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Geschäftsbericht 2008 - Softship AG

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10 Sonstiges langfristiges Vermögen<br />

Das sonstige langfristige Vermögen betrifft im Wesentlichen<br />

langfristig hinterlegte Kautionen, die zum Nominalbetrag<br />

bewertet sind.<br />

11 Finanzanlagevermögen<br />

Die sonstigen Ausleihungen wurden im Vorjahr zu<br />

fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.<br />

12 Künftige Forderungen aus<br />

Dienstleistungsverträgen<br />

Die Bilanzierung von künftigen Forderungen aus Dienst-<br />

leistungen ist nach der Percentage-of-Completion-Methode<br />

gemäß IAS 18 in Verbindung mit IAS 11 vorgenommen worden,<br />

soweit ein kundenspezifischer Auftrag vorlag und die Auftrags-<br />

kosten zuverlässig zugeordnet werden konnten. Dabei wurde<br />

eine anteilige Gewinnrealisierung entsprechend dem Fertig-<br />

stellungsgrad vorgenommen. Der Fertigstellungsgrad der<br />

einzelnen Aufträge wurde nach dem Cost-to-Cost-Verfahren<br />

entsprechend dem Verhätnis der angefallenen zu den ge-<br />

schätzten Gesamtauftragskosten ermittelt. Unter den genannten<br />

Voraussetzungen wurden entsprechend dem Fertigstellungs-<br />

grad anteilig die Gesamtkostenerlöse realisiert.<br />

13 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

sowie sonstige kurzfristige Vermögenswerte<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige<br />

kurzfristige Vermögenswerte wurden unter Berücksichtigung<br />

aller erkennbaren Risiken zum Nennwert bewertet. Daneben<br />

werden bei diesen Posten individuelle Einzelrisiken durch<br />

Wertabschläge berücksichtigt. Forderungen aus Lizenzen<br />

werden eingebucht, wenn die Lizenzrechte für die unbefristete<br />

Nutzung eingeräumt und die Softwareprogramme dem Kunden<br />

übergeben worden sind. Die Fälligkeit dieser Forderung hängt<br />

zum Teil vom Projektfortschritt bei unseren Kunden ab. Für<br />

die mit den längeren Zahlungszielen verbundenen Zinsverluste<br />

und Projektrisiken werden Wertabschläge vorgenommen. Als<br />

unverzinsliche Forderungen unterliegen sie keinem Zinsände-<br />

rungsrisiko.<br />

Die Buchwerte der Forderungen aus Lizenzen betragen zum<br />

31. Dezember <strong>2008</strong> 756 T! (Vorjahr 1.013 T!). Hier bestehen<br />

Ausfallrisiken und Schätzungsunsicherheiten bei der Einschät-<br />

zung der Projekt- und Bonitätsrisiken. Es liegt im Rahmen des<br />

Möglichen, dass innerhalb des nächsten Geschäftsjahres von<br />

den Annahmen zu den Wertberichtigungen abgewichen werden<br />

könnte, so dass eine wesentliche Anpassung des Buchwertes<br />

der betreffenden Forderungen erforderlich sein könnte.<br />

14 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente<br />

Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sind zum<br />

Nominalwert bewertet. Währungsguthaben sind zum Kurs am<br />

Bilanzstichtag bewertet.<br />

Der Finanzmittelfonds der Kapitalflussrechnung setzt sich<br />

ausschließlich aus den Zahlungsmitteln und Zahlungsmittelä-<br />

quivalenten zusammen.<br />

23<br />

15 Rückstellungen<br />

Die Rückstellungen wurden für alle ungewissen Verpflich-<br />

tungen gegenüber Dritten gebildet. Die Bewertung der Rück-<br />

stellungen erfolgt auf der Grundlage gewissenhafter Schätzun-<br />

gen (best estimate). Für Gewährleistungen erfolgte der Ansatz<br />

nach IAS 37.24. Ein einzelner, größerer Gewährleistungsfall<br />

ist nicht bekannt.<br />

16 Verbindlichkeiten aus Dienstleistungsverträgen<br />

Die in den Verbindlichkeiten aus Dienstleistungsverträgen<br />

erhaltenen Anzahlungen werden zum Bruttobetrag aus-<br />

gewiesen.<br />

17 Sonstige Schulden<br />

Die sonstigen Schulden werden im Zeitpunkt der erstmaligen<br />

Erfassung mit dem beizulegenden Zeitwert angesetzt, der sich<br />

bei den langfristigen verzinslichen Schulden aus dem geflos-<br />

senen Geldbetrag, ansonsten aus dem Rechnungs- bzw.<br />

Vertragspreis der erhaltenen Gegenleistung oder bei sonstigen<br />

Verbindlichkeiten aus dem voraussichtlichen Ressourcenabfluss<br />

ableitet. Der Ansatz erfolgt, sobald der Konzern verpflichtet<br />

ist, die Ausbuchung, wenn die Verpflichtung erfüllt ist. Die<br />

Folgebewertung erfolgt unter Anwendung der Effektivzins-<br />

methode zu fortgeführten Anschaffungskosten.<br />

18 Leasing<br />

Finanzierungs-Leasing<br />

Finanzierungs-Leasing liegt bei den Vermögenswerten vor,<br />

bei denen im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen<br />

Chancen und Risiken auf die Gesellschaft übergegangen sind.<br />

Das Unternehmen setzt beim Finanzierungs-Leasing die<br />

Vermögenswerte und Schulden in gleicher Höhe in seiner<br />

Bilanz an, und zwar in Höhe des zu Beginn des Leasingver-<br />

hältnisses beizulegenden Zeitwerts des Leasingobjekts oder<br />

mit dem Barwert der Mindestleasingzahlungen, sofern dieser<br />

Wert niedriger ist. Bei der Berechnung des Barwerts der<br />

Mindestleasingzahlungen dient der dem Leasingverhältnis<br />

zugrunde liegende Zinssatz als Abzinsfaktor, soweit er in<br />

praktikabler Weise ermittelt werden kann. Ansonsten wird auf<br />

den Grenzfremdkapitalzinssatz des Leasingnehmers zurück-<br />

gegriffen. Bei Beginn des Leasingverhältnisses entstandene<br />

Einzelkosten werden als Teil des Vermögenswertes aktiviert.<br />

Leasingzahlungen werden in die Finanzierungskosten und<br />

den Tilgungsanteil der Restschuld aufgeteilt. Die Finanzierungs-<br />

kosten werden so über die Laufzeit des Leasingverhältnisses<br />

verteilt, dass über die Perioden ein konstanter Zinssatz auf<br />

die verbleibende Schuld entsteht. Die Finanzierungs-Leasing-<br />

verhältnisse führen in jeder Periode zu einem Abschreibungs-<br />

aufwand des Vermögenswerts sowie zu einem Finanzierungs-<br />

aufwand. Die Abschreibungsgrundsätze für Leasinggegenstän-<br />

de stimmen mit den Grundsätzen überein, die auf abschrei-<br />

bungsfähige Vermögenswerte angewendet werden, die sich<br />

im Eigentum des Unternehmens befinden.

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