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AXA Immoselect - Skandia Lebensversicherung AG

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<strong>AXA</strong> IMMOSELECT<br />

6<br />

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />

der Europäischen<br />

Immobilienmärkte<br />

Das erste Quartal 2009 hat den<br />

bereits zur Jahresmitte 2008 begonnenen<br />

Trend fortgesetzt.<br />

So sank das Wirtschaftswachstum in<br />

der Eurozone um 2,5 Prozentpunkte<br />

im Vergleich zum Vorquartal. In Deutschland<br />

wurde dieser Wert deutlich unterschritten<br />

und ein Rückgang um 3,8 Prozentpunkte<br />

registriert. Eines der besseren<br />

Resultate konnte noch in Frankreich mit<br />

–1,2 % oder in Portugal mit –1,5 % erzielt<br />

werden.<br />

Insgesamt wuchs die Wirtschaft innerhalb<br />

der Eurozone in 2008 nur noch um<br />

0,8 %. Für das aktuelle Jahr ist allerdings<br />

nicht mehr mit einem positiven Impuls zu<br />

rechnen, sondern mit einem Rückgang<br />

der Wirtschaftsleistung um 4,5 %. Bedingt<br />

durch die starke Exportabhängigkeit<br />

wird für Deutschland eine drastische<br />

Verschlechterung der Wirtschaftsleistung<br />

vermutet. Mit einer zu erwartenden Verminderung<br />

des Bruttoinlandsproduktes<br />

um 6,0 % in 2009 würde das niedrigste<br />

Ergebnis seit Gründung der Bundesrepublik<br />

erzielt werden. Aber auch in Italien<br />

wird die Wirtschaftsleistung unterhalb der<br />

Frankreich, Issy les Moulineaux, rue Rouget de Iísle<br />

Eurozone vermutet. Mit einem Rückgang<br />

um 5,0 % im aktuellen Jahr würde hier<br />

sogar das zweite negative Jahresergebnis<br />

in Folge (–1,0 % in 2008) verzeichnet<br />

werden.<br />

Ebenso bilden die Mittel- und Osteuropäische<br />

Länder (CEE) keine signifi kante<br />

Ausnahme mehr, wenn auch immerhin<br />

in Polen mit 0,0 % Wachstum noch ein<br />

stabiles Ergebnis und in der Slowakei mit<br />

0,9 % sogar noch ein moderater Anstieg<br />

in 2009 erwartet wird.<br />

Der gesamtwirtschaftliche Rückgang<br />

hat bereits seine Spuren<br />

auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen.<br />

In der Eurozone erreichte<br />

die saisonbereinigte Arbeitslosenquote<br />

im März bereits einen<br />

Stand von 8,9 % und lag damit<br />

um 1,7 Prozentpunkte über<br />

dem Vorjahreswert. Die Intensität<br />

sowie der zeitliche Verlauf<br />

des Einbruchs am Arbeitsmarkt<br />

variiert dabei unter den Ländern<br />

des Euroraums. Während<br />

sich in Deutschland und den<br />

Niederlanden der Arbeitsmarkt<br />

eher spät – erst gegen Ende<br />

des Jahres 2008 bzw. Anfang<br />

2009 – verschlechterte, kam es<br />

in Spanien und Irland schon Mitte 2008<br />

zu einem deutlichen Anstieg der Arbeitslosenzahlen.<br />

Mit einer Arbeitslosenquote<br />

von 17,4 % im März wurde in Spanien<br />

bereits ein um knapp 8 Prozentpunkte<br />

höherer Wert als im Vorjahr erreicht. Für<br />

das Gesamtjahr 2009 wird in der Eurozone<br />

eine Arbeitslosenquote von ca.<br />

10 % erwartet – ein Anstieg um rund 2,5<br />

Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr.<br />

Wachstumsprognosen:<br />

BIP Wachstum (real in % zum Vorjahr)<br />

2008 2009* 2010*<br />

Deutschland 1,3 – 6,0 – 0,5<br />

Österreich 1,8 – 3,2 – 0,5<br />

Niederlande 2,0 – 3,4 – 0,4<br />

Belgien 1,2 – 3,1 – 0,6<br />

Frankreich 0,8 – 3,5 – 0,3<br />

Italien – 1,0 – 5,0 – 0,8<br />

Spanien 1,2 – 4,1 – 0,9<br />

Eurozone 0,8 – 4,5 – 0,6<br />

UK 0,7 – 4,0 – 0,8<br />

EU – 15 0,7 – 4,5 – 0,6<br />

USA 1,1 – 3,5 – 0,1<br />

Quelle: Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2009<br />

* = Prognose

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