Nachhaltigkeitsbericht 2009 - HeidelbergCement
Nachhaltigkeitsbericht 2009 - HeidelbergCement
Nachhaltigkeitsbericht 2009 - HeidelbergCement
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Kunden<br />
<strong>HeidelbergCement</strong> entwickelt, produziert und vertreibt<br />
hochwertige Baustoffe für Kunden in aller Welt. Wir sind<br />
da, wo unsere Kunden sind und legen großen Wert auf<br />
eine enge Zusammenarbeit vor Ort. Eine langfristige<br />
Kundenbindung ist unser Ziel, und wir arbeiten kontinuierlich<br />
daran, unsere Kundenorientierung weiter zu<br />
verbessern. Durch ständige Optimierung und Weiterentwicklung<br />
unserer Produkte und Anwendungen tragen wir<br />
zur Wertsteigerung bei unseren Kunden und in unserem<br />
Unternehmen bei.<br />
Um die Beziehungen zu unseren Kunden zu optimieren,<br />
haben wir eine neue konzernweit standardisierte Kundenbefragung<br />
entwickelt, die wir <strong>2009</strong> in Pilotländern<br />
und bis Ende 2010 konzernweit durchführen werden. Die<br />
Hinweise unserer Kunden und Partner nutzen wir zur<br />
Verbesserung unserer Geschäftsprozesse. Ziel ist es, ein<br />
länderspezifisches und konzernweites Zufriedenheitsbarometer<br />
zu erstellen, das die Planung der Marketingund<br />
Verkaufsstrategie unterstützen und als internes<br />
Benchmarking dienen soll.<br />
Lieferanten und Dienstleister<br />
Die Kosten für den Einkauf von Waren und Dienstleistungen<br />
bei <strong>HeidelbergCement</strong> betragen mehr als 50 %<br />
des Gesamtumsatzes; davon entfallen rund 30 % auf das<br />
jeweilige lokale Umfeld. Das Einkaufsvolumen stellt daher<br />
in vielen Regionen einen erheblichen Wirtschaftsfaktor<br />
dar.<br />
Konzernweit gültige Einkaufsrichtlinien geben klare<br />
Vorgaben für die Lieferantenbeziehungen und Einkaufsaktivitäten<br />
von <strong>HeidelbergCement</strong>. Grundsätzlich beruhen<br />
die Beziehungen entsprechend unserem Verhaltenskodex<br />
auf Respekt, Fairness, Ethik und Glaubwürdigkeit.<br />
Bei unserem nachhaltigen Lieferantenmanagement stehen<br />
sowohl die Einkaufskosten als auch die Qualität und<br />
Zweckmäßigkeit der Waren und Dienstleistungen im<br />
Mittelpunkt. Verantwortliches Handeln bedeutet gleichzeitig<br />
die Beachtung sozialer und ökologischer Anforderungskriterien.<br />
Jede Einkaufsaktivität muss mit den entsprechenden Gesetzen,<br />
insbesondere den Wettbewerbsgesetzen, übereinstimmen.<br />
Lieferantenaudits werden bereits für bestimmte<br />
Einkaufsregionen durchgeführt. Wie in unserem letzten<br />
<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> angekündigt, haben wir die Audits<br />
in verschiedenen Regionen ausgeweitet. Diese Audits<br />
sind auf die Zertifizierung nach dem Qualitätsstandard<br />
ISO 9001, dem Umweltstandard ISO 14001 und dem<br />
Arbeits sicherheitsstandard ISO 18001 ausgerichtet, aber<br />
nicht darauf begrenzt. Durch eine konsequente regionale<br />
Ausweitung unseres entsprechenden Lieferanten audits<br />
wollen wir die Lieferantenauswahl basie rend auf den gleichen<br />
internen und standardisierten externen Kriterien<br />
(ISO 9001, ISO 14001, ISO 18001) weltweit garantieren.<br />
Wir beabsichtigen, ökologische und soziale Aspekte in<br />
unsere Standardverträge aufzunehmen, um sie systematisch<br />
in die Beschaffung zu integrieren. Die klare Strategie<br />
von <strong>HeidelbergCement</strong>, gleiche Standards und Regeln<br />
für die Zusammenarbeit mit Lieferanten weltweit festzulegen,<br />
gilt auch für Nachhaltigkeitsaspekte.<br />
Compliance-Programm<br />
Traditionell stehen sich in der Baustoffbranche nur<br />
wenige große Unternehmen mit starken Marktpositionen<br />
in einzelnen Regionen gegenüber. Um den immer<br />
wieder entstehenden Vorwürfen eines kartellgesetzwidrigen<br />
Verhaltens entgegenzuwirken, haben wir<br />
unsere konzernweiten Richtlinien zur Vermeidung von<br />
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