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GEMEINDEBRIEF<br />
EVANGELISCHE KIRCHE<br />
IN FREIBERG AM NECKAR<br />
AMANDUS-GEMEINDE NIKOLAUS-GEMEINDE SIMON UND JUDAS-GEMEINDE<br />
JULI 2008
DAS THEMA ZUR BESINNUNG...<br />
02<br />
Liebe Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r<br />
in Freiberg,<br />
liebe Leserinnen und Leser,<br />
Der Sommer ist die Zeit <strong>de</strong>r Stadtläufe<br />
gewor<strong>de</strong>n. Wer die Szene<br />
schon ein bisschen länger beobachtet,<br />
<strong>de</strong>r erinnert sich, dass es<br />
schon vor 20 o<strong>de</strong>r 30 Jahren die<br />
Rennen in New York, Boston o<strong>de</strong>r<br />
Berlin gab, wo sich Läuferinnen<br />
und Läufer von nationalem und internationalem<br />
Rang auf <strong>de</strong>r Marathon-Distanz<br />
die Trophäen holten.<br />
Damals galt das Motto: Namhafte<br />
Städte – namhafte Rennen und<br />
Sieger.<br />
Doch in <strong>de</strong>n letzten Jahren hat<br />
sich viel getan in diesem Bereich –<br />
und überall schossen die Volksläufe<br />
wie Pilze aus <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n, auch<br />
in unserer Region, etwa in Ludwigsburg,<br />
Bietigheim-Bissingen,<br />
Großbottwar und neuerdings auch<br />
in Freiberg <strong>de</strong>r Bürgerfestlauf.<br />
Immer mehr Menschen ent<strong>de</strong>cken<br />
dabei die Faszination <strong>de</strong>s Laufens,<br />
etwa das gute Körpergefühl, wenn<br />
man <strong>de</strong>n Stress rausschwitzen<br />
kann, Atmung und Herzschlag in<br />
eine gute Belastung bringt und<br />
dadurch einfach die Fitness steigert.<br />
An<strong>de</strong>re Läufer schätzen am<br />
Laufen vor allem die Möglichkeit,<br />
Zeit und Intensität selbst eintei-<br />
Lebens-Lauf<br />
UNTERWEGS ZU MIR<br />
len zu können. Nicht zuletzt berichten<br />
viele davon, dass sich ihre<br />
Wahrnehmung von <strong>de</strong>r Natur, <strong>de</strong>r<br />
Umgebung, aber auch von sich<br />
selbst verän<strong>de</strong>rt habe.<br />
Auf unserem Titelbild geht es aber<br />
offenbar noch um etwas an<strong>de</strong>res.<br />
Da läuft einer heim, weil er<br />
eine Verabredung mit sich selbst<br />
hat. Ein eigenartiger, ein sperriger<br />
Gedanke zunächst. Wieso eine<br />
Verabredung mit sich selbst? Kann<br />
es <strong>de</strong>nn sein, dass man nicht da<br />
ist, wenn man heimkommt?<br />
Nun, ich <strong>de</strong>nke mir: Vielleicht<br />
hatte dieser Mann in letzter Zeit<br />
einfach keine Ruhe für sich selbst,<br />
vielleicht hatte er zuviel zu tun<br />
und hat immer nur funktioniert.<br />
Vielleicht hatte er auch versucht,<br />
seine Sorgen zu verdrängen o<strong>de</strong>r<br />
mit Suchtmitteln zu betäuben,<br />
statt sie zu lösen. Vielleicht war<br />
er einfach zu oft „außer sich“ und<br />
hat jetzt das Bedürfnis, endlich<br />
mal wie<strong>de</strong>r in sich und bei sich zu<br />
sein.<br />
Was immer es auch war, das ihn<br />
belastet und gefähr<strong>de</strong>t hat, jetzt<br />
ist er auf <strong>de</strong>m Weg nach Hause,<br />
auf <strong>de</strong>m Weg zu sich selbst. Er<br />
läuft, weil er nicht länger warten<br />
will, sich endlich wie<strong>de</strong>r so zu begegnen,<br />
wie er es von früher gewohnt<br />
war. Er läuft, weil er be-
eit ist, ein Kapitel seines Lebens<br />
hinter sich zu lassen, in <strong>de</strong>m er<br />
von sich selbst entfernt und mit<br />
sich nicht im Reinen war.<br />
Ich <strong>de</strong>nke, <strong>de</strong>r Lauf dieses Mannes<br />
auf <strong>de</strong>m Titelbild wird vielen Leserinnen<br />
und Lesern bekannt vorkommen,<br />
auch wenn es nicht unbedingt<br />
ein Lauf sein muss, <strong>de</strong>r<br />
uns zu uns selber führt. Das kann<br />
auch eine Stun<strong>de</strong> sein, in <strong>de</strong>r man<br />
im Garten sitzt o<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m Balkon,<br />
mit einer Tasse Kaffee vielleicht.<br />
Das kann auch eine halbe<br />
Stun<strong>de</strong> sein, in <strong>de</strong>r man sich zurückzieht<br />
ins eigene Zimmer o<strong>de</strong>r<br />
in die Ba<strong>de</strong>wanne. Das kann auch<br />
ein Gottesdienst sein o<strong>de</strong>r ein Besuch<br />
in <strong>de</strong>r Kirche zum Beten ganz<br />
für mich allein.<br />
Vielleicht steht ja auch <strong>de</strong>swegen<br />
das Wort „Adieu“ in <strong>de</strong>r Überschrift,<br />
was so viel be<strong>de</strong>utet wie<br />
„Gott befohlen“.<br />
Das mag hier ein Zufall sein, gewiss.<br />
Für mich aber ist es ein Zei-<br />
Monatsspruch Juli:<br />
chen, dass in je<strong>de</strong>m Neuanfang, in<br />
je<strong>de</strong>m Zu – Sich - Selbst – Kommen<br />
immer auch ein Neuanfang mit<br />
Gott enthalten ist, ein Hinfin<strong>de</strong>n<br />
nicht nur zu sich selbst, son<strong>de</strong>rn<br />
auch zu ihm. So wie im bekannten<br />
Gleichnis vom verlorenen Sohn.<br />
Der kehrt nicht nur um, weil er<br />
selbst nicht mehr kann, son<strong>de</strong>rn<br />
weil er – ohne dass er es weiß -<br />
auch von seinem Vater erwartet<br />
wird. Und erstaunlicherweise, so<br />
erzählt die Bibel, wird er zuhause<br />
nicht wie ein Sün<strong>de</strong>r, son<strong>de</strong>rn wie<br />
ein König empfangen. Er hatte<br />
einst seinen Vater verlassen – und<br />
damit auch sich selbst. Nun ist er<br />
zurück und fin<strong>de</strong>t bei<strong>de</strong> wie<strong>de</strong>r,<br />
sich und <strong>de</strong>n Vater.<br />
Vielleicht <strong>de</strong>nken wir daran, wenn<br />
wir beim nächsten Mal unterwegs<br />
sind zu uns selbst.<br />
Eine gute Sommerzeit wünscht<br />
Ihnen<br />
Ihr Pfarrer Andreas Bührer<br />
Von allen Seiten umgibst du mich<br />
und hältst <strong>de</strong>ine Hand über mir.<br />
Ps. 139, 5<br />
DAS THEMA ZUR BESINNUNG...<br />
03
KIRCHENMUSIK…<br />
04<br />
Einen beson<strong>de</strong>ren kirchenmusikalischen<br />
Höhepunkt wird es im Juli<br />
in Freiberg geben. Die Sängerinnen<br />
und Sänger bereiten sich<br />
schon auf dieses Ereignis vor.<br />
In einem Gemeinschaftskonzert<br />
wer<strong>de</strong>n die<br />
Freiberger<br />
Kirchenchöre<br />
am 12. Juli<br />
2008 um<br />
19.00 Uhr in<br />
<strong>de</strong>r katholischen<br />
Kirche<br />
St. Maria<br />
W.A. Mozarts<br />
Missa brevis<br />
in G-Dur, KV<br />
49, erklingen lassen.<br />
Diese erste Messvertonung, die<br />
Mozart im Alter von 12 Jahren<br />
schrieb, betont vor allem das chorische<br />
Element und zeigt die kompositorische<br />
Meisterschaft <strong>de</strong>s<br />
jungen Komponisten.<br />
Das typische Salzburger Kirchentrio<br />
mit zwei Violinen und Bass ist<br />
hierbei um eine Bratsche erweitert.<br />
Gemeinschaftskonzert<br />
DER FREIBERGER KIRCHENCHÖRE<br />
Diesen Orchesterpart wird das<br />
Freiberger Kammerorchester unter<br />
<strong>de</strong>r Leitung von Stephan Beckert<br />
übernehmen und zusätzlich eine<br />
frühe Salzburger Symphonie Mozarts<br />
aufführen.<br />
Als Solisten<br />
wirken NN<br />
(Sopran), Annelie<br />
Sophie<br />
Müller (Alt),<br />
Daniel Martinez<br />
Corvera<br />
(Tenor) und<br />
Heinz Kemmler<br />
(Bass) mit.<br />
Fabian Wöhrle spielt die Orgel.<br />
Die Gesamtleitung liegt in <strong>de</strong>n<br />
Hän<strong>de</strong>n von Clemens Beyer.<br />
Im Anschluss an das Konzert sind<br />
alle Konzertbesucher herzlich zu<br />
einem gemütlichen Beisammensein<br />
eingela<strong>de</strong>n.<br />
Der Eintritt ist frei, über Spen<strong>de</strong>n<br />
freuen sich die Veranstalter.<br />
Fabian Wöhrle
Wir schöpfen aus <strong>de</strong>nselben Quellen<br />
AUS DER ÖKUMENISCHEN SITZUNG<br />
AM 4. JUNI 2008<br />
„Sonne <strong>de</strong>r Gerechtigkeit gehe auf<br />
zu unsrer Zeit.“ Alle sieben Strophen<br />
aus <strong>de</strong>r ökumenischen Fassung<br />
<strong>de</strong>s Lie<strong>de</strong>s sangen die Freiberger<br />
evangelischen und katholischen<br />
Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>räte zur<br />
Einstimmung auf ihre diesjährige<br />
gemeinsame Sitzung. Sie betonten<br />
damit ihre Zusammengehörigkeit<br />
als Christen. Dieser Tenor bestimmte<br />
<strong>de</strong>n Verlauf <strong>de</strong>s Abends:<br />
Es wur<strong>de</strong> zusammen beraten, Beschlüsse<br />
gefasst und Ziele gesteckt.<br />
Gelegenheit zum Austausch und eine<br />
kleine Stärkung gab es gleich zu<br />
Beginn <strong>de</strong>r Sitzung im evangelischen<br />
Gemein<strong>de</strong>haus in Beihingen. Pfarrer<br />
Bührer begrüßte die Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>räte,<br />
die seiner Einladung<br />
zahlreich gefolgt waren, und ermunterte<br />
sie, das Verbin<strong>de</strong>n<strong>de</strong> zu<br />
suchen. „Denn, wir schöpfen aus<br />
<strong>de</strong>nselben Quellen und sind, wie <strong>de</strong>r<br />
Apostel Paulus sagte, ‚durch einen<br />
Geist alle zu einem Leib getauft’.“<br />
Gegenstand <strong>de</strong>r Beratungen war<br />
zum einen die jährlich im Februar<br />
stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong> ökumenische Bibelwoche.<br />
So sollen künftig lebensnahe<br />
Themen aufgegriffen wer<strong>de</strong>n, die<br />
<strong>de</strong>n Menschen „unter <strong>de</strong>n Nägeln<br />
brennen“. Veranstaltungsort soll<br />
nicht mehr ausschließlich Beihingen,<br />
son<strong>de</strong>rn abwechselnd die verschie<strong>de</strong>nen<br />
Häuser <strong>de</strong>r Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>n<br />
sein.<br />
Vorausblickend regte Pfarrer Bührer<br />
an, das Hausgebet im Advent verstärkt<br />
zu praktizieren. Mit religiösen<br />
Son<strong>de</strong>rgemeinschaften will sich ein<br />
neu gegrün<strong>de</strong>ter Arbeitskreis beschäftigen,<br />
<strong>de</strong>m sich spontan eine<br />
Reihe von Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>räten<br />
anschlossen. Hingewiesen wur<strong>de</strong><br />
auch auf ein ökumenisches Chorprojekt,<br />
das am 12. Juli in <strong>de</strong>r katholischen<br />
Kirche zur Aufführung kommt.<br />
Pfarrer Mühlich informierte über<br />
<strong>de</strong>n Stand <strong>de</strong>r Planungen für <strong>de</strong>n<br />
„Raum <strong>de</strong>r Stille“, <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r ehemaligen<br />
Pauluskirche in Kooperation<br />
mit <strong>de</strong>r Oscar-Paret-Schule eingerichtet<br />
wer<strong>de</strong>n soll. Dass Schüler<br />
immer mehr seelsorgerliche Beratung<br />
suchen, berichtete die evangelische<br />
Jugendreferentin Tatjana<br />
Grieger vom Schülercafé.<br />
Schließlich wur<strong>de</strong> die Verwendung<br />
<strong>de</strong>s Opfers <strong>de</strong>r ökumenischen Bibelaben<strong>de</strong><br />
für das Schülercafé beschlossen.<br />
Das Opfer vom Bürgerfest-Gottesdienst<br />
wird das Hospizhaus<br />
in Bietigheim erhalten, das<br />
auch Freiberger Bürgern offen<br />
steht.<br />
Mit einem Abendlied been<strong>de</strong>ten die<br />
Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>räte die Sitzung,<br />
nicht ohne zuvor einen neuen Sitzungstermin<br />
im nächsten Jahr vereinbart<br />
zu haben. Dann soll die<br />
ökumenische Arbeit fortgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Birgit Kuhnle<br />
ÖKUMENE …<br />
05
DIAKONIE...<br />
06<br />
„Wie<strong>de</strong>r mitten im Leben. Dank<br />
Ihrer Spen<strong>de</strong>. Diakonie“ ist das<br />
Motto <strong>de</strong>r „Woche <strong>de</strong>r Diakonie“<br />
2008. Die Situation von Kin<strong>de</strong>rn<br />
und Jugendlichen steht diesmal im<br />
Mittelpunkt.<br />
Lan<strong>de</strong>sbischof Frank Otfried July<br />
schreibt dazu: „Je<strong>de</strong>s vierte Kind<br />
in Deutschland lebt in Armut.<br />
Viele sind von <strong>de</strong>r Teilhabe an<br />
<strong>de</strong>rGesellschaft ausgeschlossen.<br />
Dass diese benachteiligten Kin<strong>de</strong>r<br />
und Jugendlichen wie<strong>de</strong>r mitspielen<br />
können - „mitten im Leben“,<br />
das ist eine zentrale Aufgabe <strong>de</strong>r<br />
Diakonie. Durch ihre Beratungsstellen<br />
und Einrichtungen hilft die<br />
Diakonie in Notfällen schnell und<br />
unbürokratisch und ermöglicht<br />
Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen neue<br />
Lebensperspektiven. Ihre Geldspen<strong>de</strong><br />
hilft <strong>de</strong>r Diakonie, sich lokal<br />
und lan<strong>de</strong>sweit für Belange<br />
von Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen einzusetzen.<br />
Im Namen <strong>de</strong>r Diakonie<br />
Württemberg danke ich Ihnen<br />
herzlich für Ihre Unterstützung<br />
und Ihre Spen<strong>de</strong>. Jesus sagt im<br />
Matthäusevangelium: ‚Sehet zu,<br />
dass ihr nicht jemand von diesen<br />
Kleinen verachtet.’ (Matth 18,<br />
10)“<br />
Die Diakonische Bezirksstelle Ludwigsburg<br />
engagiert sich <strong>de</strong>shalb<br />
konkret vor Ort:<br />
- wie<strong>de</strong>r mitten im Leben<br />
• Der Lern- und Spielclub<br />
setzt sich für Kin<strong>de</strong>r mit Migrationshintergrund<br />
ein. Denn diese<br />
Kin<strong>de</strong>r haben ohne Unterstützung<br />
in <strong>de</strong>r Schule wenig Chancen.<br />
• Familien in finanziellen und<br />
persönlichen Krisen erfahren in<br />
<strong>de</strong>r Sozialberatung o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Schwangerenberatung Hilfe.<br />
Für die Arbeit <strong>de</strong>r Diakonie im Kirchenbezirk<br />
und lan<strong>de</strong>sweit bitten<br />
wir Sie um Ihre Spen<strong>de</strong>.<br />
Ein Faltblatt mit Überweisungsträger<br />
liegt <strong>de</strong>m Gemein<strong>de</strong>brief bei.<br />
Weitere Informationen zur Arbeit<br />
<strong>de</strong>r Diakonie im Kreis Ludwigsburg<br />
erhalten Sie auch unter<br />
www.diakonische-bezirksstelle.<strong>de</strong><br />
o<strong>de</strong>r bei Pfarrerin Susanne Löffler-<br />
Reichel, Tel. 955116, o<strong>de</strong>r unter<br />
s.loeffler-reichel@evk-lb.<strong>de</strong>
Am 9. November 2008 wird es 70<br />
Jahre her sein, dass in Deutschland<br />
an vielen Orten die Gottesdienst-<br />
und Versammlungsräume<br />
<strong>de</strong>r jüdischen Gemein<strong>de</strong>n durch<br />
Brandstiftung zerstört wur<strong>de</strong>n und<br />
die Schaufenster von jüdischen<br />
Geschäften durch <strong>de</strong>n öffentlich<br />
angeheizten Vandalismus in Scherben<br />
gingen. „Reichskristallnacht“<br />
nannte man damals beschönigend<br />
<strong>de</strong>n Pogrom gegen die Menschenwür<strong>de</strong><br />
jüdischer Mitbürger. Mit<br />
Angst und Schrecken übte die Nazidiktatur<br />
damals ihre Macht aus.<br />
Obwohl wir in Deutschland nun<br />
seit über sechs Jahrzehnten in einer<br />
<strong>de</strong>mokratischen Gesellschaft<br />
leben, ist Zivilcourage zum Schutz<br />
<strong>de</strong>r Schwachen längst nicht für alle<br />
Bürger eine Selbstverständlichkeit.<br />
Darum wollen die Freiberger<br />
Evangelischen Tage 2008 zugleich<br />
das mahnen<strong>de</strong> Gedächtnis wach<br />
halten und hinschauen, wo heute<br />
Scherben sind und Schwache<br />
Schutz brauchen.<br />
Die Veranstaltungsreihe <strong>de</strong>r Freiberger<br />
Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>n vom<br />
1. - 9. November beginnt mit <strong>de</strong>r<br />
Theatervorstellung „Unter offe-<br />
Schau nicht weg!<br />
– wenn du Scherben siehst<br />
4. EVANGELISCHE TAGE IN FREIBERG<br />
nem Himmel“ zum Werk <strong>de</strong>s vor<br />
100 Jahren geborenen Pfarrers<br />
und Schriftstellers Albrecht Goes<br />
und en<strong>de</strong>t mit einem gemeinsamen<br />
Gottesdienst am Sonntag<br />
9. November im PRISMA, zu <strong>de</strong>m als<br />
Gast Dekan Winfried Speck aus<br />
Ludwigsburg predigen wird.<br />
Unter <strong>de</strong>r Woche gibt es in <strong>de</strong>n<br />
Gemein<strong>de</strong>häusern einen Filmabend<br />
mit Männervesper, ein<br />
Frauenfrühstück und einen Abend<br />
für Konfirman<strong>de</strong>neltern zum Thema<br />
„Mobbing in <strong>de</strong>r Schule“ mit<br />
<strong>de</strong>r Familienmediatorin Leni<br />
Schüttel. Der Freitagabend gehört<br />
dann <strong>de</strong>r Klezmermusik mit <strong>de</strong>r<br />
regional bekannten Gruppe<br />
„Homentaschn“.<br />
Die Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>n freuen sich<br />
auf das gemeinsame Projekt im<br />
Herbst. In <strong>de</strong>r nächsten Ausgabe<br />
<strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>briefs erhalten Sie<br />
weitere Informationen. Wenn Sie<br />
gerne im Vorfeld bei einer Veranstaltung<br />
mitarbeiten möchten,<br />
können Sie sich gerne über eines<br />
<strong>de</strong>r Pfarrämter informieren.<br />
Stephan Mühlich<br />
VORANKÜNDIGUNG EVANGELISCHE TAGE...<br />
07
KONGRESS WACHSENDE KIRCHE<br />
08<br />
Am 11. und 12. April 2008 fand im<br />
Kultur-und Kongresszentrum Lie<strong>de</strong>rhalle<br />
Stuttgart <strong>de</strong>r Kongress Wachsen<strong>de</strong><br />
Kirche statt, zu <strong>de</strong>m auch die<br />
Freiberger Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>rätinnen<br />
und -räte eingela<strong>de</strong>n waren.<br />
Aus Freiberg machten sich die bei<strong>de</strong>n<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Beihinger Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>rates,<br />
Pfarrer Andreas<br />
Bührer und Peter Schwarz, auf <strong>de</strong>n<br />
Weg nach Stuttgart, um am ersten<br />
Tag dieser Veranstaltung teilnehmen<br />
zu können.<br />
Ziele dieses Projekts sind u. a. <strong>de</strong>n<br />
Glauben und die Zuversicht in <strong>de</strong>n<br />
Gemein<strong>de</strong>n und Einrichtungen unserer<br />
Lan<strong>de</strong>skirche zu för<strong>de</strong>rn, Anstöße<br />
zu geben, wie Kirche trotz sinken<strong>de</strong>r<br />
Mitglie<strong>de</strong>rzahlen wachsen<br />
kann, wie sie ein biblisch fundiertes<br />
Selbstbewusstsein stärken kann.<br />
Erwartungsfroh fuhren wir mit <strong>de</strong>r<br />
S-Bahn nach Stuttgart, gingen die<br />
wenigen Schritte zum Kongresszentrum<br />
und waren beeindruckt, wie<br />
viele Mitchristen sich auf <strong>de</strong>n Weg<br />
gemacht hatten.<br />
„Wachsen<strong>de</strong> Kirche“<br />
EIN PROJEKT UNSERER KIRCHE<br />
Nach<strong>de</strong>m sich <strong>de</strong>r riesige Beethovensaal<br />
in <strong>de</strong>r Lie<strong>de</strong>rhalle gefüllt<br />
hatte und das Auditorium tatkräftig<br />
durch eine Gesangsgruppe, einen<br />
Rapper und einen Posaunenchor<br />
zum Mitmachen und Singen animiert<br />
wor<strong>de</strong>n war, trat Professor Fulbert<br />
Steffensky aus Hamburg ans Mikrophon<br />
und zeigte einer höchst aufmerksamen<br />
Zuhörerschaft, welche<br />
Möglichkeiten und Aufgaben eine<br />
schrumpfen<strong>de</strong> Kirche in unserer Gesellschaft<br />
hat. „Die Kirche muss sich<br />
von <strong>de</strong>r Gesellschaft unterschei<strong>de</strong>n<br />
und nicht sagen, was alle sagen. Mit<br />
Stolz und Deutlichkeit sollen wir zu<br />
unserem christlichen Glauben Stellung<br />
beziehen. Die Zukunft <strong>de</strong>r Kirche<br />
entschei<strong>de</strong>t sich an <strong>de</strong>r Spiritualität,<br />
nicht an <strong>de</strong>r Organisation.<br />
Die Kirche muss sich auf ihren Auftrag<br />
besinnen, Salz <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> zu sein.<br />
Dazu gehören drei Aufgaben: Gott<br />
loben, für Gerechtigkeit eintreten<br />
und sich öffentlich zu christlichen<br />
Überzeugungen bekennen.“<br />
Anschließend konnten die Teilnehmer<br />
zwischen fünf Foren wählen.
Wir entschie<strong>de</strong>n uns für „Gott feiern<br />
und bezeugen“. Auf <strong>de</strong>m Podium<br />
berichteten verschie<strong>de</strong>ne Pfarrer<br />
und Kirchenmusiker, welche traditionellen,<br />
überwiegend aber, welche<br />
neuen Wege sie ausprobieren o<strong>de</strong>r<br />
praktizieren, Gottesdienst zu feiern,<br />
um Menschen wie<strong>de</strong>r mit Gottes<br />
froher Botschaft bekannt zu machen.<br />
In einer eineinhalbstündigen Pause<br />
konnten sich die Teilnehmer verköstigen,<br />
etwas zu trinken besorgen,<br />
mit an<strong>de</strong>ren Besuchern ins Gespräch<br />
kommen und Anregungen austau-<br />
schen o<strong>de</strong>r sich an einem <strong>de</strong>r vielen<br />
Stän<strong>de</strong> informieren. Uns beeindruckte<br />
ein Projekt <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />
Obersulm-Willsbach: „Religionsunterricht<br />
für Erwachsene“.<br />
Den Abend beschloss ein Konzert<br />
beson<strong>de</strong>rer Art. Sarah Kaiser und ihre<br />
Band trugen altbekannte Kirchenlie<strong>de</strong>r-<br />
die meisten von Paul Gerhardt<br />
– einem begeisterten Publikum<br />
vor.„Geh aus mein Herz und<br />
suche Freud“ in einer typischen Mischung<br />
aus Jazz, Soul und Gospel,<br />
an<strong>de</strong>re Lie<strong>de</strong>r eher südamerikanisch<br />
rhythmisch verfrem<strong>de</strong>t zu hören,<br />
gefiel wohl allen Zuhörern. So klang<br />
<strong>de</strong>r erste Tag <strong>de</strong>s bewegen<strong>de</strong>n Kongresses<br />
aus.<br />
Wir hoffen, viel von <strong>de</strong>m Zuspruch,<br />
<strong>de</strong>m Mutmachen, <strong>de</strong>r Aufbruchstimmung<br />
dieser Stun<strong>de</strong>n in unsere<br />
Gemein<strong>de</strong> mitnehmen und dort<br />
verbreiten zu dürfen.<br />
Peter Schwarz<br />
KONGRESS WACHSENDE KIRCHE<br />
09
INTERVIEW…<br />
10<br />
Am 21. Mai 2008 hatte ich Gelegenheit,<br />
mich mit unserem neu gewählten<br />
Bürgermeister über Gott und die<br />
Welt zu unterhalten.<br />
Herr Schaible, welche ersten Eindrücke<br />
haben Sie von Freiberg und<br />
<strong>de</strong>n Freiberger Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>n<br />
gewonnen?<br />
Freiberg ist eine sympathische, liebenswerte<br />
Stadt mit Bürgerinnen<br />
und Bürgern, die sich in hohem Maß<br />
mit ihrer Gemein<strong>de</strong> i<strong>de</strong>ntifizieren.<br />
Dies zeigt sich sowohl im kirchlichen<br />
als auch im sonstigen städtischen<br />
Leben und Wirken.<br />
Die Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>n Freibergs sehe<br />
ich als wichtige Wurzeln für die<br />
Stadt Freiberg. Sie geben <strong>de</strong>r Stadt<br />
ihren historischen Charakter. Symbolisiert<br />
wird das ja gera<strong>de</strong> in Freiberg<br />
durch wun<strong>de</strong>rschöne Kirchen,<br />
<strong>de</strong>ren Kirchtürme auch das Stadtbild<br />
einzigartig prägen.<br />
Vor meiner Wahl habe ich in Gesprächen<br />
mit <strong>de</strong>n Pfarrern einen<br />
sehr positiven Eindruck von einem<br />
lebendigen Gemein<strong>de</strong>leben gewonnen.<br />
Dies gilt nicht nur für die drei<br />
evangelischen Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>n,<br />
son<strong>de</strong>rn in gleichem Maße auch für<br />
die katholische Kirche in Freiberg.<br />
Welchen Bezug haben Sie zur evangelischen<br />
Kirche?<br />
Ich bin evangelisch getauft und stehe<br />
zu meinem christlichen Glauben.<br />
Als Schüler habe ich in Hirsau an <strong>de</strong>r<br />
Jungschar teilgenommen.<br />
Grüß Gott, Herr Bürgermeister<br />
DIRK SCHAIBLE<br />
Mit 17 Jahren habe ich zusammen<br />
mit einem Freund die Leitung <strong>de</strong>r<br />
Jugendgruppe übernommen. Dies<br />
war eine sehr spannen<strong>de</strong> Zeit, wenn<br />
man als junger Kerl die Verantwortung<br />
für eine Gruppe junger Schüler<br />
übernimmt.<br />
Mir war sehr wichtig, humanistische<br />
und christliche Werte wie z. B.<br />
Nächstenliebe und Toleranz zu vermitteln.<br />
Dabei haben wir versucht,<br />
entsprechen<strong>de</strong> Themen nicht nur zu<br />
lehren, son<strong>de</strong>rn Lehren aus Erlebtem<br />
zu ziehen. Beispiele waren<br />
mehrtägige Wan<strong>de</strong>rungen durch <strong>de</strong>n<br />
Schwarzwald und auf <strong>de</strong>r Schwäbischen<br />
Alb.<br />
In Freiberg hat die Ökumene einen<br />
hohen Stellenwert. Was be<strong>de</strong>utet<br />
für Sie die Ökumene?<br />
Ökumene ist für mich überhaupt<br />
kein Fremdwort. Da sowohl meine<br />
erste als auch meine zweite Frau
katholisch sind und auch meine Kin<strong>de</strong>r<br />
katholisch getauft wur<strong>de</strong>n, wur<strong>de</strong><br />
bei uns die Ökumene bereits im<br />
engsten Familienkreis gelebt. Aus<br />
eigener Erfahrung heraus weiß ich<br />
daher, wie wichtig es ist, dass die<br />
christlichen Kirchen ihre Gemeinsamkeiten<br />
betonen und dort, wo es<br />
Sinn macht, auch gemeinsame Ziele<br />
ökumenisch vertreten.<br />
Es freut mich sehr, dass die Freiberger<br />
Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>n sich auf einem<br />
sehr guten Weg befin<strong>de</strong>n und<br />
die Ökumene in Freiberg sichtbar<br />
gelebt wird. Ganz beson<strong>de</strong>rs hervorheben<br />
möchte ich an dieser Stelle<br />
das Engagement <strong>de</strong>r Freiberger<br />
Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>n beim Schülercafé.<br />
Hier beteiligen sich sowohl die<br />
evangelischen als auch die katholische<br />
Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong> an <strong>de</strong>r Finanzierung<br />
einer Jugendreferentin.<br />
Meines Erachtens ist das ein Vorzeigeprojekt.<br />
Die Kirchen haben neben ihren seelsorgerlichen<br />
auch vielfältige soziale<br />
Funktionen. Wie sehen Sie als Vertreter<br />
<strong>de</strong>r Stadt diese Funktionen?<br />
Die Kirchen sind für mich ein aktiver<br />
Bestandteil <strong>de</strong>s städtischen Lebens.<br />
Ich schätze sowohl die seelsorgerliche<br />
Arbeit als auch die soziale<br />
Funktion in Form von diversen<br />
Gruppen und Kreisen.<br />
Als Bürgermeister habe ich ein großes<br />
Interesse daran, dass die Zusammenarbeit<br />
zwischen <strong>de</strong>r Stadtverwaltung<br />
und <strong>de</strong>n Kirchen weiterhin<br />
sehr positiv ist. Ich biete hier<br />
ein offenes Ohr für ein fruchtbares<br />
und konstruktives Miteinan<strong>de</strong>r.<br />
Welche Rolle spielt für Sie das<br />
ehrenamtliche Engagement?<br />
Ohne ehrenamtliches Engagement<br />
gibt es keine lebendige Stadt. Insofern<br />
sind die ehrenamtlich tätigen<br />
Bürger in <strong>de</strong>n Vereinen, Schulen und<br />
Kirchen ein wichtiger Indikator für<br />
das Miteinan<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Stadt.<br />
Ich bin sehr froh darüber, dass sich<br />
in Freiberg viele Bürger ehrenamtlich<br />
engagieren. Als Bürgermeister<br />
möchte ich meinen Teil dazu beitragen,<br />
dass das so bleibt und geför<strong>de</strong>rt<br />
wird.<br />
Haben Sie auch eigene Erfahrungen<br />
mit einem Ehrenamt im kirchlichen<br />
Bereich gemacht?<br />
Neben <strong>de</strong>r Leitung einer Jungschargruppe<br />
habe ich mich nach meinem<br />
Zivildienst, <strong>de</strong>n ich in einer Einrichtung<br />
für geistig behin<strong>de</strong>rte Kin<strong>de</strong>r<br />
geleistet habe, in einem „Club für<br />
Behin<strong>de</strong>rte und Nichtbehin<strong>de</strong>rte“<br />
engagiert. Gera<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Umgang mit<br />
geistig behin<strong>de</strong>rten Kin<strong>de</strong>rn ist eine<br />
sehr wertvolle Erfahrung.<br />
Ein Wort zum Abschluss?<br />
Zum Abschluss wünsche ich mir,<br />
dass in Freiberg wie<strong>de</strong>r das Verbin<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />
in <strong>de</strong>n Vor<strong>de</strong>rgrund gestellt<br />
wird. In diesem Sinne möchte ich alle<br />
Leser <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>briefes herzlich<br />
grüßen. Ich freue mich auf je<strong>de</strong><br />
Begegnung mit Ihnen.<br />
Herr Schaible, vielen Dank für das<br />
Gespräch. Für Ihren Start in Freiberg<br />
wünsche ich Ihnen viel Erfolg<br />
und Gottes Segen.<br />
Jürgen Schuhmacher<br />
INTERVIEW…<br />
11
KONFIRMANDEN…<br />
12<br />
Konfirman<strong>de</strong>n unterwegs<br />
EINE ZEITREISE VON FREIBERG NACH FREUDENTAL<br />
Unsere Konfirman<strong>de</strong>n aus ganz Freiberg<br />
machten sich auf Spurensuche,<br />
um Näheres über das Leben von jüdischen<br />
Bürgern am Beispiel <strong>de</strong>r<br />
Gemein<strong>de</strong> Freu<strong>de</strong>ntal zu erfahren.<br />
Der Konfirman<strong>de</strong>nunterricht nimmt<br />
mit diesem Projekt Bezug auf unsere<br />
Evangelischen Tage 2008, die im<br />
Herbst stattfin<strong>de</strong>n. Diese stehen unter<br />
<strong>de</strong>m Leitwort: Schau nicht weg,<br />
wenn du Scherben siehst!<br />
An zwei Terminen haben die Konfirman<strong>de</strong>ngruppen<br />
die Synagoge besucht<br />
und viel Neues erfahren.<br />
Die Synagoge in Freu<strong>de</strong>ntal, im Jahre<br />
1770 erbaut, mehrfach renoviert<br />
und 1926 unter Denkmalschutz gestellt,<br />
wur<strong>de</strong> im Novemberpogrom<br />
1938 <strong>de</strong>moliert und geschän<strong>de</strong>t.<br />
Nach<strong>de</strong>m die letzten jüdischen Bürger<br />
Freu<strong>de</strong>ntals ab 1941 <strong>de</strong>portiert<br />
und in Vernichtungslagern ermor<strong>de</strong>t<br />
wur<strong>de</strong>n, ging sie in <strong>de</strong>n Besitz <strong>de</strong>r<br />
Orts<strong>gemein<strong>de</strong></strong> über.<br />
Im Jahre 1949 wur<strong>de</strong> das Gebäu<strong>de</strong><br />
an die jüdische Gemein<strong>de</strong> Stuttgart<br />
zurückgegeben und nach mehrfachem<br />
Besitzerwechsel an einen<br />
Handwerksbetrieb veräußert. Wegen<br />
<strong>de</strong>s zunehmen<strong>de</strong>n Verfalls drohte<br />
<strong>de</strong>r Abbruch. Im Jahre 1981 wur<strong>de</strong><br />
das Gebäu<strong>de</strong> mit Unterstützung<br />
<strong>de</strong>s Landkreises Ludwigsburg und<br />
vieler namhafter Persönlichkeiten<br />
von einem Verein erworben und<br />
1991 <strong>de</strong>m Landkreis als Eigentümer<br />
übergeben.<br />
Dass die Synagoge ein be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>r<br />
Ort für das jüdische Leben war, erfuhren<br />
die Konfirman<strong>de</strong>n durch die
kompetente Führung von Ludwig<br />
Bez.<br />
Am Beispiel einer durch Feuer versengten<br />
Torarolle, wur<strong>de</strong> ihnen<br />
<strong>de</strong>utlich gemacht, warum die Synagoge<br />
so wichtig ist. Sie beherbergt<br />
die Tora, welche Gottes Wort und<br />
Weisung zu einem guten Miteinan<strong>de</strong>r<br />
ist. So ist die Synagoge u. a. ein<br />
Haus <strong>de</strong>s Lehrens.<br />
Außer<strong>de</strong>m zeigte Ludwig Bez <strong>de</strong>n<br />
Konfirman<strong>de</strong>n weitere wichtige Gegenstän<strong>de</strong>,<br />
die in <strong>de</strong>r Synagoge<br />
Verwendung fin<strong>de</strong>n, wie z.B. <strong>de</strong>n<br />
Gebetsschal (Tallit).<br />
Doch nicht nur gelehrt und gebetet<br />
wird in <strong>de</strong>r Synagoge, son<strong>de</strong>rn auch<br />
gefeiert, getanzt und Musik gemacht.<br />
Denn sie ist auch ein Haus<br />
<strong>de</strong>r Begegnung.<br />
Anschließend besuchten alle <strong>de</strong>n<br />
jüdischen Friedhof, <strong>de</strong>r außerhalb<br />
<strong>de</strong>s Dorfes Freu<strong>de</strong>ntal liegt.<br />
Dort konnten die Konfirman<strong>de</strong>n anhand<br />
von Symbolen, wie z. B. zwei<br />
segnen<strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n, erfahren, wie<br />
<strong>de</strong>r Verstorbene mit Nachnamen<br />
heißt. Segnen<strong>de</strong> Hän<strong>de</strong> stehen für<br />
die Namen Cohen o<strong>de</strong>r Kahn.<br />
In <strong>de</strong>r Begegnung mit <strong>de</strong>r jüdischen<br />
Geschichte vor Ort möchte <strong>de</strong>r Konfirman<strong>de</strong>nunterricht<br />
seinen Beitrag<br />
leisten zu einem verantwortlichen<br />
Denken und Han<strong>de</strong>ln in Kirche und<br />
Gesellschaft.<br />
Toleranz und Respekt vor <strong>de</strong>m An<strong>de</strong>rs<strong>de</strong>nken<strong>de</strong>n<br />
und An<strong>de</strong>rsgläubigen<br />
braucht es auch heute.<br />
Matthias Wirsching<br />
KONFIRMANDEN…<br />
13
FREIWILLIGER GEMEINDEBEITRAG …<br />
14<br />
Der Name än<strong>de</strong>rte sich – die Sache<br />
bleibt…<br />
Darum bitten wir Sie auch dieses<br />
Jahr wie<strong>de</strong>r ganz herzlich um ihren<br />
finanziellen Beitrag zum Gemein<strong>de</strong>leben!<br />
Das Kultusministerium hat im Jahr<br />
2000 bemängelt, dass die Kirchgel<strong>de</strong>rhebung<br />
nicht die Voraussetzungen<br />
einer Steuer erfülle; die<br />
Kirchgeldpflichtigen seien nicht<br />
lückenlos erfasst, bei Nichtzahlung<br />
wer<strong>de</strong> nicht beigetrieben, die<br />
Selbsteinschätzung über die Höhe<br />
<strong>de</strong>r Zahlung sei problematisch.<br />
Das Kollegium <strong>de</strong>s Oberkirchenrats<br />
hat <strong>de</strong>mzufolge per Verordnung<br />
vom 7. Februar 2006 die Aufhebung<br />
<strong>de</strong>r Ortskirchensteuer beschlossen.<br />
Seit <strong>de</strong>m Jahr 2007 gibt es nun das<br />
Kirchgeld als Ortskirchensteuer<br />
nicht mehr.<br />
Statt<strong>de</strong>ssen bitten wir Sie nun, sofern<br />
Sie keine Kirchensteuer bezahlen,<br />
um einen FREIWILLIGEN<br />
GEMEINDEBEITRAG.<br />
Denn wo Rechte sind (z.B. das<br />
kirchliche Wahlrecht, Gottesdienstangebote<br />
zu Taufe, kirchlicher<br />
Trauung und kirchlicher Bestattung),<br />
da sind nicht zuletzt<br />
auch finanzielle Verpflichtungen.<br />
Ihre Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong> bittet Sie,<br />
bei<strong>de</strong>s wahrzunehmen und sie in<br />
Freiwilliger Gemein<strong>de</strong>beitrag 2008<br />
DAS FRÜHERE KIRCHGELD<br />
ihren vielfältigen Aufgaben zu unterstützen.<br />
Selbstverständlich bestimmen Sie<br />
selber die Höhe Ihres freiwilligen<br />
Beitrags! Und natürlich erwarten<br />
wir von Ihnen auch keinen zusätzlichen<br />
Beitrag, sofern Sie schon<br />
Kirchensteuer entrichten, was wir<br />
aufgrund <strong>de</strong>s Steuergeheimnisses<br />
nicht wissen, o<strong>de</strong>r in wirtschaftlichen<br />
Verhältnissen leben müssen,<br />
die solch einen Beitrag zu einer<br />
schweren finanziellen Belastung<br />
machen.<br />
Bei <strong>de</strong>m freiwilligen Gemein<strong>de</strong>beitrag<br />
können Sie auch selbst entschei<strong>de</strong>n,<br />
welches kirchliche Projekt<br />
Sie in <strong>de</strong>n einzelnen Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>n<br />
unterstützen wollen,<br />
o<strong>de</strong>r das Projekt „Schülercafé“,<br />
das alle drei evangelischen Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>n<br />
Freibergs gemeinsam<br />
tragen.<br />
Da <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>beitrag eine<br />
Spen<strong>de</strong> ist, können Sie diese beim<br />
Finanzamt geltend machen. Bis zu<br />
einem Betrag von 200,- € gilt <strong>de</strong>r<br />
Einzahlungsbeleg. Bei Beträgen ab<br />
200,- € geht Ihnen automatisch<br />
eine Spen<strong>de</strong>nbescheinigung zu.<br />
Kirchliche Arbeit vor Ort bleibt<br />
auf Spen<strong>de</strong>n von allen Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>rn<br />
angewiesen.<br />
Monika Helm
Freud und Leid in unseren Gemein<strong>de</strong>n<br />
B=Beihingen, H=Heutingsheim, G=Geisingen (Gemein<strong>de</strong>zugehörigkeit)<br />
TAUFEN<br />
23.03. Vivien Marquardt (H)<br />
23.03. Miká Willi Recklebe (H)<br />
05.04. Samson Fabian Raphael Knoch (B)<br />
06.04. Lena Marie Eckhardt (G)<br />
06.04. Leon Noel Geffert (G)<br />
06.04. Viktoria Hartmann (G)<br />
06.04. Maya Letitia Vahsen (G)<br />
27.04. Johanna Sofia Kausch (H)<br />
27.04. Jessica Layher (H)<br />
11.05. Lucy Charlotte Roth (aus Sachsenheim) (H)<br />
11.05. Nick Würger (aus Asperg) (H)<br />
25.05. (in Beihingen) David Enrico Stark ((H)<br />
25.05. Dave Hugo Fritz Clotten (B)<br />
25.05. Noah Hoffmann (B)<br />
TRAUUNGEN<br />
05.04. Patrick Knoch, geb. Raith und Jennifer Christine<br />
Knoch (B)<br />
05.04. (in Ludwigsburg) Christian Pfau und Tania Carolin<br />
Pfau geb. Haag (G)<br />
26.04. (in Eberdingen) Georg Mack und Simone Mack,<br />
geb. Hettler (H)<br />
03.05. (in Beihingen) Tilman Raff und Janett Raff geb.<br />
Rüster (G)<br />
16.05. (aus Mun<strong>de</strong>lsheim) Günter Paul Kienzle und Barbara<br />
Elisabeth Kienzle, geb. Tatzel (B)<br />
17.05. (aus Esslingen) Markus Erhart und Beatrice Isabelle<br />
Erhart, geb. Koch (B)<br />
24.05. (in Ludwigsburg) Peter Georg Lang und Christel<br />
Lang, geb. Härle (G)<br />
24.05. (in Heutingsheim) Holger Mutschler und Tanja<br />
Mutschler, geb. Hoffmann (B)<br />
FREUD UND LEID<br />
15
FREUD UND LEID<br />
16<br />
31.05. Thilo Magnus Baumann und Larissa Baumann geb.<br />
Yadchyshyna (G)<br />
EHEJUBILÄEN<br />
12.04. Eberhard Kroll und Herta Kroll, geb. Herrmann (B)<br />
(Gol<strong>de</strong>ne Hochzeit)<br />
BESTATTUNGEN<br />
23.01. Engelbert Bernhard Megger, 72 J. (G)<br />
26.02. Gerda Ruth Maier, geb. Pielin, 79 J. (H)<br />
05.03. Manfred Blumhardt, 79 J. (H)<br />
10.03. Berta Katharina Friz, geb. Rupp, 87 J. (H)<br />
11.03. (in Marbach) Marianne Marta Groß, geb. Sautter,<br />
73 J. (H)<br />
11.03. Gisela Ursula Herta Wedlewski, geb. Hadwiger,<br />
83 J. (B)<br />
12.03. Helmut Eugen Schwarz, 83 J. (H)<br />
18.03. Otto Huttenlocher, 77 J. (G)<br />
28.03. Hedwig Weissinger, geb. Tränkle, 89 J. (H)<br />
03.04. Ursula Pohland geb. Vogel, 61 J. (G)<br />
10.04. Maria Schnei<strong>de</strong>r, geb. Lang, 77 J. (H)<br />
15.04. (in Schwäbisch Gmünd) Dr. Werner Kurt Helmut<br />
Feldkeller, 80 J. (H)<br />
15.04. Helga Ella Hagen, 51 J. (H)<br />
21.04. Horst Günter Heinz Meissel, 90 J. (H)<br />
29.04. Birgit Rose Kaweczynski, geb. Wil<strong>de</strong>rmuth,<br />
56 J. (H)<br />
09.05. Claudia Rattay, geb. Lehmensiek, 42 J. (G)<br />
21.05. Hiltrud Frie<strong>de</strong>rike Kurrle, geb. Brecht, 70 J. (H)<br />
21.05. Hellmut Paul Kretschmer, 76 J. (H)<br />
30.05. Heike Ferrara, geb. Urbin, 43 J. (G)<br />
04.06. Annemarie Voß , geb. Ruser, 102J. (H)<br />
04.06. Lothar Max Mittelbach, 86 J. (B)<br />
06.06. Anna Luise Dinzinger, geb. Weeber, 85 J. (B)<br />
06.06. Margarete Schaldach, geb. Hempel, 79 J. (H)<br />
07.06. Rose Schmid, geb. Gräther, 69 J. (G)<br />
10.06. Frida Würth, geb. Link, 92 J. (B)
12.06. (aus Creglingen) Eva Midinski, geb. Seiler,<br />
95 J. (H)<br />
17.06. Emil Ernst Bäuerle, 77 J. (B)<br />
17.06. Karl Weissinger, 90 J. (H)<br />
18.06. Erich Melzer, 80 J. (H)<br />
HOHE GEBURTSTAGE<br />
Von April bis Juni 2008 wur<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r<br />
85 Jahre und älter:<br />
Gertrud Aupperle, 85 J. (G), Katharina Berger, 86 J. (G),<br />
Johanna Brimo, 87 J. (G), Ruth Brosig, 87 J. (B),<br />
Elfrie<strong>de</strong> Dannat, 85 J. (H), Erna Donath, 87 J. (H),<br />
Gisela E<strong>de</strong>lmann, 87 J. (H), Gustav Ehrenfeld, 91 J. (B),<br />
Gertrud Ehrle 96 J. (G), Martha Entenmann, 87 J. (H),<br />
Albert Essig, 88 J. (H), Katharina Graf, 88 J. (H),<br />
Elsa Haas, 86 J. (H), Ingeborg Herrmann, 87 J. (H),<br />
Karl Häberle, 90 J. (B), Hedwig Harriehausen, 92 J. (B),<br />
Siegfried Horn, 99 J. (H), Emma Jegutzki, 91 J. (H),<br />
Else Krause, 88 J. (H), Otto Krumrey, 87 J. (B),<br />
Gerhard Lange, 90 J. (B), Else Lösche, 97 J. (H),<br />
Gerhard Mix, 88 J. (H), Elfrie<strong>de</strong> Maue, 86 J. (H),<br />
Maria Mayer, 98 J. (H), Johanna Neu, 93 J. (H),<br />
Marianne Palmer, 87 J. (B), Edith Pistorius, 85 J. (H), Walter<br />
Ponath, 90 J. (B), Elsa Schopp, 88 J. (B),<br />
Irma Schnei<strong>de</strong>r, 87 J. (H), Marianne Schuler 86 J. (G), Hil<strong>de</strong>gard<br />
Sommer-Gatternicht, 88 J. (B),<br />
Albert Stelter, 88 J. (H), Gerda Strzyzewski, 85 J. (H),<br />
Lilli Teschke, 86 J. (B), Hil<strong>de</strong>gard Vetter, 88 J. (H),<br />
Emma Vix, 85 J. (B), Elfrie<strong>de</strong> Vogel 86 J. (G),<br />
Richard Walther, 88 J. (B), Willi Welsch, 87 J. (H),<br />
Karl Wieland, 88 J. (B), Frie<strong>de</strong>ricke Willrett 93 J. (G),<br />
Die Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>n freuen sich,<br />
dass diese hochbetagten Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r noch bei uns sind<br />
und begleiten sie in Gedanken und im Gebet<br />
mit herzlichen Glück- und Segenswünschen<br />
für das neue Lebensjahr.<br />
FREUD UND LEID<br />
17
In <strong>de</strong>n Sommerferien sind unsere Sonntagsgottesdienste in <strong>de</strong>n<br />
Freiberger Kirchen wie<strong>de</strong>r gemeinsam abgestimmt. Damit drei<br />
Gottesdienste von zwei Predigern gehalten wer<strong>de</strong>n können,<br />
gibt es zwei Kurzgottesdienste und einen Gottesdienst in<br />
üblicher Länge.<br />
Die Gottesdienste in <strong>de</strong>r Kirche Simon und Judas<br />
(Heutingsheim) und in <strong>de</strong>r Amanduskirche (Beihingen) wer<strong>de</strong>n<br />
während <strong>de</strong>r Ferienzeit in <strong>de</strong>r kurzen Form gehalten, die<br />
jedoch alle wesentlichen Gottesdienstelemente beibehält. In<br />
30 Minuten von 9.15 -9.45 Uhr in <strong>de</strong>r Kirche Simon und Judas<br />
und von 10.00 – 10.30 Uhr in <strong>de</strong>r Amanduskirche ist Zeit zum<br />
Gebet, zum Singen und zum Hören auf Bibelwort und Predigt.<br />
Vielleicht können die kurzen Gottesdienste Lust machen zu<br />
einem Kirchenbesuch auch für Menschen, die selten dorthin<br />
kommen o<strong>de</strong>r die am Sonntagmorgen noch an<strong>de</strong>re Pläne<br />
haben.<br />
In Geisingen wer<strong>de</strong>n in diesem Sommer die Gottesdienste in<br />
<strong>de</strong>r Nikolauskirche Geisingen um 10.00 Uhr als traditionelle<br />
einstündige Gottesdienste gefeiert.<br />
Sie haben also die Wahl. Nutzen Sie die Gelegenheit !<br />
Sonntag, 20. Juli 2008, 10.00 Uhr<br />
Sonntag, 3. August 2008<br />
Simon und Judas Kirche Amanduskirche Nikolauskirche<br />
9.15 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr<br />
Mühlich Mühlich Lektor Buchholz<br />
Sonntag, 10. August 2008<br />
Simon und Judas Kirche Amanduskirche Nikolauskirche<br />
9.15 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr<br />
Grieger Grieger Mühlich<br />
Sonntag, 17. August 2008<br />
Simon und Judas Kirche Amanduskirche Nikolauskirche<br />
9.15 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr<br />
Lektor Kleemann Lektor Kleemann Lektor Mattheis<br />
Sonntag, 24. August 2008, 10.30 Uhr<br />
Gemeinsamer ökumenischer Gottesdienst im Grünen<br />
für alle Freiberger Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>n<br />
auf <strong>de</strong>r Wiese unterhalb <strong>de</strong>s Kleeblattheims<br />
Strehl Wirsching<br />
Sonntag, 31. August 2008<br />
Ökumenischer Gottesdienst zum Bürgerfest unter freiem<br />
Simon und Judas Kirche Amanduskirche Nikolauskirche<br />
Himmel um <strong>de</strong>n Marktplatzsee für alle Freiberger 9.15 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr<br />
Szczepanek Wirsching Bührer Bührer Wirsching<br />
Sonntag, 27. Juli 2008<br />
Sonntag, 7. September 2008<br />
Simon und Judas Kirche Amanduskirche Nikolauskirche Simon und Judas Kirche Amanduskirche Nikolauskirche<br />
9.15 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr 9.15 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr<br />
Mühlich Mühlich Grieger Bührer Bührer Wirsching
AMANDUS-GEMEINDE...<br />
20<br />
Do, 03. Juli<br />
8.05 Uhr<br />
So, 20. Juli<br />
10.00 Uhr<br />
So, 24. Aug.<br />
10.30 Uhr<br />
Die Seiten <strong>de</strong>r<br />
Amanduskirche<br />
in Freiberg – Beihingen<br />
Mo, 08. Sept.<br />
8.05 Uhr<br />
Fr, 12. Sept.<br />
9.00 Uhr<br />
So, 21. Sept.<br />
19.00 Uhr<br />
So, 28. Sept.<br />
18.00 Uhr<br />
So, 05. Okt.<br />
10.30 Uhr<br />
GOTTESDIENSTE<br />
AMANDUSKIRCHE BEIHINGEN<br />
sonntags 10.00 Uhr<br />
Beson<strong>de</strong>re Gottesdienste in <strong>de</strong>r Übersicht:<br />
Ökumenischer Schulgottesdienst<br />
<strong>de</strong>r Flattichschule in <strong>de</strong>r<br />
kath. Kirche St. Maria<br />
Ökumenischer Gottesdienst für<br />
ganz Freiberg auf <strong>de</strong>m Marktplatz<br />
anl. Bürgerfest mit <strong>de</strong>m<br />
Posaunenchor<br />
Ökumenischer Weggottesdienst<br />
auf <strong>de</strong>r Kasteneck-Wiese:<br />
10.00 Treff vor Gemein<strong>de</strong>haus<br />
für gemeinsamen Weg<br />
Ökumenischer Schulanfangs-<br />
Gottesdienst <strong>de</strong>r Flattichschule<br />
Ökumenischer Schulanfängergottesdienst<br />
<strong>de</strong>r Flattichschule<br />
Spätlese-Gottesdienst in <strong>de</strong>r<br />
Amanduskirche<br />
2. Lobpreis-Gottesdienst im<br />
Gemein<strong>de</strong>haus<br />
Erntedank-Familiengottesdienst<br />
mit anschl. Mittagessen<br />
im Gemein<strong>de</strong>haus<br />
Pfr. Bührer und das<br />
Team <strong>de</strong>r Flattichschule<br />
Pfr. Wirsching und<br />
Pfr. Szczepanek<br />
Pfr. Wirsching und<br />
Frau Strehl<br />
Pfr. Bührer und das<br />
Team <strong>de</strong>r Flattichschule<br />
Pfr. Bührer und das<br />
Team <strong>de</strong>r Flattichschule<br />
Markus Feil und<br />
Team<br />
Pia Marquardt und<br />
Dr. Daniel Reiser<br />
Pfr. Bührer
Sa, 12. Juli<br />
19.00 Uhr<br />
Di, 15. Juli<br />
13.00 Uhr<br />
Fr, 05. Sept.<br />
19.00 Uhr<br />
Sa, 27. Sept.<br />
14.00 -16.00 Uhr<br />
So, 05. Okt.<br />
10.30 Uhr<br />
Am 28. Juli soll es nun losgehen.<br />
Rund 40 Amateur- Schauspieler/innen<br />
stehen in <strong>de</strong>n ersten Wochen<br />
<strong>de</strong>r Sommerferien vor <strong>de</strong>r Kamera,<br />
um die eigentlich in Irland beheimatete<br />
Geschichte in Bild und Ton umzusetzen.<br />
Beson<strong>de</strong>rs aufwändig<br />
wer<strong>de</strong>n die Dreharbeiten für Daniel<br />
Pfau und Katharina Bührer, die in<br />
die Rollen <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Ausreißer Robin<br />
und Kitty schlüpfen. Gedreht<br />
wird überwiegend im Landkreis, allerdings<br />
ist auch ein kurzer Ausflug<br />
in die Schweiz vorgesehen. Einen<br />
Großteil <strong>de</strong>r Arbeit wird das Filmteam<br />
erst nach <strong>de</strong>n Dreharbeiten<br />
KINDERKIRCHE<br />
AMANDUSGEMEINDEHAUS BEIHINGEN<br />
sonntags 10.00 Uhr<br />
TERMINE DER KIRCHENGEMEINDE<br />
AMANDUSGEMEINDE BEHINGEN<br />
Konzert <strong>de</strong>r Freiberger Kirchenchöre in <strong>de</strong>r katholischen<br />
Kirche St. Maria<br />
Ausflug <strong>de</strong>s „Nachmittags für die Ältere Generation“<br />
in <strong>de</strong>n Schwarzwald<br />
Mitarbeiterabend im Gemein<strong>de</strong>haus<br />
9. Kin<strong>de</strong>rklei<strong>de</strong>rmarkt im Gemein<strong>de</strong>haus<br />
Gottesdienst und anschließen<strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>fest zum<br />
Erntedank, mit 10-jährigem Jubiläum von „Life“<br />
Filmprojekt<br />
„DREIßIG MINUTEN VORSPRUNG“<br />
erwarten, wenn es an die Weiterverarbeitung<br />
<strong>de</strong>s Bildmaterials<br />
(Schnitt und Musik) geht. „Möglicherweise<br />
sehen wir <strong>de</strong>n Film erst<br />
im nächsten Jahr“, vermutet Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>rat<br />
Martin Wal<strong>de</strong>nmaier,<br />
<strong>de</strong>r neben <strong>de</strong>r Produktion<br />
auch die technische Leitung <strong>de</strong>s<br />
Projekts innehat. Man darf also gespannt<br />
sein, ob es <strong>de</strong>m Filmteam<br />
gelingt, das 40 Jahre alte Buch von<br />
Walter Macken mit <strong>de</strong>n überwiegend<br />
aus Freiberg stammen<strong>de</strong>n Akteuren<br />
in die Gegenwart umzusetzen.<br />
Andreas Bührer<br />
AMANDUS-GEMEINDE...<br />
21
AMANDUS-GEMEINDE...<br />
22<br />
Als ich das erste Mal die Amanduskirche<br />
betreten habe, bin ich nicht<br />
nur beeindruckt gewesen von ihrer<br />
einmaligen Ausstattung mit Bil<strong>de</strong>rn<br />
und <strong>de</strong>r in Stein gehauenen Ortsgeschichte,<br />
son<strong>de</strong>rn auch ein wenig<br />
erschrocken über die unerwartete<br />
Dunkelheit in ihrem Innern, bedingt<br />
durch die Emporen, die das zu <strong>de</strong>n<br />
Fenstern hereindringen<strong>de</strong> Licht absorbierten.<br />
Da die vorhan<strong>de</strong>ne Beleuchtung <strong>de</strong>n<br />
Kirchenraum nur unzureichend ausleuchtete,<br />
zog <strong>de</strong>r Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>rat<br />
im vergangenen Jahr verschie<strong>de</strong>ne<br />
Lichtexperten und Architekten<br />
zu Rate, um diesem hinlänglich<br />
bekannten Problem zu Leibe zu<br />
rücken. Den Zuschlag bekam letztlich<br />
die Firma Hatec aus <strong>de</strong>m südbadischen<br />
Münstertal. Erhard<br />
Rendle führte mit seinem Team die<br />
Elektroarbeiten aus.<br />
Nach einigen spannen<strong>de</strong>n Wochen<br />
und einem zertrümmerten Lampenschirm<br />
konnte Architekt Christian<br />
Amanduskirche in neuem Licht<br />
Müller am 9. März die neuen Leuchten<br />
<strong>de</strong>r Sonntags<strong>gemein<strong>de</strong></strong> vorstellen.<br />
Eindrücklich war dabei nicht<br />
nur die neue Lichtfülle, die nun in<br />
ungewohntem Maß zur Verfügung<br />
steht, son<strong>de</strong>rn auch die vielfältigen<br />
Einsatzmöglichkeiten <strong>de</strong>r Leuchten,<br />
die je nach Außenhelligkeit, Tageszeit<br />
und Anlass ganz individuell abgedimmt<br />
o<strong>de</strong>r aufgehellt wer<strong>de</strong>n<br />
können. So bieten sich nun für Aufführungen<br />
<strong>de</strong>s Chors o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rkirche<br />
ganz eigene, teilweise<br />
auch vorprogrammierte Lichtszenen<br />
an. Damit erfüllt die Kirche in Ansätzen<br />
auch die Funktion eines<br />
Theaterraumes und kann so besser<br />
zum Gelingen <strong>de</strong>r Gottesdienste und<br />
ihrer Bausteine beitragen.<br />
Wer die neue Beleuchtung noch<br />
nicht in Augenschein genommen<br />
hat, sei hiermit herzlich zur Besichtigung<br />
eingela<strong>de</strong>n – am besten im<br />
Gottesdienst.<br />
Andreas Bührer<br />
Alt: dunkler Raum und blen<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Leuchten Neu: heller Raum mit harmonischem Licht
Unsere Konfirman<strong>de</strong>n vom 20. und 27. April 08<br />
hinten v.l.: Pfr. A. Bührer, M. Feil, Max Pohlner, Tom Hübner,<br />
Timo Breitenbücher, Leon Bührer, vorne: Daniel Alcala, Alexan<strong>de</strong>r Fillips,<br />
Katharina Bach, Jessica Möhring, Tobias Schmidt, Tobias Götz<br />
hinten v.l.: Rebekka Kuhlmann, Jessica Rudolph, M. Feil, Pfr. A. Bührer,<br />
Patrick Geiger, Julius Schmidt, Mitte: Corinna Kirn, Sandra Rieger,<br />
Julia Weil, Felix Rapp, Matthias Wieland, Marco Schmitt, Denise Schmid,<br />
vorne: Julia Fischer, Rick Bebon, Alexan<strong>de</strong>r Schlecht, Daniel Ballermann<br />
AMANDUS-GEMEINDE...<br />
23
AMANDUS-GEMEINDE...<br />
24<br />
Vorstellung <strong>de</strong>r drei Jugendclubs in<br />
Freiberg / Beihingen<br />
Am 20. und 27. April 2008 zogen 25<br />
äußerst schicke Jugendliche zu ihrer<br />
Konfirmation und zum Abschluss <strong>de</strong>s<br />
Konfirman<strong>de</strong>nunterrichts in die Kirche.<br />
Ein großes Fest nahm seinen<br />
Lauf... Nun ist <strong>de</strong>r Konfirman<strong>de</strong>nunterricht<br />
vorbei. Was tun mit <strong>de</strong>r<br />
freien Zeit??? Da haben findige Mitarbeiter<br />
(Verena, Kerstin, Maggi)<br />
die I<strong>de</strong>e: JUGENDCLUB!!! Wie wär's<br />
mit Freitagabends? 20.00 Uhr bis<br />
22.00 Uhr? Ein Kreis für Teenies mit<br />
Spiel, Spaß, essen, weg gehen....<br />
Für diesen neuen Jugendclub mit<br />
Namen „Da Capo“ (Von Beginn an)<br />
für die Konfirman<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Jahrgangs<br />
2008 haben wir bis zu <strong>de</strong>n Sommerferien<br />
folgen<strong>de</strong>s Programm:<br />
• 6. Juni: Musikquiz/Singstar<br />
• 20. Juni: Grillen<br />
• 4. Juli: Kochduell<br />
• 18. Juli: Billard<br />
Aber auch über die an<strong>de</strong>ren Jugendclubs<br />
wollen wir kurz informieren:<br />
Der Jugendclub<br />
„Wir“ fin<strong>de</strong>t im 14tägigen<br />
Wechsel mit<br />
<strong>de</strong>m Jugendclub „Da<br />
Capo“ ebenfalls<br />
freitags um 20.00<br />
Uhr für die Konfirman<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>s Jahrgangs<br />
2007 (mit<br />
Freun<strong>de</strong>n und Kumpels)<br />
statt. Folgen<strong>de</strong>s<br />
Programm haben<br />
wir Mitarbeiter<br />
(Sina, Tim und<br />
Maggi) uns ausgedacht:<br />
• 13. Juni: Spieleabend<br />
• 27. Juni: Wir gehen ins<br />
Kino<br />
• Weiterhin einen Termin im<br />
Juli, <strong>de</strong>r noch nicht ganz genau<br />
feststeht<br />
Natürlich gibt es auch einen Jugendclub<br />
für Ältere: Der Jugendclub<br />
„MfG“ (Menschen für Gott) für 16-<br />
25-jährige fin<strong>de</strong>t donnerstags von<br />
19:30 Uhr bis ca. 21:30 Uhr statt.<br />
Geleitet wird er von Silke Cywinski<br />
und Markus Feil. Dabei beginnen wir<br />
mit <strong>de</strong>m Singen einiger Lie<strong>de</strong>r, gefolgt<br />
von <strong>de</strong>r Behandlung eines biblischen<br />
Textes. Am En<strong>de</strong> spielen<br />
wir noch etwas o<strong>de</strong>r essen zusammen.<br />
Wir la<strong>de</strong>n ganz herzlich zu <strong>de</strong>n Jugendclubs<br />
ein und freuen uns auf<br />
euer Kommen.<br />
Eure Jugendclubleiterinnen<br />
und -leiter
Die Seiten <strong>de</strong>r<br />
Nikolauskirche<br />
in Freiberg – Geisingen<br />
So, 28. September<br />
10.00 Uhr<br />
Termine und Gottesdienste<br />
NIKOLAUSKIRCHE GEISINGEN<br />
sonntags 09.30 Uhr<br />
Beson<strong>de</strong>re Gottesdienste und Termine<br />
in <strong>de</strong>r Übersicht:<br />
Kin<strong>de</strong>rkirchfrühstück Kin<strong>de</strong>rkirchteam<br />
15.00 Uhr Taufgottesdienst in <strong>de</strong>r Nikolauskirche<br />
für alle Evang. Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>n<br />
Freibergs<br />
So, 12. Oktober<br />
9.30 Uhr<br />
Gottesdienste zum<br />
Erntedankfest<br />
10.45 Uhr mit Beethovenkin<strong>de</strong>rgarten<br />
anschließend GEMEINDEFEST<br />
So, 16. November<br />
18.00 Uhr<br />
22. November<br />
19.30 Uhr<br />
Do, 25. September<br />
13.00 Uhr<br />
Do, 23. Oktober<br />
Do, 20. November<br />
14.00 Uhr<br />
Mi, 17. September<br />
Mi, 15. Oktober<br />
19.30 Uhr<br />
Spätlese-Gottesdienst<br />
anschließend NACHLESE<br />
Orgelkonzert mit<br />
Nicolaus Häßner<br />
Ausflug<br />
Seniorenmittag<br />
Theologischer Gesprächskreis<br />
Pfr. Wirsching<br />
Pfr. Wirsching<br />
Grieger/<br />
Wirsching/<br />
Mühlich und Konfirman<strong>de</strong>neltern<br />
NIKOLAUS KIRCHENGEMEINDE<br />
25
NIKOLAUS KIRCHENGEMEINDE<br />
26<br />
Am Samstagmorgen starteten wir<br />
mit einem ausgiebigen Frühstück<br />
und voller Erwartungen in <strong>de</strong>n<br />
Tag.<br />
Nach<strong>de</strong>m sich je<strong>de</strong>r für die kommen<strong>de</strong>n<br />
Ereignisse gekräftigt hatte,<br />
sangen wir ein paar Lie<strong>de</strong>r und<br />
Gertrud Breuninger erzählte die<br />
Geschichte von <strong>de</strong>m Zöllner Zachäus<br />
und wie Jesus weiterlebt,<br />
wenn wir miteinan<strong>de</strong>r das Abendmahl<br />
feiern.<br />
Kin<strong>de</strong>rkirchwochenen<strong>de</strong><br />
26. UND 27. APRIL 2008<br />
Ein wenig später waren viele kleine<br />
Meisterbäcker in <strong>de</strong>r Küche<br />
fleißig dabei, <strong>de</strong>n Brotteig zu rühren,<br />
zu kneten und ihn schließlich<br />
zu kleinen Broten zu formen.<br />
Während<strong>de</strong>ssen bemalte eine an<strong>de</strong>re<br />
Gruppe ein großes Tischtuch,<br />
und dank <strong>de</strong>m tollen Wetter konnten<br />
wir auf <strong>de</strong>m Kirchhof spielen.
Nach <strong>de</strong>m Mittagessen (lecker:<br />
Pizza!) konnte sich je<strong>de</strong>r mit einem<br />
bunten Handabdruck auf unserem<br />
Tischtuch verewigen. Dann<br />
war <strong>de</strong>r erste Tag von unserem<br />
Kin<strong>de</strong>rkirchwochenen<strong>de</strong> schon zu<br />
En<strong>de</strong>.<br />
Am Sonntag erfuhren wir nach<br />
<strong>de</strong>m Frühstück, was für einen langen<br />
Weg vom Feld bis zum Bäcker<br />
das Brot hat. Natürlich haben wir<br />
auch wie<strong>de</strong>r kräftig gesungen.<br />
Nach<strong>de</strong>m wir so viel über das Brot<br />
und das Abendmahl gehört hatten,<br />
feierten wir es nun endlich selbst.<br />
Natürlich haben wir dazu das Brot<br />
genommen, das wir vorher selbst<br />
gebacken hatten.<br />
Zum Abschluss sangen wir zusammen<br />
<strong>de</strong>n „Segensblitz“.<br />
An diesem Wochenen<strong>de</strong> hatten wir<br />
alle, natürlich auch wir Betreuer,<br />
sehr viel Spaß!<br />
Es geht weiter!<br />
Saskia Ackermann<br />
Du bist �-lich eingela<strong>de</strong>n zur Kin<strong>de</strong>rkirche<br />
je<strong>de</strong>n Sonntag ab 10.45<br />
Uhr in <strong>de</strong>r Nikolauskirche.<br />
Da singen, beten und hören wir<br />
Geschichten aus <strong>de</strong>r Bibel.<br />
WIR HABEN ZEIT und freuen uns<br />
auf DICH!<br />
Das Kin<strong>de</strong>rkirchteam<br />
NIKOLAUS KIRCHENGEMEINDE<br />
27
NIKOLAUS KIRCHENGEMEINDE<br />
28<br />
Am Sonntag, <strong>de</strong>n 1. Juni 2008,<br />
feierte die evangelische Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong><br />
Geisingen, eingebettet<br />
in <strong>de</strong>n Tag „Gläserne Produktion“<br />
auf <strong>de</strong>m Bäßler-Hof einen Erntebittgottesdienst.<br />
Bei herrlichem Wetter füllte sich die<br />
ausgeräumte Scheune schnell mit<br />
vielen Gottesdienstbesuchern.<br />
Gemeinsam feierten wir dann einen<br />
fröhlichen, aber auch nach<strong>de</strong>nklichen<br />
Gottesdienst.<br />
Pfarrer Wirsching legte unter an<strong>de</strong>rem<br />
eine Bibelstelle über die Solidarität<br />
aus, was in Bezug auf die<br />
Erntebittgottesdienst<br />
AUF DEM BÄßLER-HOF<br />
Verbraucher und Erzeuger im Milchstreik<br />
von hoher Aktualität war.<br />
Der Erntebittgottesdienst wur<strong>de</strong><br />
durch Beiträge <strong>de</strong>r Freiberger Landfrauen<br />
zu einer guten und reichen<br />
Ernte unterstützt.<br />
Die musikalische Begleitung <strong>de</strong>s<br />
Gottesdienstes erfolgte durch <strong>de</strong>n<br />
Posaunenchor.<br />
Die Äktschen-Jungschar und Konfirman<strong>de</strong>n<br />
trugen das Lied ‚Wir wollen<br />
aufstehn und aufeinan<strong>de</strong>r zugehn‘<br />
zur Solidarität vor, das alle Gottesdienstbesucher<br />
noch einmal mitsangen.
Das an diesem Tag im Rahmen <strong>de</strong>r<br />
„Gläsernen Produktion“ von <strong>de</strong>r<br />
Familie Bäßler und ihren Helfern<br />
gezeigte Umfeld auf einem Bauernhof<br />
mit all seinen Details und Nichtalltäglichkeiten<br />
war äußerst interessant<br />
und sehr eindrucksvoll.<br />
Auch die informativen Führungen<br />
durch alle Bereiche <strong>de</strong>s Hofes durch<br />
<strong>de</strong>n Chef <strong>de</strong>s Hauses ließen keine<br />
gestellte Frage unbeantwortet.<br />
Für das leibliche Wohl in <strong>de</strong>n verdienten<br />
Pausen sorgte die Volleyballabteilung<br />
mit <strong>de</strong>ftigen Speisen<br />
und kühlen Getränken.<br />
Ein umfangreiches Kuchenbuffet mit<br />
von Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>rn gestifteten<br />
Kuchen und heißem Kaffee, <strong>de</strong>ssen<br />
Erlös <strong>de</strong>r Jugendarbeit <strong>de</strong>r evangelischen<br />
Gemein<strong>de</strong> Geisingen zu Gute<br />
kommt, run<strong>de</strong>ten das Angebot ab.<br />
Für die Kleinen gab es ausge<strong>de</strong>hnte<br />
Kontaktmöglichkeiten mit <strong>de</strong>n Tieren<br />
eines Hofes und ausgiebige<br />
Streichelmöglichkeiten.<br />
Auch war das Pflanzentopfbemalen<br />
und Stecken einer Bohne mit <strong>de</strong>r<br />
Chance eines späteren Preisgewinnes<br />
und das Melken nach Zeit eine<br />
vielfrequentierte Beschäftigung.<br />
Eine weitere Beson<strong>de</strong>rheit für <strong>de</strong>n<br />
Nachwuchs war die Spielstraße <strong>de</strong>r<br />
evangelischen Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong><br />
Geisingen mit ihren vielen abwechslungsreichen<br />
Einzelstationen, an<br />
<strong>de</strong>nen Ausgefallenes zu ent<strong>de</strong>cken<br />
und. auszuprobieren.war.<br />
Eckhard Paegelow<br />
NIKOLAUS KIRCHENGEMEINDE<br />
29
SIMON UND JUDAS-GEMEINDE<br />
30<br />
Die Seiten <strong>de</strong>r<br />
Simon und Judas - Kirche<br />
in Freiberg – Heutingsheim<br />
Gottesdienste sonntags 10.00 Uhr<br />
während <strong>de</strong>r Sommerferien: 9.15 – 9.45 Uhr<br />
Sa, 05. Juli<br />
18.00 Uhr<br />
So, 06. Juli<br />
11.00 Uhr<br />
Di, 22. Juli<br />
14.30 Uhr<br />
Mo, 08. September<br />
8.00 Uhr<br />
Do, 11. September<br />
9.00 Uhr<br />
BESONDERE GOTTESDIENSTE UND TERMINE<br />
Alle Gottesdienste von 20.Juli bis 7. September<br />
siehe Mittelseiten (S. 18/19)!:<br />
Bläserkonzert in <strong>de</strong>r Kirche<br />
Blechbläser <strong>de</strong>r Musikschule<br />
Gottesdienst im Gemein<strong>de</strong>haus<br />
Vorstellung <strong>de</strong>r neuen Konfirman<strong>de</strong>n.<br />
Anschließend Mittagessen<br />
und Sommerfest<br />
Leitung:<br />
Wolfgang Dautel<br />
Posaunenchor,<br />
Konfielternchor<br />
Kin<strong>de</strong>rkirche<br />
Nachmittag für Senioren Fr. Joos und Team<br />
Ökumenischer Gottesdienst<br />
zum Schuljahresbeginn<br />
Ökumenischer Gottesdienst für<br />
Schulanfänger und Familien<br />
Ev. Kirche Simon<br />
und Judas<br />
Kath. Kirche St.<br />
Maria<br />
12.-21. September „Woche gemeinsamen Lebens“ Gemein<strong>de</strong>haus<br />
Sa, 19. September<br />
So, 21. September<br />
10.00 Uhr<br />
Di, 23. September<br />
13.00 Uhr<br />
So, 5. Oktober<br />
10.00 Uhr<br />
Waffelstand <strong>de</strong>r Konfirman<strong>de</strong>n<br />
beim Töpfermarkt<br />
Gottesdienst im Gemein<strong>de</strong>haus<br />
zum Abschluss <strong>de</strong>r Woche gemeinsamen<br />
Lebens<br />
Seniorenausflug<br />
ins Hohenlohesche<br />
Familiengottesdienst zum<br />
Erntedankfest<br />
Kirchplatz<br />
Tatjana Grieger<br />
und Team<br />
KiGo-Team und<br />
Pfr. Mühlich
Sommerfest 2008:<br />
AM SONNTAG 6. JULI IM UND UM DAS GEMEINDEHAUS<br />
Seit En<strong>de</strong> Mai hat <strong>de</strong>r Unterricht für<br />
<strong>de</strong>n neuen Konfirman<strong>de</strong>njahrgang<br />
begonnen. Die Vorstellung <strong>de</strong>r KonfirmandInnen<br />
und auch die Bibelübergabe<br />
als Geschenk <strong>de</strong>r Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong><br />
wird in diesem Jahr im<br />
Rahmen <strong>de</strong>s Familiengottesdiensts<br />
beim Sommerfest am 6. Juli stattfin<strong>de</strong>n.<br />
Dazu la<strong>de</strong>n wir die ganze Gemein<strong>de</strong><br />
herzlich ein:<br />
am Sonntag, 6. Juli 2007<br />
11.00 Uhr Familiengottesdienst im Gemein<strong>de</strong>haus,<br />
musikalisch mit gestaltet vom Posaunenchor<br />
und <strong>de</strong>m Konfirman<strong>de</strong>nelternchor,<br />
12.00 Uhr Mittagessen<br />
ab 13.30 Uhr Kin<strong>de</strong>r und Jugendprogramm<br />
(Kin<strong>de</strong>rschminken, Schatzsuche, Streethockey…)<br />
14.00 Uhr „Streichhölzer“ Kin<strong>de</strong>rstreichorchester<br />
Kaffee und Kuchen im Saal<br />
Freiberger Bouleturnier auf <strong>de</strong>m Rasen<br />
Ausklang gegen 17 Uhr<br />
Wir freuen uns über Ihr Kommen ! …<br />
… und über Kuchen und Salatspen<strong>de</strong>n<br />
SIMON UND JUDAS-GEMEINDE<br />
31
SIMON UND JUDAS-GEMEINDE<br />
32<br />
Die „Bastelschachteln“ produzieren<br />
nahrhaft Leckeres:<br />
SCHWÄBISCHE MAULTASCHEN MIT HERZ UND HAND<br />
Seit einigen Monaten trifft sich<br />
jetzt eine Gruppe von Frauen im<br />
Gemein<strong>de</strong>haus. Ihr Programm<br />
bestimmen sie selbst – mal ist<br />
basteln, manchmal auch<br />
Kulinarisches dran. Der<br />
Maultaschentag hat allen Spaß<br />
gemacht, und es gibt immer<br />
mancherlei voneinan<strong>de</strong>r zu lernen.<br />
Manchmal sind die Gruppenaben<strong>de</strong><br />
einfach zum eigenen Vergnügen,<br />
manchmal wer<strong>de</strong>n auch Veranstaltungen<br />
<strong>de</strong>r Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong><br />
unterstützt. Die Deko beim<br />
Sommerfest und Obstspieße für die<br />
Kin<strong>de</strong>r sind die nächste I<strong>de</strong>e, und<br />
auch beim Bazar wird es einen<br />
Beitrag geben. Schön, wenn sich in<br />
<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> ganz selbständig das<br />
Miteinan<strong>de</strong>r entwickeln kann.
„Gelän<strong>de</strong>spiel“ - das war zum<br />
Glück vielen KGR’lern und vielen<br />
an<strong>de</strong>ren hoch motivierten Helfern<br />
ein Begriff. Ganz an<strong>de</strong>rs bei <strong>de</strong>n Jugendlichen:<br />
„Hä, – ‚ne Schnitzeljagd<br />
– nur mit hinterher rennen und so!?“<br />
Tja und dann war da auch noch das<br />
Wetter, das es nachmittags nicht so<br />
gut mit uns meinte. Wir konnten es<br />
nicht absehen, ob unsere Waldgeister<br />
„echte Gegner“ für das Schnick-<br />
Duell fin<strong>de</strong>n wür<strong>de</strong>n?<br />
Aber von wegen nur Rennen, da waren<br />
noch ganz an<strong>de</strong>re Stärken gefragt,<br />
vor allem Teamfähigkeit. Und<br />
so machten sich neun Gruppen auf,<br />
unter freiem, bald sternenklarem<br />
Himmel die Heutingsheimer Welt<br />
spielend zu erobern. 40 Jungen und<br />
Mädchen waren am Start, und <strong>de</strong>r<br />
Abend wur<strong>de</strong> zu einem begeistern<strong>de</strong>n<br />
Event.<br />
Mit einem Routenplan ausgestattet<br />
machten sich die einzelnen Gruppen<br />
auf, zwölf Stationen aufzuspüren,<br />
an <strong>de</strong>nen Köpfchen, Ge-schick und<br />
Fantasie auf die Probe gestellt und<br />
bepunktet wur<strong>de</strong>n.<br />
The Night of Action<br />
Es wur<strong>de</strong>n Schätze geborgen, gehämmert,<br />
Zaubertrank geschluckt,<br />
Theater gespielt, ja, sogar „gepinkelt“(!?),<br />
im Sitzen auf Spru<strong>de</strong>lkästen<br />
in einen Messbecher und vieles<br />
mehr.<br />
Erst um kurz vor Mitternacht war<br />
<strong>de</strong>r Spuk vorbei. Im Gemein<strong>de</strong>haus<br />
trafen sich die Abenteurer wie<strong>de</strong>r,<br />
um während <strong>de</strong>r „Geisterstun<strong>de</strong>“<br />
die frischen Erlebnisse auszutauschen<br />
und ihren Durst zu stillen, bis<br />
die Jury die ellenlangen Laufzettel<br />
ausgewertet hatte, und letztlich die<br />
Sieger ermittelt waren.<br />
Die Sieger wur<strong>de</strong>n mit einem optimalen<br />
Preis belohnt, um für das<br />
nächste Jahr fit zu bleiben. Es gab<br />
Wellness-Drinks und einen Freibad-<br />
Gutschein für einen starken Einsatz<br />
und viele ergatterte Waldgeist- Lebens-Karten.<br />
Aber aller Spaß und die Action wären<br />
nicht möglich gewesen, wenn<br />
sich nicht fast das ganze leiten<strong>de</strong><br />
Gremium unserer Gemein<strong>de</strong>, Jugend<br />
–MAK-ler, weitere Erwachsene aus<br />
<strong>de</strong>m Umfeld <strong>de</strong>r OPS und sogar ‚ne<br />
tolle Krankenschwester für (Gott sei<br />
Dank ausbleiben<strong>de</strong>) Notfälle engagiert<br />
hätten. ♥– lichen Dank ALLEN!<br />
Peter Diehl und Tatjana Grieger<br />
SIMON UND JUDAS-GEMEINDE<br />
33
SIMON UND JUDAS-GEMEINDE<br />
34<br />
Ausnahmezustand im Gemein<strong>de</strong>haus!<br />
Nach <strong>de</strong>m erfolgreichen Probelauf<br />
in Geisingen im vergangenen Jahr<br />
wird die „WG“ jetzt im September<br />
im Heutingsheimer Gemein<strong>de</strong>haus<br />
zu Gast sein. „WG“, das heißt ja<br />
gewöhnlich ‚Wohngemeinschaft’.<br />
Doch hier geht es weniger darum,<br />
eine günstige Bu<strong>de</strong> zu fin<strong>de</strong>n.<br />
Vielmehr fin<strong>de</strong>t sich eine Gruppe<br />
Jugendlicher und Junger Erwachsener<br />
unter <strong>de</strong>r Leitung von Jugendreferentin<br />
Tatjana Grieger im<br />
Gemein<strong>de</strong>haus zusammen, um in<br />
<strong>de</strong>r „Woche gemeinsamen Lebens“<br />
als eine beson<strong>de</strong>re Form von Jun-<br />
Woche gemeinsamen Lebens<br />
VOM 12.-21. SEPTEMBER IM GEMEINDEHAUS<br />
ger Gemein<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Alltag zu teilen:<br />
die Mahlzeiten und <strong>de</strong>n Abwasch,<br />
Übernachtung im Schlafsack,<br />
die Geschichten aus Schul-<br />
und Arbeitsalltag, Gespräche über<br />
Gott und die Welt, gemeinsame<br />
Freizeit…<br />
Während dieser Woche ist das<br />
Gemein<strong>de</strong>haus für an<strong>de</strong>re Gruppen<br />
belegt. Doch zum Abschluss ist am<br />
21. September die ganze Gemein<strong>de</strong><br />
zum Gottesdienst eingela<strong>de</strong>n,<br />
<strong>de</strong>n das „WG-Team“ vorbereiten<br />
wird. Wir sind gespannt und wünschen<br />
eine gute Zeit<br />
Stephan Mühlich<br />
WE WILL ROCK YOU „live“<br />
BENEFIZKONZERT AM 2. OKTOBER<br />
Am 2. Oktober wer<strong>de</strong>n dann<br />
wie<strong>de</strong>r die „Oldies“ aktiv mit<br />
einem Benefizkonzert zugunsten<br />
<strong>de</strong>r evangelischen Jugendarbeit<br />
und <strong>de</strong>r „Herzkin<strong>de</strong>r<br />
e.V.“<br />
Mit „Experience“ und „Madmix“<br />
wer<strong>de</strong>n zwei bewährte<br />
Bands aus noch jungen und<br />
eher „gestan<strong>de</strong>nen“ Männern<br />
für Bewegung im Saal sorgen.
Impressum<br />
Herausgeber: Die evangelischen Kirchen in 71691 Freiberg am Neckar<br />
Redaktion: Markus Bitzer, Andreas Bührer, Monika Helm, Christina Krause,<br />
Bernd Mandau, Stephan Mühlich, Jürgen Schuhmacher, Carsten Syring,<br />
Dr. Uta Willimowski, Matthias Wirsching<br />
Amanduskirche Beihingen: Pfarrbüro Kirchplatz 2, Pfr. Andreas Bührer<br />
Tel. 07141-271645, Fax 07141-271646<br />
E-Mail: pfa.freiberg.beihingen@evk-lb.<strong>de</strong><br />
www.<strong>amandus</strong>-<strong>gemein<strong>de</strong></strong>.<strong>de</strong><br />
Bürozeiten <strong>de</strong>s Pfarrbüros: Montag, Mittwoch, Freitag 8-11 Uhr<br />
Konto: KSK Ludwigsburg Nr. 89856 (BLZ 60450050)<br />
Ev. Kin<strong>de</strong>r- und Jugendarbeit („life“ e.V.), Gemein<strong>de</strong>referent Markus Feil<br />
Tel. 07141-797711<br />
Nikolauskirche Geisingen: Bilfinger Str. 12/1, Pfr. Matthias Wirsching<br />
Tel. 07141-72139, Fax 07141–789893<br />
E-mail: pfa.freiberg.geisingen@evk-lb.<strong>de</strong><br />
www.geisingen.meinekirche.<strong>de</strong><br />
Bürozeiten <strong>de</strong>s Pfarrbüros: Montag, Mittwoch, Donnerstag 9-12 Uhr<br />
Konto: KSK Ludwigsburg Nr. 118332 (BLZ 60450050)<br />
Simon und Judas Kirche Heutingsheim: Kirchstr. 17, Pfr. Stephan Mühlich<br />
Tel. 07141-74244, Fax 07141-270743<br />
E-mail: pfa.freiberg.heutingsheim@evk-lb.<strong>de</strong><br />
www.heutingsheim.meinekirche.<strong>de</strong><br />
Bürozeiten <strong>de</strong>s Pfarrbüros: Montag, Donnerstag 8-12 Uhr, Dienstag 8-11 Uhr<br />
Konto: KSK Ludwigsburg Nr. 101741 (BLZ 60450050)<br />
Vikariat: Silcherstr. 14, Vikarin Christina Krause<br />
Tel. 07141-5071893, e-mail: christinaskrause@web.<strong>de</strong><br />
Ev. Jugendbüro: Kirchstr. 17, Jugendreferentin Tatjana Grieger<br />
Tel. 07141-2999823<br />
Layout: Dres. Uta und Markus Willimowski<br />
Druck: Druckerei Memminger, Freiberg am Neckar<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 19. September 2008<br />
IMPRESSUM<br />
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