Geschäftsbericht 2008 - Softship AG
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IAS 27 R schreibt vor, dass eine Veränderung der Beteili-<br />
gungshöhe an einem Tochterunternehmen (ohne Verlust der<br />
Beherrschung) als Eigenkapitaltransaktion bilanziert wird. Die<br />
Änderungen gemäß IFRS 3R und IAS 27R werden sich auf<br />
künftige Erwerbe, Verluste von Beherrschung und Transaktionen<br />
mit Minderheitsanteilen auswirken.<br />
IFRS 8 Geschäftssegmente<br />
Dieser Standard verlangt die Angabe von Informationen über<br />
die Geschäftssegmente des Konzerns und ersetzt die Verpflich-<br />
tung, primäre (Geschäftssegmente) und sekundäre (geografi-<br />
sche Segmente) Segmentberichtsformate für den Konzern zu<br />
bestimmen. Nach Feststellung des Konzerns entsprechen die<br />
bislang gemäß IAS14 Segmentberichterstattung identifizierten<br />
Geschäftssegmente den Geschäftssegmenten gemäß IFRS 8.<br />
IAS 1 Darstellung des Abschlusses (überarbeitet)<br />
Der überarbeitete Standard wurde im September 2007<br />
veröffentlicht und ist erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden,<br />
die am oder nach dem 1. Januar 2009 beginnen. Der Standard<br />
verlangt separate Darstellungen für Eigenkapitalveränderungen,<br />
die aus Transaktionen mit den Anteilseignern in ihrer Eigenschaft<br />
als Eigenkapitalgeber entstehen, und sonstige Eigenkapital-<br />
veränderungen. Die Eigenkapitalveränderungsrechnung umfasst<br />
sämtliche Details zu Geschäftsvorfällen mit Anteilseignern,<br />
während sämtliche übrigen Eigenkapitalveränderungen in einer<br />
einzigen Zeile dargestellt werden. Zudem führt der Standard<br />
eine Darstellung des Gesamtperiodenerfolgs ein, in der sämt-<br />
liche erfassten Erfolgsbestandteile entweder in einer einzigen<br />
Aufstellung oder aber in zwei miteinander verbundenen Auf-<br />
stellungen dargestellt werden. Der neue Standard wird Einfluss<br />
auf die Art und Weise der Veröffentlichung von Finanzinforma-<br />
tionen des Konzerns haben. Auswirkungen auf den Ansatz und<br />
die Bewertung von Vermögenswerten und Schulden im<br />
Konzernabschluss werden nicht erwartet.<br />
IAS 23 Fremdkapitalkosten (überarbeitet)<br />
Das IASB hat im April 2007 eine Änderung zu IAS 23 veröf-<br />
fentlicht. Der überarbeitete IAS 23 fordert eine Aktivierung von<br />
Fremdkapitalkosten, die dem Erwerb, dem Bau oder der<br />
Herstellung eines qualifizierten Vermögenswerts direkt zuge-<br />
rechnet werden können. Da der Konzern derzeit kein Fremd-<br />
kapital zur Finanzierung von qualifizierten Vermögenswerten<br />
einsetzt, werden aus dieser Änderung keine Auswirkungen auf<br />
den Konzernabschluss erwartet.<br />
IAS 32 Finanzinstrumente<br />
Darstellung und IAS 1 Darstellung des Abschlusses –<br />
Kündbare Finanzinstrumente und Verpflichtungen<br />
im Fall der Liquidation<br />
Diese Änderungen zu IAS 32 und IAS 1 wurden im Februar<br />
<strong>2008</strong> veröffentlicht und sind erstmals für Geschäftsjahre anzu-<br />
wenden, die am oder nach dem 1. Januar 2009 beginnen. Die<br />
Überarbeitungen erlauben in geringem Umfang Ausnahmen,<br />
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die eine Klassifizierung kündbarer Finanzinstrumente als<br />
Eigenkapital gestatten, sofern sie bestimmte Kriterien erfüllen.<br />
Die Änderungen der Standards werden sich nicht auf die<br />
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns auswirken,<br />
da der Konzern keine derartigen Instrumente ausgegeben hat.<br />
IAS 39 Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung –<br />
Qualifizierende Grundgeschäfte<br />
Diese Änderungen zu IAS 39 wurden im August <strong>2008</strong><br />
veröffentlicht und sind erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden,<br />
die am oder nach dem 1. Juli 2009 beginnen. Die Änderung<br />
konkretisiert, wie die in IAS 39 enthaltenen Prinzipien zur<br />
Abbildung von Sicherungsbeziehungen auf die Designation<br />
eines einseitigen Risikos in einem Grundgeschäft sowie auf<br />
die Designation von Inflationsrisiken als Grundgeschäft anzu-<br />
wenden sind. Es wird klargestellt, dass es zulässig ist, lediglich<br />
einen Teil der Änderungen des beizulegenden Zeitwerts oder<br />
der Cashflow-Schwankungen eines Finanzinstruments als<br />
Grundgeschäft zu designieren. Der Konzern geht davon aus,<br />
dass die Änderung sich nicht auf die Vermögens-, Finanz- und<br />
Ertragslage des Konzerns auswirken wird, da der Konzern<br />
keine derartigen Geschäfte eingegangen ist.<br />
Verbesserungen zu IFRS <strong>2008</strong><br />
Im Mai <strong>2008</strong> veröffentlichte das Board erstmals einen Sam-<br />
melstandard zur Änderung verschiedener IFRS Standards,<br />
die erstmals für die Geschäftsjahre anzuwenden sind, die am<br />
oder nach dem 1. Januar 2009 beginnen (außer IFRS 5 ab 1.<br />
Juli 2009), mit dem primären Ziel, Inkonsistenzen zu beseitigen<br />
und Formulierungen klarzustellen. Der Konzern hat die folgen-<br />
den Änderungen noch nicht angewandt und geht davon aus,<br />
dass diese Änderungen keine wesentlichen Auswirkungen auf<br />
den Abschluss haben werden.<br />
IFRS 5 Zur Veräußerung gehaltene langfristige<br />
Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche<br />
Es wurde klargestellt, dass auch dann sämtliche Vermögens-<br />
werte und Schulden eines Tochterunternehmens, dessen<br />
geplante Veräußerung den Verlust der Beherrschung dieses<br />
Tochterunternehmens zur Folge hat, als zur Veräußerung<br />
gehalten einzustufen sind, wenn das Unternehmen nach der<br />
Veräußerung eine nicht-beherrschende Beteiligung an diesem<br />
ehemaligen Tochterunternehmen behalten wird.<br />
IFRS 7 Finanzinstrumente<br />
Angaben: Streichung des Verweises auf<br />
„Gesamtzinserträge“<br />
als Komponente der Finanzierungskosten.<br />
IAS 1 Darstellung des Abschlusses<br />
In Übereinstimmung mit IAS 39 werden als zu Handelszwe-<br />
cken gehalten klassifizierte Vermögenswerte und Schulden<br />
in der Bilanz nicht automatisch als kurzfristig klassifiziert.