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GEMEINDEBRIEF<br />

EVANGELISCHE KIRCHE<br />

IN FREIBERG AM NECKAR<br />

AMANDUS-GEMEINDE NIKOLAUS-GEMEINDE GEMEINDE SIMON UND JUDAS<br />

JULI 2010


ANGEDACHT<br />

02<br />

Liebe Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r<br />

in Freiberg,<br />

liebe Leserinnen und Leser,<br />

Alltags - Ferien, so empfin<strong>de</strong>n viele<br />

die Urlaubstage, die wir uns zum Erholen<br />

und Ausspannen gönnen.<br />

Schließlich wollen wir in <strong>de</strong>r Urlaubszeit<br />

einmal die Stun<strong>de</strong>n ohne<br />

die täglichen Anfor<strong>de</strong>rungen und<br />

Termine erleben.<br />

Denn das tut uns ja gut: Entspannen<br />

und Zeit haben für die interessanten<br />

und wichtigen Dinge zum Leben,<br />

wie z.B. lesen, stillsitzen, miteinan<strong>de</strong>r<br />

re<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r etwas Schönes besichtigen.<br />

Im Urlaub bieten sich<br />

eben die beson<strong>de</strong>ren Gelegenheiten,<br />

frem<strong>de</strong> Län<strong>de</strong>r und an<strong>de</strong>re Menschen<br />

näher kennen zu lernen. So<br />

wie es in jenen Äußerungen zum Ausdruck<br />

kommt.<br />

„Urlaub beginnt bereits mit <strong>de</strong>r Planung,<br />

mit <strong>de</strong>r Vorfreu<strong>de</strong> und <strong>de</strong>r<br />

konkreten Vorbereitung auf eine bestimmte<br />

Zeit im Jahr, die nicht nur<br />

durch das Wegfahren – wir benützen<br />

seit einigen Jahren mit Vorliebe die<br />

Bahn – und das Erleben einer an<strong>de</strong>ren<br />

Landschaft geprägt ist. Urlaubszeit<br />

ist Abschalten vom alltäglichen<br />

Zeitdruck, von Terminen, Aufgaben<br />

und <strong>de</strong>r ständigen Verantwortung<br />

und ein Hinwen<strong>de</strong>n zu <strong>de</strong>n schönen<br />

Dingen, die mir Freu<strong>de</strong> bereiten. Urlaubszeit<br />

ist für mich neben <strong>de</strong>r körperlichen<br />

und seelischen Erholung<br />

auch die sichtbare und erlebbare<br />

Alltag und Ferien<br />

ENTSPANNUNG<br />

Güte Gottes, für die ich danken<br />

kann.“<br />

„Urlaub für Leib und Seele be<strong>de</strong>utet<br />

für mich: Freisein von Alltäglichkeiten<br />

und <strong>de</strong>m Zeitdruck, bewusster<br />

Familie und Freundschaften pflegen<br />

können und Ruhe fin<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Natur.“<br />

„Ich freue mich im Urlaub mal ohne<br />

Termine und Verpflichtungen die<br />

Tage gestalten zu können. Eine<br />

schöne Wan<strong>de</strong>rung in Gottes freier<br />

Natur gehört ebenso dazu wie auch<br />

Zeit haben für ein schönes Buch<br />

o<strong>de</strong>r ein Konzertbesuch. Ich freue<br />

mich auch im Urlaub Gottesdienste<br />

aufzusuchen, auf Gottes Wort hören<br />

und von Herzen mitsingen zu<br />

dürfen.“<br />

Doch was ist, wenn wir feststellen:<br />

Noch keinen Urlaub geplant? Wir<br />

können in diesem Jahr nicht wegfahren?<br />

Dann sollten wir uns sagen<br />

lassen: Macht nichts. Ist nicht<br />

schlimm, wirklich. Verreisen ist<br />

zwar etwas Wun<strong>de</strong>rbares, das können<br />

wir zugeben.


Aber aus Erholungsgrün<strong>de</strong>n kommt<br />

es doch viel mehr darauf an, wie<br />

wir Ruhepausen in unserem persönlichen<br />

Alltag einfügen und gestalten.<br />

Gibt es da nicht <strong>de</strong>n Sonntag?<br />

Ein Tag in <strong>de</strong>r Woche, an <strong>de</strong>m wir<br />

nichts tun müssen, außer die Seele<br />

baumeln lassen. Ja, nicht nur das,<br />

son<strong>de</strong>rn da wird uns <strong>de</strong>r Tag geschenkt,<br />

an <strong>de</strong>m wir zu Gott Kontakt<br />

aufnehmen können und dürfen.<br />

Und wer Kontakt zu Gott aufnimmt,<br />

<strong>de</strong>r hört mit Erstaunen, dass Gott<br />

uns Menschen eine freie Zeit<br />

schenkt. Wir brauchen nicht immer<br />

nur arbeiten und schaffen. Wir dürfen<br />

einfach nur da sein, uns an <strong>de</strong>r<br />

schönen Schöpfung Gottes erfreuen<br />

und uns auf spannen<strong>de</strong> Begegnungen<br />

mit an<strong>de</strong>ren Menschen einlassen.<br />

Als Christen sind wir da in bester<br />

Gesellschaft. Denn auch Jesus hat<br />

sich an <strong>de</strong>n Blumen <strong>de</strong>s Fel<strong>de</strong>s erfreut<br />

und hat sich immer wie<strong>de</strong>r für<br />

die Begegnungen mit an<strong>de</strong>ren Menschen<br />

geöffnet.<br />

Liebe Leserschaft, gleichgültig, ob<br />

Sie zu Hause bleiben (müssen) o<strong>de</strong>r<br />

in <strong>de</strong>n Urlaub fahren, gilt für Sie<br />

dies Wort aus einem Reisesegen:<br />

Und vergiss nicht: Gott ist auf keinen<br />

Ort dieser Er<strong>de</strong> begrenzt. Wohin<br />

du gehst, was immer du aus <strong>de</strong>inem<br />

Leben machen magst - lass dich<br />

nicht trennen von ihm, <strong>de</strong>r das Ziel<br />

und <strong>de</strong>r Grund <strong>de</strong>ines Lebens ist.<br />

Ich wünsche Ihnen viel freie Zeit,<br />

um Gott und Christus zu begegnen<br />

und um sich zu erholen und grüße<br />

Sie mit einem Zuspruch aus <strong>de</strong>r Bibel:<br />

Ich sage dir noch einmal: Sei mutig<br />

und entschlossen! Hab keine Angst<br />

und lass dich durch nichts erschrecken;<br />

<strong>de</strong>nn ich, <strong>de</strong>r HERR, <strong>de</strong>in<br />

Gott, bin bei dir, wohin du auch<br />

gehst (Josua 1,9).<br />

Einen gesegneten Sommergruß von<br />

Pfarrer an <strong>de</strong>r Nikolauskirche<br />

P.S.: Übrigens, manche nennen <strong>de</strong>n<br />

Urlaub auch <strong>de</strong>n Sonntag <strong>de</strong>s Jahres.<br />

ANGEDACHT<br />

03


FREIBERG AKTUELL<br />

04<br />

Freiberg aktuell<br />

VERANSTALTUNGEN DER EV. KIRCHENGEMEINDEN<br />

[B] Beihingen [G] Geisingen [H] Heutingsheim<br />

JULI 2010<br />

So. 18.07. 10:00 Ökumenischer Gottesdienst zum Bürgerfest auf <strong>de</strong>m<br />

Marktplatz mit <strong>de</strong>m Posaunenchor und <strong>de</strong>n<br />

Kirchenchören (Pfr. Wirsching und Frau Strehl)<br />

Di. 20.07. 13:00 [B] Ausflug <strong>de</strong>r „Älteren Generation“ nach Schwäbisch<br />

Gmünd (Frau Schiele)<br />

Sa. 24.07. 16:00 [H] Krabbelgottesdienst (Kirche Simon und Judas /<br />

Krabbelgottesdienstteam)<br />

Mi. 28.07. 08:00 [H] Ökumenischer Schulgottesdienst (Kath. Kirche St. Maria<br />

/ Pfarrerin z.A. Gnamm und Frau Strehl)<br />

Mi. 28.07. 10:00 [G] Ökumenischer Schulabschlussgottesdienst (Lugaufhalle /<br />

Religionslehrerinnen und Pfarrerschaft)<br />

AUGUST 2010<br />

So. 15.08. 10:30 Ökumenischer Gottesdienst im Grünen zu Mariä<br />

Himmelfahrt (Kasteneckwiese / Pfr. Bührer und<br />

Pfr. Szczepanek)<br />

SEPTEMBER 2010<br />

So. 12.09. 10:00 [H] Investitur von Pfarrerin Beate Schnei<strong>de</strong>r (Kirche Simon<br />

und Judas / Pfarrerin Schnei<strong>de</strong>r und Dekan Speck)<br />

Mo. 13.09. 08:05 [B] Ökumenischer Schulanfangs-Gottesdienst <strong>de</strong>r<br />

Flattichschule (Amanduskirche / Pfr. Bührer und das<br />

Schulteam)<br />

Mo. 13.09. 08:05 [G] Ökumenischer Schulanfangs-Gottesdienst<br />

(Nikolauskirche / Religionslehrerinnen und<br />

Pfarrerschaft)<br />

Mo. 13.09. 08:00 [H] Ökumenischer Schulgottesdienst zum Schuljahresbeginn<br />

(Kirche Simon und Judas / Pfarrerin Schnei<strong>de</strong>r und<br />

Frau Kruger)<br />

Mi. 15.09. 19:30 [G] Theologischer Gesprächskreis (Gemein<strong>de</strong>haus Gartenstraße<br />

/ Pfr. Wirsching)<br />

Do. 16.09. 09:00 [H] Ökumenischer Schulanfängergottesdienst (Kath. Kirche<br />

St. Maria / Frau Strehl)


Do. 16.09. 14:00 [G] Seniorennachmittag (Gemein<strong>de</strong>haus Gartenstraße /<br />

Seniorenteam)<br />

Fr. 17.09. 09:00 [B] Ökumenischer Schulanfänger-Gottesdienst <strong>de</strong>r<br />

Flattichschule (Amanduskirche / Vikarin Künstel und das<br />

Schulteam)<br />

Sa. 18.09. 09:00 [G] Ökumenischer Schulanfänger-Gottesdienst <strong>de</strong>r<br />

Grünlandschule (Nikolauskirche / Religionslehrerinnen<br />

und Pfarrerschaft)<br />

So. 19.09. 19:00 [H] Spätlesegottesdienst, Predigt auf schwäbisch<br />

(Kirche Simon und Judas / Pfarrer Paul)<br />

So. 26.09. 10:00 [G] Gottesdienst zum Abschluss <strong>de</strong>r<br />

WocheGemeinsamenLebens (Nikolauskirche /<br />

Jugendliche und Frau Grieger)<br />

OKTOBER 2010<br />

Fr. 01.10. 20:00 [B] "Ich war Staatsfeind Nr. 1" Vortrag von Wolfgang Welsch,<br />

Stasi-Gegner und Autor (Amandus<strong>gemein<strong>de</strong></strong>haus)<br />

So. 03.10. 10:30 [B] Erntedank-Familiengottesdienst mit anschl. Gemein<strong>de</strong>fest<br />

im Gemein<strong>de</strong>haus (Amanduskirche / Pfr. Bührer<br />

und Vikarin Künstel)<br />

So. 10.10. 09:30 [G] Gottesdienste zum Erntedankfest (Nikolauskirche /<br />

Pfr. Wirsching)<br />

So. 10.10. 10:45 [G] Gottesdienste zum Erntedankfest (Nikolauskirche /<br />

Pfr. Wirsching und Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Beethovenkin<strong>de</strong>rgartens)<br />

So. 10.10. 11:45 [G] Gemein<strong>de</strong>fest zum Erntedank (Gemein<strong>de</strong>haus Gartenstraße)<br />

Sa. 16.10. 14:00 [B] 12. Kin<strong>de</strong>rklei<strong>de</strong>rmarkt mit Verkauf von Kaffee und<br />

Kuchen (Amandus<strong>gemein<strong>de</strong></strong>haus)<br />

So. 17.10. 10:00 [G] Kin<strong>de</strong>rkirchfrühstück (Gemein<strong>de</strong>haus Gartenstraße /<br />

Kin<strong>de</strong>rkirchteam)<br />

So. 17.10. 10:00 Männergottesdienst <strong>de</strong>s Dekanats Ludwigsburg in Oßweil<br />

(Januariuskirche / Bezirksmännerteam)<br />

Sa. 23.10. 09:30 Kin<strong>de</strong>rartikelbasar in <strong>de</strong>r Stadthalle (Mutter-Kind-<br />

Gruppen Geisingen / www.kin<strong>de</strong>rartikelbasarfreiberg.<strong>de</strong>)<br />

NOVEMBER 2010<br />

Mi. 03.11. 14:30 [B] Beginn <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rbibelwoche (Amandus<strong>gemein<strong>de</strong></strong>haus /<br />

KiBiWo-Team)<br />

So. 07.11. 09:30 [G] Gottesdienst mit Posaunenchor (Nikolauskirche /<br />

Pfr. Wirsching)<br />

FREIBERG AKTUELL<br />

05


VORSTELLUNG<br />

06<br />

Liebe Freibergerinnen und Freiberger,<br />

liebe Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r von Freiberg-Heutingsheim,<br />

wenn Sie diese Zeilen lesen, sind<br />

wir gera<strong>de</strong> dabei, unsere Kisten in<br />

Kirchheim/Teck zu packen. Wir – das<br />

sind: mein Mann Stefan Kost, unsere<br />

Söhne Maximilian und Julius und<br />

ich, Beate Schnei<strong>de</strong>r.<br />

Im August ziehen wir nach Freiberg<br />

in das neu gerichtete Pfarrhaus neben<br />

<strong>de</strong>r Kirche Simon und Judas und<br />

ab September wer<strong>de</strong> ich dann als<br />

neue Gemein<strong>de</strong>pfarrerin in Heutingsheim<br />

beginnen.<br />

Mit meinem Mann habe ich die vergangenen<br />

zwölf Jahre das Gemein<strong>de</strong>pfarramt<br />

<strong>de</strong>r Auferstehungskirche<br />

in Kirchheim/Teck geteilt, mit unterschiedlichen<br />

Schwerpunkten und Aufgaben.<br />

In einer Gemein<strong>de</strong> mit vier<br />

Alten- und Pflegeheimen auf <strong>de</strong>r<br />

einen und einem großen Zuwachs an<br />

jungen Familien auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite,<br />

habe ich die Vielfalt <strong>de</strong>s Gemein-<br />

Beate Schnei<strong>de</strong>r<br />

NEUE PFARRERIN FÜR HEUTINGSHEIM<br />

<strong>de</strong>pfarramts sehr geschätzt und<br />

auch die Freiheit, immer wie<strong>de</strong>r Experimente<br />

zu wagen, sei es bei <strong>de</strong>n<br />

Gottesdiensten mit unterschiedlichen<br />

Zielgruppen, in <strong>de</strong>r Arbeit mit<br />

Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen, auch im<br />

Seniorenbereich – und an<strong>de</strong>rerseits<br />

auch das, was sich oft über lange<br />

Zeit bewährt hat, erhalten zu können.<br />

Nun wartet eine neue Gemein<strong>de</strong><br />

auf mich, die sicherlich<br />

an<strong>de</strong>rs ist, und die ich erst kennenlernen<br />

muss. Und dafür möchte ich<br />

mir Zeit nehmen können: für Begegnungen<br />

und Gespräche, für das Kennenlernen<br />

<strong>de</strong>r Menschen und auch<br />

<strong>de</strong>r Gegebenheiten.<br />

Ich freue mich auf die Begegnungen<br />

in Freiberg und bin gespannt, was<br />

sich auch in <strong>de</strong>r Zusammenarbeit<br />

mit <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n in Beihingen<br />

und Geisingen und auch in<br />

<strong>de</strong>r ökumenischen Zusammenarbeit<br />

weiter entwickeln wird.<br />

Was in <strong>de</strong>r Kürze noch über mich zu<br />

sagen ist: Der Weg nach Freiberg<br />

führt mich wie<strong>de</strong>r näher an meinen<br />

Heimatort Sersheim, wo meine Eltern<br />

und meine Schwester mit ihrer<br />

Familie leben. Mein beruflicher<br />

Wer<strong>de</strong>gang hat mich seit <strong>de</strong>m Studium<br />

zuerst nach Künzelsau, dann<br />

nach Nordheim, nach Stuttgart zum<br />

Diakonischen Werk und schließlich<br />

an <strong>de</strong>n Fuß <strong>de</strong>r Schwäbischen Alb<br />

geführt.


Privat und in meiner Freizeit koche<br />

ich sehr gerne und ausgiebig, lese<br />

für mein Leben gern historische Krimis<br />

und versuche auch <strong>de</strong>n Sport<br />

(am liebsten Tennis) nicht zu kurz<br />

kommen zu lassen.<br />

„Ja, und was macht Ihr Mann?“ – wer<strong>de</strong><br />

ich immer als erstes gefragt,<br />

wenn ich von <strong>de</strong>r neuen Stelle erzähle.<br />

Mein Mann wird weiterhin seinen<br />

Auftrag als sog.„Betriebsratsvorsitzen<strong>de</strong>r“<br />

<strong>de</strong>r Pfarrerschaft in Württemberg<br />

wahrnehmen und <strong>de</strong>rjenige<br />

sein, <strong>de</strong>r in Zukunft das „Familienmanagement“<br />

bei uns übernimmt.<br />

Daneben schlägt sein Herz für die<br />

Musik und auch für <strong>de</strong>n Fußball.<br />

Lei<strong>de</strong>nschaftliche Fußballer sind<br />

auch unsere Söhne: Maximilian (10<br />

Jahre) wird ab September die 5.<br />

Klasse an <strong>de</strong>r Oscar-Paret-Schule besuchen,<br />

saust am liebsten mit seinen<br />

Inlinern durch die Stadt, spielt<br />

Cello und Klavier, mit entwicklungsfähiger<br />

Begeisterung.<br />

Auch sein Bru<strong>de</strong>r Julius (8 Jahre)<br />

hat mit <strong>de</strong>m Klavierspielen begonnen,<br />

bewegt sich aber viel lieber<br />

auf <strong>de</strong>m Bolzplatz. Er wird in die 3.<br />

Klasse an <strong>de</strong>r Kasteneckschule eingeschult<br />

und freut sich vor allem<br />

auf das schöne Baumhaus im Pfarrhausgarten,<br />

das ihm <strong>de</strong>r Jüngste<br />

von Mühlichs stolz übergeben hat.<br />

Zunächst steht uns nun aber noch<br />

<strong>de</strong>r Abschied von Kirchheim bevor,<br />

<strong>de</strong>r umfangreiche Umzug, ein paar<br />

Urlaubstage – und dann <strong>de</strong>r Neuanfang<br />

in <strong>de</strong>r Kirchstrasse in Freiberg.<br />

Alle Begegnungen, die wir bisher<br />

hatten, in <strong>de</strong>n Schulen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r,<br />

in <strong>de</strong>r Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong> sowieso,<br />

mit <strong>de</strong>n Kollegen, waren sehr herzlich<br />

und erwartungsvoll, so dass<br />

<strong>de</strong>r „Zauber <strong>de</strong>s Neuanfangs“ schon<br />

ein wenig spürbar wur<strong>de</strong>. Es wird<br />

natürlich Zeit brauchen, um anzukommen,<br />

Fuß zu fassen und uns einzuleben<br />

– aber es tut gut, so<br />

freundlich aufgenommen zu wer<strong>de</strong>n.<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Beate Schnei<strong>de</strong>r<br />

VORSTELLUNG<br />

07


ÖKUMENE<br />

08<br />

Der 2.Ökumenische Kirchentag in<br />

München war eine Großveranstaltung<br />

mit über 130 000 Dauerteilnehmen<strong>de</strong>n<br />

und mehr als 3000<br />

Veranstaltungen. Auch aus <strong>de</strong>n Freiberger<br />

Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>n waren Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r<br />

dabei. Einige sollen<br />

hier zu Wort kommen:<br />

„Ich fand beson<strong>de</strong>rs das Schabbat-Gebet<br />

<strong>de</strong>r jüdischen Gemein<strong>de</strong> beeindruckend<br />

und die Gemeinschaft, in<br />

die wir aufgenommen wur<strong>de</strong>n. Außer<strong>de</strong>m<br />

hat mich die Bibelarbeit von<br />

Frau Käßmann beeindruckt.“<br />

Regina Canz<br />

„Beson<strong>de</strong>rs beeindruckt hat mich <strong>de</strong>r<br />

Patriarch <strong>de</strong>r griechisch-orthodoxen<br />

Kirche, Gregorius III. in seiner Dialogbibelarbeit<br />

mit Lan<strong>de</strong>sbischof Friedrich.<br />

Spannend war dabei, zu sehen,<br />

wie unterschiedlich sie die Bibeltexte<br />

auslegen: Gregorius III. hat einfach<br />

erzählt, was ihm wichtig ist:<br />

‚Gott ist die Liebe’. Und das hat er<br />

auch ausgestrahlt.“<br />

Christine Friedl<br />

In <strong>de</strong>r Warteschlange zu einer Veranstaltung<br />

erzählte man mir folgen<strong>de</strong>n<br />

Witz: „Manchmal erinnern mich die<br />

Kirchen an die Gebrü<strong>de</strong>r Albrecht.<br />

Die haben irgendwann ihr Unternehmen<br />

aufgespalten und seither gibt<br />

es Aldi Nord und Aldi Süd. Aber letztlich<br />

bieten uns bei<strong>de</strong> Aldis in ihren<br />

Kühlregalen <strong>de</strong>n gleichen Quark<br />

an.“ Hinter dieser etwas respektlo-<br />

2. Ökumenischer Kirchentag<br />

MÜNCHEN<br />

sen Hülle steckt für mich die Botschaft:<br />

Es gibt viele Gemeinsamkeiten<br />

unter uns. Manche Differenzen<br />

sind für uns Laien oft schwer<br />

nachvollziehbar. Dort, wo unsere<br />

Kirchen nach außen in Gesellschaft<br />

und Politik hineinwirken, sind das<br />

gemeinsame Fundament und die<br />

Übereinstimmung <strong>de</strong>r Ziele noch<br />

größer. Das zeigt sich z. B. bei <strong>de</strong>n<br />

Themen <strong>de</strong>r Bewahrung <strong>de</strong>r Schöpfung,<br />

<strong>de</strong>r Wür<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Menschen o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Teilhabe sozial benachteiligter<br />

Menschen.<br />

Klaus Heyer<br />

„Mir hat beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>r Abend und<br />

das Gespräch mit Clemens Bittlinger<br />

und <strong>de</strong>m <strong>de</strong>utsch-türkischen Comedian<br />

Bülent Ceylan gefallen.<br />

Helga Brandt<br />

„Ich fand es total klasse und spannend<br />

in München. Ich hatte viele<br />

tolle Begegnungen und freue mich<br />

schon auf <strong>de</strong>n nächsten Kirchentag!“<br />

Martina Podiebrad


„Wir waren das erste Mal dabei. Der<br />

Kirchentag war sehr interessant und<br />

spannend mit einem riesigen Programm.<br />

Trotz <strong>de</strong>s schlechten Wetters<br />

war die Stimmung gut. Die<br />

Nacht <strong>de</strong>r Lichter von Taizé war sehr<br />

schön. Wir können nur empfehlen,<br />

<strong>de</strong>n Kirchentag mal auszuprobieren.<br />

Silvia Kübler und Ingrid Ho<strong>de</strong>rlein<br />

Ökumene ganz praktisch gelebt:<br />

„Ein evangelisch-katholisches<br />

Schnarchkonzert im Klassenzimmer,<br />

<strong>de</strong>n Schabbat mit <strong>de</strong>n Ju<strong>de</strong>n feiern<br />

Dieser Gottesdienst, <strong>de</strong>r von Pfarrer<br />

Szczepanek, Pfarrer Bührer und Vikarin<br />

Künstel gemeinsam mit <strong>de</strong>m<br />

Posaunenchor gestaltet wur<strong>de</strong>, war<br />

sehr gut besucht. Er stand unter<br />

<strong>de</strong>m Motto <strong>de</strong>s Kirchentags: „Damit<br />

ihr Hoffnung habt“. Gleich zu Beginn<br />

erklärte Pfarrer Szczepanek seine<br />

Verbun<strong>de</strong>nheit mit <strong>de</strong>r Ökumene,<br />

in<strong>de</strong>m er auf die orangenen Kirchentagsschals<br />

verwies, die er und seine<br />

bei<strong>de</strong>n evangelischen Kollegen zu ihren<br />

Talaren trugen. Im Fortgang <strong>de</strong>s<br />

Gottesdienstes gaben einige Kirchentagsbesucher<br />

Einblicke in ihre Erlebnisse<br />

während <strong>de</strong>s Kirchentages.<br />

Dabei wur<strong>de</strong> sichtbar, dass ein ökumenisches<br />

Miteinan<strong>de</strong>r schon lange<br />

in <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n gelebt wird. In<br />

und bei <strong>de</strong>n Muslimen einen Döner<br />

essen gehen.“<br />

Martina Podiebrad<br />

„Ich fand es beeindruckend zu erleben,<br />

dass es neben Frau Käßmann<br />

noch an<strong>de</strong>re Frauen in wichtigen<br />

Positionen in <strong>de</strong>r Kirche gibt, wie z.<br />

B. die Regionalbischöfin aus München,<br />

Frau Breit-Keßler. Das tut <strong>de</strong>r<br />

Kirche gut, wenn solche Frauen in<br />

Führungspositionen sind.“<br />

Klaus Heyer<br />

Ökumenischer Pfingstmontagsgottesdienst<br />

im PRISMA<br />

<strong>de</strong>r Predigt wur<strong>de</strong> das Thema Hoffnung<br />

weiter bedacht. Christen und<br />

Christinnen haben die Hoffnung,<br />

dass die Welt nicht so bleiben wird,<br />

wie sie ist. Daher sind sie gefragt,<br />

an je ihrem Platz ihren Traum von<br />

einer an<strong>de</strong>ren, besseren Welt zu leben.<br />

Auch in <strong>de</strong>n Lie<strong>de</strong>rn und Gebeten<br />

wur<strong>de</strong> die Hoffnung unseres<br />

ökumenischen Miteinan<strong>de</strong>rs erkennbar.<br />

Damit die Ökumene in Freiberg weiter<br />

ge<strong>de</strong>iht und ein Brückenschlagen<br />

unter <strong>de</strong>n Geschwistern „Ev“ und<br />

„Kath“ nicht nachlässt, wird es in dieses<br />

Jahr noch einige weitere ökumenische<br />

Veranstaltungen geben.<br />

Annegret Künstel<br />

ÖKUMENE<br />

09


VESPERKIRCHE<br />

10<br />

Vergelt’s Gott!<br />

Freundliche Menschen haben während<br />

<strong>de</strong>n drei Wochen Vesperkirche<br />

ca. 600 Kuchen gebacken. Hefezöpfe,<br />

süße Stückle und Berliner, 2500 l<br />

Mineralwasser, Orangen- und Apfelsaft…<br />

wur<strong>de</strong>n von Firmen gespen<strong>de</strong>t.<br />

Täglich haben sich durchschnittlich<br />

50 Ehrenamtliche im Service und bei<br />

<strong>de</strong>r Essenausgabe (7700 Essen), im<br />

Café (72 kg fair gehan<strong>de</strong>lten Kaffee,<br />

200 l Milch, 25 kg Zucker), in <strong>de</strong>r<br />

Spülküche (Berge von Geschirr) engagiert.<br />

100 Waschmaschinen wur<strong>de</strong>n gewaschen<br />

und ca. 1000 Schürzen von<br />

fleißigen Hän<strong>de</strong>n gebügelt.<br />

An einigen Tagen war ein Optiker<br />

Miteinan<strong>de</strong>r für Leib und Seele<br />

VESPERKIRCHE LUDWIGSBURG<br />

und ein Frisör im Einsatz, medizinische<br />

Versorgung wur<strong>de</strong>n geleistet<br />

vom DRK und von Ärzten.<br />

Es wur<strong>de</strong> Schnee geschippt, Bo<strong>de</strong>n<br />

verlegt, Stühle gerückt und Tische<br />

gestellt…<br />

Und davor und danach und während<br />

<strong>de</strong>r Vesperkirche wur<strong>de</strong>n unzählige<br />

Gespräche geführt. An <strong>de</strong>n Tischen<br />

und in <strong>de</strong>n Kirchenbänken begegneten<br />

sich Menschen und teilten für<br />

diese Zeit ein Stück Leben.<br />

Allen, die die Vesperkirche - in welcher<br />

Form auch immer - unterstützt<br />

haben: Ein herzliches "vergelt’s<br />

Gott"!<br />

Amanduskirche<br />

Gisela Vogt<br />

Pfarrerin an <strong>de</strong>r Frie<strong>de</strong>nskirche<br />

KIRCHENFÜHRUNG UND BUCHVORSTELLUNG<br />

24. JULI 2010<br />

Die zweite Auflage <strong>de</strong>s<br />

Buches über die Amanduskirche<br />

ist im Verlag<br />

Memminger erschienen.<br />

Es wird am Samstag,<br />

<strong>de</strong>n 24. Juli ab<br />

15:00 Uhr im Anschluss<br />

an eine Kirchenführung<br />

durch Peter<br />

Schwarz <strong>de</strong>r Öffentlichkeit<br />

vorgestellt.<br />

Andreas Bührer


Johannisfeuer in magischer Nacht<br />

FÖRDERVEREIN "LIFE" FEIERTE SEIN SOMMERFEST<br />

Es war eine magische Nacht, als das<br />

Johannisfeuer im Beihinger<br />

Pfarrgarten entzün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>. Noch<br />

gegen 22 Uhr leuchtete das<br />

Tageslicht aus orangefarbenen<br />

Wolken so einzigartig herunter, dass<br />

an ein frühzeitiges Entzün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s<br />

Feuers nicht zu <strong>de</strong>nken war.<br />

Mittlerweile hatten sich rund 200<br />

Gäste eingefun<strong>de</strong>n, die dabei sein<br />

wollten, um das meterhoch<br />

auflo<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Feuer zu bewun<strong>de</strong>rn.<br />

Gemein<strong>de</strong>referent André Par<strong>de</strong>s<br />

hielt seine erste Andacht zum<br />

Feuer. Schließlich war es soweit und<br />

das vorbereitete Holz ging in<br />

Flammen auf. Der Vorstand von<br />

„Life“ dankt allen Helfern und<br />

Gästen und freut sich schon auf´s<br />

nächste Jahr.<br />

Andreas Bührer<br />

JOHANNISFEUER<br />

11


ACTIONNIGHT<br />

12<br />

Schnell noch Preise einkaufen,<br />

kurz noch `was ausdrucken,<br />

dann ab ins<br />

Gemein<strong>de</strong>haus und alles<br />

vorbereiten, damit sich die<br />

vielen freiwilligen Helfer<br />

an ihren Stationen schnell<br />

zurechtfin<strong>de</strong>n und die Jugendlichen<br />

kommen können:<br />

Ganz schön stressig<br />

kann es für das Vorbereitungsteam<br />

wer<strong>de</strong>n, bevor<br />

die „Action Night“ losgeht.<br />

Die fand dieses Jahr bereits<br />

zum dritten Mal statt. Nach<strong>de</strong>m die<br />

Teilnehmer in <strong>de</strong>n letzten bei<strong>de</strong>n<br />

Jahren auf Heutingsheimer Bo<strong>de</strong>n ihre<br />

Punkte erspielen mussten, wur<strong>de</strong>n<br />

nun Geisingen und die<br />

"Action Night"<br />

WO WALDGEISTER IHR UNWESEN TREIBEN<br />

UND TAUCHER DEN TISCH DECKEN<br />

angrenzen<strong>de</strong>n Fel<strong>de</strong>r von vier urigen<br />

Waldgeistern und fast hun<strong>de</strong>rt<br />

abenteuerlustigen Jugendlichen unsicher<br />

gemacht.<br />

Da spielten sich Gruppen gegenseitig<br />

die Lebenskarten weg und gewannen<br />

Waldgeistkarten. Da<br />

wur<strong>de</strong>n Rettiche geschnitzt und<br />

Plastikbecher mit <strong>de</strong>r Wasserpistole<br />

vom Brunnenrand in <strong>de</strong>n Brunnen<br />

geschossen. Ein Tisch musste im<br />

Taucher-Outfit ge<strong>de</strong>ckt und ein Autoreifen<br />

so hoch wie möglich gestemmt<br />

wer<strong>de</strong>n. Wer trotz <strong>de</strong>s<br />

Zeitdrucks, - schließlich wollte man<br />

alle 15 Spielstationen schaffen -,<br />

einen kühlen Kopf bewahrte, konnte<br />

beim kniffligen „Erschmecken“ eines<br />

Tiernamens aus „Russisch-Brot“-<br />

Buchstaben <strong>de</strong>n Zeitverlust mit<br />

wertvollen Punkten wettmachen.<br />

Gegen halb zwölf in <strong>de</strong>r Nacht kamen<br />

die ersten Gruppen zurück ins<br />

Gemein<strong>de</strong>haus. Die Auswertung be-


gann und parallel viele Diskussionen<br />

unter <strong>de</strong>n Gruppen, wer <strong>de</strong>nn jetzt<br />

wohl gewinnt, wer bei welcher Station<br />

war, und wie viele Waldgeistkarten<br />

„abgestaubt“ wur<strong>de</strong>n. Um<br />

Mitternacht stand <strong>de</strong>r Sieger dank<br />

vieler Rechenhelfer fest. Die Span-<br />

nung stieg bei<br />

<strong>de</strong>n Gruppen<br />

bevor feststand,<br />

dass<br />

<strong>de</strong>r erste Platz<br />

an die fünf<br />

Mä<strong>de</strong>ls <strong>de</strong>r<br />

Gruppe „Kartoffeleis“<br />

ging, die ihren<br />

Sieg damit<br />

vom letzten<br />

Jahr verteidigen<br />

konnten.<br />

Dahinter kamen<br />

die Mannschaften<br />

„Die Gruppe“ und<br />

„Bratmaxe“.<br />

Die Begeisterung, die die Jugendlichen<br />

bei <strong>de</strong>r Action Night an <strong>de</strong>n<br />

Tag – o<strong>de</strong>r besser gesagt „an die<br />

Nacht“ - legten, ist <strong>de</strong>m verantwortlichen<br />

Vorbereitungsteam -<br />

Tatjana Grieger (Jugendreferentin<br />

Heutingsheim-Geisingen), Simone<br />

Gugel (Jugendreferentin ejw Ludwigsburg)<br />

und Verena Kuhnle - Ansporn<br />

genug, das beliebte<br />

Gelän<strong>de</strong>spiel auch im nächsten Jahr<br />

wie<strong>de</strong>r zu planen. Und so bleibt zu<br />

hoffen, dass Wetter, Teilnehmer und<br />

Helfer - ihnen nochmals ein herzliches<br />

Dankeschön! - auch bei <strong>de</strong>r Action<br />

Night 2011 wie<strong>de</strong>r top<br />

mitspielen wer<strong>de</strong>n.<br />

Wer die evangelische Jugendarbeit<br />

in Heutingsheim / Geisingen unterstützen<br />

will: das Spen<strong>de</strong>nkonto<br />

„För<strong>de</strong>rkreis ev. Jugendarbeit“ hat<br />

die Nr. 126908 bei <strong>de</strong>r Kreissparkasse<br />

Ludwigsburg, BLZ 604 500 50.<br />

Verena Kuhnle<br />

ACTIONNIGHT<br />

13


ÖKUMENISCHE WOCHE<br />

14<br />

Mit <strong>de</strong>m Thema „Armut in <strong>de</strong>r<br />

Stadt“ beschäftigen sich die Freiberger<br />

Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>n schon seit längerer<br />

Zeit. Damit reagieren wir auf<br />

die sich öffnen<strong>de</strong> Schere zwischen<br />

Armen und Reichen nicht nur draußen<br />

in <strong>de</strong>r weiten Welt, son<strong>de</strong>rn<br />

auch vor und hinter <strong>de</strong>n eigenen<br />

Haustüren in unserer Stadt. Aus dieser<br />

Beschäftigung heraus hat sich<br />

nun das Thema für die im Herbst geplante<br />

„Ökumenische Woche in Freiberg“<br />

ergeben, eine Veranstaltungsreihe,<br />

welche die in <strong>de</strong>r zurückliegen<strong>de</strong>n<br />

Deka<strong>de</strong> durchgeführten<br />

„Evangelischen Tage“ ablöst.<br />

Gemeinsam fragen wir: „Ist genug<br />

für alle da?“<br />

In <strong>de</strong>n Fokus dieser Fragestellung<br />

nehmen wir Menschen, die von<br />

Hartz IV leben müssen, außer<strong>de</strong>m Senioren,<br />

die mit kleinen Renten ausgestattet<br />

sind, sowie Kin<strong>de</strong>r bzw.<br />

Jugendliche, die nicht in komfortabel<br />

eingerichteten Eigenheimen aufwachsen,<br />

son<strong>de</strong>rn von Anfang an<br />

lernen müssen, dass sie für Kleidung,<br />

Freizeit und Bildung weniger<br />

Geld zur Verfügung haben als an<strong>de</strong>re.<br />

Ist genug für alle da?<br />

ÖKUMENISCHE WOCHE IN FREIBERG<br />

19. – 24. OKTOBER 2010<br />

Daraus hat sich folgen<strong>de</strong> Veranstaltungsreihe<br />

ergeben:<br />

Dienstag, 19. Oktober, 19.30 Uhr,<br />

PRISMA, Luz <strong>de</strong> Bré-Saal<br />

Leben mit Hartz IV? Referent: Herr<br />

Dr. Banzhaf (Diakonisches Werk,<br />

Stuttgart)<br />

Donnerstag, 21. Oktober, 14.30<br />

Uhr, Gemein<strong>de</strong>haus Vogelsang<br />

Ökumenischer Nachmittag für Senioren.<br />

Referentin: Frau Kirchholtes<br />

(Erligheim)<br />

Samstag, 23. Oktober, 9.00 Uhr,<br />

Zentrum bei <strong>de</strong>r Seebühne.<br />

Forum Kin<strong>de</strong>rarmut, Erfahrungen<br />

und Gespräche auf <strong>de</strong>m Markttag<br />

(mit Livemusik)<br />

Mit <strong>de</strong>r Jugendhausleiterin Jutta<br />

Schesny, Jugenddiakonin Tatjana<br />

Grieger<br />

Sonntag, 24. Oktober, 10.00 Uhr,<br />

PRISMA<br />

Ökumenischer Gottesdienst zum<br />

Thema: „Es ist genug für alle da!“<br />

Wir la<strong>de</strong>n schon heute herzlich ein!<br />

Elfte Vollversammlung <strong>de</strong>s Lutherischen Weltbun<strong>de</strong>s<br />

vom 20. - 27. Juli 2010 in Stuttgart<br />

"Unser täglich Brot gib uns heute"<br />

Andreas Bührer<br />

Informationen über Themen, Tagesbesuche unter www.assembley2010.<strong>de</strong><br />

o<strong>de</strong>r im Planungsbüro unter office@assembly2010.<strong>de</strong> Tel. 0711-9933798-0


Nach meiner aktiven Zeit in <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>skirche<br />

habe ich mich ganz <strong>de</strong>r<br />

Verkündigung in <strong>de</strong>r schwäbischen<br />

Mundart gewidmet, die ich für so<br />

schön, farbig und klangvoll halte,<br />

dass es scha<strong>de</strong> wäre, wenn sie nur<br />

<strong>de</strong>r Spaßfraktion vorbehalten bliebe.<br />

Schwäbisch ist eine Kultursprache<br />

erster Ordnung und muss gepflegt<br />

und erhalten wer<strong>de</strong>n. Wir brauchen<br />

uns nicht vor an<strong>de</strong>rn zu verstecken<br />

und dürfen so sprechen, wie uns <strong>de</strong>r<br />

Schnabel gewachsen ist.<br />

Deshalb predige ich schwäbisch und<br />

habe die ganze Bibel aus <strong>de</strong>n Urtexten<br />

ins Schwäbische übersetzt.<br />

Mundart-Spätlesegottesdienst<br />

MIT PFARRER I. R. RUDOLF PAUL<br />

AM 19. SEPTEMBER 2010<br />

Mehr als 25 Jahre lang hat Pfarrer<br />

Rudolf Paul „je<strong>de</strong> freie Stun<strong>de</strong>“ damit<br />

verbracht, die Bibel ins Schwäbische<br />

zu übersetzen, und zwar<br />

direkt aus <strong>de</strong>m hebräischen und<br />

griechischen Urtext. „Im Dialekt ist<br />

man näher bei <strong>de</strong>n Leuten“, hat <strong>de</strong>r<br />

Ruhestands-Pfarrer erkannt. Die<br />

Liebe zum Wort Gottes verbin<strong>de</strong>t er<br />

<strong>de</strong>shalb mit <strong>de</strong>r Liebe zum schwäbischen<br />

Dialekt – nicht nur in seiner<br />

Bibelübersetzung, son<strong>de</strong>rn auch in<br />

seiner „schwäbischa Kirch“, also<br />

<strong>de</strong>n Mundartgottesdiensten, zu <strong>de</strong>nen<br />

er sich von Gemein<strong>de</strong>n einla<strong>de</strong>n<br />

lässt. Klamauk o<strong>de</strong>r Derbheit – Attribute,<br />

die viele mit Mundart-Texten<br />

verbin<strong>de</strong>n – sind Pauls Sache dabei<br />

nicht, ihm geht es um Sprache als<br />

Kulturgut. In seinen schwäbischen<br />

Gottesdiensten will er <strong>de</strong>shalb kein<br />

Spektakel veranstalten, son<strong>de</strong>rn<br />

„ernsthaft, theologisch durchdacht,<br />

rhetorisch sauber gestaltet und zu<br />

Herzen gehend verkündigen“. Das<br />

war auch <strong>de</strong>r Maßstab für seine Bibelübersetzung:<br />

„Ich will aus <strong>de</strong>m<br />

Wort Gottes keine Gaudi machen –<br />

aber es darf Spaß machen, in <strong>de</strong>r<br />

Bibel zu lesen.“ Mit seiner Übersetzung<br />

möchte er neue Zugänge zur<br />

Heiligen Schrift eröffnen: „Schrift<strong>de</strong>utsch<br />

ist amtlich, Mundart ist<br />

menschlich.“<br />

Wir la<strong>de</strong>n herzlich zur schwäbischen<br />

Predigt im Spätlesegottesdienst am<br />

19.09.2010 um 19:00 Uhr in die<br />

Kirche Simon und Judas ein.<br />

Markus Bitzer<br />

SPÄTLSEGOTTESDIENST<br />

15


BILDUNG<br />

16<br />

"Praeceptor Germaniae" <strong>de</strong>r Lehrer<br />

Deutschlands<br />

Keine Gestalt <strong>de</strong>r in Deutschland so<br />

brisanten Reformationszeit hat so<br />

viel öffentliche Zustimmung und Bewun<strong>de</strong>rung<br />

erfahren wie <strong>de</strong>r aus<br />

Bretten im Kraichgau (20 km nördlich<br />

von Pforzheim) stammen<strong>de</strong> Philipp<br />

Melanchthon. Der „kleine<br />

Grieche“ wie er von seinem Freund<br />

Martin Luther wegen seiner altsprachlichen<br />

Gelehrsamkeit gerne<br />

genannt wur<strong>de</strong>, trat im Sommer<br />

1518 die neu eingerichtete Professur<br />

für die griechische Sprache in Wittenberg<br />

an und hielt als 21jähriger<br />

eine vielbeachtete Antrittsre<strong>de</strong> – auf<br />

lateinisch wohlgemerkt. Ohne dass<br />

er dies beabsichtigt hätte, geriet er<br />

sehr schnell in <strong>de</strong>n theologischen<br />

Aufbruch <strong>de</strong>r Reformation und wur<strong>de</strong><br />

dabei ihr tüchtigster und stets besonnener<br />

Gestalter. Das kleine<br />

Städtchen Wittenberg an <strong>de</strong>r Elbe,<br />

damals vielleicht zweitausend Einwohner<br />

zählend, wur<strong>de</strong> bald zu einem<br />

Mekka <strong>de</strong>r Studieren<strong>de</strong>n aus<br />

ganz Europa, nicht zuletzt wegen<br />

ZUM 450. TODESTAG PHILIPP MELANCHTHONS<br />

Melanchthons Impulsen zur humanistischen<br />

und religiösen Bildung.<br />

Auf seine Initiative hin gingen fortschrittlich<br />

<strong>de</strong>nken<strong>de</strong> Lan<strong>de</strong>sfürsten<br />

dazu über, überall Schulen einzurichten,<br />

um die För<strong>de</strong>rung bei<strong>de</strong>r<br />

(!) Geschlechter voranzutreiben.<br />

Vor allem aber ist ihm zu danken,<br />

dass er mit <strong>de</strong>m 1530 beim Reichstag<br />

vor Kaiser Karl V. verlesenen<br />

„Augsburger Bekenntnis“ das erste<br />

evang.-lutherische Bekenntnis<br />

schuf.<br />

Nach <strong>de</strong>m To<strong>de</strong> Luthers im Jahr<br />

1546 führte Melanchthon die reformatorische<br />

Bewegung fort und gestaltete<br />

noch <strong>de</strong>n Augsburger<br />

Religionsfrie<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Jahres 1555 aktiv<br />

mit, ehe er dann fünf Jahre später,<br />

im Alter von 63 Jahren, starb.<br />

Noch zu Lebzeiten erhielt Philipp<br />

Melanchthon <strong>de</strong>n Ehrentitel „Praeceptor<br />

Germaniae“, <strong>de</strong>r Lehrer<br />

Deutschlands. Diese Auszeichnung<br />

<strong>de</strong>utet an, welch umfassen<strong>de</strong>n Einfluss<br />

das Wirken Melanchthons gehabt<br />

hat, <strong>de</strong>r durch seine<br />

zurückhalten<strong>de</strong> Art immer etwas im<br />

Schatten <strong>de</strong>s großen Martin Luther<br />

stand. Im Jahr 2010 gibt es viele<br />

Veranstaltungen und Vorträge, die<br />

sich mit ihm beschäftigen. Auch ist<br />

das hervorragend eingerichtete Melanchthonhaus<br />

in Bretten auf je<strong>de</strong>n<br />

Fall einen Besuch wert.<br />

Andreas Bührer


Erst war es nur so eine I<strong>de</strong>e, einen<br />

Sponsorenlauf zur Finanzierung <strong>de</strong>r<br />

Kirchendachsanierung von St. Maria<br />

zu machen. Von dieser I<strong>de</strong>e war<br />

auch die LG Freiberg sofort begeistert<br />

und legt sich<br />

nun mit großem<br />

Engagement und<br />

viel Herz mit ins<br />

Zeug. Mittlerweile<br />

laufen die Vorbereitungen<br />

auf<br />

Hochtouren. Die<br />

Stadt Freiberg unterstützt<br />

das Event<br />

und Bürgermeister<br />

Dirk Schaible hat<br />

die Schirmherrschaftübernommen.<br />

Der Sponsorenlauf<br />

<strong>de</strong>r Freiberger Kirchen<br />

fin<strong>de</strong>t am<br />

Samstag <strong>de</strong>n<br />

2.10.2010 von<br />

13:00 - 16:00 Uhr statt. Je<strong>de</strong>r Läufer<br />

sucht sich Sponsoren (Mama, Papa,<br />

Onkel, Opa, Oma, Bekannte,<br />

Geschäftsleute,..), die Ihm einen bestimmten<br />

Betrag z.B. 50 Cent pro gelaufener<br />

Run<strong>de</strong> zur Verfügung<br />

stellen. Natürlich kann man auch<br />

sein eigener Sponsor sein! Am En<strong>de</strong><br />

wer<strong>de</strong>n die gelaufenen Run<strong>de</strong>n ausgezählt,<br />

das Spen<strong>de</strong>ngeld entgegengenommen<br />

und eine Laufurkun<strong>de</strong><br />

überreicht. Als kleinen Ansporn,<br />

möglichst viele Run<strong>de</strong>n zu laufen,<br />

"Wer kommt, hilft mit"<br />

SPONSORENLAUF DER FREIBERGER KIRCHEN<br />

AM 2. OKTOBER 2010 WASENSTADION FREIBERG<br />

gibt’s für drei gelaufene Run<strong>de</strong>n<br />

ein Los für die große Tombola am<br />

En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Laufes, etwa gegen 16:30<br />

Uhr.<br />

Bei allem sportlichem Ehrgeiz war<br />

uns aber wichtig,<br />

dass <strong>de</strong>r Sponsorenlauf<br />

keine reine<br />

Leistungssport-Veranstaltung<br />

wird,<br />

son<strong>de</strong>rn ein gemeinsames,ökumenisches<br />

Fest <strong>de</strong>r<br />

Freiberger Kirchen.<br />

Wir möchten, dass<br />

junge und ältere,<br />

schnelle und langsame<br />

Läuferinnen<br />

und Läufer, aber<br />

auch Zuschauer<br />

Freu<strong>de</strong> an <strong>de</strong>m Fest<br />

haben. Das Wichtigste<br />

ist, dass möglichst<br />

viele<br />

kommen, <strong>de</strong>nn<br />

„Wer kommt hilft mit“. Bitte reservieren<br />

Sie sich schon mal diesen<br />

Termin und seien sie dabei! Anmel<strong>de</strong>bögen<br />

wer<strong>de</strong>n in Kürze verteilt.<br />

Informationen fin<strong>de</strong>n sich auf <strong>de</strong>r<br />

Internetseite www.sponsorenlauffreiberg-an.<strong>de</strong>.<br />

Nehmen Sie sich<br />

Zeit für unser Fest <strong>de</strong>r Freiberger<br />

Kirchen und helfen Sie durch Ihr<br />

Kommen und Ihr Dabeisein.<br />

Franz-Josef Trompeter<br />

ÖKUMENE IN FREIBERG<br />

17


GOTTESDIENSTE IN DER SOMMERFERIENZEIT<br />

18<br />

Herzliche Einladung zu unseren Freiberger<br />

In <strong>de</strong>n Sommerferien sind unsere Sonntagsgottesdienste in <strong>de</strong>n Freiberger<br />

Kirchen wie<strong>de</strong>r gemeinsam abgestimmt. Damit drei Gottesdienste von zwei<br />

Predigern gehalten wer<strong>de</strong>n können, gibt es zwei Kurzgottesdienste und<br />

einen Gottesdienst in üblicher Länge.<br />

Die Gottesdienste in <strong>de</strong>r Amanduskirche (Beihingen)<br />

und in <strong>de</strong>r Nikolauskirche (Geisingen)<br />

wer<strong>de</strong>n während <strong>de</strong>r Ferienzeit in <strong>de</strong>r kurzen<br />

Form gehalten, die jedoch alle wesentlichen<br />

Gottesdienstelemente beibehält. In 30 Minuten,<br />

von 9.15 - 9.45 Uhr in <strong>de</strong>r Amanduskirche und<br />

von 10.00 – 10.30 Uhr in <strong>de</strong>r Nikolauskirche ist<br />

Zeit zum Gebet, zum Singen und zum Hören auf<br />

Bibelwort und Predigt.<br />

Vielleicht können die kurzen Gottesdienste Lust<br />

machen zu einem Kirchenbesuch auch für Menschen,<br />

die selten dorthin kommen, o<strong>de</strong>r die am Sonntagmorgen noch an<strong>de</strong>re<br />

Pläne haben. In Heutingsheim wer<strong>de</strong>n in diesem Sommer die<br />

Gottesdienste in <strong>de</strong>r Kirche Simon und Judas zur gewohnten Zeit um 10.30<br />

Uhr als traditionelle einstündige Gottesdienste gefeiert.<br />

Sonntag, 18. Juli 2010, 10.00 Uhr<br />

Ökumenischer Gottesdienst zum Bürgerfest unter freiem Himmel um<br />

<strong>de</strong>n Marktplatzsee für alle Freiberger<br />

Strehl / Wirsching<br />

Sonntag, 25. Juli 2010<br />

Simon und Judas Kirche 10.30 Uhr Prädikant Kleemann<br />

Amanduskirche 10.00 Uhr Bührer (mit Gästen v. Luth. Weltbund)<br />

Nikolauskirche 9:30 Uhr Prädikant Kleemann<br />

Sonntag, 1. August 2010<br />

Simon und Judas Kirche 10.30 Uhr Prädikant<br />

Amanduskirche 9.15 Uhr Bührer<br />

Nikolauskirche 10.00 Uhr Bührer


Gottesdiensten in <strong>de</strong>r Sommerferienzeit<br />

Sonntag, 8. August 2010<br />

Simon und Judas Kirche 10.30 Uhr Prädikant<br />

Amanduskirche 9.15 Uhr Gnamm<br />

Nikolauskirche 10.00 Uhr Gnamm<br />

Sonntag, 15. August 2010 10.30 Uhr<br />

Gemeinsamer ökumenischer Gottesdienst im Grünen für alle<br />

Freiberger Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>n auf <strong>de</strong>r Wiese unterhalb <strong>de</strong>s<br />

Kleeblattheims<br />

Szczepanek / Bührer<br />

Sonntag, 22. August 2010<br />

Simon und Judas Kirche 10.30 Uhr Prädikant<br />

Amanduskirche 9.15 Uhr Künstel<br />

Nikolauskirche 10.00 Uhr Künstel<br />

Sonntag, 29. August 2010<br />

Simon und Judas Kirche 10.30 Uhr Künstel<br />

Amanduskirche 9.15 Uhr Wirsching<br />

Nikolauskirche 10.00 Uhr Wirsching<br />

Sonntag, 5. September 2010<br />

Simon und Judas Kirche 10.30 Uhr Wirsching<br />

Amanduskirche 9.15 Uhr Künstel<br />

Nikolauskirche 10.00 Uhr Künstel<br />

Sonntag, 12. September 2010<br />

Simon und Judas Kirche 10.00 Uhr Investitur von Pfarrerin Schnei<strong>de</strong>r<br />

Amanduskirche 9.15 Uhr Wirsching<br />

Nikolauskirche 10.00 Uhr Wirsching<br />

GOTTESDIENSTE IN DER SOMMERFERIENZEIT<br />

19


AMANDUSGEMEINDE<br />

20<br />

Die Seiten <strong>de</strong>r<br />

Amanduskirche<br />

in Freiberg - Beihingen<br />

Im Internet: www.<strong>amandus</strong>-<strong>gemein<strong>de</strong></strong>.<strong>de</strong><br />

Konfirmation am 22.5.2011:<br />

Beuttenmüller, Fabian<br />

Bopp, Lisa Carolin<br />

Brix, Tim Oliver<br />

Fischer, Aaron<br />

Freitag, Linus<br />

Goe<strong>de</strong>ckemeyer, Marco<br />

Götz, Annika Christin<br />

Hoffmann, Franziska<br />

Kroll, Caroline<br />

Lehle, Katrin<br />

Maier, Ramona<br />

Reichert, Fabian Kevin<br />

Rieger, Felix<br />

Stauß, Amelie Charlotte<br />

Vojtek, Tamara<br />

Wormeck, Leah Christina<br />

Unsere Konfirman<strong>de</strong>n 2011:<br />

Konfirmation am 29.5.2011:<br />

An<strong>de</strong>rs, Aileen Joyce<br />

Bohr, Diana<br />

Geiger, Cindy<br />

Kesselbauer, Cheyenne<br />

Homm, Ralph<br />

Oelmann, Yannik<br />

Reichl, Cedric<br />

Reichl, Celine<br />

Rieger, Sina<br />

Schmitt, Jannik Tim<br />

Siegel, Patrick Domenik<br />

Steinbrenner, Fabian<br />

Weisseisen, Patrick<br />

Willrett, Alexan<strong>de</strong>r Michael


Wenn diese Zeilen gelesen wer<strong>de</strong>n,<br />

ist <strong>de</strong>r Fußballweltmeister 2010 bereits<br />

gekürt. Ich habe meine Favoriten.<br />

Soeben hat Deutschland gegen<br />

Serbien mit 0:1 verloren und dabei<br />

hat alles so gut angefangen.<br />

Am vergangenen Sonntagabend fiel<br />

<strong>de</strong>r Startschuss für das „Public Viewing“<br />

im Amandus-Gemein<strong>de</strong>haus.<br />

Auf <strong>de</strong>r großen Leinwand lief die<br />

Vorberichterstattung. Die ersten Zuschauer<br />

rückten an, ausgerüstet<br />

mit Fahnen und weiteren Fanartikeln.<br />

Und sofort war es wie<strong>de</strong>r da. Das<br />

Gefühl, die Spannung – genau wie<br />

2006, so als ob es nie vorbei gewesen<br />

wäre. Die <strong>de</strong>utsche Mannschaft<br />

zeigte ein sehenswertes Spiel. Am<br />

En<strong>de</strong> stand das klare 4:0 gegen Australien.<br />

Szenenwechsel. Freitagnachmittag<br />

um 13.30 Uhr, Deutschland gegen<br />

"Public Viewing"<br />

WM-ATMOSPHÄRE IM AMANDUS-GEMEINDEHAUS<br />

Serbien. Die Stimmung voll freudiger<br />

Erwartung. Aber dieses Mal<br />

wird es eine zähe Angelegenheit.<br />

Und nach <strong>de</strong>m verschossenen Elfmeter<br />

ist es vorbei. Am En<strong>de</strong> steht<br />

nicht wirklich Enttäuschung, <strong>de</strong>nn<br />

die <strong>de</strong>utsche Mannschaft hat mit<br />

zehn Mann nicht schlecht gespielt.<br />

Aber jetzt haben wir am Mittwoch<br />

ein richtiges Endspiel. Wenn da nur<br />

nicht diese Zweifel wären. Weg damit,<br />

wer zweifelt hat schon verloren.<br />

Ich hoffe auf noch viele schöne<br />

Spiele im Gemein<strong>de</strong>haus. Und in<br />

vier Jahren bei <strong>de</strong>n Übertragungen<br />

aus Brasilien sehen wir uns wie<strong>de</strong>r.<br />

Übrigens: Deutschland ist nicht<br />

mein Favorit. Aber wenn diese Zeilen<br />

gelesen wer<strong>de</strong>n, wissen wir,<br />

wie weit ich daneben lag.<br />

Erich Böhringer<br />

AMANDUSGEMEINDE<br />

21


AMANDUSGEMEINDE<br />

22<br />

Walk & Pray im Kloster Kirchberg<br />

"MEINE ZEIT STEHT IN DEINEN HÄNDEN", PS 31,16<br />

Mitte Mai machte ich mich auf <strong>de</strong>n<br />

Weg ins Kloster Kirchberg, das in<br />

<strong>de</strong>r Nähe von Sulz am Neckar liegt.<br />

Schon lange hatte ich geplant, ein<br />

paar Tage in einem Kloster zu verbringen,<br />

nun sollte es endlich soweit<br />

sein.<br />

Im Amandus<strong>gemein<strong>de</strong></strong>haus fand ich<br />

zufällig eine Broschüre <strong>de</strong>s Klosters<br />

mit vielen Veranstaltungen und wur<strong>de</strong><br />

so auf ein (langes) Wochenen<strong>de</strong><br />

unter <strong>de</strong>m Thema „Walk and Pray“<br />

– also eine Kombination aus Laufen<br />

und Beten aufmerksam. Kurzentschlossen<br />

mel<strong>de</strong>te ich mich an.<br />

Was waren meine Erwartungen ? Ich<br />

wollte in Stille eintauchen, zur Ruhe<br />

kommen und das Gespräch mit<br />

Gott suchen. Als i<strong>de</strong>ale Ergänzung<br />

sollte es Einheiten mit Lauftrainings<br />

rund um <strong>de</strong>n Klosterkirchberg<br />

geben, bei <strong>de</strong>nen Körper und Geist<br />

in Einklang gebracht wer<strong>de</strong>n.<br />

Das Kloster Kirchberg wird 1095<br />

erstmals urkundlich als Burg <strong>de</strong>r<br />

Herren von Kirchberg erwähnt. Das<br />

ehemalige Dominikanerinnenkloster,<br />

gegrün<strong>de</strong>t im Jahr 1237, liegt<br />

idyllisch auf einer bewal<strong>de</strong>ten Anhöhe<br />

zwischen Schwarzwald und<br />

Schwäbischer Alb. 1806 wird das<br />

Kloster aufgehoben und 1855 verließ<br />

die letzte Nonne <strong>de</strong>n Kirchberg.<br />

1958 übernahm die<br />

Berneuchener Bewegung das Gelän<strong>de</strong>.<br />

Es entstand das Berneuchener Haus<br />

Kloster Kirchberg. Die Berneuchener<br />

Bewegung selbst war in <strong>de</strong>n<br />

Jahren zwischen 1923 und 1927 gegrün<strong>de</strong>t<br />

wor<strong>de</strong>n, mit <strong>de</strong>m Ziel, an<br />

einer „inneren Erneuerung <strong>de</strong>r Kirche“<br />

mitzuwirken. Zu <strong>de</strong>r Berneuchener<br />

Bewegung gehören heute<br />

die Evangelische Michaelsbru<strong>de</strong>rschaft,<br />

die Gemeinschaft St. Michael<br />

und <strong>de</strong>r Berneuchener Dienst.<br />

Mein Tagesablauf im Kloster wur<strong>de</strong><br />

geprägt durch vier Gebetszeiten,<br />

<strong>de</strong>m Morgen-, Mittag- und <strong>de</strong>m<br />

Abendgebet sowie die Komplet<br />

(Nachtgebet). In Psalmen und Lie<strong>de</strong>rn<br />

wer<strong>de</strong>n Dank und Klage, Sorge<br />

und Zuversicht vor Gott zum Ausdruck<br />

gebracht und nur mit wenigen<br />

eigenen Worten aktualisiert,<br />

z.Bsp. durch kurze Auslegung <strong>de</strong>r<br />

biblischen Lesung.<br />

Psalmen wer<strong>de</strong>n im Wechsel zwischen<br />

Kantor und Gemein<strong>de</strong> nach<br />

Singweise <strong>de</strong>r Gregorianik gesungen,<br />

was für mich anfangs sehr ungewohnt<br />

war. Diese Form <strong>de</strong>s<br />

Gebetes stammt aus <strong>de</strong>r Zeit vor


<strong>de</strong>r Spaltung <strong>de</strong>r abendländischen<br />

Christenheit, ist also katholischen<br />

und evangelischen Christen gemeinsam.<br />

Sonntags und donnerstags<br />

wird im Kloster außer<strong>de</strong>m das Heilige<br />

Abendmahl in Form <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Messe gefeiert.<br />

Neben <strong>de</strong>n Gebets- und Essenszeiten<br />

wur<strong>de</strong> je<strong>de</strong>n Tag bis zu zweimal<br />

gelaufen und die Umgebung erkun<strong>de</strong>t.<br />

Beim Laufen rund um <strong>de</strong>n<br />

Kirchberg kam ich aufgrund <strong>de</strong>s bergigen<br />

Gelän<strong>de</strong>s manchmal ganz<br />

schön ins Schwitzen.<br />

Eine Gruppe bestand aus Nordic<br />

Walkern, die an<strong>de</strong>re aus Läufern.<br />

Die Leiter <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Gruppen, Regina<br />

Lurz (für die Nordic Walker)<br />

und Norbert Lurz (für die Läufer) gaben<br />

während <strong>de</strong>r Laufeinheiten spirituelle<br />

Anleitungen, um sich z.Bsp.<br />

<strong>de</strong>n Psalm 31,16 „Meine Zeit steht<br />

in <strong>de</strong>inen Hän<strong>de</strong>n“ im Laufrhythmus<br />

zu verinnerlichen. Aber auch<br />

<strong>de</strong>r eine o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Tipp zur Lauftechnik<br />

wur<strong>de</strong> gegeben.<br />

Zur Abrundung <strong>de</strong>s Tages trafen<br />

sich alle Teilnehmer vor <strong>de</strong>m<br />

Abendgebet zu einem gemeinsamen<br />

Meditationsprogramm.<br />

Die Zeit in <strong>de</strong>r Stille war für mich<br />

ein wun<strong>de</strong>rbares Geschenk, das ich<br />

von Gott erhalten habe und für das<br />

ich sehr dankbar bin.<br />

Beim Laufen in <strong>de</strong>r Natur kann ich<br />

Gott nahe sein. Die Eindrücke und<br />

Erfahrungen meiner Zeit im Kloster<br />

Kirchberg begleiten mich noch heute<br />

in meinem Alltag.<br />

Carsten Syring<br />

AMANDUSGEMEINDE<br />

23


NIKOLAUSGEMEINDE<br />

24<br />

Die Seiten <strong>de</strong>r<br />

Nikolauskirche<br />

in Freiberg-Geisingen<br />

Im Internet: www.geisingen.meinekirche.<strong>de</strong><br />

Interview mit Angelika Class<br />

DIE NEUE MUSIKALISCHE LEITERIN STELLT SICH VOR<br />

Der Kirchenchor Geisingen – Heutingsheim<br />

hat seit April mit Frau Angelika<br />

Class eine neue musikalische<br />

Leiterin, die sich Ihnen heute vorstellen<br />

möchte.<br />

Frau Class, seit Ostern leiten Sie<br />

nun <strong>de</strong>n Kirchenchor Geisingen –<br />

Heutingsheim. Wie wur<strong>de</strong>n Sie auf<br />

unseren Chor aufmerksam?<br />

Ich ent<strong>de</strong>ckte die Ausschreibung in<br />

<strong>de</strong>n Blättern <strong>de</strong>s Verban<strong>de</strong>s Evangelischer<br />

Kirchenmusik in Württemberg.<br />

Daraufhin telefonierte ich mit<br />

Pfarrer Wirsching und fand seine<br />

Ausführungen so interessant, dass<br />

ich beschloss, mich um die Chorleiterstelle<br />

zu bewerben.<br />

Im Chor wird allgemein Ihre freundliche,<br />

ruhige, <strong>de</strong>nnoch bestimmte<br />

und von hoher Kompetenz geprägte<br />

Art <strong>de</strong>r Chorleitung geschätzt. Er-<br />

zählen Sie uns doch bitte ein wenig<br />

über Ihre musikalische Laufbahn.<br />

Ich begann mit 8 Jahren, Klavierunterricht<br />

zu nehmen. Schnell wur<strong>de</strong><br />

meine Orientierung in Richtung<br />

klassischer Musik <strong>de</strong>utlich. Als Teenager<br />

nahm ich Orgelunterricht<br />

beim damaligen Bezirkskantor von<br />

Ludwigsburg, Gerhard Hess, wo ich<br />

auch die C – Prüfung ablegte. Später<br />

war ich zunächst nur vertretungsweise<br />

als Chorleiterin tätig,<br />

da ich auf Grund mehrerer Umzüge<br />

keine feste Chorbindung eingehen<br />

konnte und wollte. Nach<strong>de</strong>m mein<br />

Mann und ich dann vor 8 Jahren<br />

wie<strong>de</strong>r nach Ludwigsburg zurückgezogen<br />

sind, habe ich <strong>de</strong>n Kirchenchor<br />

in Mun<strong>de</strong>lsheim übernommen.<br />

Ganz beson<strong>de</strong>rs freue ich mich,<br />

dass es nun auch mit <strong>de</strong>r Chorleitung<br />

<strong>de</strong>s Kirchenchores in Freiberg<br />

geklappt hat.<br />

In Freiberg gibt es ja eine Vielzahl<br />

von Gruppen und Personen, die<br />

sich <strong>de</strong>r Kirchenmusik widmen.<br />

Konnten Sie bereits erste Kontakte<br />

knüpfen?<br />

Persönliche Kontakte hatte ich bisher,<br />

von Telefonaten abgesehen,


lei<strong>de</strong>r noch keine. Allerdings habe<br />

ich schon mitbekommen, dass hier<br />

in Freiberg ziemlich viel los ist und<br />

ein reges Miteinan<strong>de</strong>r herrscht. Deshalb<br />

bin ich sehr gespannt auf das<br />

gegenseitige Kennenlernen.<br />

Gibt es bereits Termine für die ersten<br />

Auftritte <strong>de</strong>s Chores unter Ihrer<br />

Leitung?<br />

Das erste Mal wer<strong>de</strong>n wir am Sonntag,<br />

11. Juli im Gottesdienst in <strong>de</strong>r<br />

Nikolauskirche auftreten. Und eine<br />

Woche später wer<strong>de</strong> ich <strong>de</strong>n Auftritt<br />

<strong>de</strong>s ökumenischen Chores beim<br />

Bürgerfestgottesdienst leiten, worauf<br />

ich mich beson<strong>de</strong>rs freue. Lei<strong>de</strong>r<br />

konnte ich ja beim<br />

zurückliegen<strong>de</strong>n ökumenischen<br />

Chorprojekt nicht mitwirken, da<br />

dieser Termin bereits vor meiner<br />

Zeit in Freiberg festgelegt wur<strong>de</strong>.<br />

Können Sie sich mittelfristig vorstellen,<br />

im Rahmen eines Konzertes<br />

Eine beson<strong>de</strong>re Freu<strong>de</strong> war es uns,<br />

am zweiten Mai-Wochenen<strong>de</strong> eine<br />

vierköpfige Delegation aus unserer<br />

Partner<strong>gemein<strong>de</strong></strong> Singen willkommen<br />

heißen zu dürfen: das Ehepaar<br />

Ute und Peter Paulik, Elfrie<strong>de</strong><br />

Vogler und <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

dortigen Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>rats Dieter<br />

Hoffmann, <strong>de</strong>r im Gottesdienst<br />

am Sonntagmorgen herzliche Grußworte<br />

überbrachte. Als Gastgeschenk<br />

hatten die Thüringer Gäste<br />

eine prachtvolle Blumenschale mit-<br />

auch einmal ein größeres Kirchenmusikalisches<br />

Werk zusammen mit<br />

<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Freiberger Kirchenchören<br />

aufzuführen, eventuell unter<br />

Einbeziehung von Solisten und<br />

<strong>de</strong>s Kammerorchesters Freiberg?<br />

Grundsätzlich vorstellen kann ich<br />

mir das gut. Zunächst jedoch<br />

möchte ich <strong>de</strong>n Chor und die Situation<br />

im Ort kennen lernen. Für die<br />

im Herbst anstehen<strong>de</strong>n Terminplanungen<br />

sollte man dies jedoch im<br />

Auge behalten. Auf die ersten gemeinsamen<br />

Wochen zurückblickend<br />

fühle ich mich vom Chor freundlich<br />

aufgenommen - ein durchweg guter<br />

Arbeitsbeginn hier in Freiberg<br />

also.<br />

Vielen Dank für das Gespräch und<br />

viel Erfolg bei <strong>de</strong>r weiteren gemeinsamen<br />

Chorarbeit.<br />

Ulrich Strobel<br />

Gäste aus Singen bringen Blumen und<br />

ein "Partnerschaftsbäumchen" mit<br />

gebracht mit einer noch jungen<br />

Zwergkiefer als Symbol für das<br />

Wachsen <strong>de</strong>r freundschaftlichen<br />

Verbun<strong>de</strong>nheit zwischen <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n<br />

Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>n. Das „Partnerschaftsbäumchen“<br />

soll seinen<br />

Platz vor <strong>de</strong>r Kirche bei <strong>de</strong>n Steinbänken<br />

bekommen, wo es zu einem<br />

stattlichen Gehölz heranwachsen<br />

möge.<br />

Birgit Kuhnle<br />

NIKOLAUSGEMEINDE<br />

25


NIKOLAUSGEMEINDE<br />

26<br />

Der Theologische Gesprächskreis<br />

trifft sich in <strong>de</strong>r Regel einmal im Monat<br />

im Evangelischen Gemein<strong>de</strong>haus<br />

Geisingen. Aber er macht sich<br />

auch auf <strong>de</strong>n Weg hinaus in die nähere<br />

Umgebung.<br />

So besuchte <strong>de</strong>r Gesprächskreis die<br />

Lehrtafel <strong>de</strong>r Prinzessin Antonia von<br />

Württemberg in Bad Teinach. In <strong>de</strong>r<br />

Dreifaltigkeitskirche zu Bad Teinach<br />

ist dieses Kunstwerk aus <strong>de</strong>m 17.<br />

Jahrhun<strong>de</strong>rt zu besichtigen.<br />

Die Kabbala ist jüdischen Ursprungs,<br />

wird aber später von christlichen<br />

Theologen aufgenommen.<br />

Die Lehre <strong>de</strong>r Kabbala möchte antworten<br />

auf die Frage: Wer ist Gott?<br />

Bei <strong>de</strong>r Beantwortung dieser Frage<br />

spielen Zahlen-, Buchstaben-, Far-<br />

Die kabbalistische Lehrtafel<br />

EIN KLEINOD DES GLAUBENS<br />

ben-, Tier-, und Pflanzensymbolik<br />

eine wichtige Rolle.<br />

Prinzessin Antonia war eine fromme,<br />

sehr gebil<strong>de</strong>te und belesene<br />

Frau, die <strong>de</strong>m Pietismus nahe<br />

stand. Ihr Bru<strong>de</strong>r war Herzog Eberhard<br />

III., <strong>de</strong>r die Kirche erbauen<br />

ließ. Sie hat diese Lehrtafel in Auftrag<br />

gegeben, um ein Andachtsbild<br />

zu schaffen, damit die Gotteserkenntnis<br />

zunimmt und <strong>de</strong>r Glaube<br />

an Jesus Christus gestärkt wird.<br />

Die Lehrtafel ist ein Kleinod in<br />

Württemberg und wartet auf Besucher,<br />

die sich auf die Zahlen- und<br />

Bil<strong>de</strong>rwelt einlassen.<br />

Matthias Wirsching


So heißen die neuen Jungscharkonzepte<br />

in <strong>de</strong>r evangelischen Jugendarbeit.<br />

In je<strong>de</strong>m Fall hält <strong>de</strong>r<br />

Name, was er verspricht, es ist<br />

GROssES geboten. Die Jungschararbeit<br />

in Geisingen und Heutingsheim<br />

startete mit <strong>de</strong>n Trainees <strong>de</strong>s ersten<br />

Jahrgangs ein Jungscharprojekt<br />

das ca. alle sechs Wochen in bei<strong>de</strong>n<br />

Gemein<strong>de</strong>häusern im Wechsel stattfin<strong>de</strong>t.<br />

Viele fleißige Hän<strong>de</strong> fertigten eine<br />

Schatzkarte, mit <strong>de</strong>r je<strong>de</strong>s evangelische<br />

Kind persönlich eingela<strong>de</strong>n<br />

wur<strong>de</strong>... , und dann ging’s los. Die<br />

Evangelische Jugend freut sich sehr,<br />

dass alle Trainees <strong>de</strong>r ersten Stun<strong>de</strong><br />

sich weiterhin engagieren. Die Jugendlichen<br />

wer<strong>de</strong>n von KGR-lerInnen<br />

fleißig gecoacht, so dass wir<br />

bereits im Frühjahr mit 70 abenteuerhunrigen<br />

Kin<strong>de</strong>rn von 6-10 Jahren<br />

beginnen konnten.<br />

Nach einer halben Stun<strong>de</strong> Spielen<br />

auf <strong>de</strong>r Wiese bei genialem Sonnenschein,<br />

was noch einige vorüberge-<br />

Jungschar XXL o<strong>de</strong>r Abenteuerland<br />

TEIL I<br />

hen<strong>de</strong> Kin<strong>de</strong>r anlockte, reisten wir<br />

mit viel singen, hüpfen, Laola-Welle<br />

und Gitarre in ein fernes biblisches<br />

Land und sahen dort ein<br />

Schauspiel ohne Vergleich: Ein armer<br />

Mann fand doch tatsächlich<br />

einen Schatz im Acker... Den wollten<br />

wir auch, dazu mussten wir<br />

aber schuften und sieben auf <strong>de</strong>m<br />

Spielplatz, um unsere Glasnuggets<br />

gegen Goldtaler einzutauschen. Die<br />

konnten wir dann im Bastelworkshop<br />

in unsere Schatzkiste tun.<br />

Lesen Sie weiter auf Seite 29<br />

NIKOLAUSGEMEINDE<br />

27


GEMEINDE SIMON UND JUDAS<br />

28<br />

Die Seiten <strong>de</strong>r<br />

Kirche Simon und Judas<br />

in Freiberg-Heutingsheim<br />

Im Internet: www.heutingsheim.meinekirche.<strong>de</strong><br />

Seit Herbst letzen Jahres geht die<br />

Renovierung <strong>de</strong>s Heutingsheimer<br />

Pfarrhauses Schritt für Schritt voran.<br />

Im Vor<strong>de</strong>rgrund stan<strong>de</strong>n die<br />

Wärmedämmung <strong>de</strong>s Hauses und<br />

die Erneuerung <strong>de</strong>s Daches aus Faserzementplatten,<br />

die auf Grund ihres<br />

Asbestgehaltes geson<strong>de</strong>rt<br />

entsorgt wer<strong>de</strong>n mussten.<br />

Nach<strong>de</strong>m die Außenhaut entfernt<br />

war, wur<strong>de</strong>n diverse Elektroinstallationen<br />

vorgenommen, um das Haus<br />

auch in <strong>de</strong>n oberen Stockwerken<br />

mit Telefon und Netzwerkleitungen<br />

auszustatten. Die Erneuerung <strong>de</strong>r<br />

Fenster gab <strong>de</strong>m Pfarrhaus als erstes<br />

ein mo<strong>de</strong>rnes und <strong>de</strong>utlich an<strong>de</strong>res<br />

Gesicht.<br />

Die Kellerwän<strong>de</strong> wur<strong>de</strong>n freigelegt,<br />

isoliert und danach wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r ausgehobene<br />

Raum wie<strong>de</strong>r mit Kies aufgefüllt.<br />

Die Arbeiten an <strong>de</strong>r neuen Isolierung<br />

<strong>de</strong>r Außenwän<strong>de</strong> und am Dach<br />

konnten beginnen und wur<strong>de</strong>n zügig<br />

abgeschlossen. Auch die ersetzten<br />

Dachfenster unter <strong>de</strong>m neuen<br />

Aluminiumkleid ließen das Aussehen<br />

nach <strong>de</strong>r Fertigstellung erahnen.<br />

Während innen die Fensterrahmen<br />

vom Gipser neu eingefasst wur<strong>de</strong>n,<br />

kamen außen <strong>de</strong>r Putz und die Farbe<br />

an die Wän<strong>de</strong>. Durch <strong>de</strong>n hellen<br />

Anstrich und die grauen und aluminiumfarbenen<br />

Bleche ergibt sich<br />

ein schöner Kontrast, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>m mo<strong>de</strong>rnen<br />

Gebäu<strong>de</strong> auch eine entsprechen<strong>de</strong><br />

Ansicht verleiht.<br />

Die Haustüren und <strong>de</strong>r neu gestaltete<br />

Gartenbereich am Eingang,<br />

geben <strong>de</strong>m Pfarrhaus nun ein schönes,<br />

einla<strong>de</strong>n<strong>de</strong>s Äußeres.<br />

Der große Garten wur<strong>de</strong> während<br />

<strong>de</strong>r Vakanz von fleißigen Gemein<strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>rn<br />

gepflegt und in<br />

Schuss gehalten.<br />

Nach <strong>de</strong>n letzten Maler- und Sanitärarbeiten,<br />

die momentan durchgeführt<br />

wer<strong>de</strong>n, steht <strong>de</strong>r<br />

Übernahme <strong>de</strong>s Hauses durch die<br />

neue Pfarrfamilie im August hoffentlich<br />

nichts mehr im Wege.<br />

Markus Bitzer


Jungschar XXL o<strong>de</strong>r Abenteuerland<br />

TEIL II<br />

Einen Piratenspielparcours mussten<br />

wir überwin<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Küche<br />

selbst Schatzkekse mit Botschaft<br />

naschen und backen o<strong>de</strong>r<br />

an<strong>de</strong>rsrum...<br />

Unser Abenteuer neigte sich <strong>de</strong>m<br />

En<strong>de</strong> zu, aber je<strong>de</strong>r von uns kleinen<br />

Abenteurern konnte mit einigen<br />

Schätzen nach Hause gehen...<br />

.... Gespannt sind wir schon auf das<br />

Abenteuerland im<br />

Sommer, da wer<strong>de</strong>n<br />

wir hohe Wellen und<br />

wässrige Abenteuer<br />

zu bestehen haben.<br />

Also, auf geht’s ins<br />

nächste Abenteuerland!<br />

Tatjana Grieger<br />

GEMEINDE SIMON UND JUDAS<br />

29


GEMEINDE SIMON UND JUDAS<br />

30<br />

Gesprächskreis besucht die<br />

Israelitische Gemein<strong>de</strong> in Stuttgart<br />

Eigentlich hatte Heidi Göpfert nur<br />

<strong>de</strong>n Vorschlag gemacht, die „Speisegebote<br />

im Alten Testament“ als Thema<br />

aufzunehmen, als wir im Januar<br />

das Gesprächsprogramm für das<br />

Jahr 2010 festgelegt haben. Die<br />

I<strong>de</strong>e fan<strong>de</strong>n alle gut. Blieb nur noch<br />

die Frage: Wer – Wann – Wie. -<br />

„Fragt doch mal bei <strong>de</strong>r Jüdischen<br />

Gemein<strong>de</strong> in Stuttgart an, ob die<br />

keinen Referenten haben. Schliesslich<br />

sind das die kompetenten Leute.<br />

Die müssen das doch am besten<br />

wissen.“ Ein guter Rat von Pfarrer<br />

Mühlich.<br />

Die Israelitische Gemein<strong>de</strong> steht sogar<br />

im Stuttgarter Telefonbuch und<br />

die Zentrale meint, sie wür<strong>de</strong> uns<br />

am besten mit <strong>de</strong>m Küchenchef verbin<strong>de</strong>n.<br />

Pragmatisch sind sie! Der<br />

unverkennbar osteuropäische Akzent<br />

<strong>de</strong>s Kantinenchefs klingt nicht<br />

unsympathisch, aber die Verständigung<br />

ist doch ein wenig schwierig.<br />

Er weiß aber weiter und<br />

nach ein paar telefonischen<br />

Umwegen war die kompetente<br />

Person gefun<strong>de</strong>n. Ihre<br />

feste Stimme und das perfekte<br />

Deutsch verrieten,<br />

dass wir an die richtige<br />

Adresse geraten waren.<br />

Rachel Dror machte noch<br />

einen besseren Gegenvorschlag:<br />

„Wie wär´s <strong>de</strong>nn,<br />

wenn Sie uns in Stuttgart<br />

besuchen wür<strong>de</strong>n? Wir sprechen<br />

über die Speisegebote im Mosaischen<br />

Gesetz und Sie probieren<br />

gleich ein koscheres Menü in unserem<br />

Restaurant. Anschließend führe<br />

ich Sie in die Synagoge und dort<br />

erzähle ich Ihnen etwas von <strong>de</strong>r Jüdischen<br />

Geschichte, unserer Kultur<br />

und <strong>de</strong>m Ju<strong>de</strong>ntum in Deutschland<br />

früher und heute. Dann können Sie<br />

auch Fragen stellen usw.“ Sie sagte<br />

auch gleich, dass sie keine studierte<br />

Theologin sei - für uns eine unnötige<br />

Bemerkung, <strong>de</strong>nn dass sie<br />

ganz in ihrem Metier war und sich<br />

in <strong>de</strong>r Materie auskennen wür<strong>de</strong>,<br />

spürte man am Telefon schon ganz<br />

schnell.<br />

Unsere Neugier war geweckt, und<br />

alle von <strong>de</strong>m Vorschlag begeistert.<br />

Und erwartungsvoll machten wir<br />

uns am Montag, <strong>de</strong>m 3. Mai auf <strong>de</strong>n<br />

Weg. 15 Personen – die richtige<br />

Teilnehmerzahl für drei Gruppenkarten<br />

mit <strong>de</strong>r S-Bahn nach Stutt-


gart-Stadtmitte. In gut fünf Minuten<br />

waren wir auch schon am Eingang<br />

zum Israelitischen<br />

Gemein<strong>de</strong>zentrum in <strong>de</strong>r Firnhaberstraße.<br />

Von außen nicht gleich<br />

offensichtlich erkennbar. – Aus gutem<br />

Grund. Wir mussten während<br />

<strong>de</strong>r späteren Unterhaltung erfahren,<br />

dass es auch im „gebrannten“<br />

Deutschland noch immer Menschen<br />

gibt, die das Bedürfnis haben – sagen<br />

wir mal – sich gegen Menschengruppen,<br />

zu <strong>de</strong>nen sie sich selbst<br />

nicht zählen, in Wort und Tat ganz<br />

nie<strong>de</strong>rträchtig benehmen zu müssen.<br />

Vieles darüber lesen wir fast<br />

täglich in Zeitungen, aber wir hätten<br />

nicht geglaubt, dass das immer<br />

noch viel öfter vorkommt als allgemein<br />

darüber bekannt und was<br />

auch so schon zuviel ist. – Aber das<br />

nur nebenbei. Es war nicht unser<br />

Hauptthema, aber es ist doch unumgänglich,<br />

dass man immer wie<strong>de</strong>r<br />

darüber re<strong>de</strong>n muss.<br />

Pünktlich um 18.00 Uhr erwartete<br />

uns Frau Dror am Eingang. Sie sah<br />

genauso aus, wie ich sie mir nach ihrer<br />

Stimme und ihrem Temperament<br />

am Telefon vorgestellt hatte.<br />

Dass die lebhafte, zierliche Person<br />

bereits 89 Jahre alt ist, hätte aber<br />

keiner von uns für möglich gehalten.<br />

Und dann erlebten wir einen hoch<br />

interessanten, spannen<strong>de</strong>n Abend.<br />

Wer vorher die Bücher Mose gründlich<br />

genug gelesen hatte, konnte<br />

feststellen, dass er auch vorher<br />

schon alles gewusst haben konnte,<br />

und dass die Ju<strong>de</strong>n nichts hinzugefügt<br />

o<strong>de</strong>r weggelassen haben. Aller-<br />

dings - erstens: Für viele, die <strong>de</strong>n<br />

Levitikus gelesen haben, war er ein<br />

trockener, scheinbar endloser und<br />

langweiliger Stoff, <strong>de</strong>r, wenn überhaupt,<br />

nur unter Aufwendung<br />

äußerster Disziplin durchzustehen<br />

war. Zweitens: Die alten Ju<strong>de</strong>n haben<br />

natürlich interpretiert, so dass<br />

dann doch manchmal einiges, für<br />

uns Verwun<strong>de</strong>rliche, dabei herauskam.<br />

Immerhin, dass das Leben<br />

nach <strong>de</strong>m alttestamentlichen Speisegebot<br />

auch nach unserem Verständnis<br />

und nach <strong>de</strong>r „mo<strong>de</strong>rnen“<br />

Ernährungs- und Hygiene-Wissenschaft<br />

„gesund“ ist, hat auch diejenigen<br />

überzeugt, die sich bis<br />

dahin noch keine Gedanken darüber<br />

gemacht hatten. Und letztens,<br />

<strong>de</strong>r Vortrag war so lebendig<br />

und spannend, dass er auch für diejenigen,<br />

die ohnehin schon alles<br />

wussten, eine absolute Bereicherung<br />

und hoher Gewinn war.<br />

Dieses also und viel mehr haben<br />

wir erfahren. Unmöglich, alles wie<strong>de</strong>rzugeben.<br />

Nur noch soviel, dass<br />

die Israelitische Gemein<strong>de</strong> Stuttgart<br />

auch einen Kin<strong>de</strong>rgarten und<br />

eine Schule unterhält, in <strong>de</strong>r die<br />

hebräische Sprache gelehrt wird.<br />

Und dass das alles auch für Nicht-<br />

Ju<strong>de</strong>n offen ist, soll zum Abschluss<br />

auch noch gesagt wer<strong>de</strong>n.<br />

Wollen Sie noch mehr wissen? Der<br />

Gesprächskreis Heutingsheim wollte<br />

Sie nur neugierig machen. Mel<strong>de</strong>n<br />

Sie sich als Gruppe ruhig auch<br />

mal an. Man freut sich dort. Und –<br />

beinahe hätte ich es ganz vergessen:<br />

Das Essen war köstlich!<br />

Peter Diehl<br />

GEMEINDE SIMON UND JUDAS<br />

31


FREUD UND LEID<br />

32<br />

Freud und Leid in unseren Gemein<strong>de</strong>n<br />

B=Beihingen, H=Heutingsheim, G=Geisingen (Gemein<strong>de</strong>zugehörigkeit)<br />

TAUFEN<br />

11.04. Lilli Damaske (H)<br />

11.04. Mika Nick Nonnenmann (H)<br />

11.04. Anna Andrea O<strong>de</strong>nwäl<strong>de</strong>r (H)<br />

11.04. Zita Marie Vahsen (G, in Heutingsheim)<br />

25.04. Tobias Sebastian Baß (H)<br />

25.04. Maximilian Paul Epperlein (G)<br />

25.04. Fabian Dieter Fischer (H, in Geisingen)<br />

25.04. Tom Marquardt (H)<br />

25.04. Joshua Hans Svoboda (B, in Heutingsheim)<br />

02.05. Emily Strauß (H)<br />

09.05. Mona Horn (H, in Beihingen)<br />

09.05. Pauline Marie Herrmann (H, in Beihingen)<br />

09.05. Frie<strong>de</strong>r Samuel Cüppers (B)<br />

23.05. Steven Taylor Jagsteidt (G)<br />

23.05. Isabel Steinbach (G)<br />

23.05. Jana Ruf (G)<br />

06.06. Jarno Lucas Schmelz (G)<br />

20.06. Simon Elias Schuricht (B)<br />

20.06. Tessa Lea Lisa Wäsch (Konstanz, in Beihingen)<br />

TRAUUNGEN<br />

08.05 Michael Dötterer und Jennifer Dötterer<br />

geb. Schwab (G)<br />

08.05. Frank und Conny Hulvershorn, geb. Stein (B)<br />

15.05. Christoph Mörke und Pamela Mörke geb. Müller (G)<br />

22.05. (aus Kemnat) Ralf Schönleber und Nadine-Yvonne<br />

Schönleber geb. Brenner (G)<br />

22.05. Thomas Wörner und Tamara Wörner<br />

geb.Strambach (G, in Beihingen)<br />

12.06. Oliver Hirth und Sabine Hirth geb. Löw (G, in<br />

Schöntal)


19.06. Björn Andreas Pfeffer und Kathrin Pfeffer, geb.<br />

Hillmann (H)<br />

26.06. Thomas Weihrich und Nicole Weihrich geb. Frank<br />

(G)<br />

03.07. Torsten Häberle und Rebekka Häberle geb. Kobar<br />

(G, in Bönnigheim)<br />

10.07. André und Nicole Nass, geb. Görlitz (Bietigheim-<br />

B., in Beihingen)<br />

EHEJUBILÄEN<br />

27.03. Otto und Elsbeth Kühnle, geb. Kopp (Gol<strong>de</strong>ne<br />

Hochzeit) (B)<br />

10.04. Johann Siewert und Doris Siewert geb. Herzlieb<br />

(Gol<strong>de</strong>ne Hochzeit) (G)<br />

01.05. Richard und Erna Walther, geb. Nussbaum<br />

(Diamantene Hochzeit) (B)<br />

08.05. Heinz Kemmler und Margot Kemmler geb.<br />

Ehrhardt (Gol<strong>de</strong>ne Hochzeit) (G)<br />

14.05. Helmut und Else Fischer, geb. Theurer<br />

(Gol<strong>de</strong>ne Hochzeit) (B)<br />

BESTATTUNGEN<br />

11.03. Alfred Matzner, 67 J. (B)<br />

12.03. (aus L'burg) Anna Erika Ortner, geb. Dill, 81 J. (B)<br />

17.03. Winfried Würth, 70 J. (H)<br />

22.03 Klaus Wasowicz, 64 J. (G)<br />

23.03. Martha Maria Haß, geb. Bohn, 90 J. (H)<br />

24.03. Günther Albert Michael Essig, 73 J. (B)<br />

25.03. Elfrie<strong>de</strong> Bauer, geb. Dokenwa<strong>de</strong>l, 78 J. (B)<br />

07.04. Dorothea Seyfang, geb. Vogt, 75 J. (H)<br />

09.04. Thomas Dieterich geb. Rienhardt<br />

(in Oßweil), 52 J. (G)<br />

19.04. Edith Jetter, geb. Blind, 80 J. (H)<br />

19.04. Bruno Trefz, 72 J. (H, aus Ludwigsburg)<br />

22.04. Hans Richard Gerd Maaß, 80 J. (B)<br />

07.05. Karl Johann Windmüller, 75 J. (H)<br />

FREUD UND LEID<br />

33


FREUD UND LEID<br />

34<br />

10.05. Else Priebe, geb. Ra<strong>de</strong>, 80 J. (H, aus<br />

Bad Münstereifel)<br />

11.05. Katharina Berger geb. Miess, 88 J. (G)<br />

12.05. Claus Adolf Schall, 81 J. (B)<br />

14.05. Gisela Wal<strong>de</strong>nmaier, geb. Gunze, 74 J. (B)<br />

21.05. Annemarie Müller, geb. Eberhard, 83 J. (H)<br />

26.05. Ruth Emilie Pannier, geb. Greiner, 88 J. (B)<br />

28.05. Gerhard Sammet, 86 J. (G)<br />

15.06. Fritz Mannsperger 81 J. (G)<br />

HOHE GEBURTSTAGE<br />

Von April bis Juni 2010 wur<strong>de</strong>n und wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong><br />

Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r 85 Jahre und älter:<br />

Grete Apel, 95 J. (H), Gertrud Aupperle, 87 J. (G),<br />

Herbert Aupperle, 86 J. (G), Rosa Bemmerle, 85 J. (B),<br />

Ruth Brosig, 89 J. (B), Elfrie<strong>de</strong> Dannat, 87 J. (H),<br />

Erna Donath, 89 J. (H), Gisela E<strong>de</strong>lmann, 89 J. (H),<br />

Gustav Ehrenfeld, 93 J. (B), Albert Essig, 90 J. (H),<br />

Katharina Graf, 90 J. (H), Elsa Haas, 88 J. (H),<br />

Karl Häberle, 92 J. (B), Hedwig Harriehausen, 94 J. (B),<br />

Herbert Kaulisch, 85 J. (G), Hil<strong>de</strong>gard Kern, 85 J. (G),<br />

Gerhard Lange, 92 J. (B), Elfrie<strong>de</strong> Marcinowski, 85 J. (G),<br />

Elfrie<strong>de</strong> Maue, 88 J. (H), Hil<strong>de</strong>gard Mayer, 86 J. (H),<br />

Lydia Mayer, 86 J. (G), Ella Mettmann, 85 J. (G),<br />

Gerhard Mix, 90 J. (H), Marianne Palmer, 89 J. (B),<br />

Christa Peterhänsel, 85 J. (H), Edith Pistorius, 87 J. (H),<br />

Friedrich Schäfter, 85 J. (B), Marianne Schuler, 88 J. (G),<br />

Hil<strong>de</strong>gard Sommer-Gatternicht, 90 J. (B),<br />

Gerda Strzyzewski, 87 J. (H), Emma Vix, 87 J. (B),<br />

Elfrie<strong>de</strong> Vogel, 88 J. (G), Willi Völker, 86 J. (G),<br />

Marianne Volpp, 86 J. (B), Richard Walther, 90 J. (B),<br />

Lina Wanner, 86 J. (G), Willi Welsch, 89 J. (H)<br />

Die Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>n freuen sich mit diesen hochbetagten Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>rn<br />

und begleiten sie in Gedanken und im Gebet mit herzlichen<br />

Glück- und Segenswünschen.


Impressum<br />

Herausgeber: Die evangelischen Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong>n in 71691 Freiberg a. N.<br />

Redaktion: Markus Bitzer, Andreas Bührer, Peter Diehl, Monika Helm,<br />

Annegret Künstel, Birgit Kuhnle, Bernd Mandau, Jürgen Schuhmacher,<br />

Anja Syring, Carsten Syring, Martin Wal<strong>de</strong>nmaier, Matthias Wirsching<br />

Amanduskirche Beihingen: Pfarrbüro Kirchplatz 2, Pfr. Andreas Bührer<br />

Tel. 07141-271645, Fax 07141-271646<br />

E-Mail: pfa.freiberg.beihingen@evk-lb.<strong>de</strong><br />

www.<strong>amandus</strong>-<strong>gemein<strong>de</strong></strong>.<strong>de</strong><br />

Bürozeiten <strong>de</strong>s Pfarrbüros: Montag, Mittwoch, Freitag 8-11 Uhr<br />

Konto: KSK Ludwigsburg Nr. 89856 (BLZ 60450050)<br />

Vikariat: Friedrich-List-Straße 3, Vikarin Annegret Künstel<br />

Tel. 07141-5059614, E-Mail: akuenstel@web.<strong>de</strong><br />

Ev. Kin<strong>de</strong>r- und Jugendarbeit („Life“ e.V.), Gemein<strong>de</strong>referent André Par<strong>de</strong>s<br />

Tel. 07191-4953156<br />

Nikolauskirche Geisingen: Bilfinger Str. 12/1, Pfr. Matthias Wirsching<br />

Tel. 07141-72139, Fax 07141–789893<br />

E-Mail: pfa.freiberg.geisingen@evk-lb.<strong>de</strong><br />

www.geisingen.meinekirche.<strong>de</strong><br />

Bürozeiten <strong>de</strong>s Pfarrbüros: Montag, Mittwoch, Donnerstag 9-12 Uhr<br />

Konto: KSK Ludwigsburg Nr. 118332 (BLZ 60450050)<br />

Simon und Judas Kirche Heutingsheim: Kirchstr. 17,<br />

Tel. 07141-74244, Fax 07141-270743<br />

E-Mail: pfa.freiberg.heutingsheim@evk-lb.<strong>de</strong><br />

www.heutingsheim.meinekirche.<strong>de</strong><br />

Bürozeiten <strong>de</strong>s Pfarrbüros: Montag 8-12 Uhr und 14-17 Uhr, Dienstag 8-11 Uhr,<br />

Donnerstag 8-12 Uhr<br />

Konto: KSK Ludwigsburg Nr. 101741 (BLZ 60450050)<br />

Ev. Jugendbüro: Kirchstr. 17, Jugendreferentin Tatjana Grieger<br />

Tel. 07141-2999823<br />

Layout: Dres. Uta und Markus Willimowski<br />

Druckvorbereitung mit Scribus: Martin Wal<strong>de</strong>nmaier<br />

Druck: Druckerei Memminger, Freiberg am Neckar<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 24. September 2010<br />

IMPRESSUM<br />

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