskirche Geisingen<br />

5.00 Uhr Feier <strong>de</strong>r Osternacht mit Hl. Abendmahl anschl. Osterfrühstück<br />

im Gemein<strong>de</strong>haus (Team / Pfr. Wirsching)<br />

8.15 Uhr Auferstehungsfeier auf <strong>de</strong>m Friedhof mit <strong>de</strong>m Posaunenchor<br />

(Pfr. Wirsching)<br />

10.00 Uhr Ostergottesdienst (Pfr. Wirsching)<br />

Kirche Simon und Judas Heutingsheim<br />

7.30 Uhr Frühgottesdienst auf <strong>de</strong>m Neuen Friedhof mit <strong>de</strong>m<br />

Posaunenchor (Pfr.in Schnei<strong>de</strong>r)<br />

10.00 Uhr Ostergottesdienst (Pfr.in Schnei<strong>de</strong>r)<br />

Montag, 25. April 2011 – Ostermontag<br />

Freiberger Spätlese: Gemeinsamer Abendgottesdienst für<br />

Erwachsene und Kin<strong>de</strong>r aus allen drei Evang. Gemein<strong>de</strong>n<br />

Freibergs (Pfr.in Schnei<strong>de</strong>r und Team)<br />

17.00 Uhr Beginn im Ev. Gemein<strong>de</strong>haus Heutingsheim, Vogelsangstr.<br />

18.00 Uhr Abschlussliturgie mit <strong>de</strong>m Spätlesechor in <strong>de</strong>r Ev. Kirche Simon<br />

und Judas. In <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n Beihingen und Geisingen fin<strong>de</strong>n<br />

keine Gottesdienste statt.<br />

Sonntag, 1.Mai 2011<br />

und zu <strong>de</strong>n Osterfeiertagen<br />

Vormittagsgottesdienste in allen Kirchen zu <strong>de</strong>n gewohnten Zeiten<br />

GOTTESDIENSTE IN DER OSTERZEIT<br />

19


AMANDUSGEMEINDE<br />

20<br />

Die Seiten <strong>de</strong>r<br />

Amanduskirche<br />

in Freiberg - Beihingen<br />

Im Internet: www.<strong>amandus</strong>-<strong>gemein<strong>de</strong></strong>.<strong>de</strong><br />

Anfang 2008 legte mir unser Pfarrer<br />

Andreas Bührer einen Prospekt über<br />

die Ausbildung zum Kirchenführer<br />

auf <strong>de</strong>n Tisch, <strong>de</strong>r mich spontan begeisterte.<br />

Gern mel<strong>de</strong>te ich mich<br />

an und nahm an einem achttägigen<br />

Grundkurs auf <strong>de</strong>m Schönenberg in<br />

Ellwangen teil.<br />

Die Ausbildung wird ökumenisch für<br />

Teilnehmer aus Württemberg angeboten.<br />

Zuständig ist auf evangelischer<br />

Seite <strong>de</strong>r Arbeitskreis<br />

Kirchenraum und Kirchenpädagogik,<br />

auf katholischer Seite die Arbeitsgemeinschaft<br />

DenkMalBildung <strong>de</strong>s Bildungswerkes<br />

<strong>de</strong>r Diözese<br />

Rottenburg-Stuttgart. Die gesamte<br />

Ausbildung umfasst 120 Unterrichtseinheiten.<br />

Nach Abschluss <strong>de</strong>s<br />

Grundkurses wer<strong>de</strong>n weitere sechs<br />

bis sieben Aufbaumodule besucht.<br />

Zusätzlich ist über eine selbst konzipierte<br />

und durchgeführte Kirchenführung<br />

eine Hausarbeit zu<br />

fertigen, die dann Thema eines Kolloquiums<br />

ist. Nach Abschluss aller<br />

Voraussetzungen erhalten die Teilnehmer<br />

ein Zertifikat, das das Gütesiegel<br />

<strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sverban<strong>de</strong>s<br />

Kirchenpädagogik e.V. führt und<br />

bun<strong>de</strong>sweit anerkannt wird.<br />

Zertifizierter Kirchenführer<br />

ERFOLGREICHER ABSCHLUSS DER AUSBILDUNG<br />

Am 30.01.2011 fan<strong>de</strong>n sich 35<br />

Frauen und Männer im Haus <strong>de</strong>r Katholischen<br />

Kirche in <strong>de</strong>r Stuttgarter<br />

Königstraße ein. Einige Teilnehmer<br />

zeigten auf Tischen und an Stellwän<strong>de</strong>n,<br />

mit welchem Material sie<br />

Kirchenführungen gestalten, nach<br />

welchem pädagogischen Konzept<br />

sie ihre Besucher führen.<br />

Die Feier eröffnete Petra Waschner<br />

von <strong>de</strong>r Projektstelle Kirchenführerausbildung<br />

<strong>de</strong>r Ev. Lan<strong>de</strong>skirche<br />

Württemberg. „Kirchenräume und<br />

ihre Symbole sind Spiegel für Theologie,<br />

Liturgie, Verkündigung und<br />

Kirchengeschichte. Sie kennen diese<br />

Symbole und wissen sie zu <strong>de</strong>uten<br />

und sie Interessierten<br />

zugänglich zu machen.“<br />

Die Zertifikate wur<strong>de</strong>n durch Oberkirchenrat<br />

Dr. Ulrich Heckel und<br />

Weihbischof Dr. Johannes Kreidler<br />

verliehen. Weitere Informationen<br />

fin<strong>de</strong>n sich auf folgen<strong>de</strong>r Homepage:<br />

www.kirche-raum-paedagogik.<strong>de</strong><br />

Gern bin ich bereit, Führungen in<br />

<strong>de</strong>r Beihinger Amanduskirche<br />

durchzuführen.<br />

Peter Schwarz


Die Reise nach Jerusalem<br />

ÖKUM. PILGERREISE VOM 4. - 12. MÄRZ 2011<br />

Vor <strong>de</strong>m Felsendom in Jerusalem<br />

„Ist das nicht zu gefährlich, in dieser<br />

Zeit nach Israel zu reisen?“ so<br />

wur<strong>de</strong>n wir in <strong>de</strong>n Wochen zuvor<br />

<strong>de</strong>s Öfteren gefragt. Doch meine<br />

Frau und ich waren uns bewusst,<br />

dass die öffentliche Berichterstattung<br />

über dieses Land immer nur<br />

einen kleinen Teil <strong>de</strong>r Wirklichkeit<br />

wi<strong>de</strong>rspiegelt, die man als Reisen<strong>de</strong><br />

im Nahen Osten antrifft. Und so<br />

machten wir uns am Abend <strong>de</strong>s 4.<br />

März auf <strong>de</strong>n Weg ins Heilige Land.<br />

Geführt wur<strong>de</strong> die ökumenische Pilgerreise<br />

mit insgesamt 31 Teilnehmern<br />

von <strong>de</strong>n Pfarrern Thomas<br />

Ebinger aus Hochdorf sowie Felix<br />

Dol<strong>de</strong>rer aus Aldingen. Nach <strong>de</strong>r<br />

problemlosen Ankunft in Tel Aviv<br />

wandten wir uns zunächst in <strong>de</strong>n is-<br />

raelischen Nor<strong>de</strong>n, also nach Galiläa<br />

und besuchten die Stadt Jesu,<br />

also Nazareth. Dort wohnen nahezu<br />

ausschließlich Menschen arabischer<br />

Herkunft, die Mehrzahl davon Muslime,<br />

aber auch etwa 30% Christen,<br />

einer davon war Anan Marjieh, unser<br />

umsichtiger Busfahrer. Über<br />

<strong>de</strong>n Berg Karmel, auf <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Prophet<br />

Elia einst für Jahwe, Israels<br />

einzigen Gott, gestritten hatte,<br />

führte uns die Reise nach Tiberias<br />

an <strong>de</strong>n See Genezareth, jene<br />

Stadt, die einst Hero<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r Große<br />

zu Ehren <strong>de</strong>s römischen Kaisers Tiberius<br />

hatte errichten lassen. Hier,<br />

am See, wan<strong>de</strong>lten wir nun ganz<br />

intensiv auf <strong>de</strong>n Spuren Jesu, besuchten<br />

das frühere Dorf Kapernaum,<br />

dazu <strong>de</strong>n Berg <strong>de</strong>r<br />

Sicherheitskräfte gehören zum Alltag<br />

AMANDUSGEMEINDE<br />

21


AMANDUSGEMEINDE<br />

22<br />

Der Garten Gethsemane am Ölberg<br />

Seligpreisungen, auf <strong>de</strong>m Jesus seine<br />

Bergpredigt hielt und schließlich<br />

die Kirche, die an die Brotvermehrung<br />

erinnert. Wir kosteten <strong>de</strong>n Petrusfisch<br />

und genossen bei einem<br />

abendlichen Bad <strong>de</strong>n noch kühlen<br />

See. Nach einem Abstecher in die<br />

judäische Wüste und ans Tote Meer<br />

erreichten wir am vierten Tag die<br />

heilige Stadt auf <strong>de</strong>m Berge, das in<br />

allen drei Buchreligionen verehrte<br />

Jerusalem. Schon allein die Stadtmauer<br />

mit ihren sieben Toren zu sehen<br />

und zu umrun<strong>de</strong>n, ist je<strong>de</strong><br />

Mühe wert. Steht man aber schließlich<br />

in ihrem Inneren, auf <strong>de</strong>m<br />

Platz <strong>de</strong>s jüdischen Tempels, auf<br />

<strong>de</strong>m sich heute die Heiligtümer <strong>de</strong>r<br />

Muslime befin<strong>de</strong>n, und taucht man<br />

ein in das pulsieren<strong>de</strong> Leben <strong>de</strong>r<br />

arabischen Märkte, <strong>de</strong>s jüdischen<br />

und christlichen Viertels, dann weiß<br />

man tatsächlich, dass man sich an<br />

einem Ort befin<strong>de</strong>t, an <strong>de</strong>m Gott<br />

selbst seine Spuren hinterlassen<br />

hat. Daran konnte auch das mit einem<br />

Mal sehr nor<strong>de</strong>uropäische Wetter<br />

mit kalten Win<strong>de</strong>n und<br />

peitschen<strong>de</strong>m Regen nichts än<strong>de</strong>rn.<br />

Am vorletzten Tag machten<br />

wir noch einen Abstecher<br />

nach Bethlehem, das zu <strong>de</strong>n<br />

besetzten Gebieten gehört<br />

und mit seiner von <strong>de</strong>n Israelis<br />

errichteten Trennmauer<br />

zunächst so isoliert wirkt wie<br />

früher Berlin. Doch die Begegnungen<br />

mit <strong>de</strong>n Menschen<br />

dort lehrten uns, nicht allein<br />

<strong>de</strong>m zu trauen, was vor Augen<br />

ist, son<strong>de</strong>rn auch nach <strong>de</strong>m<br />

zu fragen, was hinter all diesen<br />

Grenzen und Befestigungen<br />

steht. Wann immer es uns<br />

möglich war, haben wir Pilger darum<br />

Lie<strong>de</strong>r gesungen und für <strong>de</strong>n<br />

Frie<strong>de</strong>n in diesem Land gebetet.<br />

In Israel bekennt man sich offen zu seiner Religion<br />

Übrigens, ein alter Pilgergruß lautet:<br />

„Nächstes Jahr in Jerusalem!“<br />

Ob sich von Freiberg aus wohl auch<br />

mal eine Reisegruppe aufmacht ins<br />

Heilige Land? Wäre schön!<br />

Andreas und Ute Bührer


Unsere Konfirman<strong>de</strong>n 2011<br />

Sonntag, 22. Mai 2011, 9:30 Uhr:<br />

Mitarbeiterabend 21. Januar 2011<br />

Fabian Beuttenmüller, Lisa Carolin<br />

Bopp, Tim Oliver Brix, Aaron Fischer,<br />

Linus Freitag, Marco Goe<strong>de</strong>ckemeyer,<br />

Annika Christin Götz, Franziska Hoffmann,<br />

Caroline Kroll, Katrin Lehle,<br />

Ramona Maier, Fabian Kevin Reichert,<br />

Felix Rieger, Amelie Charlotte Stauß,<br />

Tamara Vojtek, Leah Christina Wormeck.<br />

Der Kreis <strong>de</strong>r<br />

Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

Sonntag, 29. Mai 2011, 9:30 Uhr:<br />

Aileen Joyce An<strong>de</strong>rs, Diana Bohr, Cindy<br />

Geiger, Cheyenne Kesselbauer,<br />

Ralph Homm, Yannik Oelmann, Cedric<br />

Reichl, Celine Reichl, Sina Rieger,<br />

Jannik Tim Schmitt, Patrick Domenik<br />

Siegel, Fabian Steinbrenner, Patrick<br />

Weisseisen, Alexan<strong>de</strong>r Michael Willrett.<br />

AMANDUSGEMEINDE<br />

23


NIKOLAUSGEMEINDE<br />

24<br />

Die Seiten <strong>de</strong>r<br />

Nikolauskirche<br />

in Freiberg-Geisingen<br />

Im Internet: www.geisingen.meinekirche.<strong>de</strong><br />

Dank für <strong>de</strong>n Blumenschmuck in unserer<br />

Nikolauskirche gebührt Doris<br />

Hill, die seit mehreren Jahrzehnten<br />

sich um <strong>de</strong>n Schmuck unseres Altars<br />

kümmert. Sie hat dies bis<br />

vor zwei Jahren mit<br />

Hannelore Kuhnle,<br />

die ebenfalls<br />

schon Jahrzehnte<br />

dabei<br />

war, gemeinsam<br />

und unentgeltlichabwechslungsweise<br />

getan. Doris<br />

Hill kümmert<br />

sich nun fast je<strong>de</strong>n<br />

Sonntag um unseren<br />

Altarschmuck,<br />

von <strong>de</strong>m auf <strong>de</strong>m Gemein<strong>de</strong>forum<br />

einige wun<strong>de</strong>rschöne Bil<strong>de</strong>r<br />

zu sehen waren. Wir möchten uns<br />

bei Hannelore Kuhnle und Doris Hill<br />

für diesen liturgisch und ästhetisch<br />

wichtigen Dienst ganz beson<strong>de</strong>rs bedanken.<br />

Eine erfreuliche Nachricht für uns<br />

alle: Unsere Kirchenpflegerin Doris<br />

Paegelow, die seit 1993 die Kirchen-<br />

Die Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong> sagt Dank<br />

FÜR BLUMENSCHMUCK UND KIRCHENPFLEGE<br />

pflege, also die Verwaltung <strong>de</strong>r Finanzen<br />

in unserer Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong><br />

übernommen hat, wur<strong>de</strong> für weitere<br />

acht Jahre vom Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>rat<br />

wie<strong>de</strong>r- gewählt.<br />

Wir sind dankbar und<br />

schätzen uns<br />

glücklich mit<br />

Doris Paegelow<br />

eine<br />

kompetente<br />

und engagierteKirchenpflegeri<br />

n zu haben.<br />

Sie hat ja<br />

schon viele<br />

Bauprojekte und<br />

auch inhaltliche<br />

Aktionen begleitet.<br />

Und so wird sie weiterhin<br />

darauf achten, dass die Finanzen in<br />

unserer Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong> auf einem<br />

soli<strong>de</strong>n Fundament stehen.<br />

Der Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>rat Geisingen<br />

beglückwünscht Doris Paegelow zur<br />

Wie<strong>de</strong>rwahl und sagt ein herzliches<br />

Dankeschön für ihren Einsatz in <strong>de</strong>r<br />

Kirchenpflege.<br />

Matthias Wirsching


Im Jahr 1999 war es das Millennium,<br />

2006 die Fanmeile und 2010<br />

<strong>de</strong>r Wutbürger. Welcher Begriff zum<br />

Wort <strong>de</strong>s Jahres 2011 gekürt wer<strong>de</strong>n<br />

wird, bleibt abzuwarten. Aber<br />

vielleicht haben Sie Ihr persönliches<br />

Wort <strong>de</strong>s Jahres ja schon gefun<strong>de</strong>n?<br />

Im Spätlesegottesdienst im Februar<br />

in <strong>de</strong>r Nikolauskirche gab es die<br />

Möglichkeit, sich Gedanken darüber<br />

zu machen und schließlich dieses<br />

Wort auf Papier und viele weitere<br />

im Herzen mit nach Hause zu nehmen.<br />

„wenn worte wurzeln<br />

schlagen punkt<br />

com(m)!“ stand in<br />

zackigem Schriftzug<br />

auf <strong>de</strong>n Einladungsplakaten<br />

- und gekommen<br />

waren<br />

tatsächlich viele zur<br />

Freu<strong>de</strong> von Pfarrer<br />

Matthias Wirsching<br />

und seinem Spätleseteam.<br />

Die haben<br />

sich manches einfallen<br />

lassen um <strong>de</strong>m<br />

Prädikat „<strong>de</strong>r be-<br />

Spätlesegottesdienst in <strong>de</strong>r<br />

Nikolauskirche<br />

son<strong>de</strong>re Abendgottesdienst“ gerecht<br />

zu wer<strong>de</strong>n.<br />

So bewiesen Martina Podiebrad und<br />

Claudia Layher-Siewert, dass auch<br />

stumm geführte Dialoge ihre Wirkung<br />

nicht verfehlen müssen. Auf<br />

großen Plakaten war zu lesen, was<br />

sie einan<strong>de</strong>r bzw. <strong>de</strong>r Spätlese<strong>gemein<strong>de</strong></strong><br />

zu sagen hatten und brachten<br />

diese mal zum Schmunzeln und<br />

mal zum Nach<strong>de</strong>nken. Welche Effekte<br />

aufmuntern<strong>de</strong>, aber auch<br />

verletzen<strong>de</strong> Worte erzeugen können,<br />

führte Susanne Mechler mit<br />

faszinieren<strong>de</strong>n mikroskopischen<br />

Aufnahmen von Wasserkristallen<br />

vor Augen, die auf eine Leinwand<br />

projeziert wur<strong>de</strong>n.<br />

„Am Anfang war das Wort, und das<br />

Wort war bei Gott und in allem war<br />

es Gott gleich.“ Pfarrer Wirsching<br />

nahm die Lesung aus Kapitel 1 <strong>de</strong>s<br />

NIKOLAUSGEMEINDE<br />

25


NIKOLAUSGEMEINDE<br />

26<br />

Johannesevangeliums als Grundlage<br />

für seine Ausführungen über das<br />

griechische „Logos“, in <strong>de</strong>r Bibel<br />

mit „Wort“ übersetzt. Auf <strong>de</strong>n Alltag<br />

bezogen mahnte er, Worte nicht<br />

nur gedankenlos in <strong>de</strong>n Mund zu<br />

nehmen, son<strong>de</strong>rn ihnen vielmehr Taten<br />

folgen zu lassen. Dazu gehöre<br />

beispielsweise <strong>de</strong>n versprochenen<br />

Krankenbesuch auch wahr zu machen.<br />

Bildlich gesprochen solle man<br />

im Herzen nur nützliche Pflanzen<br />

Wurzeln schlagen lassen, die<br />

das Unkraut verdrängen.<br />

Musikalisch wur<strong>de</strong> die Thematik<br />

mit viel Schwung sowohl von<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> als auch vom<br />

Spätlesechor unter <strong>de</strong>r Leitung<br />

von Frank Schilling aufgegriffen.<br />

Er sprang für die erkrankte<br />

Eva Hopfmüller ein, die sonst<br />

bei <strong>de</strong>r Geisinger Spätlese mit<br />

<strong>de</strong>m Elternchor vertreten ist.<br />

Einen beson<strong>de</strong>ren musikali-<br />

schenLeckerbissen<br />

bot Natalie<br />

Ruppricht<br />

mit ihrem<br />

„Wintersong“,<br />

<strong>de</strong>n<br />

sie selbst<br />

mit <strong>de</strong>r Gitarrebegleitete.<br />

Kulinarische<br />

Leckerbissen gab es schließlich bei<br />

<strong>de</strong>r Nachlese. An <strong>de</strong>m liebevoll mit<br />

Buchstabenformen ausgestochenen<br />

Käsebelag mag es gelegen haben,<br />

dass am Schluss nur noch wenige<br />

Brote übrig waren und an manch<br />

guten Worten, dass viele aus <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong> noch eine ganze Weile<br />

geblieben sind.<br />

Birgit Kuhnle<br />

Am Samstag, <strong>de</strong>n 16. April 2011 fin<strong>de</strong>t ab 9.30 Uhr <strong>de</strong>r nächste Kin<strong>de</strong>rartikelbasar<br />

unserer Mutter-Kind-Gruppen in <strong>de</strong>r Stadthalle Freiberg<br />

statt. Verkäufer und Helfer können sich unter www.kin<strong>de</strong>rartikelbasarfreiberg-an.<strong>de</strong><br />

anmel<strong>de</strong>n.


Konfirmation 2011<br />

UNSERE KONFIRMANDEN<br />

Wir freuen uns, dass in diesem Jahr 27 Konfirmandinnen und Konfirman<strong>de</strong>n<br />

in <strong>de</strong>r Nikolauskirche in Geisingen ihre Konfirmation feiern.<br />

NIKOLAUSGEMEINDE<br />

27


GEMEINDE SIMON UND JUDAS<br />

28<br />

Die Seiten <strong>de</strong>r<br />

Kirche Simon und Judas<br />

in Freiberg-Heutingsheim<br />

Im Internet: www.heutingsheim.meinekirche.<strong>de</strong><br />

Das Team <strong>de</strong>s Besuchsdienstes, das<br />

seit über 20 Jahren Jubilare und Jubilarinnen<br />

ab <strong>de</strong>m 70sten Lebensjahr<br />

besucht, hat sich verän<strong>de</strong>rt.<br />

En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahres 2010 haben<br />

Hil<strong>de</strong>gard Joos und Liselotte Braunbeck<br />

ihr Amt als Besucherinnen <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong> abgegeben, das sie über<br />

viele Jahre sehr zuverlässig und<br />

kompetent ausgeübt haben und für<br />

das wir ihnen im Gottesdienst einen<br />

herzlichen Dank ausgesprochen haben.<br />

Hannelore Mayer, die die Initiatorin<br />

<strong>de</strong>s Besuchsdienstes war und<br />

sowohl Organisation als auch Verantwortung<br />

innehatte, bleibt weiterhin<br />

im Team <strong>de</strong>s Besuchsdienstes, übergibt<br />

nun aber die Leitung an Pfarrerin<br />

Schnei<strong>de</strong>r. Allen dreien sei an<br />

dieser Stelle noch einmal im Namen<br />

<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> für ihr jahrelanges<br />

Engagement gedankt.<br />

Neu im Besuchsdienst sind Gabriele<br />

Jakober, Anita Endres und Sabine<br />

Endres, die im Januar im Gottesdienst<br />

mit diesem Amt beauftragt<br />

wur<strong>de</strong>n. Es ist ein Segen für eine<br />

Gemein<strong>de</strong>, wenn Menschen ihre<br />

Zeit, ihre Kraft und ihre Fähigkeit,<br />

auf Menschen zuzugehen und zuzuhören<br />

für an<strong>de</strong>re einsetzen. Wir<br />

Wechsel im Besuchsdienst<br />

wünschen ihnen für diesen Dienst<br />

viele bereichern<strong>de</strong> Erfahrungen.<br />

Das Team hat durch die personellen<br />

Verän<strong>de</strong>rungen entschie<strong>de</strong>n, auch<br />

<strong>de</strong>n Modus <strong>de</strong>r Besuche zu än<strong>de</strong>rn.<br />

Seit Januar wer<strong>de</strong>n zum 70sten,<br />

80sten und ab <strong>de</strong>m 90sten Geburtstag<br />

je<strong>de</strong>s Jahr die JubilarInnen von<br />

Pfarrerin Schnei<strong>de</strong>r besucht, ab<br />

<strong>de</strong>m 75sten je<strong>de</strong>s Jahr von <strong>de</strong>n zuständigen<br />

Frauen und Männern <strong>de</strong>s<br />

Besuchsdienstes.<br />

Damit wir uns auch Zeit nehmen<br />

können und Kapazität beson<strong>de</strong>rs<br />

auch für alte und kranke Menschen<br />

haben, die auch zwischen ihren Geburtstagen<br />

Besuche wünschen,<br />

wer<strong>de</strong>n wir keine Besuche mehr<br />

zwischen <strong>de</strong>m 71sten und 74sten<br />

Geburtstag machen. Wir hoffen auf<br />

Ihr Verständnis.<br />

Falls Sie – auch außerhalb <strong>de</strong>r Reihe<br />

– ein Gespräch, einen Besuch<br />

wünschen, dürfen Sie je<strong>de</strong>rzeit im<br />

Pfarramt anrufen und diesen<br />

Wunsch weitergeben. Wir kümmern<br />

uns darum.<br />

Gerne hätten wir für diese seelsorgerliche<br />

Arbeit weitere Verstärkung<br />

im Team. Wir wünschen uns Men-


schen mit:<br />

•Kontaktfreudigkeit<br />

•<strong>de</strong>r Fähigkeit, zuhören zu können<br />

•Verschwiegenheit<br />

•Seelischer Belastbarkeit<br />

•I<strong>de</strong>ntifikation mit <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

Wir bieten:<br />

•Rückhalt <strong>de</strong>r Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong> und<br />

<strong>de</strong>s Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>rates<br />

•Unterstützung durch die Mitarbei-<br />

Ab Ostern wird Pfarrerin Schnei<strong>de</strong>r<br />

im weißen Talar (die korrekte Bezeichnung<br />

ist „Albe“) mit Stola die<br />

Gottesdienste feiern. Mit großer<br />

Mehrheit hat <strong>de</strong>r Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>rat<br />

in seiner Januarsitzung <strong>de</strong>m Antrag<br />

von Pfarrerin Schnei<strong>de</strong>r<br />

zugestimmt, künftig in <strong>de</strong>n Gottesdiensten<br />

<strong>de</strong>n weißen Talar zu tragen.<br />

Seit <strong>de</strong>n 90er Jahren ist dies <strong>de</strong>n<br />

PfarrerInnen in <strong>de</strong>r württemberg.<br />

Lan<strong>de</strong>skirche erlaubt, sofern <strong>de</strong>r<br />

terInnengruppe<br />

•Seelsorgerliche und fachliche Begleitung<br />

Den Zeiteinsatz bestimmt je<strong>de</strong> Mitarbeiterin<br />

und je<strong>de</strong>r Mitarbeiter<br />

selbst.<br />

Wenn Sie Interesse an dieser Arbeit<br />

haben, wen<strong>de</strong>n Sie sich bitte an<br />

Pfarrerin Schnei<strong>de</strong>r (Tel: 74244).<br />

Beate Schnei<strong>de</strong>r<br />

Weißer Talar im Gottesdienst<br />

KGR dies in seiner Gottesdienstordnung<br />

vorsieht. Die Lan<strong>de</strong>ssyno<strong>de</strong><br />

hat diese Möglichkeit eröffnet, weil<br />

sie befürwortet, dass sich eine<br />

breitere und vielfältige Gestaltungsform<br />

von Gottesdienstfeiern<br />

in <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n entwickelt und<br />

<strong>de</strong>r weiße Talar diesen Formen<br />

Rechnung trägt, die neben <strong>de</strong>r Predigt<br />

auch liturgischen und kreativen<br />

Elementen einen Schwerpunkt<br />

einräumen. Der schwarze Talar ist<br />

in erster Linie das „Lehr- und Predigergewand“<br />

und wur<strong>de</strong> erst 1811<br />

aus politischem Bestreben nach einer<br />

einheitlichen Regelung vom<br />

preußischen König für die evangelischen<br />

Kirchen eingeführt. Davor<br />

gab es keine solche Regelung. Für<br />

Martin Luther selbst gehörte diese<br />

Frage zu <strong>de</strong>n Dingen, die nicht von<br />

Be<strong>de</strong>utung waren, weil die Bibel<br />

dazu nichts sagt; er überließ es seinen<br />

Kollegen, ob sie weiß (seit <strong>de</strong>r<br />

Urchristenheit die gebräuchliche,<br />

traditionelle Form) o<strong>de</strong>r schwarz<br />

o<strong>de</strong>r gar kein liturgisches Gewand<br />

trugen. Die Sorge, rein katholische<br />

Tradition wür<strong>de</strong> in unseren Kirchen<br />

GEMEINDE SIMON UND JUDAS<br />

29


GEMEINDE SIMON UND JUDAS<br />

30<br />

durch das weiße Gewand Einzug halten,<br />

ist also theologisch und historisch<br />

völlig unberechtigt. Jedoch ist<br />

auch festzuhalten, dass <strong>de</strong>r weiße<br />

Talar auf je<strong>de</strong>n Fall <strong>de</strong>r Ökumene<br />

för<strong>de</strong>rlich ist.<br />

Es geht auch nicht um die Frage <strong>de</strong>r<br />

Ästhetik o<strong>de</strong>r ob <strong>de</strong>r weiße Talar<br />

freundlicher ist. Letztlich ist es eine<br />

theologische Entscheidung: <strong>de</strong>r<br />

weiße Talar betont die befreien<strong>de</strong><br />

Botschaft <strong>de</strong>s Evangeliums von Auferstehung<br />

und neuem Leben, <strong>de</strong>ssen<br />

wir uns bei je<strong>de</strong>m Gottesdienst<br />

So ganz fertig<br />

wird<br />

man ja nie,<br />

aber wir<br />

können sagen,<br />

wir haben<br />

es<br />

geschafft.<br />

Das 1973<br />

nach <strong>de</strong>m<br />

Brand <strong>de</strong>s<br />

alten Pfarrhauseserrichtete<br />

Gebäu<strong>de</strong> war fällig.<br />

Asbesthaltige Baustoffe und die<br />

überholte bzw. fehlen<strong>de</strong> Wärme-<br />

Dämmung veranlassten <strong>de</strong>n KGR Anfang<br />

2008, eine Sanierung ins Auge<br />

zu fassen.<br />

Die Besichtigung durch <strong>de</strong>n verantwortlichen<br />

Architekten im Oberkirchenrat<br />

(OKR) bestätigte unser<br />

Vorhaben, und so wur<strong>de</strong> im Mai ein<br />

vergewissern und dient auch, <strong>de</strong>n<br />

Festcharakter <strong>de</strong>s Gottesdienstes<br />

hervorzuheben.<br />

Die Stolen in <strong>de</strong>n jeweiligen Kirchenjahresfarben<br />

sind ebenso jeweils<br />

theologisch stimmig und<br />

sollen das Lebensgefühl <strong>de</strong>r GottesdienstbesucherInnen<br />

ansprechen.<br />

Der schwarze Talar hat <strong>de</strong>nnoch<br />

nicht ausgedient: er wird auch weiterhin<br />

bei Beerdigungen und Trauerfeiern<br />

und am Karfreitag<br />

getragen.<br />

Beate Schnei<strong>de</strong>r<br />

Was lange währt …<br />

SANIERUNG UNSERES PFARRHAUSES ABGESCHLOSSEN<br />

entsprechen<strong>de</strong>r Beschluss gefasst.<br />

Die Sache nahm ihren Lauf.<br />

Ein ganzes Jahr wur<strong>de</strong> nun geplant,<br />

gerechnet, beantragt, genehmigt,<br />

geän<strong>de</strong>rt - ohne Bürokratie geht es<br />

auch bei <strong>de</strong>r Kirche nicht. Wer<br />

zahlt, will, muss schließlich auch<br />

mitre<strong>de</strong>n dürfen. Die erste Kostenschätzung<br />

<strong>de</strong>s OKR belief sich auf<br />

185.000 Euro. Klar, dass es dabei<br />

nicht blieb. Dach, Außendämmung,<br />

neue Türen und Fenster, wenn<br />

schon, <strong>de</strong>nn schon. Und die Pfarrfamilie<br />

musste für die Bauzeit ja<br />

auch in eine - wenn auch preiswerte<br />

- Interimswohnung ziehen.<br />

Als die Baumaßnahmen im September<br />

2009 begannen, wussten wir<br />

bereits, dass sich die Kosten auf<br />

ca. 250.000 Euro belaufen wür<strong>de</strong>n.<br />

Und damit liegen wir auch bis heute<br />

richtig.<br />

Während <strong>de</strong>r Sommerferien 2009


äumte die Familie Mühlich das<br />

Haus. Da glaubten wir noch, dass<br />

sie Weihnachten im „neuen Heim“<br />

feiern könnte. Aber dann kam alles<br />

doch an<strong>de</strong>rs. Mühlichs zogen gar<br />

nicht mehr ein. Das war unserer<br />

neuen Pfarrfamilie vorbehalten.<br />

Und wenn uns nicht alles täuscht,<br />

dann fühlt sie sich mittlerweile<br />

auch ganz wohl im "neuen Haus".<br />

Wir sind überzeugt, dass wir im Wesentlichen<br />

alles richtig und gut gemacht<br />

haben.<br />

„So ganz fertig wird man ja nie“,<br />

sagte ich eingangs. Tatsächlich fehlen<br />

wirklich immer noch ein paar<br />

Kleinigkeiten, das Vordach über<br />

<strong>de</strong>m Privateingang <strong>de</strong>r Familie<br />

Schnei<strong>de</strong>r/Kost wur<strong>de</strong> erst kürzlich<br />

montiert. Die dabei zu Bruch gegangene<br />

Lampe ist aber immer noch kaputt<br />

... Im April wird endgültig die<br />

Sonntag, 15. Mai 2011<br />

Yvonne Dahl, Bruno Hermenau,<br />

Melanie Killinger, Pascal Rommel,<br />

Selina Schmutz, Jannik Walzer,<br />

förmliche Abnahme stattfin<strong>de</strong>n.<br />

Übrigens, von <strong>de</strong>n Gesamtkosten<br />

muss die Gemein<strong>de</strong> run<strong>de</strong> 65.000<br />

Euro aus eigenen Mitteln aufbringen.<br />

Für unsere Verhältnisse nicht<br />

wenig, und offen gesagt, wir sind<br />

ziemlich blank. Seit Luther stehen<br />

die „Guten Werke“ ja nicht mehr<br />

so hoch im Kurs, und Ablass wird<br />

für eine Spen<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>n Protestanten<br />

auch nicht mehr gewährt.<br />

Trotz<strong>de</strong>m: Verboten sind gute Werke<br />

nicht. Vielleicht prüft <strong>de</strong>r eine<br />

o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re geneigte Leser doch<br />

noch einmal sein "Budget für Gute<br />

Taten“. Als Spen<strong>de</strong>, auch in Form<br />

eines „Freiwilligen Gemein<strong>de</strong>-Beitrages“<br />

tut uns je<strong>de</strong>r Euro gut. Ihre<br />

Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong> dankt es ihnen<br />

auf je<strong>de</strong>n Fall.<br />

Peter Diehl<br />

Unsere Konfirman<strong>de</strong>n 2011<br />

Martin Weissinger, Fabian Ziegler,<br />

Steffi Zierhut<br />

Sonntag, 22. Mai 2011<br />

Adrian Bippus, Jonathan Dietrich,<br />

Michelle Engert, Pascal Harsch,<br />

Anna-Lena Ilg, Lucas Jaiser, Monja<br />

Megger, Isabell Plemenik,<br />

Alexan<strong>de</strong>r Seedorf<br />

Sonntag, 29. Mai 2011<br />

Nicole Beye, Celina Fie<strong>de</strong>r, Tim<br />

Gärtner, Desiree Götzel, Simon<br />

Hagen, Andre Klasen, Alexan<strong>de</strong>r<br />

Loske, Timo Schmitt, Maximilian<br />

Stark, Alicia Weimer<br />

GEMEINDE SIMON UND JUDAS<br />

31


FREUD UND LEID<br />

32<br />

Freud und Leid in unseren Gemein<strong>de</strong>n<br />

B=Beihingen, H=Heutingsheim, G=Geisingen (Gemein<strong>de</strong>zugehörigkeit)<br />

TAUFEN<br />

12.12. Lina Tiana Fried (H)<br />

12.12. Tara Schaible (H)<br />

12.12. Clara Sophie Schilling (G)<br />

12.12. Mads Steinbrück (H)<br />

12.12. Luke Bernd Jordan Stockburger (G)<br />

24.12. Juliane Ella Langer (G)<br />

06.01. Luisa Schollenberger (B)<br />

16.01. Lena Groß (G)<br />

27.02. Cindy Geiger (B)<br />

27.02. Leah Christina Wormeck (B)<br />

27.02. Simon Matthias Wormeck (B)<br />

27.03. Beatrice Bopp (G)<br />

27.03. Pia-Lara Eibisch (Benningen, in G)<br />

TRAUUNGEN<br />

29.10. Manuel Strubich, geb. Go<strong>de</strong>l und Jessica Strubich<br />

(H, in Rielingshausen)<br />

05.03. Eveline Gross und Marcus Gross, geb. Schnei<strong>de</strong>r<br />

(Plei<strong>de</strong>lsheim, in B)<br />

BESTATTUNGEN<br />

03.12. Ulrich Apprich, 64 J. (B)<br />

08.12. Artur Keller, 92 J. (H)<br />

09.12. Maria Glück, geb. Willrett, 89 J. (H, in Geisingen)<br />

20.12. Doris Emmi Schwenninger, geb. Klein, 76 J. (G)<br />

20.12. Gregor Wei<strong>de</strong>mann, 86 J. (B)<br />

05.01. Manfred Hoyh, 72 J. (B)<br />

24.01. Nikolaus Breslauer, 86 J. (G)<br />

26.01. Uwe Hillebrandt, 52 J. (Kornwestheim, in B)<br />

26.01. Lore Emma Lechler, geb. Härlen, 84 J. (H)


27.01. Günter Emil Arndt, 72 J. (H)<br />

31.01. Johanna Margarete Renate Starke,<br />

geb. Schäfer, 95 J. (H)<br />

01.02. Hilda Merkt, geb. Geiger, 95 J. (H)<br />

16.02. Hermann Bemmerle, 85 J. (B)<br />

21.02. Anita Mix, 85 J. (H)<br />

24.02. Horst Weber, 68 J. (B)<br />

25.02. Kurt Paul Kroll, 88 J. (G)<br />

07.03. Dietrich Pannier, 61 J. (B)<br />

15.03. Ottilie König, geb. Metzger, 79 J. (B)<br />

16.03. Ulrich Wolfgang Häberle, 60 J. (H)<br />

HOHE GEBURTSTAGE<br />

Von Januar bis März 2011 wur<strong>de</strong>n und wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong><br />

Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r 85 Jahre und älter:<br />

Gertrud Bannwarth, 89 J. (H),<br />

Liselotte Braunbeck, 89 J. (H), Erwin Breuß, 86 J. (B),<br />

Else Buchheit, 85 J. (G), Elfrie<strong>de</strong> Denk, 87 J. (B),<br />

Frida Dukek, 88 J. (H), Elvire Eckhardt, 85 J. (H),<br />

Liselotte Finger, 85 J. (G), Ruth Fischer, 88 J. (B),<br />

Rosa Frey, 87 J. (H), Gerhard Fuchs, 86 J. (H),<br />

Eugen Graf, 85 J. (H), Elfrie<strong>de</strong> Grammer, 89 J. (G),<br />

Lore Hartmaier, 87 J. (B), Helene Hassinger, 87 J. (G),<br />

Jolan<strong>de</strong> Hehl, 87 J. (H), Alfred Heinzelmann, 91 J. (H),<br />

Gertrud Hüber, 86 J. (G), Luise Kling, 90 J. (H),<br />

Heinrich Knörzer, 85 J. (H), Ottilie Krista, 87 J. (B),<br />

Ilse Lambacher, 85 J. (B), Margarete Liebscher, 88 J. (B),<br />

Irmgard Link, 86 J. (B), Heinz Lutz, 88 J. (B),<br />

Dr. Günter Meffle, 88 J. (B), Hans Memminger, 88 J. (B),<br />

Elsa Moser, 89 J. (G), Marie Neumann, 90 J. (H),<br />

Ernst Ott, 98 J. (B), Elisabethe Rappoldt, 89 J. (H),<br />

Ella Reetz, 85 J. (H), Richard Reitmayer, 88 J. (G),<br />

Max Röther, 86 J. (H), Else Rühle, 95 J. (H),<br />

Ruth Sauerbeck, 89 J. (H), Erwin Schäfer, 89 J. (G),<br />

Rosa Schäfer, 87 J. (G), Lydia Schellenberg, 90 J. (H),<br />

Hans Schmid, 85 J. (B), Martha Schmidhäuser, 86 J. (B),<br />

Gerhard Schmidt, 87 J. (G), Hil<strong>de</strong>gard Schmucker, 93 J. (B),<br />

Gertrud Schnell, 91 J. (H), Elsa Serfling, 96 J. (H),<br />

Irene Sixt, 95 J. (H), Gertrud Stephan, 89 J. (H),<br />

FREUD UND LEID<br />

33


FREUD UND LEID<br />

34<br />

Irene Strohschen, 89 J. (B), Reinhold Urban, 85 J. (B),<br />

Marianne Vogel, 85 J. (H), Christine Waitz, 85 J. (H),<br />

Dora Waser-Schweizer, 88 J. (H), Maria Weickinger, 89 J. (H),<br />

Hilda Wieczorek, 90 J. (G), Wilma Wittine, 86 J. (B),<br />

Gerhard Würth, 85 J. (B), Ruth Zerulla, 86 J. (G),<br />

Ursula Zeugner, 87 J. (G)<br />

Die Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>n freuen sich mit diesen hochbetagten Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>rn<br />

und begleiten sie in Gedanken und im Gebet mit herzlichen<br />

Glück- und Segenswünschen.


Impressum<br />

Herausgeber: Die evangelischen Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>n in 71691 Freiberg a. N.<br />

E-Mail: <strong>gemein<strong>de</strong></strong>brief-freiberg@gmx.<strong>de</strong><br />

Redaktion: Markus Bitzer, Andreas Bührer, Peter Diehl, Monika Helm,<br />

Annegret Künstel, Birgit Kuhnle, Bernd Mandau, Beate Schnei<strong>de</strong>r, Jürgen<br />

Schuhmacher, Anja Syring, Carsten Syring, Martin Wal<strong>de</strong>nmaier, Matthias<br />

Wirsching<br />

Amanduskirche Beihingen: Pfarrbüro Kirchplatz 2, Pfr. Andreas Bührer<br />

Tel. 07141-271645, Fax 07141-271646<br />

E-Mail: pfa.freiberg.beihingen@evk-lb.<strong>de</strong><br />

www.<strong>amandus</strong>-<strong>gemein<strong>de</strong></strong>.<strong>de</strong><br />

Bürozeiten <strong>de</strong>s Pfarrbüros: Montag 15-18 Uhr, Mittwoch, Donnerstag 8-11 Uhr<br />

Konto: KSK Ludwigsburg Nr. 89856 (BLZ 60450050)<br />

Vikariat: Friedrich-List-Straße 3, Vikarin Annegret Künstel<br />

Tel. 07141-5059614, E-Mail: akuenstel@web.<strong>de</strong><br />

Ev. Kin<strong>de</strong>r- und Jugendarbeit (LIFE e.V.), Gemein<strong>de</strong>referent André Par<strong>de</strong>s,<br />

Graf-A<strong>de</strong>lmann-Str. 1, Freiberg, Tel. 07141-1330623<br />

Nikolauskirche Geisingen: Bilfinger Str. 12/1, Pfr. Matthias Wirsching<br />

Tel. 07141-72139, Fax 07141–789893<br />

E-Mail: pfa.freiberg.geisingen@evk-lb.<strong>de</strong><br />

www.geisingen.meinekirche.<strong>de</strong><br />

Bürozeiten <strong>de</strong>s Pfarrbüros: Montag, Mittwoch, Donnerstag 9-12 Uhr<br />

Konto: KSK Ludwigsburg Nr. 118332 (BLZ 60450050)<br />

Simon und Judas Kirche Heutingsheim: Kirchstr. 17, Pfr.in Beate Schnei<strong>de</strong>r<br />

Tel. 07141-74244, Fax 07141-270743<br />

E-Mail: beate.schnei<strong>de</strong>r@meinekirche.<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r<br />

pfa.freiberg.heutingsheim@evk-lb.<strong>de</strong><br />

www.heutingsheim.meinekirche.<strong>de</strong><br />

Bürozeiten <strong>de</strong>s Pfarrbüros: Montag 8-12 Uhr, Dienstag 8-11 Uhr,<br />

Donnerstag 8-12 Uhr<br />

Konto: KSK Ludwigsburg Nr. 101741 (BLZ 60450050)<br />

Ev. Jugendbüro: Kirchstr. 17, Jugendreferentin Tatjana Grieger<br />

Tel. 07141-2999823<br />

Layout: Dres. Uta und Markus Willimowski<br />

Druckvorbereitung mit Scribus: Martin Wal<strong>de</strong>nmaier<br />

Druck: Druckerei Memminger, Freiberg am Neckar<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 24. Juni 2011<br />

IMPRESSUM<br />

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