Wertpapierprospekt - Schnigge Wertpapierhandelsbank AG
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Die Geschäftsbüros der DKM <strong>Wertpapierhandelsbank</strong> <strong>AG</strong> in Düsseldorf und Frankfurt sind<br />
gemietet und stellen daher keine Sachanlage dar.<br />
10. Angaben zur Geschäfts- und Finanzlage<br />
10.1 Allgemeines zur Bilanzierung<br />
Die DKM <strong>Wertpapierhandelsbank</strong> <strong>AG</strong> hat sich auf Grund der von ihr getätigten Handelsbuchgeschäfte<br />
als Handelsbuchinstitut eingeordnet. Die Gesellschaft führt ein Anlage- und<br />
ein Handelsbuch; die Zuordnung erfolgt nach intern festgelegten Kriterien.<br />
Nach diesen Kriterien dienen grundsätzlich alle börslichen und außerbörslichen Geschäfte der<br />
Handelsabteilung über die Bestände des Unternehmens der Absicht, kurzfristig (d.h. innerhalb<br />
von drei Monaten) durch Nutzung der Unterschiede zwischen Kauf- und Verkaufspreisen<br />
bzw. dem Abschluss von Gegengeschäften einen Eigenhandelserfolg zu erzielen. Gleiches gilt<br />
für Geschäfte zur Absicherung von Marktpreisrisiken des Handelsbuches und damit zusammenhängende<br />
Refinanzierungsgeschäfte.<br />
Alle Geschäfte und Bestände der Geschäftsleitung zum Zwecke des langfristigen Vermögenszuwachses,<br />
der Anlage liquider Mittel und des Aufbaus von strategischen Beteiligungen sind<br />
dem Anlagebuch zuzuordnen. Derzeit werden keine Bestände im Anlagebuch gehalten.<br />
Die Wertpapierbestände wurden sämtlich dem Handelsbestand zugeordnet und zum Bilanzstichtag<br />
nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. Die Bewertung der börsennotierten<br />
Wertpapiere erfolgte mit den Jahresschlusskursen in absteigender Folge der liquidesten Märkte.<br />
Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen wurden mit dem niedrigeren beizulegenden<br />
Wert am Bilanzstichtag bewertet bzw. auf diesen Wert abgeschrieben.<br />
Immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen wurden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger<br />
Abschreibung bilanziert.<br />
10.2 Geschäftsentwicklung<br />
Die Geschichte der DKM <strong>Wertpapierhandelsbank</strong> <strong>AG</strong> war in den letzten Jahren geprägt durch<br />
die Bemühungen, die Gesellschaft wieder auf eine gesunde Kapitalbasis zu stellen und die<br />
Ertragslage zu stabilisieren.<br />
Im ersten Quartal 2003 konnte durch einen weitreichenden Forderungsverzicht der Hauptgläubiger<br />
der Gesellschaft und der Tochter <strong>Schnigge</strong> Beteiligungs <strong>AG</strong> und der Verpflichtung<br />
einer Investorengruppe (BSL Asset Management <strong>AG</strong>, Hamburg / DMS Deutsche Maklerservice<br />
Holding <strong>AG</strong>, Hamburg, nunmehr firmierend als Arnor Beteiligungs GmbH (zwischen-