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GEMEINDE SIMON UND JUDAS<br />

30<br />

Gesprächskreis besucht die<br />

Israelitische Gemein<strong>de</strong> in Stuttgart<br />

Eigentlich hatte Heidi Göpfert nur<br />

<strong>de</strong>n Vorschlag gemacht, die „Speisegebote<br />

im Alten Testament“ als Thema<br />

aufzunehmen, als wir im Januar<br />

das Gesprächsprogramm für das<br />

Jahr 2010 festgelegt haben. Die<br />

I<strong>de</strong>e fan<strong>de</strong>n alle gut. Blieb nur noch<br />

die Frage: Wer – Wann – Wie. -<br />

„Fragt doch mal bei <strong>de</strong>r Jüdischen<br />

Gemein<strong>de</strong> in Stuttgart an, ob die<br />

keinen Referenten haben. Schliesslich<br />

sind das die kompetenten Leute.<br />

Die müssen das doch am besten<br />

wissen.“ Ein guter Rat von Pfarrer<br />

Mühlich.<br />

Die Israelitische Gemein<strong>de</strong> steht sogar<br />

im Stuttgarter Telefonbuch und<br />

die Zentrale meint, sie wür<strong>de</strong> uns<br />

am besten mit <strong>de</strong>m Küchenchef verbin<strong>de</strong>n.<br />

Pragmatisch sind sie! Der<br />

unverkennbar osteuropäische Akzent<br />

<strong>de</strong>s Kantinenchefs klingt nicht<br />

unsympathisch, aber die Verständigung<br />

ist doch ein wenig schwierig.<br />

Er weiß aber weiter und<br />

nach ein paar telefonischen<br />

Umwegen war die kompetente<br />

Person gefun<strong>de</strong>n. Ihre<br />

feste Stimme und das perfekte<br />

Deutsch verrieten,<br />

dass wir an die richtige<br />

Adresse geraten waren.<br />

Rachel Dror machte noch<br />

einen besseren Gegenvorschlag:<br />

„Wie wär´s <strong>de</strong>nn,<br />

wenn Sie uns in Stuttgart<br />

besuchen wür<strong>de</strong>n? Wir sprechen<br />

über die Speisegebote im Mosaischen<br />

Gesetz und Sie probieren<br />

gleich ein koscheres Menü in unserem<br />

Restaurant. Anschließend führe<br />

ich Sie in die Synagoge und dort<br />

erzähle ich Ihnen etwas von <strong>de</strong>r Jüdischen<br />

Geschichte, unserer Kultur<br />

und <strong>de</strong>m Ju<strong>de</strong>ntum in Deutschland<br />

früher und heute. Dann können Sie<br />

auch Fragen stellen usw.“ Sie sagte<br />

auch gleich, dass sie keine studierte<br />

Theologin sei - für uns eine unnötige<br />

Bemerkung, <strong>de</strong>nn dass sie<br />

ganz in ihrem Metier war und sich<br />

in <strong>de</strong>r Materie auskennen wür<strong>de</strong>,<br />

spürte man am Telefon schon ganz<br />

schnell.<br />

Unsere Neugier war geweckt, und<br />

alle von <strong>de</strong>m Vorschlag begeistert.<br />

Und erwartungsvoll machten wir<br />

uns am Montag, <strong>de</strong>m 3. Mai auf <strong>de</strong>n<br />

Weg. 15 Personen – die richtige<br />

Teilnehmerzahl für drei Gruppenkarten<br />

mit <strong>de</strong>r S-Bahn nach Stutt-

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