Wertpapierprospekt - Schnigge Wertpapierhandelsbank AG

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Mit der Einführung des Computerhandelssystems XETRA im Juni 1997 wurde die Schnigge
& Partner GmbH auch hier aktiver Teilnehmer. Ende 1997 begann das Unternehmen mit der
Skontroführung in Freiverkehrswerten in Düsseldorf.
Das Kapital wurde im Mai 1998 unter Beteiligung der Altgesellschafter auf DM 1.600.000,00
erhöht und die Gesellschaft am 13. Mai 1998 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, die
Börsenmakler Schnigge AG (Amtsgericht Düsseldorf, HRB 36608). Im Verlauf des Jahres
1998 wurden die Börsenzulassungen an den Börsen Berlin, München und Stuttgart erlangt. Im
November wurde das Kapital auf DM 2.000.000,00, erhöht und es wurden 11 Mitarbeiter mit
20 % am Kapital beteiligt. Eine weitere Kapitalerhöhung auf DM 4.000.000,00 erfolgte im
Dezember 1998. Insgesamt waren nun 18 Mitarbeiter beschäftigt.
Im Januar 1999 wurde eine weitere Niederlassung in Berlin eröffnet, die ebenfalls in der
Skontroführung tätig war. Die Börsenzulassungen an den Börsen in Hamburg, Hannover und
Bremen wurden beantragt und genehmigt. In Frankfurt und Hannover wurde mit der Skontroführung
begonnen. Anfang Mai 1999 erfolgte die Umwandlung des Aktienkapitals von DM in
Euro und die Umstellung der Stückaktien von DM 5,00 auf Stückaktien zu EUR 1,00 (Das
Grundkapital betrug danach EUR 2.080.000,00). Im Juni 1999 wurde eine Kapitalerhöhung
auf EUR 3.100.000,00 vorgenommen. Die Börseneinführung erfolgte am 17. August 1999 in
den Geregelten Markt in Düsseldorf und Frankfurt. Seit Mitte 1999 hat die Gesellschaft den
Status einer Wertpapierhandelsbank. Die Mitarbeiterzahl stieg auf 29.
Ab April 2000 verstärkte Herr Erhard H. Arent den Vorstand. Die 100 %-igen Tochtergesellschaften
Schnigge Beteiligungs AG und Schnigge Vermögensberatung und Vermögensverwaltung
AG wurden gegründet. Am 19. Juni 2000 wurde die Börsenmakler Schnigge AG in
den SDAX aufgenommen. Durch die Ausgabe von Berichtigungsaktien im Verhältnis 31:69
wurde das Grundkapital von EUR 3,1 Mio. auf EUR 10 Mio. erhöht. Es wurden im Konzern
insgesamt 55 Mitarbeiter beschäftigt.
Im Juli 2001 schied Herr Wolfgang Wackerbarth aus dem Vorstand aus. Ende 2001 waren 56
Mitarbeiter in der Schnigge-Gruppe beschäftigt.
Im Frühjahr 2002 wurde die Tochtergesellschaft Schnigge Vermögensberatung und Vermögensverwaltung
AG verkauft. Im August musste eine Gesellschaft aus dem Portfolio der
Tochtergesellschaft Schnigge Beteiligungs AG Insolvenz anmelden, was zu erheblichen Abschreibungen
führte, die von der Muttergesellschaft ausgeglichen werden mussten. Auf einer
für Dezember 2002 anberaumten Hauptversammlung sollte eine Kapitalherabsetzung von
EUR 10 Mio. auf EUR 2 Mio. und eine anschließende Erhöhung um EUR 5 Mio. beschlossen
werden. Dem Scheitern der Beteiligungsverhandlungen folgte der Antrag auf vorläufige Insolvenzverwaltung
für die Gesellschaft und die Schnigge Beteiligungs AG. Zu diesem Zeitpunkt
waren 26 Mitarbeiter beschäftigt.