Magazin 197309
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Noch bestimmen die Handwerker das Bild - aber<br />
spätere Realität läßt sich schon erahnen.<br />
werden vom Bund gemäß § 1 des<br />
KatSG Einheiten und Einrichtungen<br />
des Katastrophenschutzes verstärkt<br />
und ergänzt sowie zusätzlich<br />
ausgebildet und ausgerüstet. Im<br />
Katastrophenschutz wirken in Köln<br />
neben den regieeigenen Fernmelde-,<br />
Führungs- und ABC-Diensten der<br />
Stadt ASB, DRK, JUH, MHD, BVS,<br />
THW und die freiwillige Feuerwehr<br />
als Katastrophenschutzorganisationen<br />
mit. Zur Zeit haben sich über 2100<br />
ehrenamtliche Helfer zur frei willigen<br />
M itarbeit verpflichtet, darunter<br />
annähernd 1000 mit einer<br />
Verpflichtung zur Mitarbeit im<br />
Katastrophenschutz von zehn und<br />
mehr Jahren mit der Rechtswirkung<br />
der Freistellung vom Wehrdienst. Es<br />
bestehen im Katastrophenschutz der<br />
Stadt Köln 17 Bereitschaften und<br />
28<br />
5 selbständige Züge in den einzelnen<br />
Fachdiensten. Dieses größte örtliche<br />
Helferpotential mit einem<br />
anerkennenswerten Ausbildungsund<br />
Ausrüstungsstand hat wesentlich<br />
dazu beigetragen, daß in<br />
übereinstimmung mit dem Land<br />
Nordrhein-Westfalen der Bund in<br />
gemeinsamer Planung mit dem<br />
Zivilschutzamt der Stadt Köln sich in<br />
beachtlicher Weise finanziell bei<br />
einem Bauvolumen von über fünf<br />
Millionen DM für die Erstellung<br />
dieser Gemeinschaftseinrichtung<br />
engagiert hat. Die Stadt Köln dankt<br />
deshalb heute aus Anlaß des<br />
Richtfestes dem Bund , besonders<br />
dem Bundesminister des Innern, dem<br />
Bundesminister der Finanzen und<br />
dem Bundesamt für zivilen<br />
Am 1. März, spätestens 1. April 1974, wird das<br />
Katastrophenschutzzentrum in Köln eingeweiht.<br />
Bevölkeru ngsschutz. Der besondere<br />
Dank gilt auch der Oberfinanzdirektion<br />
Köln , dem Finanzbauamt<br />
Köln-West, den Vertragsarchitekten,<br />
den mitwirkenden Firmen und<br />
Bauarbeitern für die gute und zügige<br />
unfallfreie Bau ausführung. Die Stadt<br />
Köln wird durch die Errichtung des<br />
Zivilschutz- und Katastrophenschutzzentrums<br />
in die Lage versetzt, ihre<br />
Anstrengungen weiter zu<br />
intensivieren, um in Notfällen und bei<br />
Katastrophen jeder Art rechtzeitig ,<br />
ausreichend, schnell und tatkräftig<br />
helfen zu können. Sie wird durch<br />
fördernde Maßnahmen die<br />
Mitbürger unterstützen, die sich<br />
freiwillig und uneigennützig<br />
bereitgefunden haben, an dieser<br />
Gemeinschaftsaufgabe mitzuwirken. n