2011-11 - beim LSO

Parlamentswahlen
Aufruf an Kandidierende
Am 23. Oktober wählen Herr und Frau
Schweizer die National- und Ständeräte
neu. Dem Kanton Aargau stehen fünfzehn
Nationalrats- und zwei Ständeratsmandate
zur Verfügung. Vier Aargauer Parlamentarierinnen
und Parlamentarier stellen sich
nicht mehr zur Wahl und müssen ersetzt
werden. Es sind dies: Doris Stump (SP, seit
1995), Walter Glur (SVP, seit 1999), Lieni
Füglistaller (SVP, seit 2005) und Markus
Zemp (CVP, seit 2006). Der Aargauer Ständerat
Maximilian Reimann, SVP, verlässt
das Stöckli und kandidiert wieder für den
Nationalrat (worin er schon von 1987 bis
1995 sass).
bald eine berufsstandsvertretung?
Von den fünfzehn bisherigen Nationalrätinnen
und Nationalräten vertritt niemand
offiziell die Anliegen der Lehrpersonen.
Dies könnte sich in der nächsten Amtsperiode
ändern. Wer Mitglied des alv ist und
für das Bundesparlament kandidiert, soll
sich bis spätestens 8. August auf dem alv-
Sekretariat melden. Sie werden vom Verband
unterstützt und in SCHULBLATT
17/11 vorgestellt.
alv
Anmeldung: Kathrin Scholl, scholl@alv-ag.ch oder
Tel. 062 824 77 60.
@intERnEt
neue meldungen
auf dem internet
aus dem alv auf www.alv­ag.ch
● Newsletter vom 18. Mai 2011
● Umfrage im «Sonntag» zur Lohnsituation
der Lehrpersonen
www.facebook.com/alv­ag
● Aktuelles
SChWARzES BREtt
neues lohndekret: Verlierer sind die Bezirkslehrpersonen
BlV. Der Grosse Rat hat kürzlich über
Lohndekret und Verordnung entschieden.
Es ist erfreulich, dass er in vielen
Bereichen spürbaren Verbesserungen
zustimmte und zu erheblichen Ausgaben
Ja sagte. Offenbar waren die Politiker und
Politikerinnen auch der Meinung, für die
Attraktivität des Lehrberufes müsse etwas
getan werden.
Umso unverständlicher ist die Lohnkürzung
bei den Bezirkslehrpersonen. Es ist
absurd und zynisch, wenn das BKS von
Attraktivitätssteigerung spricht und
Lohnkürzungen vorschlägt. Das ist ein
völlig falsches Signal und entbehrt jeglicher
Wertschätzung. Auch die Bezlehrerinnen
und Bezlehrer haben bisher gute
Arbeit geleistet und verdienen keine Ohrfeige.
Der Vorstand des Bezirkslehrerinnen-
und Bezirkslehrervereins Aargau
BLV wehrte sich klar gegen die Lohnkürzung,
leider ohne Erfolg.
Die Kürzung des Lebenslohnes um ein
knappes Prozent ist für die einzelnen
spürbar, die Einsparung für den Kanton
aber nicht enorm. Hingegen wird dadurch
viel Goodwill und Idealismus der
Lehrpersonen zerstört.
Gerade die langjährigen Lehrkräfte, die
jetzt (einmal mehr!) Lohneinbussen hinnehmen
müssen, sind häufig sehr enga-
BKS AARGAU
giert an ihrer Schule und führen Aktivitäten
durch. Sie fragen sich nun, ob sie das
weiterhin tun sollen, wenn ihr Einsatz so
gewürdigt wird.
Das ist verheerend. An den Schulen
braucht es initiative Leute, die mittragen
und mitgestalten. Der getroffene Lohnentscheid
fördert aber eher Frust und Minimalismus.
Politikerinnen und Politiker
sollten nicht nur die finanziellen, sondern
auch die ideellen Konsequenzen bedenken!
Der BLV-Vorstand wird sich Gedanken
über das weitere Vorgehen machen.
Ursula Sauvin-münch, Präsidentin BlV
aus dem lch auf www.lch.ch
Mitteilungen vom 16. april 2011
● Zur Weiterbildung der Lehrpersonen
● Aufgaben und Arbeitsbedingungen der
Klassenlehrpersonen
Der alv-Newsletter kann gratis auf der
Homepage www.alv-ag.ch abonniert
werden.
alv
Schulblatt AG/SO | 11/2011
13