die Lust auf mehr machen - Havixbeck
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32<br />
Wandertouren<br />
Naturschutzgebiet Nonnenbachtal<br />
Der Nonnenbach schlängelt in <strong>mehr</strong>eren<br />
Abschnitten, insbesondere im Bereich der<br />
Wälder, noch ganz natürlich durch sein ursprüngliches<br />
Bachbett. Am schönsten ist<br />
<strong>die</strong>s östlich der Gaststätte Waltering zu sehen,<br />
wo man den Quellbach inmitten des<br />
Buchen-Waldgebietes überqueren kann.<br />
Nur etwas bach<strong>auf</strong>wärts befi ndet sich der<br />
Quellbereich des Nonnenbachs. Leider<br />
wird der Bach dort durch zwei Fischteiche<br />
gestaut, <strong>die</strong> <strong>die</strong> empfi ndliche Ökologie des<br />
Gewässers beeinträchtigen.<br />
Der direkt an Nottuln angrenzende Talabschnitt<br />
ist morphologisch durch seine relativ<br />
steile Hanglagen landschaftlich sehr<br />
attraktiv. Der Nonnenbach ist hier zum<br />
Teil begradigt, wird jedoch durch eine von<br />
Grünland geprägten Aue mit schutzwürdigen<br />
Feuchtwiesenbereichen, Rieden, Röhrichten<br />
und artenreichen, feuchten Hochstaudenfl<br />
uren sowie einem naturnahen<br />
Stillgewässer charakterisiert.<br />
Der östlich gelegene Hang ist besonders<br />
steil und damit sehr eindrucksvoll.<br />
Ein schmaler Weg führt durch hallenwald-<br />
<strong>auf</strong>gestauter Quelleich I bs<br />
artige Buchenbestände zum Nottulner<br />
Berg <strong>auf</strong> 125 Meter Höhe hin<strong>auf</strong>.<br />
Vereinzelt sind im Wald noch Landwehrreste,<br />
d.h. der alte Grenzwall zwischen<br />
Nottuln und Daruper Gebiet, vorhanden.<br />
An den Wegrändern können Sie fl oristische<br />
Besonderheiten entdecken, <strong>die</strong> gerne<br />
<strong>auf</strong> den kalkreichen, mergeligen Böden<br />
wachsen (siehe Fotos).<br />
Das gesamte Naturschutzgebiet liegt im<br />
Zentrum des Wasserschutzgebietes Nottuln.<br />
Das Nottulner Wasserwerk fördert im<br />
Bachtal mit fünf Brunnen Grundwasser aus<br />
etwa 80 Metern Tiefe.<br />
Zwerg-Holunder I bs<br />
Behaarte Karde I mb<br />
Nesselblättrige<br />
Glockenblume I bs<br />
Kleiner<br />
Odermennig I bs<br />
wandern_I_4_6(22-36).indd 12 07.12.2009 5:04:01 Uhr