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2011-11 - beim LSO

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SCHULBLATT<br />

Aargau und Solothurn, 3. Juni <strong>20<strong>11</strong></strong><br />

<strong>11</strong>/<strong>11</strong><br />

AARGAU<br />

8 nationaler Gleichstellungstag<br />

SOlOthURn<br />

19 lohnfrage Sek-P-lehrpersonen:<br />

Kantonsrat will gleiche löhne<br />

PRAXiS<br />

39 Für eine Schweiz mit kompetenten<br />

lehrpersonen


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3<br />

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Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

4<br />

inhAltSVERzEiChniS<br />

DEnKPAUSE<br />

6 Gehört hansli zur infrastruktur? (Elisabeth Abbassi)<br />

AARGAU<br />

8 Gleichstellung: Gleich viel ist das ziel<br />

9 Aus der alv-Gl: imagekampagne für den lehrberuf<br />

9 termine<br />

10 «Schule und Familie» steht hinter neuem Vorschlag<br />

<strong>11</strong> Unterrichtsfreiheit und ihre Grenzen<br />

12 Kein mehraufwand <strong>beim</strong> neuen Schulzeugnis<br />

13 Parlamentswahlen: Aufruf an Kandidierende<br />

13 Schwarzes Brett: Verlierer sind die Bezirkslehrpersonen<br />

13 @internet<br />

BKS AARGAU<br />

14 Checks und Aufgabensammlung für alle<br />

15 BKS aktuell<br />

16 Unterstützung bei beruflicher Reintegration<br />

17 Biofotoquiz: Artenvielfalt erkennen und üben<br />

PORtRAit<br />

18 marianne Schauwecker, liedermacherin<br />

SOlOthURn<br />

19 Kantonsrat will gleiche löhne<br />

20 «Präsenzstudium als Fachvertiefung» wirft Fragen auf<br />

22 Weiterbildung ist keine Fachausbildung<br />

23 lSO: Dienstleistungen<br />

24 Ökumenische Kompetenz erlangen<br />

25 Aufruf an neupensionierte<br />

26 Fünf neue mitglieder aufgenommen<br />

26 Klt-Flash<br />

27 Pensionierte lehrkräfte mit neustart<br />

DBK SOlOthURn<br />

28 Schweizerischer Schulsporttag <strong>20<strong>11</strong></strong><br />

29 lehrabschlussprüfungen <strong>20<strong>11</strong></strong>: Rekordbeteiligung<br />

PÄDAGOGiSChE hOChSChUlE FhnW<br />

30 humor in der Schule<br />

31 Umgang mit medien unter der lupe<br />

32 phaenovum – Kinder forschen im Dreiländereck<br />

33 Freie Plätze in der Weiterbildung<br />

34 Private nachhilfe – Verbreitung und Wirkung<br />

FORUm<br />

38 neues zeugnis behindert pädagogische Arbeit<br />

PRAXiS<br />

38 Korrigenda: Endspurt bei der lehrstellensuche<br />

39 Für eine Schweiz mit kompetenten lehrpersonen (B. zemp)<br />

41 Ohne «Coltan» läuft nichts<br />

42 Klosterspiel Wettingen<br />

42 Kiosk: «Uf nach Betlehem» (Weihnachtsmusical)<br />

43 Film: «Joschka und herr Fischer»<br />

44 Chorissimo: Bussard- und Uhulied<br />

46 Gleichstellung hat ein ziel: Gleich viel!<br />

GlOSSE<br />

46 Schwarzbueb (Christoph Frey)<br />

Gleich viel ist das ziel<br />

AlV. Am 14. Juni rufen die Gewerkschaften zum nationalen Gleichstellungstag auf. Es<br />

kann nicht sein, sagen sie zu Recht, dass sich so viele öffentliche und private Arbeitgeber<br />

um bindende Vorschriften der Bundesverfassung drücken und Frauen schlechter bezahlen<br />

als Männer. Mehr dazu auf Seite 8.<br />

Unterrichtsfreiheit und ihre<br />

Grenzen<br />

AlV. Die Freiheiten in der Gestaltung des Unterrichts sind regelmässig Gegenstand hitziger<br />

Diskussionen. Welche Einschränkungen muss sich eine Lehrperson gefallen lassen?<br />

Welche Weisungen darf die Schulleitung erlassen? Manfred Dubach fasst die wichtigsten<br />

gesetzlichen Bestimmungen auf Seite <strong>11</strong> zusammen.<br />

Kantonsrat will gleiche löhne<br />

lSO. In der umstrittenen Lohnfrage der Sek-P-Lehrpersonen setzte der Kantonsrat in<br />

der letzten Session ein klares Zeichen: Die Löhne sollen einheitlich sein, unabhängig vom<br />

Standort der Schule. Mit 53 zu 40 Stimmen überwies das Parlament einen FDP-Auftrag<br />

an den Regierungsrat, der in seiner Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig lässt: «Die<br />

Regierung wird beauftragt, die Lehrpersonen an allen Sekundarschulen P, unabhängig<br />

vom Standort, entsprechend der Funktion einheitlich zu besolden.» Die Problematik ist<br />

damit allerdings noch nicht gelöst. Warum? Die Antwort steht im Bericht auf Seite 19.<br />

marianne Schauwecker,<br />

liedermacherin<br />

PORtRAit. Die ehemalige Primarlehrerin Marianne Schauwecker hat ein Weihnachts-<br />

Musical für alle Klassen geschrieben. Es ist die Suche der alten Weihnachtsgeschichte in<br />

der neuen Zeit. Marianne Schauwecker hat sich damit einen Traum verwirklicht. Die<br />

Liedermacherin wurde nach einem Konzert mit Dieter Wiesmann vom Virus angesteckt,<br />

Lieder zu komponieren und Texte zu schreiben, obwohl sie mit Noten nicht viel am Hut<br />

hat. Das Resultat von «Uf nach Bethlehem» lässt sich hören und sehen. Mehr über Marianne<br />

Schauwecker im Portrait Seite 18 und zum Musical Seite 42.


«Präsenzstudium als Fachvertiefung»<br />

wirft Fragen auf<br />

lSO. Die Einreihungsüberprüfung der Lohnklassen ist zu einem erfreulichen Abschluss<br />

gekommen. Die bis anhin unbefriedigende Besoldungseinstufung der Kindergarten-<br />

Lehrpersonen wird angepasst. Voraussetzung dazu ist unter anderem ein «Präsenzstudium<br />

als Fachvertiefung» für Lehrpersonen mit altrechtlichen Diplomen. Da bleiben Fragen<br />

offen. Andreas Walter, Leiter des Amtes für Volksschule und Kindergarten, stellt sich<br />

den Fragen von Marianne Oertig, Fraktionspräsidentin der Kindergarten-Lehrpersonen,<br />

auf Seite 20.<br />

Ökumenische Kompetenz erlangen<br />

lSO. In immer mehr Kirchgemeinden wird auf allen Stufen ökumenisch unterrichtet.<br />

Deshalb bietet die ökumenische Weiterbildungskommission zusammen mit den Fachstellen<br />

Religionspädagogik und der <strong>LSO</strong>-Fraktionskommission der Religions-Lehrpersonen<br />

ein Zertifikats-Modul zur ökumenischen Kompetenz an. Die drei Module werden auf<br />

Seite 24 näher vorgestellt.<br />

Für eine Schweiz mit kompetenten<br />

lehrpersonen<br />

PRAXiS. Beat W. Zemp vom Dachverband Schweizer Lehrerinnen und Lehrer erklärt<br />

im Anschluss an die Tagung «Zukunft Bildung Schweiz», worauf Politik und Verwaltung<br />

nebst der «Bildungsmessung» auch fokussieren sollten. Mehr dazu im Beitrag auf<br />

Seite39.<br />

Ohne «Coltan» läuft nichts<br />

PRAXiS. Der Kongotag in der Primarschule Brühl in Solothurn vom 17. Mai stand im<br />

Zeichen der Bodenschätze in diesem afrikanischen Land. Das Thema wurde jeder Stufe<br />

entsprechend bearbeitet. Der Sponsorenlauf zugunsten der Partnerschule in Kamutanga<br />

war ein Erfolg. Mehr dazu im Bericht auf Seite 41.<br />

titelbild<br />

Aargauischer lehrerinnen- und lehrer-Verband alv<br />

www.alv­ag.ch, alv@alv­ag.ch<br />

Präsident: Niklaus Stöckli, stoeckli@alv­ag.ch<br />

Entfelderstrasse 61, 5001 aarau,<br />

telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60<br />

Sekretariat: Manfred Dubach, Kathrin Scholl<br />

Entfelderstrasse 61, 5001 aarau,<br />

telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60<br />

Postcheckkonto: 50­701­7<br />

Ein Aarburger Primarschüler <strong>beim</strong> Spaghetti-Essen: Der Mittagstisch im Christlichen<br />

Zentrum Hofmatt bietet den Schul- und Kindergartenkindern jeden Dienstag eine<br />

warme Mahlzeit an. Foto: Christoph Imseng.<br />

BKS AARGAU<br />

3. JUni <strong>20<strong>11</strong></strong> – AUSGABE <strong>11</strong>/<strong>11</strong><br />

impressum<br />

Schulblatt Aargau und Solothurn, 129. Jahrgang,<br />

Auflage: 10 877 Exemplare (WEMF-Basis 2010).<br />

Erscheint alle 14 Tage. Redaktionsschlüsse<br />

unter www.alv-ag.ch, Button Schulblatt, ersichtlich<br />

herausgeber<br />

Aargauischer Lehrerinnen- und Lehrer-Verband (alv)<br />

und Verband Lehrerinnen und Lehrer Solothurn (<strong>LSO</strong>).<br />

Das Schulblatt ist offizielles Informationsorgan des<br />

Departements für Bildung, Kultur und Sport (BKS)<br />

Aargau und des Departements für Bildung und Kultur<br />

(DBK) Solothurn<br />

inserateverwaltung<br />

Stelleninserate:<br />

Schulblatt AG/SO, Administration, Postfach 2<strong>11</strong>4<br />

5001 Aarau, Telefon 062 824 77 60,<br />

Telefax 062 824 02 60, E-Mail alv@alv-ag.ch<br />

Kommerzielle Inserate:<br />

Ewald Keller, Werbung und Promotion GmbH<br />

Chriesiweg 5, 5707 Seengen, Telefon 062 777 41 80,<br />

Telefax 062 777 41 84, E-Mail ewald-keller@pop.agri.ch<br />

Inserate und Stellenausschreibungen im Schulblatt<br />

dürfen durch Dritte nicht abgedruckt oder auf Online-<br />

Dienste übernommen werden.<br />

Redaktion<br />

Aargau: Irene Wegmann, Schulblatt AG/SO<br />

Entfelderstrasse 61, Postfach 2<strong>11</strong>4, 5001 Aarau<br />

Telefon 062 823 66 19, Telefax 062 824 02 60<br />

E-Mail schulblatt@alv-ag.ch<br />

Solothurn: Christoph Frey, Schulblatt AG/SO<br />

Hauptbahnhofstr. 5, Postfach 642, 4501 Solothurn<br />

Telefon 032 621 85 26, Telefax 032 621 85 27<br />

E-Mail schulblatt.so@lso.ch<br />

Produktion: Anita Spielmann-Spengler<br />

Telefon 062 823 66 19, Telefax 062 824 02 60<br />

E-Mail produktion@alv-ag.ch<br />

Verantwortlich für die Seiten BKS Aargau:<br />

Irène Richner-Schellenberg, Leiterin Kommunikation BKS,<br />

und Sascha Katja Giger, Bachstr. 15, 5001 Aarau,<br />

Telefon 062 835 20 04, E-Mail schulblatt@ag.ch<br />

Verantwortlich für die Seiten DBK Solothurn:<br />

Ernst Meuter, Rathaus, 4509 Solothurn<br />

Telefon 032 627 20 86, Telefax 032 627 29 86<br />

E-Mail ernst.meuter@dbk.so.ch<br />

Verantwortlich für die Seiten Pädagogische Hochschule:<br />

José Santos, Baslerstr. 43, 5201 Brugg, Tel. 056 462 49 55<br />

Fax 056 462 49 60, E-Mail jose.santos@fhnw.ch<br />

Abonnemente, Administration<br />

und Adressänderungen<br />

Sekretariat alv, Postfach 2<strong>11</strong>4, 5001 Aarau<br />

Telefon 062 824 77 60, Telefax 062 824 02 60<br />

E-Mail alv@alv-ag.ch<br />

Abonnementspreise: Schweiz 1 Jahr Fr. 56.– ,<br />

1/2 Jahr Fr. 40.– (inkl. MwSt.; für alv- und<br />

<strong>LSO</strong>-Mitglieder in den Jahresbeiträgen inbegriffen)<br />

Verband lehrerinnen und lehrer Solothurn lSO<br />

www.lso.ch, info@lso.ch<br />

Präsidentin: Dagmar Rösler<br />

allmendstr. 14, 4515 Oberdorf<br />

telefon 032 621 56 80, d.roesler@lso.ch<br />

Geschäftsführer: Roland Misteli<br />

hauptbahnhofstr. 5, 4500 Solothurn<br />

telefon 032 621 53 23, telefax 032 621 53 24<br />

roland.misteli@lso.ch<br />

VERSChiEDEnES<br />

7 Cartoon, diesmal von Frida Bünzli<br />

45 Agenda<br />

46 Kurse<br />

herstellung und Druck<br />

Vogt-Schild Druck AG<br />

Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen<br />

Gedruckt auf Leipa Ultralux Silk, 70 gm 2<br />

Papierfabrik LEIPA, Georg Leinfelder<br />

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48 Offene Stellen AG<br />

53 Offene Stellen SO<br />

Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

5


Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

6<br />

DEnKPAUSE<br />

Ein Junge kann nicht am Klassenlager teilnehmen, weil seine Erdnussallergie so bedrohlich ist, dass die<br />

lehrpersonen aus Sicherheitsgründen eine zusätzliche betreuung benötigen würden. Der Kanton will diese<br />

aber nicht bezahlen. Elisabeth abbassi, Seklehrerin und Schulleiterin, über eine verpasste Integration.<br />

Gehört hansli zur<br />

infrastruktur?<br />

Eine Gemeinde, sie ist von mittlerer Grösse,<br />

befindet sich im Kanton Aargau und<br />

besteht aus zwei Teilen, dem Unter- und<br />

dem Oberdorf. Das Oberdorf ist geprägt<br />

von Einfamilien- und Landhausquartieren.<br />

Viele gut situierte Pendler schlafen da. Von<br />

den eingesessenen, über vierzig Bauernfamilien<br />

haben nur noch ganz wenige überlebt.<br />

Das Unterdorf ist geprägt von der<br />

Hauptstrasse, durch die sich tagein, tagaus<br />

eine nicht enden wollende Autoschlange<br />

quält. In den Wohnblocks neben dieser<br />

Strasse findet man stets freie Wohnungen;<br />

sie sind günstig, verständlich, der Balkon<br />

geht gegen die Hauptstrasse.<br />

Im Dorf hat es zwei Primarschulen. Unnötig<br />

zu erwähnen, dass aus der Oberdorfschule<br />

viele Kinder die Bezirksschule besuchen.<br />

Die Unterdörfler haben sich früher<br />

mal auf den Sozialindex gefreut, später auf<br />

die in Aussicht gestellten Zusatzlektionen.<br />

– Richtig, sie bekommen keine. Im Durchschnitt<br />

geht es dem Dorf dafür zu gut und<br />

Zahlen nur vom Unterdorf hat man in<br />

Aarau keine.<br />

Den Unterdorflehrpersonen möchte ich<br />

diese Denkpause widmen und ihnen allen<br />

ein riesengrosses Kompliment machen: Sie<br />

leisten eine supertolle Arbeit und machen<br />

mit ihrem enormen Engagement oft auch<br />

das Unmögliche möglich. Kürzlich aber<br />

mussten selbst sie kapitulieren. Sie scheiterten<br />

<strong>beim</strong> Versuch, den kleinen Hansli zu<br />

integrieren.<br />

Hansli leidet an einer Erdnussallergie, wohl<br />

eine der schlimmsten Allergien, die man<br />

überhaupt haben kann. Er darf sehr vieles<br />

nicht essen, schon Erdnussspuren am Messer<br />

oder im Teller sind gefährlich. Seine<br />

Eltern haben immer eine Spritze dabei, die<br />

sie ihm im Notfall sofort verabreichen<br />

müssten. Für Hansli ist diese Spritze le-<br />

benswichtig. Der Lehrerin haben die Eltern<br />

auch eine solche Spritze gegeben.<br />

Zum Glück hat sie diese noch nie gebraucht.<br />

Diesen Sommer nun geht Hanslis<br />

Klasse ins Bergschullager.<br />

Dass im Aargau die Rechtsprechung für<br />

Lehrpersonen eine schwierige ist und jede<br />

Lehrperson, sobald sie mit der Klasse das<br />

Schulzimmer verlässt, schon mit mehr als<br />

nur einem Bein im Gefängnis steht, macht<br />

Hanslis Situation auch nicht einfacher.<br />

Welche Lehrperson kann da noch die Verantwortung<br />

für ein ganzes Lager übernehmen?<br />

Die engagierten Unterdorf-Lehrerinnen<br />

aber wollten Hansli nicht einfach zu Hause<br />

lassen. Schliesslich arbeiten sie an einer<br />

integrativen Schule – und wo lässt sich<br />

besser integrieren als in einem Klassenlager?<br />

Sie fragten bei allen möglichen Stellen<br />

des Kantons an. Die Antworten waren<br />

frustrierend. Nein, Unterstützende Massnahmen<br />

im Einzelfall seien für solche<br />

Fälle nicht möglich, lautete die prompte<br />

Antwort. Bald wurde von einer Stelle des<br />

Bildungsdepartments vorgeschlagen,<br />

Hansli in der besagten Woche im Oberdorf<br />

in die Schule zu schicken. Eine<br />

Zwangsversetzung in ein unbekanntes<br />

Schulhaus! Die Oberstufe nennt das Timeout<br />

und wendet dieses Mittel ganz selten<br />

und bei schwersten Disziplinarfällen an.<br />

Das also sollte Hanslis integrative Schulung<br />

sein? Ein weiterer Vorschlag war, die<br />

Mutter mitzunehmen. Ganz so einfach<br />

geht dies aber auch nicht, Hansli hat kleine<br />

Geschwister. Bald aber fand der Kanton<br />

die passende Lösung: Es wurde erklärt, für<br />

diesen Fall sei nicht der Kanton, sondern<br />

die Gemeinde zuständig.<br />

Im Zusammenhang mit<br />

der Promotionsverord-<br />

nung betonte man im BKS immer, die Gemeinden<br />

seien für die Infrastruktur verantwortlich.<br />

Gehört Hansli demnach zur<br />

Unterdorf-Infrastruktur? Sie ahnen es, das<br />

Klassenlager findet leider ohne Hansli statt.<br />

Der Kanton aber unterstützt weiterhin die<br />

nicht-infrastrukturelle Integration der<br />

Schülerinnen und Schüler, und bei der<br />

nächsten Gelegenheit bedankt er sich bei<br />

allen Lehrpersonen für ihren unermüdlichen<br />

Einsatz für die Integration der Kinder.<br />

Elisabeth Abbassi, Geschäftsleitungsmitglied<br />

alv


Frida bünzli über das innere Feuer.<br />

CARtOOn<br />

Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

7


Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

8<br />

AARGAU<br />

Gleich viel ist das ziel<br />

am 14. Juni <strong>20<strong>11</strong></strong> rufen die Gewerkschaften zum nationalen Gleichstellungstag auf. Es<br />

kann nicht sein, sagen sie zu Recht, dass sich so viele öffentliche und private arbeitgeber<br />

um bindende Vorschriften der bundesverfassung drücken und Frauen schlechter<br />

bezahlen als Männer.<br />

«Mann und Frau sind gleichberechtigt. Das<br />

Gesetz sorgt für ihre rechtliche und tatsächliche<br />

Gleichstellung, vor allem in Familie,<br />

Ausbildung und Arbeit. Mann und<br />

Frau haben Anspruch auf gleichen Lohn<br />

GlEiChStEllUnGStAG<br />

für gleichwertige Arbeit.» Seit dem 14. Juni<br />

1981 steht dieser Paragraf in der schweizerischen<br />

Bundesverfassung. Dreissig Jahre<br />

nach dem Volks-Ja zur Gleichstellungsnorm<br />

müssen wir ernüchtert feststellen:<br />

Frauen verdienen immer noch weniger als<br />

Männer. Mit rund zwanzig Prozent ist dieser<br />

Unterschied erschreckend hoch.<br />

Kanton als Vorbild<br />

Insbesondere ist es Aufgabe der öffentlichen<br />

Arbeitgeber, die Gleichstellung vorbildlich<br />

zu verwirklichen. Arbeitnehmerinnen handeln<br />

richtig, wenn sie die Gleichstellung<br />

einfordern und dafür gerichtliche Klagen<br />

einreichen. Denn in einem Rechtsstaat ist es<br />

Aufgabe der Judikative, Verstösse gegen<br />

Gesetze zu ahnden. Die Schulen und die<br />

Kantone als Träger der öffentlichen Schulen<br />

sahen sich seit Inkraftsetzung der Gleichstellungsnorm<br />

nicht in der Pflicht. Denn in der<br />

Schule verdienen schon seit langer Zeit<br />

Frauen und Männer den gleichen Lohn. Wer<br />

aber unter der einschlägigen Internetadresse<br />

www.gleichstellungsgesetz.ch nachliest, entdeckt<br />

eine ganze Reihe von Lohnklagen, die<br />

von Lehrerinnen geführt wurden. Es ist eben<br />

nicht nur so, dass Männer und Frauen innerhalb<br />

der gleichen Berufsgruppe den gleichen<br />

Lohn erhalten müssen. Vielmehr gilt,<br />

dass frauentypische Berufe im Vergleich zu<br />

anforderungsgleichen Berufen nicht benachteiligt<br />

werden dürfen.<br />

Erfolgreiche lohnklagen<br />

Vor allem Lehrerinnen am Kindergarten<br />

wandten sich an die Gerichte. Sie bilden<br />

schon seit jeher eine Berufsgruppe, der fast<br />

ausschliesslich Frauen angehören. Bezeichnenderweise<br />

sind ihre Löhne auch tatsächlich<br />

am Schluss der Rangliste zu finden. Sie<br />

verglichen ihre Löhne mit anderen Lehrerlöhnen<br />

und kritisierten den hohen Lohnunterschied.<br />

Die Gerichte gaben ihnen<br />

zum Teil recht, zum Teil nicht. Zu ihren<br />

Ungunsten wurde angeführt, dass der Arbeitgeber<br />

einen gewissen Spielraum bei der<br />

Ausgestaltung seines Lohnsystems habe.<br />

Nur wenn der Lohnunterschied eine gewisse<br />

Spanne (etwa zehn Prozent) übersteige,<br />

liege eine tatsächliche Diskriminierung vor.<br />

Zudem sei die Arbeitszeit am Kindergarten<br />

kürzer als auf der Primar- und Oberstufe.<br />

Trotzdem gab es eine ganze Reihe von Erfolgen.<br />

Die Verfahren waren in aller Regel<br />

lang und aufwändig und wurden meistens<br />

erst vor Bundesgericht entschieden.<br />

Primarlehrerinnen und<br />

Kindergärtnerinnen<br />

Im Aargau unterrichten am Kindergarten<br />

fast nur Frauen, auf der Primarstufe 87<br />

Prozent und auf der Sek-I-Stufe 56 Prozent<br />

Frauen. Gemäss Gerichtspraxis kann dann<br />

eine Berufsgruppe als Frauenberuf bezeichnet<br />

werden, wenn mindestens zwei<br />

Drittel davon Frauen sind. Dies trifft also<br />

für den Kindergarten und die Primarstufe<br />

zu. Der Vergleich mit anderen Lehrpersonengruppen<br />

ist an sich naheliegend, aber<br />

problematisch, weil Unterschiede <strong>beim</strong><br />

Berufsauftrag und der Ausbildung einen<br />

Vergleich erschweren. Der Kanton Aargau<br />

hat im Hinblick auf die Revision des Lohnsystems<br />

bereits vor zehn Jahren eine wissenschaftliche<br />

Arbeitsplatzbewertung gemäss<br />

dem System Abakaba erstellen lassen.<br />

Im Zusammenhang mit der soeben beschlossenen<br />

Teilrevision des Dekrets über<br />

die Löhne der Lehrpersonen wurden diese<br />

Bewertungen überprüft und angepasst.<br />

Somit liegt eine glaubwürdige, vom Arbeit-<br />

geber anerkannte Vergleichsbasis vor.<br />

Durchgängig kann festgestellt werden, dass<br />

die tatsächlichen Löhne der Lehrpersonen<br />

am Kindergarten und der Volksschule<br />

deutlich unter dem Abakaba-Wert liegen.<br />

Dies heisst, dass der Kanton für anforderungsgleiche<br />

Berufstätigkeiten in der Schule<br />

bis zwanzig Prozent tiefere Löhne ausbezahlt<br />

als in der Verwaltung. Wie kann man<br />

dies erklären? Hängt dies damit zusammen,<br />

dass in der Volksschule vor allem<br />

Frauen tätig sind? Der alv lässt diese Frage<br />

juristisch abklären und wird aus dem Befund<br />

entsprechende Konsequenzen ziehen.<br />

Gleichstellung ist nicht nur eine Frauenfrage,<br />

sondern ein Auftrag der Gesellschaft an<br />

die ganze Gesellschaft. Indem das Schweizer<br />

Volk dem Gleichstellungsartikel vor<br />

dreissig Jahren zustimmte, verankerte es<br />

dieses Anliegen auch rechtlich.<br />

niklaus Stöckli, Präsident alv<br />

Siehe www.14juni<strong>20<strong>11</strong></strong>.ch.


Bildungsraum nordwestschweiz plant<br />

imagekampagne für den lehrberuf<br />

Die Geschäftsleitung besprach an ihrer letzten Sitzung nebst der<br />

botschaft zur familienergänzenden Kinderbetreuung auch den Nord­<br />

westschweizer Plan, einen eigenen bildungsbericht und eine Image­<br />

kampagne für lehrberufe zu lancieren.<br />

● Sozialhilfe­ und Präventionsgesetz:<br />

Die<br />

grossrätlichen Kommissionen berieten die<br />

Änderungen im Bereich der familienergänzenden<br />

Kinderbetreuung. Sowohl der alv<br />

als auch das Komitee «Schule und Familie»<br />

sehen in der vorliegenden Botschaft eine<br />

pragmatische Umsetzung der Anliegen der<br />

Initiative. Eine klare Verbesserung ist in<br />

der Betreuung vor dem Kindergarteneintritt<br />

zu sehen.<br />

Dass die Beteiligung des Kantons an den<br />

Kosten der öffentlichen Hand von 20 Prozent<br />

auf 50 Prozent erhöht wurde, ist ein<br />

gutes Signal. Im Rahmen der Aufgabenteilung<br />

wird dies jedoch wieder ausgeglichen<br />

werden, faktisch ändert sich also nichts.<br />

Unverständlich ist die Streichung der<br />

Chancengerechtigkeit im Zweckartikel.<br />

Dies ist aus pädagogischer wie auch aus<br />

gesellschaftspolitscher Sicht nicht nachvoll-<br />

tERminE<br />

Verein der lehrkräfte der Kantonalen Schule für<br />

Berufsbildung VlKSB<br />

Donnerstag, 1.9.<strong>20<strong>11</strong></strong>, 18 Uhr<br />

Generalversammlung, Aarau (KSB)<br />

Verein Aargauischer lehrpersonen für hauswirtschaft<br />

VAh<br />

mittwoch, 7.9.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Generalversammlung, lenzburg<br />

Bezirkslehrerinnen- und Bezirkslehrerverein Aargau<br />

BlV<br />

Dienstag, 13.9.<strong>20<strong>11</strong></strong>, 18.30 Uhr<br />

Generalversammlung, Aarau<br />

Kantonalkonferenz<br />

Freitag, 16.9.<strong>20<strong>11</strong></strong>, 14.15 Uhr<br />

Delegiertenkonferenz, Grossratsaal Aarau<br />

ziehbar. Es ist zu hoffen, dass der Streichungsantrag<br />

der Kommission im Grossen<br />

Rat keine Mehrheit findet.<br />

● OltenerKreis:<br />

Unter diesem Titel lädt<br />

die Projektleitung des Bildungsraums<br />

Nordwestschweiz zweimal jährlich<br />

sämtliche Anspruchsgruppen zu einem<br />

Diskussions- und Meinungsbildungsforum<br />

ein. Die letzte Zusammenkunft befasste<br />

sich mit einer möglichen Imagekampagne<br />

für den Lehrberuf. Die alv-GL vertrat die<br />

Meinung, dass keine Hochglanzbroschüre<br />

nötig sei, dass aber die Darstellung des<br />

anspruchsvollen Berufs mit seinen schönen<br />

und schwierigen Seiten zur Demontage<br />

unliebsamer Mythen sowie zum Verständnis<br />

beitragen könne.<br />

In einem zweiten Teil informierten die<br />

Verantwortlichen über einen Bildungsbe-<br />

Primarlehrerinnen- und Primarlehrerverein Aargau PlV<br />

mittwoch, 21.9.<strong>20<strong>11</strong></strong>, 14 Uhr Führung durch den legionärspfad<br />

in Windisch<br />

Delegiertenversammlung ab 16 Uhr, Brugg<br />

Aargauischer lehrerinnenverein für textiles Werken<br />

AlV/tW<br />

mittwoch, 21.9.<strong>20<strong>11</strong></strong>, 19 Uhr<br />

Generalversammlung, lenzburg<br />

alv-Fraktion Kindergarten<br />

mittwoch, 19.10.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

1. Jahrestreffen, Aarau<br />

Verein Aargauischer instrumental- und Schulmusiklehrkräfte<br />

ais<br />

Samstag, 22.10.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Generalversammlung, zofingen<br />

BKS AARGAU<br />

Aargauischer lehrerinnen- und lehrer-Verband alv<br />

mittwoch, 26.10.<strong>20<strong>11</strong></strong>, 15.30 Uhr<br />

Delegiertenversammlung, löwenscheune, Wettingen<br />

Kantonalkonferenz<br />

Freitag, <strong>11</strong>.<strong>11</strong>.<strong>20<strong>11</strong></strong>, 8 Uhr bis 12 Uhr<br />

themenkonferenz im KuK, Aarau<br />

Reallehrkräfte Aargau rla<br />

mittwoch, 16.<strong>11</strong>.<strong>20<strong>11</strong></strong>, 19 Uhr<br />

Generalversammlung, Aarehof Wildegg<br />

Aarg. legasthenietherapeutinnen und -therapeuten<br />

lega<br />

mittwoch, 16.<strong>11</strong>.<strong>20<strong>11</strong></strong>, 16.30 Uhr<br />

Generalversammlung in Brugg<br />

Die alv-termine für <strong>20<strong>11</strong></strong> sind auf der alv-homepage<br />

www.alv-ag.ch abrufbar.<br />

19.5.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

richt der Nordwestschweiz. Für die alv-GL<br />

ist entscheidend, dass nicht nur vorhandene<br />

Daten ausgewertet werden, sondern<br />

dass das Evaluationsteam sich überlegt,<br />

welche Daten für eine gewinnbringende<br />

Aussage noch erhoben werden müssen.<br />

Wenn man hinschauen und verbessern<br />

will, dann bitte vollständig.<br />

● Sb­Redaktion aargau: Die alv-GL hat<br />

die Nachfolgerin von Irene Wegmann,<br />

SCHULBLATT-Redaktorin Aargau,<br />

gewählt. Der alv schätzt sich glücklich, dass<br />

ab 1. Juli Irene Schertenleib die Redaktion<br />

Aargau des SCHULBLATT übernehmen<br />

wird. In Heft 13/<strong>20<strong>11</strong></strong> wird sie vorgestellt.<br />

Kathrin Scholl, stv. Geschäftsführerin<br />

Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

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Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

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AARGAU<br />

«Schule und Familie» steht hinter neuem Vorschlag<br />

bereits 2004 reichte das Komitee «Schule und Familie» seine Initiative zur<br />

Einführung von tagesstrukturen ein. 2009 wurde der regierungsrätliche<br />

Vorschlag vom Volk knapp abgelehnt. Das Initiativkomitee unterstützt<br />

nun den neuen Vorschlag der Regierung, hat aber einige Verbesserungs­<br />

vorschläge.<br />

Das Komitee «Schule und Familie» propagierte<br />

von Anfang an die inzwischen breit<br />

anerkannte Formel: Angebotspflicht der<br />

KinDERBEtREUUnG<br />

öffentlichen Hand, Nutzungsfreiwilligkeit<br />

der Eltern oder Kinder, Kostenbeteiligung<br />

der Eltern gemäss ihrer Finanzkraft. Im<br />

Hinblick auf das Bildungskleeblatt sistierte<br />

das Komitee seine Initiative. Mit Bedauern<br />

musste es im Mai 2009 das Volks-Nein zum<br />

gesamten Bildungskleeblatt und somit auch<br />

zur Einführung von Tagesstrukturen zur<br />

Kenntnis nehmen. Die sehr knappe Ablehnung<br />

der Tagesstrukturen rechtfertigte aber<br />

eine Weiterverfolgung des Themas.<br />

nun soll es gelingen!<br />

Das Komitee unterstützt grundsätzlich den<br />

von der Regierung vorgeschlagenen Weg,<br />

mit einer Revision des Sozialhilfe- und Präventionsgesetzes<br />

die Tagesstrukturen, nun<br />

familienergänzende Kinderbetreuung genannt,<br />

zu verwirklichen. Es legt insbesondere<br />

Wert auf folgende Punkte:<br />

Y Der Zweckartikel mit dem Doppelziel<br />

der Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />

und der Förderung der Chancengerechtigkeit<br />

der Kinder ist richtig. Er zeigt das<br />

grosse gesellschaftliche, wirtschaftliche und<br />

pädagogische Potential der Betreuungsstrukturen<br />

auf.<br />

Y Der Vorschlag setzt die angesprochene<br />

Formel Angebotspflicht – Nutzungsfreiwilligkeit<br />

– Kostenbeteiligung der Eltern um.<br />

Y Die Ausweitung des Angebots auf die<br />

Kinder im Vorschulalter entspricht einem<br />

grossen Bedürfnis. Dieses Angebot ist vor<br />

allem auch im Hinblick auf die dringend<br />

notwendige Förderung von Kindern aus<br />

benachteiligten Familien sinnvoll.<br />

Y Der Kanton beteiligt sich an den Kosten<br />

aller Alterskategorien. Der Antrag der<br />

Eine grosse Portion Spaghetti ist an jedem Mittagstisch ein Renner.<br />

Foto: Shutterstock.<br />

grossrätlichen Kommission Gesundheit<br />

und Sozialwesen, den Kantonsanteil von 20<br />

Prozent auf 50 Prozent zu erhöhen, fördert<br />

die rasche Einführung von Betreuungsstrukturen.<br />

Y Die Subjektfinanzierung erhöht den<br />

Freiraum für die Eltern und fördert die<br />

Effizienz der Angebote.<br />

mittagstische auch für<br />

Oberstufenkids<br />

Das Komitee empfiehlt dem Grossen Rat,<br />

auf die Vorlage einzutreten und die folgenden<br />

Verbesserungen vorzunehmen:<br />

Y Die von der Regierung vorgesehene<br />

Streichung der Angebotspflicht für die<br />

Oberstufe ist verständlich, soweit sie sich<br />

auf die Betreuung bezieht. Anbieter mit<br />

längerer Erfahrung bestätigen, dass<br />

Jugendliche im Oberstufenalter das<br />

Betreuungsangebot kaum mehr nutzen,<br />

sehr wohl aber den Mittagstisch. Das<br />

Komitee empfiehlt deshalb, den Mittagstisch<br />

auch für Oberstufenschüler und<br />

-schülerinnen im Angebot zu belassen.<br />

Y Damit Eltern mit kleinem Einkommen<br />

ihre Kinder für die Tagesstrukturen<br />

anmelden, dürfen die Kosten nicht<br />

abschreckend wirken. Der Besuch der<br />

Tagesstrukturen ist ein sehr wirksames<br />

Mittel für die Förderung von Kindern aus<br />

sozioökonomisch benachteiligten Familien.<br />

Diese Förderung muss dringend erfolgen,<br />

wie verschiedene Untersuchungen belegen.<br />

Das Komitee empfiehlt einen Sockelbeitrag<br />

von höchstens zehn Franken (erfahrungsgemäss<br />

sollte er sogar bei acht Franken<br />

liegen), einen Geschwisterrabatt und eine<br />

Vollkostenbeteiligung nur für wirklich<br />

vermögende Eltern.<br />

Y Das Komitee hat Verständnis dafür, dass<br />

nicht jeder Wunsch erfüllt werden kann.<br />

Wichtig ist aber, dass das Betreuungsangebot<br />

von Montag bis Freitag von 7 Uhr bis<br />

18 Uhr besteht.<br />

Y Um ungenügende Qualität wirksam zu<br />

bekämpfen und so die Rechte der Eltern<br />

und Kinder zu schützen, empfiehlt das<br />

Komitee eine Oberaufsicht durch den<br />

Kanton.<br />

Das Komitee freut sich darauf, dass rund<br />

zehn Jahre nach Start seiner Initiative die<br />

Anliegen verwirklicht sind. Dank der Einführung<br />

von Betreuungsstrukturen wird<br />

sich unser Kanton als ein wirtschaftsfreundlicher,<br />

gesellschaftlich offener und pädagogisch<br />

wirksamer Kanton präsentieren.<br />

niklaus Stöckli, Präsident alv


Unterrichtsfreiheit und<br />

ihre Grenzen<br />

Die Freiheiten in der Gestaltung des unterrichts sind regelmässig<br />

Gegenstand hitziger Diskussionen. Welche Einschränkungen muss sich eine<br />

lehrperson gefallen lassen? Welche Weisungen darf die Schulleitung erlassen?<br />

Welche gesetzlichen bestimmungen sind relevant?<br />

Die Schulleitung verordnet dem Kollegium<br />

eine bestimmte Unterrichtsmethode, ohne<br />

diese in die Planung mit einzubeziehen. Sie<br />

begründet dieses Vorgehen mit der Förderung<br />

eines einheitlichen Schulprofils. Die<br />

Lehrpersonen fühlen sich in ihrer Professionalität<br />

nicht ernst genommen. Wie ist mit<br />

solchen Konfliktsituationen umzugehen,<br />

wie können einvernehmliche Lösungen<br />

gefunden werden?<br />

Im Grundsatz ist die Unterrichtsfreiheit<br />

der Lehrpersonen bezüglich Lehrstoff und<br />

Lehrmethoden im §15 des Gesetzes über<br />

die Anstellung von Lehrpersonen GAL<br />

festgehalten. Allerdings wird die absolute<br />

Freiheit in der praktischen Umsetzung<br />

durch die Lehrpläne, konkreten Lehraufträge,<br />

die Lehrmittel, Weisungen der Schulleitung<br />

und Beschlüsse des Kollegiums<br />

eingeschränkt.<br />

lehrplan<br />

In Ergänzung zu den inhaltlichen Lernzielen<br />

gibt der Lehrplan auch didaktische<br />

Leitsätze vor. Der Unterricht ist an Richtlinien<br />

wie ganzheitlichem, selbsttätigem,<br />

gemeinschaftsbildendem, fächerübergreifendem,<br />

exemplarischem und individualisierendem<br />

Lernen auszurichten. Der Lehrplan<br />

nimmt also keinen Bezug auf<br />

bestimmte Unterrichtsmethoden, legt jedoch<br />

fest, welche übergeordneten Grundsätze<br />

mit den gewählten Formen erfüllt<br />

werden müssen.<br />

Konkrete lehraufträge<br />

Massgebend für einen konkreten Lehrauftrag<br />

sind verbindlich erklärte Schulungsformen.<br />

Dabei sind nicht Schulpflege oder<br />

Schulleitung dafür zuständig, welche Schulungsformen<br />

für verbindlich erklärt wer-<br />

Keiner lehrperson darf eine konkrete unterrichtsmethode vorgeschrieben werden.<br />

Foto: iStockphoto.<br />

BKS AARGAU<br />

den können, sondern es braucht eine demokratisch<br />

abgesicherte, gesetzliche<br />

Grundlage, damit die Schule vor Ort aktiv<br />

werden kann. Wenn eine Gemeinde aber<br />

zum Beispiel die integrative Schulungsform<br />

verlangt, müssen die Lehrpersonen ihre<br />

Unterrichtsgestaltung so anpassen, dass<br />

diese den Zielen der Integration nicht widerspricht.<br />

lehrmittel<br />

Die Lehrmittel setzen der Lehrperson<br />

Grenzen in Bezug auf die Unterrichtsfreiheit.<br />

Der Regierungsrat hat nach Beratung<br />

durch das Departement BKS und den Erziehungsrat<br />

die Kompetenz, obligatorische<br />

Lehrmittel zu bestimmen (§ 16 Abs. 3<br />

Schulgesetz). Unterrichtsmethoden, die in<br />

diesen Lehrmitteln zur Erreichung der<br />

Ziele notwendig sind, müssen ebenfalls als<br />

obligatorisch betrachtet werden.<br />

Schulleitung<br />

Die Schulleitung hat nicht die Kompetenz,<br />

einer Lehrperson oder dem ganzen Kollegium<br />

eine bestimmte Unterrichtsform vorzuschreiben<br />

und damit die pädagogische<br />

Freiheit einzuschränken. Falls jedoch der<br />

Unterricht einer Lehrperson einen Leitsatz<br />

aus dem Lehrplan verletzt, liegt es im Ermessen<br />

der Schulleitung zu verlangen, dass<br />

das Unterrichtskonzept angepasst wird,<br />

ohne dass sich die betroffene Lehrperson<br />

auf die Unterrichtsfreiheit berufen kann.<br />

Ein Unterricht, der ausschliesslich aus der<br />

frontalen Darbietung von Lerninhalten<br />

besteht, verletzt beispielsweise die didaktischen<br />

Leitsätze des individualisierenden<br />

und des selbsttätigen Lernens und kann<br />

durch die Schulleitung bemängelt werden.<br />

Insgesamt kann festgehalten werden, dass<br />

Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

<strong>11</strong>


Parlamentswahlen<br />

Aufruf an Kandidierende<br />

Am 23. Oktober wählen Herr und Frau<br />

Schweizer die National- und Ständeräte<br />

neu. Dem Kanton Aargau stehen fünfzehn<br />

Nationalrats- und zwei Ständeratsmandate<br />

zur Verfügung. Vier Aargauer Parlamentarierinnen<br />

und Parlamentarier stellen sich<br />

nicht mehr zur Wahl und müssen ersetzt<br />

werden. Es sind dies: Doris Stump (SP, seit<br />

1995), Walter Glur (SVP, seit 1999), Lieni<br />

Füglistaller (SVP, seit 2005) und Markus<br />

Zemp (CVP, seit 2006). Der Aargauer Ständerat<br />

Maximilian Reimann, SVP, verlässt<br />

das Stöckli und kandidiert wieder für den<br />

Nationalrat (worin er schon von 1987 bis<br />

1995 sass).<br />

bald eine berufsstandsvertretung?<br />

Von den fünfzehn bisherigen Nationalrätinnen<br />

und Nationalräten vertritt niemand<br />

offiziell die Anliegen der Lehrpersonen.<br />

Dies könnte sich in der nächsten Amtsperiode<br />

ändern. Wer Mitglied des alv ist und<br />

für das Bundesparlament kandidiert, soll<br />

sich bis spätestens 8. August auf dem alv-<br />

Sekretariat melden. Sie werden vom Verband<br />

unterstützt und in SCHULBLATT<br />

17/<strong>11</strong> vorgestellt.<br />

alv<br />

Anmeldung: Kathrin Scholl, scholl@alv-ag.ch oder<br />

Tel. 062 824 77 60.<br />

@intERnEt<br />

neue meldungen<br />

auf dem internet<br />

aus dem alv auf www.alv­ag.ch<br />

● Newsletter vom 18. Mai <strong>20<strong>11</strong></strong><br />

● Umfrage im «Sonntag» zur Lohnsituation<br />

der Lehrpersonen<br />

www.facebook.com/alv­ag<br />

● Aktuelles<br />

SChWARzES BREtt<br />

neues lohndekret: Verlierer sind die Bezirkslehrpersonen<br />

BlV. Der Grosse Rat hat kürzlich über<br />

Lohndekret und Verordnung entschieden.<br />

Es ist erfreulich, dass er in vielen<br />

Bereichen spürbaren Verbesserungen<br />

zustimmte und zu erheblichen Ausgaben<br />

Ja sagte. Offenbar waren die Politiker und<br />

Politikerinnen auch der Meinung, für die<br />

Attraktivität des Lehrberufes müsse etwas<br />

getan werden.<br />

Umso unverständlicher ist die Lohnkürzung<br />

bei den Bezirkslehrpersonen. Es ist<br />

absurd und zynisch, wenn das BKS von<br />

Attraktivitätssteigerung spricht und<br />

Lohnkürzungen vorschlägt. Das ist ein<br />

völlig falsches Signal und entbehrt jeglicher<br />

Wertschätzung. Auch die Bezlehrerinnen<br />

und Bezlehrer haben bisher gute<br />

Arbeit geleistet und verdienen keine Ohrfeige.<br />

Der Vorstand des Bezirkslehrerinnen-<br />

und Bezirkslehrervereins Aargau<br />

BLV wehrte sich klar gegen die Lohnkürzung,<br />

leider ohne Erfolg.<br />

Die Kürzung des Lebenslohnes um ein<br />

knappes Prozent ist für die einzelnen<br />

spürbar, die Einsparung für den Kanton<br />

aber nicht enorm. Hingegen wird dadurch<br />

viel Goodwill und Idealismus der<br />

Lehrpersonen zerstört.<br />

Gerade die langjährigen Lehrkräfte, die<br />

jetzt (einmal mehr!) Lohneinbussen hinnehmen<br />

müssen, sind häufig sehr enga-<br />

BKS AARGAU<br />

giert an ihrer Schule und führen Aktivitäten<br />

durch. Sie fragen sich nun, ob sie das<br />

weiterhin tun sollen, wenn ihr Einsatz so<br />

gewürdigt wird.<br />

Das ist verheerend. An den Schulen<br />

braucht es initiative Leute, die mittragen<br />

und mitgestalten. Der getroffene Lohnentscheid<br />

fördert aber eher Frust und Minimalismus.<br />

Politikerinnen und Politiker<br />

sollten nicht nur die finanziellen, sondern<br />

auch die ideellen Konsequenzen bedenken!<br />

Der BLV-Vorstand wird sich Gedanken<br />

über das weitere Vorgehen machen.<br />

Ursula Sauvin-münch, Präsidentin BlV<br />

aus dem lch auf www.lch.ch<br />

Mitteilungen vom 16. april <strong>20<strong>11</strong></strong><br />

● Zur Weiterbildung der Lehrpersonen<br />

● Aufgaben und Arbeitsbedingungen der<br />

Klassenlehrpersonen<br />

Der alv-Newsletter kann gratis auf der<br />

Homepage www.alv-ag.ch abonniert<br />

werden.<br />

alv<br />

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Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

14<br />

BKS AARGAU<br />

Checks und Aufgabensammlung<br />

für alle<br />

In den Kantonen aargau, basel­landschaft, basel­Stadt und Solothurn werden ab<br />

Schuljahr 2013/14 gemeinsame leistungstests und eine aufgabensammlung in Etappen<br />

eingeführt. Die Instrumente dienen der Förderung der lernenden sowie der unterrichts­<br />

und Schulentwicklung.<br />

Standardisierte Leistungstests sind an der<br />

Aargauer Volksschule bereits bekannt und<br />

stossen auf eine grosse Nachfrage. Ab dem<br />

Schuljahr 2013/14 werden in den Kantonen<br />

Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und<br />

Solothurn gemeinsame standardisierte<br />

Leistungstests und eine Aufgabensammlung<br />

eingeführt. Mit solchen Tests lässt sich<br />

im Sinne einer externen Standortbestimmung<br />

feststellen, was Schülerinnen und<br />

Schüler in bestimmten Bereichen zu einem<br />

bestimmten Zeitpunkt wissen und können,<br />

und zwar unabhängig vom Leistungsniveau<br />

innerhalb der Klasse oder des Oberstufentyps.<br />

Die Standortbestimmung ermöglicht<br />

im Verbund mit anderen Belegen (Klassenprüfungen,<br />

Zeugnis), Leistungen umfassend<br />

zu beurteilen, zu fördern und verlässlich<br />

auszuweisen. Leistungstests bilden<br />

zusammen mit anderen Informationsquellen<br />

eine fundierte Grundlage für Unterrichts-<br />

sowie Schulentwicklung und zeigen,<br />

wie gut Schülerinnen und Schüler durch<br />

das Bildungssystem qualifiziert werden.<br />

AnmElDUnG ChECK 5<br />

Im September findet ein weiteres Mal der<br />

Leistungstest Check 5 statt. Die Anmeldeunterlagen<br />

werden wie jedes Jahr Mitte<br />

Juni an alle Primarschulen verschickt.<br />

Anmeldeschluss ist der 20. Juli. Die Teilnahme<br />

am Check5steht sämtlichen<br />

Lehrpersonen der 5. Klassen des Kantons<br />

Aargau offen. Genauere Informationen<br />

zum Check 5 sind unter www.ag.ch/<br />

check5 zu finden.<br />

check 5 ist nicht einfach ein Wissenstest, sondern ein check von fachlichen und<br />

überfachlichen Kompetenzen. Foto: bKS.<br />

Auf den guten Erfahrungen<br />

aufbauen<br />

Mit Check 5 und Stellwerk 8 stehen an<br />

Aargauer Schulen heute zwei standardisierte<br />

Leistungstests zur Verfügung. Check 5<br />

wird jeweils zu Beginn der 5. Klasse durchgeführt,<br />

Stellwerk 8 gegen Ende der 8. Klasse.<br />

Die mehrjährigen Erfahrungen mit<br />

diesen Tests sind sehr positiv. Die steigende<br />

Nachfrage bestätigt das Bedürfnis der<br />

Lehrpersonen nach standardisierten Leistungsmessungen.<br />

2010 absolvierten auf<br />

freiwilliger Basis über 90 Prozent der<br />

5. Klassen Check 5, knapp 50 Prozent der<br />

8. Klassen Stellwerk 8. Der anonymisierte<br />

Vergleich mit allen anderen teilnehmenden<br />

Klassen des Kantons zeigt auf, wo die eigene<br />

Klasse leistungsmässig einzuordnen ist.<br />

Dies macht die eigene Beurteilungspraxis<br />

für die Lehrperson besser einschätzbar, was<br />

für die Unterrichtsentwicklung als hilfreich<br />

empfunden wird. Die Ergebnisse des Tests<br />

in der 8. Klasse können die Schülerinnen<br />

und Schüler zudem ihrer Lehrstellenbewerbung<br />

als zusätzliche Information für die<br />

Betriebe beilegen. Die guten Erfahrungen<br />

mit Leistungstests und das grosse Interesse<br />

der Lehrpersonen sprechen dafür, das Potenzial<br />

der Tests breiter zu nutzen und<br />

gleichzeitig die bestehenden Lücken in der<br />

heutigen Praxis zu schliessen.<br />

Das Potenzial nutzen<br />

Zugunsten einer sinnvollen Verteilung auf<br />

die ganze Volksschulzeit soll auch bald<br />

nach Eintritt in die Primarschule eine<br />

Standortbestimmung als wichtige Grundlage<br />

für die frühe individuelle Förderung<br />

angeboten werden. Weiter steht seit Langem<br />

der Wunsch nach zusätzlichen Förder-


materialien in Form einer Aufgabensammlung<br />

im Raum. Zudem sollen die Testergebnisse<br />

vermehrt für die Schulentwicklung<br />

vor Ort nutzbar gemacht werden und<br />

Aufschluss über die kantonale Wirksamkeit<br />

des Bildungssystems geben.<br />

Für alle Schulstufen<br />

An allen Aargauer Schulen soll es Leistungstests,<br />

sogenannte Checks, mit einer<br />

Aufgabensammlung zur Unterstützung im<br />

Unterricht geben. Dabei gelten folgende<br />

Eckwerte:<br />

Y Die Checks werden im 2., 6., 8. und<br />

9. Schuljahr durchgeführt (Check 6<br />

vorbehältlich der Umstellung auf sechs<br />

Jahre Primarschule). Die bestehenden<br />

Leistungstests werden abgelöst.<br />

Y Die Checkinhalte umfassen die Fächer<br />

Deutsch, Mathematik, Französisch,<br />

Englisch und Naturwissenschaften (sofern<br />

diese Fächer in der Stundentafel des<br />

entsprechenden Schuljahrs enthalten sind).<br />

Y Die Checks werden schulextern<br />

entwickelt, korrigiert und ausgewertet. Die<br />

Lehrpersonen können sich auf die pädagogische<br />

Nutzung der Checkergebnisse<br />

konzentrieren. Standardisierung und<br />

Unabhängigkeit der Auswertung sind<br />

gewährleistet.<br />

Y Die Testergebnisse werden in anschaulichen,<br />

interkantonal lesbaren Checkprofilen<br />

ausgewiesen. Die Leistungen lassen sich<br />

losgelöst von Klasse und Oberstufentyp<br />

vergleichen.<br />

Y Die Testergebnisse werden zur individuellen<br />

Förderung genutzt und sollen zur<br />

Unterrichts- und Schulentwicklung<br />

beitragen. Die Checks sind nicht selektionswirksam.<br />

Die Ergebnisse von Check 8<br />

können der Lehrstellenbewerbung als<br />

zusätzliche Information beigelegt werden.<br />

WEitERBilDUnGSAnGEBOtE<br />

Der Nutzen von standardisierten Leistungstests<br />

hängt nicht zuletzt vom professionellen<br />

Umgang mit den Testergebnissen<br />

ab. Wie sind die Testergebnisse zu<br />

deuten? Welche Ziele und Massnahmen<br />

können für das einzelne Kind und für<br />

den Unterricht abgeleitet werden? Ausgehend<br />

von den bestehenden Weiterbildungsveranstaltungen<br />

zu Check 5 und<br />

Stellwerk 8 wird die Pädagogische Hochschule<br />

rechtzeitig gezielte Weiterbildungen<br />

rund um den Einsatz von Checks und<br />

Aufgabensammlung anbieten.<br />

Y Die Nutzung der Testergebnisse erfolgt<br />

nach verbindlichen Regeln und richtet sich<br />

nach den Bestimmungen des Datenschutzes.<br />

Die Ergebnisse des einzelnen Schülers,<br />

der einzelnen Schülerin sind einzig in der<br />

Hand der Lehrperson und werden nur dem<br />

betreffenden Schulkind sowie seinen Eltern<br />

gezeigt. Auswertungen auf Klassen- und<br />

Schulebene sind anonymisiert.<br />

Y Zu den Checks wird eine standardisierte<br />

Aufgabensammlung aufgebaut. Lehrpersonen<br />

aller Schuljahre können diese Aufgabensammlung<br />

freiwillig nutzen und damit<br />

Schülerinnen und Schüler gezielt fördern<br />

und ihre Lernfortschritte überprüfen. Sie<br />

bietet in Ergänzung zu den Lehrmitteln viel<br />

Übungsmaterial.<br />

Gemeinsame lösung<br />

Die Erfahrungen und Bedürfnisse hinsichtlich<br />

Leistungstests sind in den vier Kantonen<br />

des Bildungsraums Nordwestschweiz<br />

ähnlich, eine Koordination ist deshalb naheliegend.<br />

Neben dem Kanton Aargau werden<br />

die gleichen Checks mit den gleichen<br />

Funktionen inklusive Aufgabensammlung<br />

auch in Basel-Landschaft, Basel-Stadt und<br />

Solothurn eingeführt. Die Synergien zwischen<br />

den Kantonen zu nutzen, wirkt sich<br />

positiv auf die Test- und Aufgabenqualität,<br />

die Vergleichbarkeit der Ergebnisse sowie<br />

den finanziellen Aufwand aus.<br />

Gestaffelte Einführung ab<br />

2013/14<br />

Aufgabensammlung<br />

Check 2<br />

Check 6<br />

Check 8<br />

Check 9<br />

Die Einführung von Checks und Aufgabensammlung<br />

im Kanton Aargau erfolgt in<br />

Etappen. Check 2 und die Aufgabensammlung<br />

sollen im Schuljahr 2013/14 eingeführt<br />

werden, Check 6 und Check 8 im<br />

Schuljahr 2014/15. Im Schuljahr 2015/16<br />

soll erstmals der Check 9 stattfinden. Die<br />

Teilnahme an Check 2 und Check 6 bleibt<br />

vorerst freiwillig. Im Schuljahr 2016/17 soll<br />

die Einführung aller Checks flächendeckend<br />

und obligatorisch abgeschlossen<br />

sein.<br />

michael Bösiger, Abteilung Volksschule,<br />

BKS<br />

Informationen zu Check 5 und Stellwerk 8: www.ag.ch/<br />

leistungstest.<br />

SJ 2013/14 SJ 2014/15 SJ 2015/16 SJ 2016/17<br />

BKS AKtUEll<br />

BKS AARGAU<br />

Neue Übertrittsregelung für die FMS<br />

Am 1. März hat der Grosse Rat beschlossen,<br />

dass ab dem Schuljahr 2013/14 nur<br />

noch Absolventinnen und Absolventen<br />

der Fachmittelschule (FMS) und nicht<br />

mehr der Handelsmittelschule (HMS) in<br />

die 3. Klasse des Gymnasiums übertreten<br />

dürfen. Die daraus folgenden Verordnungsanpassungen<br />

hat der Regierungsrat<br />

nun vorgenommen. Er legt, wie bereits im<br />

Grossen Rat angekündigt, den Notendurchschnitt<br />

von 5.0 (statt heute 4.5) für<br />

den Übertritt fest.<br />

teilrevision MaR abschliessend umgesetzt<br />

Der Regierungsrat hat mit geringfügigen<br />

Änderungen der Mittelschulverordnung<br />

die letzten Vorgaben aus der Teilrevision<br />

MAR umgesetzt. Die Naturwissenschaften<br />

werden saldoneutral und ohne Veränderung<br />

der Lektionenzahl weiter gestärkt.<br />

Das Grundlagenfach Chemie wird um<br />

eine Wochenlektion aufgestockt. Im Gegenzug<br />

werden das Grundlagenfach Geografie<br />

und der Projektunterricht um je<br />

eine halbe Jahreslektion gekürzt. Weiter<br />

heisst das Akzentfach Mathematik neu<br />

«Mathematik/Naturwissenschaften/Technik/Informatik».<br />

Ebenfalls geöffnet wird<br />

das Akzentfach Latein unter der neuen<br />

Bezeichnung «Alte Sprachen». Die Änderungen<br />

treten auf 1. August 2013 in Kraft.<br />

beurteilungsinstrumente: anlaufstelle<br />

für technische Fragen<br />

Ende dieses Schuljahrs wird erstmals das<br />

Jahreszeugnis ausgestellt. Technische Fragen<br />

rund um den elektronischen Service<br />

des Kantons (www.ag.ch/schulzeugnisse)<br />

sind zuerst vor Ort mit der verantwortlichen<br />

Person zu klären. Für Fragen, die<br />

nicht intern gelöst werden können, ist im<br />

Departement BKS vom 6. Juni <strong>20<strong>11</strong></strong> bis 8.<br />

Juli <strong>20<strong>11</strong></strong> eine Anlaufstelle eingerichtet.<br />

Fragen können an die Adresse laufbahnentscheide.volksschule@ag.ch<br />

gestellt werden.<br />

Telefonische Auskünfte erhalten Sie<br />

von Montag bis Freitag zwischen 8.00 und<br />

12.00 sowie 13.30 und 17.00 Uhr unter der<br />

Telefonnummer 062 835 44 25.<br />

kommunikation.bks@ag.ch<br />

Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

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Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

16<br />

BKS AARGAU<br />

Wenn lehrpersonen oder Schulleitungen erkranken oder verunfallen, kann das<br />

case Management cM den Weg zurück in den lehrberuf und in den alltag wirksam unterstützen.<br />

Unterstützung bei<br />

beruflicher Reintegration<br />

Im vergangenen Jahr profitierten 152 Lehrpersonen<br />

vom Case Management. In 55<br />

Fällen konnte die Begleitung abgeschlossen<br />

werden, in 97 Fällen läuft sie in diesem Jahr<br />

noch weiter. Die Dauer der Begleitung<br />

erstreckt sich von 3 Wochen bis zu 29 Monaten.<br />

Durchschnittlich wird das Case<br />

Management ein Jahr beansprucht. Die<br />

Kosten dafür übernimmt der Kanton.<br />

Verschiedene Krankheitsbilder<br />

Ziel des Case Management ist es, die Klientinnen<br />

und Klienten bestmöglich auf dem<br />

Weg zurück in den Alltag und das Berufsleben<br />

zu unterstützen. Krankheit, Unfall<br />

sowie gesundheitliche Beeinträchtigungen<br />

können den Wiedereinstieg erschweren.<br />

Bei psychischen Problemen, Depressionen,<br />

Suchterkrankungen oder Burn-out-Syndrom<br />

kann ebenfalls Hilfe <strong>beim</strong> Case Management<br />

angefordert werden. Professionelle<br />

Unterstützung tut häufig auch in Lebenskrisen<br />

wie Ehescheidung, Todesfall im<br />

näheren Umfeld oder bei übermässiger<br />

Arbeitsbelastung not.<br />

individuelle Begleitung<br />

Begleitung, Beratung und Unterstützung<br />

der Lehrpersonen durch das Case Management<br />

verlaufen individuell. Die Firma<br />

«Rehawork», welche die Ansprechpersonen<br />

stellt, ist auf Wiedereingliederung spezialisiert.<br />

Manchmal hilft eine Stand-by-Begleitung,<br />

zum Beispiel bis zum Eintreffen eines<br />

IV-Entscheides. In anderen Fällen sind mit<br />

dem Case Management mehrere Aktionen<br />

und intensive Interventionen verbunden:<br />

das Organisieren von Gesprächen, die Vermittlung<br />

von Fachärzten, Kliniken und<br />

Versicherungsfachleuten, die Planung von<br />

und die Begleitung in Tagesstrukturen, die<br />

Vermittlung von Rehabilitationsmöglichkeiten<br />

oder Arbeitsbelastungstrainings<br />

Zurück in den Schulalltag. Foto: fotolia.<br />

sowie das Aufgleisen von bautechnischen<br />

Anpassungen und Rentenberechnungen.<br />

Der Fokus der verschiedenen Aktivitäten<br />

liegt dabei in erster Linie auf der beruflichen<br />

Reintegration sowie der Erhaltung<br />

der Arbeitsmarktfähigkeit. Sollte eine Wiedereingliederung<br />

nicht möglich sein, läuft<br />

das Case Management trotzdem weiter.<br />

Entlastung für alle<br />

Betroffenen<br />

Das Case Management wird von allen Beteiligten<br />

sehr positiv erlebt. Es entlastet in<br />

einer meist sehr schwierigen Situation. Es<br />

steht den Lehrpersonen und den Schulleitungen<br />

der Volksschulen, der heilpädagogischen<br />

Schulen sowie der kantonalen Schulen<br />

offen. In der Regel erfolgt die Anmeldung<br />

mit dem Einverständnis der betroffenen<br />

Person durch die vorgesetzte Stelle an<br />

das Departement BKS, Case Management<br />

Lehrpersonen. Das Departement leitet die<br />

Anmeldung an Rehawork weiter. Als nächster<br />

Schritt erfolgt die Kontaktaufnahme des<br />

externen Beraters mit der betroffenen Person,<br />

um ein erstes unverbindliches Gespräch<br />

zu vereinbaren. Erst danach wird<br />

entschieden, ob eine weitere Zusammenarbeit<br />

gewünscht und als sinnvoll erachtet<br />

wird. Wird diese Zusammenarbeit befürwortet,<br />

so erfolgt das weitere Vorgehen nach<br />

individueller Absprache mit klaren Vereinbarungen<br />

zwischen der betroffenen Person<br />

und der Beraterin oder dem Berater. Die<br />

Mitarbeiter unterstehen der Schweigepflicht.<br />

Brigitte mächler, Abteilung Volksschule<br />

BKS<br />

Weitere Informationen unter www.rehawork.ch.<br />

GUt, zU WiSSEn<br />

Y Alle vom Kanton finanzierten Lehrpersonen<br />

(und Schulleitungspersonen der<br />

Volksschule) können das Case Management<br />

in Anspruch nehmen;<br />

Y Die Schulleitung löst den Begleitprozess<br />

aus, sobald Bedarf besteht oder die<br />

betroffene Person informiert sich selber<br />

<strong>beim</strong> Case Management;<br />

Y Die Begleitung untersteht den Datenschutzbestimmungen<br />

und wird nicht<br />

bekannt gemacht;<br />

Y Das Case Management ist grundsätzlich<br />

freiwillig. Die obligatorische Krankentaggeldversicherung<br />

begrüsst aber die<br />

Teilnahme bei Krankheitsverläufen über<br />

30 Tagen;<br />

Y Der Fokus der Begleitung liegt<br />

hauptsächlich auf der Wiedereingliederung;<br />

Y Kontakt: Brigitte Mächler, Leiterin<br />

Case Management Lehrpersonen, BKS,<br />

Tel. 062 835 21 17, brigitte.maechler@ag.ch.


Biofotoquiz: Artenvielfalt<br />

erkennen und üben<br />

auf der frei zugänglichen Webseite biofotoquiz.ch des Naturama aargau lässt sich die<br />

BKS AARGAU<br />

artenkenntnis erwerben und vertiefen. lehrpersonen können individuelle lernmodule<br />

zusammenstellen.<br />

Üben im Internet – erkennen im Feld, 16 000 bilder von über 1600 arten in<br />

160 Serien, in www.biofotoquiz.ch. Foto: thomas Flory.<br />

Artenkenntnis trägt grundlegend dazu bei,<br />

die Natur zu verstehen. Dadurch wird das<br />

Engagement für die Erhaltung der biologischen<br />

Vielfalt gefördert. Nach dem Grundsatz<br />

«Üben im Internet – erkennen im<br />

Feld» ermöglicht biofotoquiz.ch das Kennenlernen<br />

von Tier- und Pflanzenarten für<br />

Einsteiger und Fortgeschrittene. Der Artentrainer<br />

eignet sich als Unterrichtssequenz<br />

in den Bereichen Biologie und ICT,<br />

ideal in Kombination mit Beobachtungen<br />

im Freien und mit individueller Vertiefung.<br />

Pflanzen, Vögel, Amphibien…<br />

biofotoquiz.ch ist eine Bilderdatenbank zur<br />

Biologie. In den bisherigen Modulen Pflanzen,<br />

Reptilien und Vögel sind gut 12 000<br />

Bilder von beinahe 1300 Arten in über<br />

100 Bilderserien verfügbar. Die Serien sind<br />

nach verschiedenen Lebensräumen oder<br />

nach systematischen Gruppen geordnet.<br />

Neu stehen Infos zu sämtlichen einheimischen<br />

Amphibien zur Verfügung. Die Erkennung<br />

der 20 Arten kann mit über 200<br />

hervorragenden Fotos geübt werden. Sämtliche<br />

Heuschreckenarten der Schweiz sind<br />

frisch aufgeschaltet, und die Datenbank der<br />

alpinen und voralpinen Pflanzen wurde<br />

ergänzt. Weitere Artengruppen sind in<br />

Vorbereitung.<br />

Biologie, iCt, lernen im<br />

Freien<br />

Der Login-Bereich ermöglicht es, individuelle<br />

Serien zusammenzustellen sowie Artenlisten<br />

auszudrucken und digitale Tests<br />

durchzuführen. Lehrpersonen können die<br />

Arten lernzielorientiert eingrenzen und<br />

WEitERE AnGEBOtE<br />

Weiterbildung artenkenntnisse<br />

Y Kurz-Kurs Spinnen, Modellexkursion,<br />

8. Juni, 14 bis 17 Uhr, Frick;<br />

Y Kurz-Kurs Libellen, Modellexkursion,<br />

17. August, 14 bis 17 Uhr, Rottenschwil.<br />

Forschen und Ict<br />

Y Aktionskisten mit Bestimmungshilfen<br />

für den Unterricht im Freien zur Ausleihe,<br />

www.naturama.ch;<br />

Y Selbstständiges Forschen und Entdecken<br />

rund ums Schulhaus, www.expeditionbiodiversitaet.ch.<br />

unterrichtsmaterialien<br />

Y Broschüren zur Bestimmung von<br />

Arten: Vögel, Amphibien, Reptilien,<br />

Heuschrecken, Fische …, SVS/BirdLife<br />

Schweiz, www.birdlife.ch;<br />

Y Sammelalbum naTour, über 180 Tierund<br />

Pflanzenarten in verschiedenen<br />

auswählen sowie Trainings- und Merkblätter<br />

ausdrucken. Der Lernmodus in drei<br />

Schwierigkeitsstufen und die vier möglichen<br />

Quizformen erlauben es, die Artenkenntnis<br />

ab Mittelstufe attraktiv zu vermitteln.<br />

Die brillanten Bilder oder der Ehrgeiz,<br />

das Gelernte im Wettbewerb mit anderen<br />

zu vergleichen, sollen möglichst viele verlocken,<br />

die Arten nicht nur am Monitor,<br />

sondern in der Natur zu entdecken.<br />

thomas Flory, Umweltbildung naturama<br />

Aargau<br />

www.biofotoquiz.ch.<br />

Gut zu beobachten auf Flüssen im aargau:<br />

Gänsesäger, 1 von 400 Vogelarten<br />

in 5000 Fotosauf biofotoquiz.ch.<br />

Foto: beat Rüegger.<br />

Lebensräumen, mit Bildern zum Tauschen,<br />

www.schulverlag.ch;<br />

Y Feldbuch NaturSpur, Pflanzen und<br />

Tiere in ihren Lebensräumen bestimmen,<br />

Aktivitäten Hintergründe, www.schulverlag.ch.<br />

lernen im Freien<br />

Y Ausflug Aargau, Datenbank mit<br />

Ausflugs- und Schulreisezielen zu Umwelt<br />

und Natur im Aargau www.naturama.ch<br />

– umweltbildung – ausflug aargau;<br />

Y Wasserwelten Göschenen, Region<br />

Göschenen, Lehrpfad, Lernwerkstatt,<br />

Aktivitäten, Exkursionen zum Thema<br />

Alpiner Lebensraum, Zentralschweiz,<br />

www.wasserwelten.ch;<br />

Y Eiger-Klima-Schulen, zweitägige<br />

Exkursion erleben zu Klimawandel in der<br />

Jungfrau-Region, vom 8. bis 12. August<br />

sind noch Plätze frei, www.eigerclimate.ch.<br />

Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

17


Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

18<br />

PORtRAit<br />

Die ehemalige Primarlehrerin Marianne Schauwecker hat ein Weihnachts­Musical für alle Klassen<br />

geschrieben. Es ist die Suche der alten Weihnachtsgeschichte in der neuen Zeit.<br />

Eine alte Geschichte in<br />

der neuen zeit<br />

Für den üblichen «Smalltalk» vor einem<br />

Interview bleibt keine Zeit. Kaum steht das<br />

Getränk auf dem Tisch, sprudelt es aus<br />

Marianne Schauwecker heraus wie aus<br />

einer Quelle nach einem tüchtigen Regenguss.<br />

Immer wieder unterbricht sie sich<br />

selbst und meint: «Sagen sie, wenn ich zu<br />

schnell bin.» Nein, das ist sie nicht. Es ist<br />

einfach absolut überwältigend, was sie zu<br />

erzählen hat: Von ihrer Arbeit als Liedermacherin<br />

und Sängerin in einem Trio, vom<br />

Entstehen des Weihnachts-Musicals, von<br />

der ersten Inszenierung mit ihrer Tochter<br />

und von der Aufnahme der CD, von ihrem<br />

Beruf als Coach für hochsensible Menschen.<br />

Weihnachts-Musical, Inszenierung, CD:<br />

Wir sind mitten im Thema. Marianne<br />

Schauwecker packt ihre Arbeitsmappe<br />

dazu aus. Alles steht drin. Der Inhalt von<br />

«Uf nach Bethlehem» wird vorgestellt, die<br />

Rollen, die Bilder, Lieder und Texte liegen<br />

«pfannenfertig» vor, selbst ihre Erfahrungen<br />

nach den ersten beiden Aufführungen<br />

finden Platz und die Playback-CD fehlt<br />

auch nicht. Marianne Schauwecker ist stolz<br />

auf «ihr Kind». Sie setzte die zündende<br />

Idee, ein Weihnachts-Musical mit der<br />

Weihnachtsgeschichte in der neuen Zeit,<br />

innert kürzester Zeit um. Der Termin war<br />

schliesslich gegeben, ihre Tochter wollte<br />

das Musical mit Schülerinnen und Schülern<br />

von der 1. bis zur 6. Klasse aufführen.<br />

Acht Lieder entstanden, Texte und Dialoge.<br />

«Es war eine Arbeit aus einem Guss. Nach<br />

den Sommerferien musste das Werk fertig<br />

sein.»<br />

Eine reiche, aufregende<br />

zeit<br />

Doch die grosse Aufregung stand noch<br />

bevor. Während den intensiven Proben, die<br />

Marianne Schauwecker oft mitverfolgte,<br />

stand immer wieder eine Frage im Zentrum:<br />

Klappt es? – «Es war wunderschön.<br />

Es war eine reiche und aufregende Zeit,<br />

mit den Kindern zu arbeiten.» In einem<br />

weiteren Schritt wurde aus dem Schulzimmer<br />

ein Studio. Vom Weihnachts-Musical<br />

«Uf nach Bethlehem» entstand eine CD.<br />

Eine weitere Aufführung mit Klassen der<br />

Primarschule brachte Marianne Schauwecker<br />

die Bestätigung, dass sie ein umfassendes<br />

Werk geschaffen hat.<br />

Mozart und Beethoven spielten im musikalischen<br />

Elternhaus eine wichtige Rolle.<br />

Marianne Schauwecker trägt die Musikalität<br />

in sich. Mit dem Virus, selber Musik zu<br />

machen und zu komponieren, steckte sie<br />

sich an einem Konzert von Dieter Wiesmann<br />

an. «Es war um mich geschehen. Da<br />

ich allerdings mit Noten nicht viel am Hut<br />

habe, nahm ich Melodie und Text meiner<br />

Eigenkompositionen mit einem Kassettenrecorder<br />

auf und schickte alles Dieter<br />

Wiesmann.» Es kam gut an. So gut sogar,<br />

dass Hugo Ramseyer vom Zytglogge-Verlag<br />

eine CD produzierte. Der Weg zur<br />

Liedermacherin war frei. Mit Erica Brühlmann-Jecklin<br />

und Barbara Gugerli-Dolder<br />

gründete Marianne Schauwecker das Trio<br />

«SAITENsprung ARTiger Frauen». Ihre<br />

Auftritte mit eigenen Liedern sind gefragt.<br />

Spirituelle Einstellung gibt<br />

Kraft<br />

Liedermacherin, Musical-Komponistin;<br />

Marianne Schauwecker hat ihre Berufung<br />

gefunden und hofft, dass möglichst viele<br />

ihr Musical aufführen. Ein zweites Musical,<br />

nämlich «Die Bremer Stadtmusikanten»,<br />

ist noch eine Vision. Ihre stete kreative<br />

Unruhe verlangt aber auch nach Ruhe.<br />

Wo tankt Marianne Kraft? - «Meine persönliche,<br />

spirituelle Einstellung und das<br />

Gefühl, im Leben geführt zu sein, geben<br />

mir Kraft, Ruhe und Ausgeglichenheit. Das<br />

habe ich während meiner Ausbildung zur<br />

Musik- und Stimmausdruckstherapeutin<br />

gelernt.» In ihrer eigenen Praxis bietet sie<br />

als zertifizierte L.E.P.-Therapeutin, Gruppenleiterin<br />

und Supervisorin im Bereich<br />

«Vocia» (Stimme als Weg) Therapien und<br />

Workshops an. Dabei beschäftigt sie das<br />

Thema «Hochsensibilität» am meisten.<br />

«Für alle Menschen, die sich als hochsensibel<br />

wahrnehmen, biete ich Wege an, dieses<br />

Thema für sich zu ergründen und ihr<br />

Potential zu entwickeln.»<br />

Hochsensibel ist Marianne Schauwecker<br />

auch. Sie nutzt ihr Potential, um Menschen<br />

zu helfen, ihnen mit Musik Freude zu bereiten<br />

und ihre eigene Stimme zu finden.<br />

«Uf nach Bethlehem» ist ein Schritt dazu.<br />

Zuerst wandert sie nun aber mit ihrem<br />

Mann auf dem Jakobsweg. Etwas wird sie<br />

dabei sicher begleiten. «Das Musical ist wie<br />

ein Kind, bei dem immer etwas dazu<br />

kommt.»<br />

Christoph Frey<br />

Angaben über das Musical «Uf nach Bethlehem» finden<br />

Sie auf Seite 42.<br />

marianne Schauwecker,<br />

liedermacherin.


Kantonsrat will gleiche<br />

löhne<br />

In der umstrittenen lohnfrage der Sek­P­lehrpersonen setzte der Kantonsrat<br />

in der letzten Session ein klares Zeichen: Die löhne sollen einheitlich sein,<br />

unabhängig vom Standort der Schule. Die Problematik ist damit allerdings<br />

noch nicht gelöst.<br />

Der Auftrag der FDP-Fraktion umfasste<br />

ursprünglich drei unterschiedliche Aspekte<br />

der Sek P. Der erste Aspekt, die Gleichbehandlung<br />

bei den Schulgeldern, war bereits<br />

durch einen Auftrag der CVP-Fraktion<br />

lOhnFRAGE SEK P<br />

abgedeckt und die Regierung will diese<br />

Frage sinnvollerweise im Rahmen des neuen<br />

Finanzausgleichs angehen. Die FDP-<br />

Fraktion änderte daraufhin ihren Auftrag<br />

ab und konzentrierte sich auf die Lohnfrage.<br />

Der Aspekt der Unterstellung der Sek P<br />

unter nur ein Amt wurde fallen<br />

gelassen.<br />

Mit 53 zu 40 Stimmen überwies das Parlament<br />

daraufhin den FDP-Auftrag an den<br />

Regierungsrat, der in seiner Deutlichkeit<br />

nichts zu wünschen übrig lässt: «Die Regierung<br />

wird beauftragt, die Lehrpersonen an<br />

allen Sekundarschulen P, unabhängig vom<br />

Standort, entsprechend der Funktion einheitlich<br />

zu besolden.»<br />

Während FDP, SVP, Grüne und Grünliberale<br />

zustimmten, lehnten die CVP und die<br />

SP den Auftrag grossmehrheitlich ab. Zwar<br />

sprachen sich auch diese beiden Fraktionen<br />

für gleiche Löhne bei gleicher Funktion<br />

aus, die Ablehnung des Auftrags erfolgte<br />

aber mit dem Argument, dass der Kantonsrat<br />

nicht in die Kompetenzen der Regierung<br />

in Sachen Anstellungsrecht eingreifen<br />

soll und die Sozialpartner die Problematik<br />

lösen sollen.<br />

Grundsätzlich ist das natürlich richtig. Mit<br />

dem Gesamtarbeitsvertrag übertrug der<br />

Kantonsrat dem Regierungsrat die Kompetenzen<br />

zur Regelung der Anstellung des<br />

Staatspersonals und der Volksschullehrer-<br />

schaft. Der Regierungsrat seinerseits handelte<br />

mit den Personalverbänden einen<br />

Gesamtarbeitsvertrag aus, der nur geändert<br />

und weiter entwickelt werden kann, wenn<br />

beide Parteien zustimmen. Aber: Man<br />

kann von den Personalverbänden nicht<br />

erwarten, dass sie eine Lösung für eine<br />

Problematik finden, die aufgrund eines<br />

höchst fragwürdigen politischen Kompromisses<br />

entstanden ist.<br />

Politik in der Verantwortung<br />

Der Ursprung liegt nämlich in einem Konstruktionsfehler<br />

der Sek-I-Reform. Um<br />

dem Entscheid auszuweichen, den progymnasialen<br />

Unterricht klar der einen<br />

(Volksschule) oder andern Schulart (Mittelschule)<br />

zuzuweisen, schuf man einen<br />

Zwitter. Unterrichten an der Sek P sollen<br />

einerseits Bezirks-Lehrpersonen und andererseits<br />

Mittelschul-Lehrpersonen, obwohl<br />

sich die Löhne und die Pflichtpensen deutlich<br />

unterscheiden.<br />

Es ist verständlich, dass der Kantonsschullehrerverband<br />

keiner Lösung zustimmen<br />

kann, die eine Verschlechterung für seine<br />

Mitglieder beinhaltet. Ebenso verständlich<br />

ist es, dass der <strong>LSO</strong> keine Ungleichbehandlung<br />

akzeptieren und im Gesamtarbeitsvertrag<br />

festschreiben kann.<br />

Diese verzwickte Ausgangslage wurde von<br />

der Politik geschaffen: vom Regierungsrat,<br />

vom Kantonsrat, und schliesslich wurde sie<br />

vom Volk abgesegnet. Also ist es angezeigt,<br />

dass auch die Politik die Folgeprobleme<br />

ihrer Entscheide löst und sich nicht aus der<br />

Verantwortung stiehlt. Glücklicherweise<br />

hat das eine Mehrheit des Kantonsrats erkannt<br />

und der Regierung eine klare Vorga-<br />

BKS AARGAU<br />

SOlOthURn<br />

be gegeben. Übrigens: Der <strong>LSO</strong> hat seinerzeit<br />

die Sek-I-Reform unter anderem<br />

wegen solch ungelöster Probleme abgelehnt.<br />

Der Kantonsschullehrerverband<br />

hingegen hat ihr zugestimmt.<br />

Wie weiter?<br />

Damit ist die Problematik aber noch nicht<br />

gelöst. Der Regierungsrat wird nun entscheiden<br />

müssen, ob er an seiner bisherigen<br />

Haltung trotz des Kantonsratsentscheides<br />

festhält (Ungleichbehandlung). Folgt er<br />

jedoch dem Kantonsrat, stellt sich die Frage,<br />

auf welchem Niveau die Gleichbehandlung<br />

erfolgen soll. Hier käme dann wieder<br />

die Gesamtarbeitsvertragskommission ins<br />

Spiel.<br />

Roland misteli<br />

Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

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Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

20<br />

SOlOthURn<br />

«Präsenzstudium als Fachvertiefung» wirft<br />

Fragen auf<br />

andreas Walter, leiter des amtes für Volksschule und Kindergarten, beantwortet<br />

Fragen von Marianne Oertig, Fraktionspräsidentin der Kindergarten­lehrpersonen.<br />

Es geht um lohnklassen und Weiterbildung.<br />

Kindergarten­lehrpersonen sind grundsätzlich an Weiterbildung interessiert und<br />

wollen sich den aktuellen Erfordernissen anpassen. Fotos: Samuel Mühleisen.<br />

Im Schulblatt 9/<strong>11</strong> und in der Tagespresse<br />

stand es schwarz auf weiss: Die Einreihungsüberprüfung<br />

der Lohnklassen ist zu<br />

einem erfreulichen Abschluss gekommen.<br />

Der Regierungsrat hat den Vorschlag der<br />

GAV-Kommission gutgeheissen. Nun läuft<br />

noch das Genehmigungsverfahren der fünf<br />

GAV-Verbände. Folgt die Zustimmung,<br />

dann wird der Beschluss wahrscheinlich<br />

Anfang Juni rechtsgültig sein. Die Änderungen<br />

für den Kindergarten treten auf<br />

den 1. August 2012 in Kraft.<br />

Das heisst nun, die bis anhin unbefriedigende<br />

Besoldungseinstufung der Kindergarten-Lehrpersonen<br />

wird angepasst.<br />

Voraussetzung dazu ist einerseits ein<br />

Bachelor-Abschluss, anderseits ein<br />

«Präsenzstudium als Fachvertiefung» für<br />

Lehrpersonen mit altrechtlichen Diplomen<br />

im Rahmen von 100 Weiterbildungsstun-<br />

den. In diesem Bereich sind allerdings<br />

noch viele Fragen offen. Das Interview mit<br />

Andreas Walter, Leiter AVK, schafft Klärung.<br />

Die Fragen stellt Marianne Oertig,<br />

Fraktionspräsidentin der Kindergarten-<br />

Lehrpersonen.<br />

Marianne Oertig: Herr Walter, mussten sie<br />

eine Telefon-Hotline einrichten?<br />

andreas Walter: Nein, die direkte Ansprechperson<br />

für die Kindergarten-Lehrpersonen<br />

ist die jeweilige Schulleitung. Das<br />

wird in den Schulen auch so gelebt. Die<br />

Schulleitungen besprechen mit ihren Lehrpersonen<br />

die personellen Aspekte und<br />

mögliche Weiterbildungen. Es ist wichtig,<br />

dass sehr schnell kommuniziert wird, welche<br />

Weiterbildungsangebote dieser Nachqualifikation<br />

dienen.<br />

Ich höre oft die fälschliche Annahme, dass<br />

die Kindergärtnerinnen nun drei Lohnklassen<br />

aufsteigen werden. Könnten sie die<br />

komplexe Zeit- und Besoldungsstruktur der<br />

Kindergartenstufe kurz darlegen und den<br />

Irrtum damit klären?<br />

In der Tat handelt es sich faktisch um einen<br />

Anstieg um eine Lohnklasse. Die Kindergärtnerinnen<br />

sind bereits heute in der<br />

Lohnklasse 17 eingereiht. Da das Vollpensum<br />

am Kindergarten (19 Stunden) jedoch<br />

im Vergleich zu einer Primar-Lehrperson<br />

einer 90%-Anstellung entspricht (90% in<br />

LK 17), wird diese Differenz mit einer<br />

Lohnklassenkorrektur kompensiert. Dadurch<br />

kann einer Kindergarten-Lehrperson<br />

mit einem Vollpensum auch eine<br />

100%-Anstellung gewährt werden (100%<br />

in LK 15). Mit der Aufnahme des Kindergartens<br />

in die Volksschule gelten die gleichen<br />

Anstellungsbedingungen wie in der<br />

Volksschule. Eine technische Korrektur der<br />

Lohnklasse macht dadurch auch keinen<br />

Sinn mehr, und das Kindergartenpensum<br />

wird neu in Volksschullektionen gerechnet.<br />

An welche Lehrpersonen richtet sich die<br />

Weiterbildung? Was geschieht, wenn eine<br />

Lehrperson kein Interesse an einer Fachvertiefung<br />

hat?<br />

Die Nachqualifikation richtet sich an alle<br />

Kindergarten-Lehrpersonen, die keinen<br />

Bachelor haben. Es kann persönliche<br />

Gründe geben, die gegen den Aufwand<br />

sprechen, eine Fachvertiefung in Angriff zu<br />

nehmen. Zusammen mit der Schulleitung<br />

soll jeweils die individuelle Situation einer<br />

Lehrperson geklärt und die Perspektiven<br />

aufgezeigt werden. Kindergarten-Lehrpersonen<br />

sind allerdings grundsätzlich an<br />

Weiterbildung interessiert und wollen sich<br />

den aktuellen Erfordernissen anpassen.


Sind die gemachten Erfahrungen in der<br />

Praxis nicht ausreichend? Wenn nein,<br />

warum erachten Sie dies als nicht so?<br />

Praxiswissen ist grundsätzlich wertvoll.<br />

Aber erst im Verbund mit Theoriewissen<br />

kann die Praxis richtig eingeordnet werden.<br />

So bringt die Reflexion über das praktische<br />

Handeln Lernfortschritte und Entwicklung<br />

im professionellen Tun. In der<br />

Weiterbildung ist reflektiertes Praxiswissen<br />

selbstverständlich Ausgangsbasis für den<br />

Aufbau weiterer Handlungs- und Entscheidungskompetenzen.<br />

Ab wann wird eine Kindergarten-Lehrperson<br />

in der Besoldungsklasse 18 entlöhnt und<br />

mit welchem Mehrwert kann sie am Ende<br />

des Monats rechnen?<br />

Vorausgesetzt, das Zustimmungsverfahren<br />

bei den Personalverbänden verläuft positiv,<br />

treten die Änderungen im Kindergartenbereich<br />

auf den gleichen Zeitpunkt wie die<br />

Integration des Kindergartens in die Volksschule<br />

in Kraft, das heisst auf den 1. August<br />

2012. Vom Lohnanstieg profitieren allerdings<br />

ausschliesslich die Kindergarten-<br />

Lehrpersonen mit Bachelorabschluss, beziehungsweise<br />

mit der geforderten<br />

Weiterbildungsleistung. In Franken ausgedrückt<br />

sind das für das gleiche Pensum – je<br />

nach Erfahrungsstufe – 300 bis 400 Franken<br />

pro Monat.<br />

Welche Weiterbildungsangebote erfüllen die<br />

von Ihnen verlangten methodisch-didaktischen<br />

Kriterien und was genau bedeutet ein<br />

Präsenzstudium?<br />

Das Wort Präsenzstudium sagt es deutlich:<br />

Es zählen die Stunden, die als Präsenz für<br />

einen Kurs ausgewiesen werden. Grundsätzlich<br />

werden wir gemeinsam mit dem<br />

<strong>LSO</strong> eine Liste von geeigneten Kursen und<br />

Modulen zusammenstellen. Dies wird den<br />

Lehrpersonen die Sicherheit geben, dass sie<br />

sich nachhaltig weiterbilden.<br />

Die schweizerischen Weiterbildungswochen<br />

(swch.ch) in den Sommerferien stehen vor<br />

der Tür. Sicher werden Berufskolleginnen<br />

daran teilnehmen. Wie und wo kann sich<br />

eine Lehrperson orientieren, um ihre<br />

Weiterbildung für die verlangte Fachvertiefung<br />

zu planen?<br />

Die intensive Auseinandersetzung mit einem<br />

Thema während einer Woche und erst<br />

noch im Austausch mit Lehrpersonen anderer<br />

Kantone ist sehr wertvoll. Besteht<br />

Unsicherheit über die Anrechenbarkeit,<br />

kann man sich bei unserer Beratungsstelle<br />

(personelles@dbk.so.ch) erkundigen.<br />

Werden Weiterbildungen, welche in der<br />

jüngeren Vergangenheit besucht wurden,<br />

angerechnet? Und wenn ja, wie lange dürfen<br />

sie zurückliegen?<br />

Wir werden Weiterbildungen mit methodisch-didaktischen<br />

Inhalten bis zu fünf<br />

Jahre rückwirkend anerkennen. Bei Kursen,<br />

die nicht aus dem Weiterbildungsangebot<br />

des IWB stammen, müssen genauere<br />

Angaben über die Inhalte vorliegen. Bei<br />

CAS-Kursen wird im Einzelfall geprüft, ob<br />

eine rückwirkende Anerkennung von sieben<br />

Jahren gewährt werden kann.<br />

BKS AARGAU<br />

SOlOthURn<br />

Seit der Basisstufendiskussion haben sich<br />

Kindergärtnerinnen teilweise intensiv auf<br />

die bevorstehenden Veränderungen im<br />

Bereich der Bildung und Erziehung der 4bis<br />

8-jährigen Kinder vorbereitet: namentlich<br />

die CAS-Kurse oder die Stufenerweiterung<br />

für die ersten beiden Primarschuljahre.<br />

Inwiefern wird ihnen dieses Engagement<br />

angerechnet?<br />

Der angesprochene CAS ist ein Musterbeispiel<br />

einer Fachvertiefung. Die Präsenzstunden<br />

dieses CAS werden vollständig<br />

angerechnet. Bei der letztjährigen Präsentation<br />

der Abschlussarbeiten wurden im<br />

Übrigen sehr spannende Projekte der Absolventinnen<br />

vorgestellt.<br />

Aktuell haben die Kantone des Bildungsraumes<br />

Nordwestschweiz das Projekt «Orientierungspunkte<br />

in Mathematik und Sprache»<br />

lanciert. Dazu findet am 22. Juni eine<br />

ganztägige Veranstaltung in Solothurn und,<br />

je nach Interesse, eine zweijährige Erprobungsphase<br />

in den Kindergartenabteilungen<br />

statt. Könnte nicht gerade ein solch aktuelles<br />

Projekt auch als Weiterbildung anerkannt<br />

werden?<br />

Grundsätzlich handelt es sich bei Erprobungsphasen<br />

um Schulentwicklungsprozesse<br />

und nicht um eine persönliche Weiterbildung.<br />

Zwei Beispiele würden mich noch interessieren:<br />

● Eine Lehrperson hat aus persönlichen<br />

Gründen keine zeitlichen Ressourcen, diese<br />

Fachvertiefung zu absolvieren. Ist dies zu<br />

einem späteren Zeitpunkt auch noch<br />

möglich?<br />

● Eine Lehrperson geht davon aus, dass sie<br />

bezüglich ihrer Weiterbildung ausreichend<br />

qualifiziert ist. Wie und wo kann sie dies<br />

überprüfen lassen?<br />

Selbstverständlich kann die Weiterbildung<br />

auch erst in zwei, drei Jahren angegangen<br />

werden. Sie wird erst nach Erreichen der<br />

100 Präsenzstunden anerkannt. Die Überprüfung<br />

der ausreichenden Nachqualifikation<br />

erfolgt durch eine Zusammenstellung<br />

aller besuchten Veranstaltungen und wird<br />

<strong>beim</strong> AVK, Abteilung Personelles, eingereicht.<br />

interview: marianne Oertig<br />

Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

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Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

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SOlOthURn<br />

Weiterbildung ist keine Fachausbildung<br />

an der gemeinsamen Informations­Veranstaltung der Fraktion der Musik­lehr­<br />

personen des lSO und des Verbandes Solothurner Musikschulen Ende april<br />

distanzieren sich die beiden Verbände von der Idee, eine Weiterbildung als Fach­<br />

ausbildung zu akzeptieren.<br />

Der Präsident der Solothurner Musikschulen<br />

(SoM), Stephan Hug, begrüsste an der<br />

historischen Informationsveranstaltung<br />

über dreissig Lehrpersonen. Historisch<br />

FRAKtiOn mUSiK<br />

deshalb, weil in Anbetracht der vielen Veränderungen<br />

im Bereich der Volks- und<br />

Musikschulen der Verband der SoM und<br />

die Fraktion der Musik-Lehrpersonen des<br />

<strong>LSO</strong> die Initiative ergriffen, um gemeinsam<br />

aufzuzeigen, welche Konsequenzen die<br />

Veränderungen mit sich bringen werden<br />

und welches die Stossrichtung der beiden<br />

Verbände ist.<br />

Bis ins Jahr 2014 werden an der Volksschule,<br />

beginnend ab der 3. Klasse, 12 Prozent<br />

mehr Pflichtlektionen erteilt werden. Die<br />

Schüler/innen der Primarschulstufe werden<br />

häufig bis gegen 16 Uhr, diejenigen der<br />

Oberstufe bis gegen 17 Uhr unterrichtet<br />

werden. Zudem nehmen in den Gemeinden<br />

die Ganztagesstrukturen für Schulen<br />

zu (Mittagstisch, Aufgabenbetreuung,<br />

Hort). Für die Musikschule heisst dies, dass<br />

die zeitliche Verfügbarkeit der Schülerinnen<br />

und Schüler abnehmen wird. Die Musikschule<br />

benötigt aber Lektionen in den<br />

Blockzeiten der Volksschule, wo es Kindern<br />

und Jugendlichen möglich gemacht<br />

wird, den Instrumentalunterricht zu besuchen.<br />

Es ist daher unumgänglich, nebst der<br />

engen Zusammenarbeit mit der Schule,<br />

auch an anderen didaktischen Formen<br />

(Gruppenunterricht, beispielsweise mit<br />

drei Schüler/innen während 60 Minuten)<br />

zu arbeiten. Dafür braucht es Ideen der<br />

SoM, der Fraktion der Musik-Lehrpersonen<br />

sowie der gesamten Lehrerschaft, die<br />

in gemeinsamen Arbeitsgruppen weiterverarbeitet<br />

werden können.<br />

idealer zeitpunkt<br />

Esther Fluor, Vorstandsmitglied der Fraktion<br />

der Musik-Lehrpersonen, informierte<br />

Die Fraktion Musik des lSO stellt sich klar gegen das ansinnen, eine Weiterbildung<br />

als Fachausbildung anzuerkennen. Fotos: zVg.<br />

im Auftrag und als Vertreterin der verhinderten<br />

Pia Bürki zum Thema Musik und<br />

Bewegung.<br />

Mit der Einführung der Blockzeiten an den<br />

Volksschulen hat sich das Fach Musik und<br />

Bewegung (MuB) in allen Gemeinden des<br />

Kantons Solothurn etabliert. Es gibt sogar<br />

Gemeinden, die den Schritt in den Kindergarten<br />

gewagt und positive Erfahrungen<br />

gesammelt haben. Mit der Umsetzung von<br />

HarmoS und der Initiative «jugend und<br />

musik» sei nun der Zeitpunkt ideal, um das<br />

Anliegen der frühen musikalischen Förderung<br />

«Musik und Bewegung» (ab Kindergarten,<br />

beziehungsweise nach der<br />

Einführung von HarmoS ab der 1. Klasse)<br />

einzuführen. Für einen früheren Beginn<br />

des Faches MuB spricht auch die Tatsache,<br />

dass viele Kinder immer öfter früher mit<br />

dem Erlernen eines Instrumentes beginnen<br />

und die Musikschulen diesen Trend mitmachen.<br />

Durch die zusätzlichen Pflichtlek-<br />

tionen ab der 3. Klasse ist es wichtig, die<br />

Kinder so früh wie möglich für die Musikschule<br />

abzuholen.<br />

Weiterbildung ist keine<br />

Fachausbildung<br />

Zu diskutieren gibt die Ausbildung zur<br />

Fachfrau, zum Fachmann Musik und Bewegung<br />

(MuB). Die Ausbildung findet für<br />

die Nordwestschweiz an der Musikakademie<br />

Basel statt. Der Batchelor of Arts in<br />

MuB kann in einem Vollstudium oder berufsbegleitend<br />

erworben werden. Bern,<br />

Biel, Luzern und Zürich bieten ebenfalls<br />

Ausbildungsgänge an. Wer eine Lehrbefähigung<br />

für die Primarschule oder den Kindergarten<br />

besitzt, wird von pädagogischdidaktischen<br />

Fächern befreit und holt sich<br />

in erster Linie das musikalische Rüstzeug.<br />

Umgekehrt muss eine ausgebildete Instrumental-Lehrperson<br />

nicht alle musikspezifischen<br />

Fächer besuchen, die zeitliche Belas-


tung wird entsprechend etwas kleiner.<br />

Begrüssenswert wäre, wenn mehr Instrumental-Lehrpersonen<br />

diese Ausbildung<br />

absolvieren. Sie gibt ihnen die Möglichkeit,<br />

auch vormittags zu unterrichten und so mit<br />

annehmbaren Arbeitszeiten ein grösseres<br />

Pensum als Lehrkraft an einer Musikschule<br />

zu besitzen. Die pädagogische Fachhochschule<br />

Nordwestschweiz bietet ein CAS<br />

(Certificate of advanced studies) unter dem<br />

Titel «Kompetent unterrichten mit Musik»<br />

an, früher bekannt als EMU (erweiterter<br />

Musikunterricht). Eine Teilprojektgruppe<br />

des Bildungsraums NWCH hat im vergangenen<br />

Jahr einen Plan ausgearbeitet, gemäss<br />

dem diese Weiterbildung plötzlich als<br />

Lehrbefähigung für das Fach MuB anerkannt<br />

werden soll. Dies, weil angeblich im<br />

Raum NWCH ein Mangel an MuB-Lehrpersonen<br />

besteht und aus dem Bestreben<br />

heraus, die Anzahl Fachlehrpersonen für<br />

Primarschulklassen zu reduzieren.<br />

Die Fraktion Musik des <strong>LSO</strong> stellt sich klar<br />

gegen das Ansinnen, eine Weiterbildung als<br />

Fachausbildung anzuerkennen. In Kürze ist<br />

ein Vernehmlassungsgespräch geplant, zu<br />

dem eine Vertretung der Fraktion Musik<br />

als auch eine Vertretung der SoM eingeladen<br />

sein werden.<br />

nur wenige sind mitglied<br />

Jeannette Hellbach von der Fraktionskommission<br />

Musik erklärte, dass der <strong>LSO</strong> die<br />

Gewerkschaft der Instrumental-Lehrpersonen<br />

für den Kanton Solothurn ist, der sich<br />

für gute Arbeitsbedingungen und auch für<br />

Weiterbildungen einsetzt. Leider sind von<br />

den gut 450 Musik-Lehrpersonen im Kanton<br />

Solothurn nur deren 140 Mitglied.<br />

Die Idealvorstellung eines Weiterbildungsprogramms<br />

wäre, wie in Luzern, vielseitig,<br />

breit gefächert und sehr attraktiv. Auf privater<br />

Basis gibt es ganz viele interessante<br />

Weiterbildungsangebote, die jedoch aus<br />

eigener Tasche berappt werden müssen.<br />

Momentan werden nur die jeweils drei bis<br />

vier Weiterbildungskurse, die die FHNW<br />

PH speziell für Instrumental-Lehrerinnen<br />

und –Lehrer anbietet, von den Gemeinden<br />

und vom Kanton bezahlt. Weigert sich eine<br />

Gemeinde in unberechtigter Weise, diese<br />

Kosten zu übernehmen, gibt Hans-Ueli<br />

Raaflaub vom Institut Weiterbildung<br />

FHNW PH in Solothurn gerne Auskunft.<br />

Das subventionierte Weiterbildungsangebot<br />

soll ab nächstem Jahr mit einem speziellen<br />

Kursangebot der Musikakademie<br />

Basel erweitert werden. Bereits in diesem<br />

Sommer bietet die AKI Basel sechs Kurse<br />

speziell für Instrumental-Lehrpersonen an,<br />

die aber noch nicht in diese neue Subventionsregelung<br />

aufgenommen sind. Auf www.<br />

lso.ch finden sich unter Fraktion Musik/<br />

Kurse genauere Informationen und Details<br />

zu den erwähnten Kursen. Damit auch<br />

Themen von (allgemeinem) Interesse angeboten<br />

werden können, sind wir auf eure<br />

Mithilfe angewiesen. Wünsche für Weiterbildungsangebote<br />

bitte an jeannette.hellbach@gmx.net.<br />

qualitätsmerkmale<br />

bestimmen Subvention<br />

Stephan Hug zeigte die mögliche Subventionsregelung<br />

für Musikschulen basierend<br />

auf Qualitätskriterien und deren Auswirkung<br />

auf die Musik-Lehrpersonen auf. Mit<br />

plafonierten 4,5 Millionen Franken jährlich<br />

werden die Musikschulen seit 1996 subventioniert.<br />

Die Subventionsbeiträge werden<br />

aufgrund der Anzahl der Volks- und nicht<br />

der Musikschüler ausbezahlt, was zu falschen<br />

Anreizen führt. Bei einer Musikschule<br />

mit verhältnismässig wenigen Schülern,<br />

gemessen an den Volksschülern, ist<br />

der entsprechende Musikschüler höher<br />

subventioniert als in einer erfolgreicheren<br />

Musikschule, die im Verhältnis mehr Schüler<br />

anzieht. Neu wäre nicht mehr die Volksschülerzahl<br />

wichtig, sondern die Fachbelegungen<br />

der Schüler und die Einhaltung<br />

folgender Qualitätsmerkmale (Mindeststandards):<br />

Y Die Musik-Lehrperson legt individuelle<br />

Jahres-Lernziele für den Unterricht fest,<br />

basierend auf der Jahresplanung der<br />

Musikschule.<br />

Y Die Erreichung der Lernziele wird<br />

jährlich überprüft und sowohl den<br />

Schülerinnen und Schülern als auch den<br />

Eltern in einem Bericht mitgeteilt.<br />

lSO-Dienstleistungen<br />

BKS SOlOthURn AARGAU<br />

Neusolltenicht mehr dieanzahl der<br />

Volksschüler für die Subvention der Musikschulen<br />

zählen, sondern die Einhaltung<br />

von Qualitätsmerkmalen und die<br />

Fachbelegung.<br />

Y Die Schülerinnen und Schüler sollen<br />

mindestens ein Mal pro Jahr auftreten.<br />

Y In einem jährlichen Mitarbeitendengespräch<br />

legt jede Musiklehrperson Rechenschaft<br />

über ihren Unterricht ab und erhält<br />

ein persönliches Feedback von der<br />

Schulleitung.<br />

Y Die Musikschule ist geleitet.<br />

Der <strong>LSO</strong> und der Verband Solothurner<br />

Musikschulen hoffen, dass die Regierung<br />

die neue Verordnung rasch verabschiedet,<br />

damit die Arbeit zielgerichtet weitergehen<br />

kann.<br />

Yvonne Waldmeier, Geschäftsführerin<br />

● Hypotheken: Vergünstigungen bei der Baloise Bank SoBa<br />

● Krankenversicherungen: Prämienrabatte bei der CSS, Helsana, Intras, OeKK,<br />

Visana<br />

● Sachversicherungen: Prämienrabatte bei der zurich connect<br />

● Unfall-Zusatzversicherung: günstiges Kollektivversicherungsangebot<br />

● LCH-Versicherungen: Prämienrabatte bei der zurich connect<br />

● Beratungsstelle für Lehrpersonen: kostenlose Beratung bei persönlichen Problemen<br />

● Rechtsberatung: kostenlose Rechtsberatung<br />

● Rechtsschutz: bei Auseinandersetzungen in Zusammenhang mit dem Beruf<br />

Som<br />

Wie profitiere ich von den Dienstleistungen des <strong>LSO</strong>: www.lso.ch oder Tel. 032 621 53 23.<br />

Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

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Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

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SOlOthURn<br />

Ökumenische Kompetenz erlangen<br />

Die ökumenische Weiterbildungskommission bietet zusammen mit den<br />

Fachstellen Religionspädagogik und der lSO­Fraktionskommission der Religions­<br />

lehrpersonen ein Zertifikats­Modul zur ökumenischen Kompetenz an.<br />

In immer mehr Kirchgemeinden wird auf<br />

allen Stufen ökumenisch unterrichtet. Damit<br />

ein kompetenter ökumenischer Religionsunterricht<br />

der Kirchen am Lernort<br />

FRAKtiOn REliGiOn<br />

Schule angeboten werden kann, benötigen<br />

die Lehrpersonen ein fundiertes Wissen<br />

über die drei landeskirchlichen Konfessionen.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des<br />

Weiterbildungsmoduls «typisch römischkatholisch,<br />

typisch christkatholisch, typisch<br />

reformiert» sollen die Fähigkeit erlangen,<br />

sich wertschätzend, fair und differenziert<br />

mit der eigenen (Selbstverständnis) und<br />

den beiden anderen Konfessionen auseinanderzusetzen.<br />

Sie sollen sich ein sachlich<br />

korrektes Wissen über die anderen Konfessionen<br />

aneignen. Das Modul umfasst drei<br />

Kurstage, Literaturstudium und Hausaufgaben.<br />

Kirchenbilder und Kirchenverständnis<br />

Der erste Modultag befasst sich mit den<br />

Kirchenbildern und dem Kirchenverständnis.<br />

Die Kursteilnehmerinnen besuchen in<br />

Solothurn die katholische Jesuitenkirche,<br />

die christkatholische Franziskanerkirche<br />

und die reformierte Stadtkirche und lernen<br />

dabei neben den verschiedenen Kirchenräumen<br />

auch die geschichtliche Entwicklung<br />

der drei Kirchen im Kanton Solothurn<br />

kennen. Dieser interessante Modultag wurde<br />

bereits zweimal durchgeführt und regt<br />

zu spannenden Diskussionen an.<br />

Der zweite Modultag zum Thema «Sakramentenverständnis»<br />

wurde im Mai das<br />

erste Mal durchgeführt. Als versierter Referent<br />

konnte Fridolin Wechsler engagiert<br />

werden. Fridolin Wechsler ist katholischer<br />

Theologe und unter anderem Dozent für<br />

ökumenische Theologie in Luzern. In seinem<br />

Referat erklärte er sehr anschaulich<br />

die Ansätze der heutigen Sakramenten-<br />

In Gruppen vergleichen die Kursteilnehmerinnen verschiedene konfessionelle<br />

lehrmittel. Foto: Ruedi Scheiwiller.<br />

theologie und die Entwicklung der Eucharistiefeier<br />

vom 1. Jahrhundert bis heute. Er<br />

zeigte Gemeinsamkeiten und Unterschiede<br />

<strong>beim</strong> Abendmahl- und Eucharistieverständnis<br />

der christlichen Konfessionen auf.<br />

Umsetzung im Unterricht<br />

Der dritte Modultag «ökumenisch unterrichten»<br />

findet am 18. Juni erstmals statt.<br />

Hier geht es um die Praxis, die Umsetzung<br />

des angeeigneten ökumenischen Wissens<br />

im Unterricht. Was bedeutet das für mich,<br />

wenn ich eine ökumenische Klasse unterrichte<br />

(ökumenische Haltung)? Welche<br />

Lieder, Gebete, Rituale, Gesten eignen sich<br />

für den ökumenischen Religionsunterricht?<br />

Welche Themen sind im kantonalen ökumenischen<br />

Lehrplan enthalten?<br />

Nach dem Besuch der drei Modultage und<br />

der Abgabe der Arbeiten wird das Modul<br />

«typisch römisch-katholisch, typisch<br />

christkatholisch, typisch reformiert» mit<br />

einer Zertifikatsübergabe durch die öku-<br />

menische Weiterbildungskommission abgeschlossen.<br />

In den nächsten Jahren wird das Modul zur<br />

ökumenischen Kompetenz regelmässig<br />

angeboten. Es ist wichtig, dass alle Unterrichtenden<br />

mit ökumenisch geführten<br />

Klassen diese Weiterbildung besuchen und<br />

sich so eine ökumenische Kompetenz erwerben.<br />

Das schafft Vertrauen zwischen<br />

den Kirchgemeinden und bei den Eltern.<br />

Weitere Informationen zu den Weiterbildungen<br />

sind unter www.sofareli.ch abrufbar.<br />

Astrid hager


Wurden oder werden Sie im Schuljahr 2009/10 pensioniert? Mit der Pensionierung<br />

ändert sich auch der Mitgliederstatus im lSO. als pensioniertes Mitglied bezahlen Sie keine<br />

Mitgliederbeiträge mehr. Sie und Ihre angehörigen können jedoch weiterhin von einigen<br />

lSO­Dienstleistungen profitieren.<br />

Aufruf an<br />

neupensionierte<br />

Wenn Sie auch künftig auf dem Laufenden<br />

bleiben und das SCHULBLATT lesen<br />

möchten, empfiehlt der <strong>LSO</strong> Ihnen ein<br />

Abonnement.<br />

Der <strong>LSO</strong> möchten Ihnen auch den Beitritt<br />

zum Bund pensionierter Lehrerinnen und<br />

Lehrer (BPL) schmackhaft machen. Dieser<br />

organisiert periodisch interessante Anlässe<br />

und Exkursionen und bietet Gelegenheit,<br />

ehemalige Kolleginnen und Kollegen zu<br />

treffen.<br />

Damit der <strong>LSO</strong> Ihre Mitgliederdaten entsprechend<br />

mutieren kann, bitten wir Sie,<br />

den nebenstehenden Talon auszufüllen<br />

und an den <strong>LSO</strong> zu senden.<br />

Einladung<br />

Der <strong>LSO</strong> wird alle neu pensionierten Mitglieder<br />

an einer speziellen Veranstaltung<br />

verabschieden. Der Termin ist auf den<br />

10. November festgelegt. Bitte reservieren<br />

Sie sich dieses Datum schon jetzt. Eine<br />

Einladung werden Sie noch persönlich<br />

erhalten.<br />

Nun wünscht Ihnen der <strong>LSO</strong> einen guten<br />

Abschluss Ihrer beruflichen Tätigkeit und<br />

einen ebenso guten Einstieg in die neue<br />

Lebensphase.<br />

Geschäftsleitung lSO<br />

Informationen rund um die Pensionierung finden Sie<br />

unter www.lso.ch (Rubrik: Ratgeber).<br />

(Prämienrabatte bei den Kollektivversicherungen, Hypo-<br />

thekenvergünstigungen siehe Kasten auf Seite 22.)<br />

✂<br />

meldetalon neupensionierte<br />

Vorsorge­Semniar vom 14. august, 18 bis 21.30 uhr<br />

hotel aarauerhof, aarau<br />

BKS AARGAU<br />

SOlOthURn<br />

Name: ______________________________ Vorname: __________________<br />

Strasse: _____________________________ PLZ/Ort: __________________<br />

Bisheriger Schulort: ________________________________________________<br />

Bisherige Schulart: _________________________________________________<br />

Geburtsdatum: ______________________<br />

Datum der Pensionierung: _____________<br />

Telefon: ____________________ E-Mail: ____________________________<br />

☐ Ich abonniere ab 1.8.2010 das SCHULBLATT (Fr. 56.– pro Jahr).<br />

☐ Ich trete dem Bund pensionierter Lehrerinnen und Lehrer (BPL) bei.<br />

☐ Ich trete dem Bund pensionierter Arbeitslehrerinnen/Fachlehrpersonen Werken<br />

des Kantons Solothurn (BPAL/FW) bei.<br />

Datum: ______________ Unterschrift: ____________________________<br />

talon bitte einsenden oder faxen an: Verband lSO,<br />

hauptbahnhofstrasse 5, 4500 Solothurn, Fax 032 621 53 24<br />

Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

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Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

26<br />

SOlOthURn<br />

Fünf neue<br />

mitglieder<br />

aufgenommen<br />

Der bund pensionierter arbeits­<br />

lehrerinnen/Fachlehrpersonen<br />

Werken des Kantons Solothurn<br />

traf sich zur GV in Zuchwil.<br />

An der diesjährigen Generalversammlung<br />

des Bundes pensionierter Arbeitslehrerinnen/Fachlehrpersonen<br />

Werken des Kantons<br />

Solothurn durfte die Präsidentin Beatrice<br />

Leimer im Restaurant Blumenfeld in<br />

Zuchwil 44 Mitglieder und auch fünf Neumitglieder<br />

begrüssen. Erfreulicherweise<br />

war es auch einigen hoch betagten Mitgliedern<br />

(90 plus) möglich, am Treffen teilzunehmen.<br />

Die Präsidentin musste leider<br />

aber auch den Tod der ehemaligen Kollegin<br />

Monika Lack bekannt geben. Mit einer<br />

Schweigeminute wurde die Verstorbene<br />

geehrt.<br />

Nach dem offiziellen Teil wurde ein Mittagessen<br />

serviert. Die Zeit während und nach<br />

dem Essen wurde rege zum Plaudern benutzt.<br />

Alle kehrten im späteren Nachmittag<br />

zufrieden nach Hause zurück und freuen<br />

sich wieder auf das Treffen im nächsten<br />

Jahr.<br />

Erika Schenker<br />

tERminE<br />

lSO <strong>20<strong>11</strong></strong><br />

montag, 05. 09. <strong>20<strong>11</strong></strong>: Vorstandssitzung in Kestenholz,<br />

17.30 Uhr<br />

mittwoch, 14. 09. <strong>20<strong>11</strong></strong>: Kantonaler lehrerinnen- und lehrer-<br />

tag Klt in Olten, 8 bis 17 Uhr<br />

mittwoch, 09. <strong>11</strong>. <strong>20<strong>11</strong></strong>: Verabschiedung neu Pensionierte,<br />

19 Uhr<br />

mittwoch, 16. <strong>11</strong>. <strong>20<strong>11</strong></strong>: Delegiertenversammlung lSO, 14 Uhr<br />

Freitag/Samstag, 2./3. 12. <strong>20<strong>11</strong></strong>: Arbeitsweekend, 15 Uhr<br />

Donnerstag, 15. 12. <strong>20<strong>11</strong></strong>: Vorstandssitzung Kestenholz,<br />

17.30 Uhr<br />

Der KLT <strong>20<strong>11</strong></strong> findet am 14. September in<br />

Olten statt. Am Morgen gehen an verschiedenen<br />

Orten in der Stadt Olten die<br />

Fraktions- und Vereinsversammlungen<br />

über die Bühne. Der Nachmittag gehört<br />

der Vollversammlung der Lehrerschaft des<br />

Kantons Solothurn. Der KLT-Flash informiert<br />

in den kommenden SCHULBLATT-<br />

Ausgaben über die Programme der verschiedenen<br />

Veranstaltungen.<br />

● lSO<br />

Referent: Lutz Jänke.<br />

Titel: «Schöne neue digitale Welt – ein<br />

Blick aus der neuropsychologischen Perspektive».<br />

● Fraktion der heilpädagogik­lehrpersonen<br />

Referentin: Monika Brunsting, Fachpsychologin<br />

für Psychotherapie FSP, Sonderpädagogin.<br />

Titel: «Aufmerksamkeit lernen – Unaufmerksamkeit<br />

verlernen»<br />

Komplexe Aufgaben können nur gelöst<br />

werden, wenn die volle Aufmerksamkeit<br />

vorhanden ist. Die Referentin wird folgenden<br />

Fragen nachgehen:<br />

Y Was ist Aufmerksamkeit?<br />

Y Wie kann man Aufmerksamkeits-Probleme<br />

erfassen?<br />

Y Was kann man gegen Aufmerksamkeits-Probleme<br />

tun?<br />

Y Was kann man tun für die Aufmerksamkeit?<br />

● Fraktion der Deutsch­als­Zusatzlehrpersonen<br />

Referent: Albert Weibel, Integrationsbeauftragter<br />

Kanton Solothurn.<br />

Arbeitstitel: «Kulturelle Vielfalt in der<br />

Schweiz, im Kanton Solothurn: Als Stärke<br />

nutzen und gestalten. Was heisst fördern<br />

und fordern?»<br />

● Fraktion der Primar­lehrpersonen<br />

Referent: Heinz Bolliger-Salzmann vom<br />

Institut für Sozial- und Präventivmedizin<br />

der Universität Bern.<br />

Titel: «Gelassenheit im (Schul) – Alltag» ,<br />

erheiternde und pragmatische Strategien<br />

für das Wohlbefinden.<br />

● Fraktion der Musik­lehrpersonen<br />

Referentin: Beatrix Brünggel-Bircher,<br />

Co-Präsidentin ais.<br />

Arbeitstitel: Stufentests im Instrumentalunterricht<br />

– Ansporn oder Leistungsdruck?<br />

● Verein der logopädinnen und logopäden<br />

des Kantons Solothurn<br />

Referentin: Susanne Kempe Preti lic. phil,<br />

Dozentin Studiengang Logopädie an der<br />

Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik<br />

Zürich.<br />

Titel: «Chancen und Grenzen von Logopädie<br />

im Klassenzimmer».<br />

Inhaltlich steht die Frage der Effektivität im<br />

Zentrum und die Gegenüberstellung von<br />

Einzel- und Klassensetting.<br />

● Fraktion der Religions­lehrpersonen<br />

Referent: Peter Henning, Theologe, Theologisch-Diakonisches<br />

Seminar Aarau (TDS).<br />

Titel: «Warum lässt Gott das zu?» Eine<br />

theologische Erklärung angesichts weltlicher<br />

und persönlicher Katastrophen.<br />

● Fraktion der Kindergarten­ lehrpersonen<br />

Referent: Andreas Walter, Leiter des Amtes<br />

für Volksschule und Kindergarten.<br />

Titel: «Harmos – konkrete Umsetzung in<br />

der Praxis». Ab dem Schuljahr 2012/13<br />

gehört der Kindergarten zur Volksschule.<br />

Der Referent befasst sich mit den Auswirkungen,<br />

die dieser Entscheid für die Kindergarten-Stufe<br />

hat, und beantwortet Fragen.<br />

Für die musikalische Umrahmung sorgt<br />

Tinu Heiniger.<br />

● Fraktion der Sekundarlehrpersonen:<br />

Referent: Gregor Staub, Gedächtnistrainer.<br />

Gregor Staub zeigt in seinem Vortrag eine<br />

Methode, mit welcher man sich Informationen<br />

schneller, sichererund länger merken<br />

kann. Für Lehrkräfte genau so geeignet wie<br />

für Schülerinnen und Schüler.<br />

Kulturelles Zwischenspiel: Kilian Ziegler,<br />

Slam Poet & Texter aus Trimbach.<br />

Christoph Frey


Pensionierte lehrkräfte mit neustart<br />

Der bund pensionierter und ehemaliger lehrerinnen und lehrer<br />

des Kantons Solothurn (bPEllSO) bleibt bestehen. Der neue Vorstand<br />

konstituiert sich selber.<br />

Mario ursprung unterhielt die ehemaligen lehrerinnen und lehrer im alten Spital<br />

in Solothurn bestens. Fotos: zVg.<br />

Nachdem im letzten Jahr keine Tagung des<br />

Bundes pensionierter und ehemaliger Lehrerinnen<br />

und Lehrer des Kantons Solothurn<br />

(BPEL<strong>LSO</strong>) stattgefunden hat, trafen<br />

sich zahlreiche Mitglieder im Alten Spital<br />

in Solothurn im Restaurant Aaregarten, um<br />

über den Fortbestand der Organisation zu<br />

bestimmen.<br />

PEnSiOniERtE lEhRPERSOnEn<br />

Die Statuten besagen, dass Präsidium und<br />

Vorstand im Zweijahresrhythmus von Amtei<br />

zu Amtei wechseln. Die letzten Veranstaltungen<br />

organisierten Kolleginnen und<br />

Kollegen aus der Amtei Dorneck-Thierstein<br />

unter der bewährten Leitung von Max<br />

Saner (Breitenbach). Turnusgemäss wäre<br />

die Amtei Solothurn-Lebern an der Reihe<br />

gewesen. Leider liess sich niemand finden,<br />

der die Tagung und die traditionellen Exkursionen<br />

leiten wollte. So fand eben im<br />

letzten Jahr keine Tagung statt.<br />

«Das kann doch nicht sein», sagte sich<br />

Edith Grob (Oensingen), und fand in Erich<br />

Asper (Breitenbach) und Urs Boner<br />

(Schnottwil) zwei Mitstreiter, die bereit<br />

waren, den Bund wieder zu beleben. Mit<br />

tatkräftiger Unterstützung durch Roland<br />

Misteli vom <strong>LSO</strong> wurde ein Programm<br />

erstellt, ein Tagungsort gesucht und die<br />

Einladungen verschickt. Erfreulich viele<br />

Anmeldungen trafen ein, und viele Mitglieder<br />

ermunterten die Organisatoren zum<br />

Weitermachen. So fanden sich 75 Pensionierte<br />

im Alten Spital ein, um einen geselligen<br />

Tag zu verbringen.<br />

Vorerst galt es, mit einer Statutenrevision<br />

über den Fortbestand des Bundes zu befinden.<br />

Zweck der Revision war die Vereinfachung<br />

des Tagungsablaufes. Auf die verschiedenen<br />

Exkursionen wird fortan<br />

verzichtet. Der Vorstand besteht neu aus<br />

BKS AARGAU<br />

SOlOthURn<br />

mindestens drei Mitgliedern, möglichst aus<br />

den verschiedenen Regionen. Bereits konnten<br />

vier Vorstandsmitglieder gefunden<br />

werden: Hanni Boner (Biberist), Hans-<br />

Hugo Rellstab (Zuchwil), Erich Asper<br />

(Breitenbach) und Edith Grob (Oensingen).<br />

Mit viel Applaus bestätigte die Versammlung<br />

Statuten und Vorstand, der sich<br />

selbst konstituieren wird.<br />

Gruss vom lSO<br />

Dagmar Rösler, seit Februar Präsidentin<br />

des <strong>LSO</strong>, überbrachte die Grüsse des Verbandes<br />

der aktiven Lehrpersonen. Sie freute<br />

sich über die Weiterführung der Organisation<br />

der Pensionierten und streifte kurz<br />

die aktuellen Themen im <strong>LSO</strong>. «Ich hoffe,<br />

dass ihr euch weiterhin für die Entwicklung<br />

unserer Schule interessiert», meinte<br />

sie abschliessend und wünschte dem Bund<br />

alles Gute.<br />

Unter dem Titel «Musik und Lieder aus<br />

meinem Leben» unterhielt Mario Ursprung<br />

(Solothurn) die ehemaligen Lehrpersonen<br />

aufs Beste. Vorerst mit eigenen Liedern,<br />

dann mit Evergreens und Schlagern aus<br />

vergangenen Jahrzehnten, mit Volksliedern<br />

und klassischen Stücken verstand er das<br />

Publikum zu begeistern und zum Mitsingen<br />

anzuregen. Höhepunkt war schliesslich<br />

die Interpretation des Solothurner Liedes<br />

in verschiedensten Stilrichtungen.<br />

Walter Schmid<br />

Das Organisationskomitee (v.l.n.r.): Erich asper, Edith Grob, urs boner.<br />

Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

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Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

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DBK SOlOthURn<br />

am 15. Juni <strong>20<strong>11</strong></strong> kehrt der Schweizerische Schulsporttag (SSt) in den Kanton Solothurn zurück,<br />

wo 1969 dessen erste austragung stattfand. In der Premierenstadt Olten erküren die insgesamt<br />

rund 3300 Jugendlichen der Oberstufe die Schulmeister in sieben Disziplinen, in Solothurn<br />

stehen Wettbewerbe in fünf Sportarten auf dem Programm.<br />

Schweizerischer<br />

Schulsporttag <strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Die Neuauflage im Kanton Solothurn steht<br />

unter dem Patronat von Regierungsrat<br />

Klaus Fischer. Für ein gutes Gelingen ist<br />

die Zusammenarbeit mit den beiden Partnergemeinden<br />

Solothurn und Olten wichtig.<br />

Das OK für den 15. Juni <strong>20<strong>11</strong></strong> hat sich<br />

schon im vorletzten Winter konstituiert.<br />

Eine Geschäftsleitung koordiniert die Aufgaben<br />

aller engagierten Personen. Ihm<br />

gehören Roland Giger (Präsident), Jürg<br />

Schibler (Vizepräsident), Hans Roth (Logistik<br />

Olten), Reto Schläppi (Logistik Solothurn),<br />

Dominik Vögeli (Sport), Philipp<br />

Heri (Administration), Denise Hug (Aktuariat)<br />

und Jürg Salvisberg (Medien) an.<br />

Den administrativen Dreh- und Angelpunkt<br />

für die Organisation stellt die Kantonale<br />

Sportfachstelle dar. Mehrere Hundert<br />

Helferinnen und Helfer, darunter Lehrkräfte<br />

und viele Altersgenossen der anreisenden<br />

Schülerinnen und Schüler, stehen am<br />

15. Juni auf den verschiedenen Wettkampfplätzen<br />

im Einsatz.<br />

«Die Faszination des Wettkampfs»<br />

Der Kanton Solothurn führt den Grossanlass<br />

im Auftrag des Schweizerischen<br />

Verbands für Sport in der Schule (SVSS)<br />

durch. Für SVSS-Präsident Ruedi Schmid<br />

verdient der 42. SST mit der Rückkehr in<br />

den Kanton Solothurn durchaus das Prädikat<br />

«historisch». Für ihn weist der SST seit<br />

1969 eine grosse Kontinuität auf. «Die Faszination<br />

des Wettkampfes, gepaart mit dem<br />

Erlebnis der Begegnung von vielen Leuten<br />

aus der ganzen Schweiz, ist geblieben. Erstaunlicherweise<br />

hat sich der Tag als solcher<br />

inhaltlich kaum verändert.» Neue<br />

Disziplinen und die technische Moderni-<br />

Wie am Schulsporttag in Glarus wird am 15. Juni auf den Sportanlagen in Olten<br />

und Solothurn Grosskampfstimmung herrschen.<br />

sierung täuschten vielleicht darüber hinweg,<br />

dass die grösste Veränderung <strong>beim</strong><br />

Aufwand stattgefunden habe. Sowohl finanziell<br />

als auch materiell erfolge heute die<br />

Umsetzung mit teils sehr aufwendigen<br />

Mitteln.<br />

Bestens gerüstet<br />

OK-Präsident Roland Giger ist überzeugt,<br />

dass der Kanton Solothurn für den Anlass<br />

infrastrukturmässig bestens gerüstet ist.<br />

Der Solothurner Zahl entsprechend ging<br />

das OK in seiner ersten Planung von elf<br />

Disziplinen aus. Da sich für den Organisator<br />

bei einem Besuch am SST 2010 in<br />

Glarus die Polysportive Stafette als Muss<br />

entpuppte und mit Beachvolleyball sowie<br />

Touch-Rugby zwei neue Sportarten im<br />

Angebot sind, die auf guten Anklang stossen,<br />

bieten die Solothurner nun jedoch<br />

zwölf Disziplinen an. Sieben davon, nämlich<br />

Handball, Leichtathletik, Orientierungslauf,<br />

Schwimmen, Unihockey, Volleyball<br />

und Beachvolleyball finden in Olten<br />

statt. Badminton, Basketball, Geräteturnen,<br />

Touch-Rugby und die Polysportive Stafette<br />

sind in Solothurn vorgesehen. Während in<br />

der Ambassadorenstadt noch das Sportzentrum<br />

Zuchwil mit einbezogen wird, sind<br />

die Disziplinenchefs in Olten auf die Anlagen<br />

in Trimbach angewiesen, um den Andrang<br />

bewältigen zu können.<br />

Jürg Salvisberg


lehrabschlussprüfungen<br />

<strong>20<strong>11</strong></strong>: Rekordbeteiligung<br />

DBK SOlOthURn<br />

Ein gutes Zeichen für den Wirtschaftsstandort Kanton Solothurn: Im Frühsommer werden<br />

über 3000 lernende ihre berufslehre abschliessen – eine neue Rekordzahl! Die abschluss­<br />

prüfungen werden in 132 berufen und 18 attestberufen durchgeführt.<br />

Über 3000 Kandidatinnen und Kandidaten<br />

stellen sich in diesen Wochen den anspruchsvollen<br />

Qualifikationsverfahren (Lehrabschlussprüfungen)<br />

in 132 verschiedenen<br />

Berufen. Das sind rund 200 mehr als im<br />

vergangenen Jahr und gleichzeitig so viele<br />

wie noch nie! Rund 150 Jugendliche werden<br />

ihre zweijährige Attestausbildung abschliessen,<br />

auch dies ein Höchstwert.<br />

Das ist nicht nur ein positives Zeichen für<br />

den Wirtschaftsstandort Kanton Solothurn,<br />

sondern unterstreicht auch die überdurchschnittlich<br />

hohe Ausbildungsbereitschaft<br />

seiner Unternehmen. Alle beteiligten Lernbetriebe,<br />

ob Grossunternehmen oder<br />

Kleinbetrieb, übernehmen damit eine grosse<br />

Verantwortung. Sie legen mit ihrem<br />

hochstehenden beruflichen Ausbildungsangebot<br />

nicht nur den Grundstein für eine<br />

erfolgreiche berufliche Zukunft ihrer Ler-<br />

nenden, sondern zugleich für eine weitere<br />

günstige Entwicklung des Wirtschaftsstandortes<br />

Kanton Solothurn.<br />

Akzeptanz zweijähriger<br />

Berufslehren steigt weiter<br />

Während die Teilnehmerzahl in den Qualifikationsverfahren<br />

der Kaufmännischen<br />

Berufe ganz leicht zurückgegangen ist (auf<br />

rund 380), erreicht sie in den Gewerblichindustriellen<br />

Berufen (2260), den Gesundheits-<br />

und Sozialberufen (140) und in den<br />

Detailhandelsberufen (240) neue Höchststände.<br />

Erfreulich unter anderem auch die weitere<br />

Zunahme an Lehrabschlüssen in den zweijährigen<br />

Berufslehren mit eidgenössischem<br />

Berufsattest (EBA). Über 150 Kandidatinnen<br />

und Kandidaten stellen sich in 18 EBA-Berufen<br />

dem Qualifikationsverfahren.<br />

Damit hat sich die Anzahl der Berufe, in<br />

welchen Jugendliche, deren Stärken eher im<br />

praktischen Bereich liegen, einen eidgenössisch<br />

anerkannten Berufsabschluss erwerben<br />

können, seit 2009 (10) fast verdoppelt. Das<br />

zeigt, dass dieser Ausbildungsweg weiter an<br />

Akzeptanz gewonnen hat und die Wirtschaft<br />

auch Bedarf an Berufsbildern mit etwas<br />

weniger hohen Anforderungen hat.<br />

Resultate ab Ende Juni im<br />

internet<br />

Sobald sämtliche Prüfungsergebnisse eines<br />

Berufes verarbeitet sind, wird das Amt für<br />

Berufsbildung, Mittel- und Hochschulen<br />

auf seiner Homepage die Namen der erfolgreichen<br />

Absolventinnen und Absolventen<br />

mit Lehrort im Kanton Solothurn im<br />

Internet täglich aktualisiert aufschalten.<br />

Ernst meuter<br />

Eray Dagcy präsentiert an der GIbS Solothurn die Ergebnisse der abschlussarbeit seines teams. Foto: lenka Reichelt.<br />

Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

29


Im Rahmen von Medienwochen oder Medienschwerpunkten erforschen Schülerinnen und<br />

Schüler ihren umgang mit heutigen Medien und setzen sich mit deren Möglichkeiten und<br />

Grenzen auseinander.<br />

BKS AARGAU<br />

PÄDAGOGiSChE hOChSChUlE FhnW<br />

Umgang mit medien<br />

unter der lupe<br />

Medien prägen unseren Alltag. Digitale<br />

Medien bieten Kindern und Jugendlichen<br />

neue Möglichkeiten der Publikation und<br />

Kommunikation – entweder in einer passiven<br />

Konsumhaltung oder als aktiv Produzierende<br />

von Inhalten und Kommunikationsanlässen.<br />

Sender und Empfängerinnen<br />

«Hallo, guten Tag, hier spricht Vera von<br />

Radio Lolli. Ich gebe das Mikrofon an Laura,<br />

die einen Bericht vom Skitag in Sörenberg<br />

hat.» Konzentriert sitzen vier Mädchen<br />

um den Laptop und nehmen ihren<br />

Radiobericht auf. Drei Buben kämpfen<br />

nebenan mit den Vorgaben: «Unser Bericht<br />

ist zu kurz. Können wir nicht die Musik<br />

verlängern und ganz langsam sprechen?»<br />

Eine Woche lang setzt sich die vierte Klasse<br />

von Annemarie Brunner aus Olten intensiv<br />

mit den unterschiedlichen Medien und<br />

ihren Wirkungen auseinander. Eine Medienwerkstatt<br />

mit vielfältigen Aufgabenstellungen<br />

führt die Kinder ein in verschiedene<br />

Formen der Nachrichtenverbreitung.<br />

medienpädagogische<br />

Begleitung<br />

Unterstützt wird die Lehrerin durch Sibylle<br />

Klay, die pädagogische ICT-Koordinatorin<br />

von Olten. Sie hat die Werkstatt zusammengetragen<br />

und bringt ihr Wissen und<br />

ihre Erfahrung ein. «Allein hätte ich mich<br />

nicht an die Durchführung dieser Medienwoche<br />

gewagt», erklärt die Klassenlehrerin.<br />

«Gleichzeitig ist es mir ein grosses Anliegen,<br />

dass Kinder sich bewusst werden, wie<br />

Medien ihren Alltag prägen und in welcher<br />

Form sie damit umgehen.» Das Angebot,<br />

sich im Rahmen der Wochenlektion «Medienbildung»<br />

Beratung und Begleitung für<br />

die Planung und Durchführung von Vorhaben<br />

mit digitalen Medien zu holen, steht<br />

in Olten allen Lehrpersonen offen.<br />

iCt-Regelstandards<br />

Gerade in der Umsetzung der ICT-Regelstandards<br />

im Bereich von «Reflexion und<br />

Verhalten» besteht gemäss Sibylle Klay<br />

noch viel Unsicherheit. Die Medienwelt der<br />

Kinder unterscheidet sich grundlegend von<br />

News nicht nur konsumieren, sondern selber produzieren. Foto: Franz Gloor.<br />

jener ihrer Lehrpersonen – und ändert sich<br />

laufend. Eine Medienwoche oder einzelne<br />

Schwerpunkttage sind Gefässe, in denen<br />

Kinder über ihre Erfahrungen im Umgang<br />

mit Medien berichten können und angeregt<br />

werden, über Vorteile und Risiken der<br />

jeweiligen Trends nachzudenken.<br />

medien im Alltag<br />

Viertklässler aus Olten sitzen im Kreis am<br />

Boden. Aufgeregt diskutieren sie die Hausaufgaben:<br />

Der restliche Mittwoch soll medienfrei<br />

gestaltet werden. Kein Telefon,<br />

kein Fernseher, keine Musik, weder aus<br />

Radio noch via Youtube oder ab CD. «Vielleicht<br />

machen auch eure Eltern mit?» Gelächter.<br />

«Das hält mein Vater nicht aus!»<br />

Am nächsten Tag wird die Klasse zusammentragen,<br />

was die Aufgabe ausgelöst hat.<br />

Zusammen mit den Radioproduktionen<br />

stellen die Schüler die Resultate am Freitagabend<br />

ihren Eltern vor. «Wenn ich sehe,<br />

wie engagiert die Kinder mitarbeiten, so ist<br />

diese Woche für mich ein grosser Gewinn»,<br />

resümiert Annemarie Brunner.<br />

neues Angebot der Ph<br />

Die Beratungsstelle der PH für digitale<br />

Medien in Schule und Unterricht – imedias<br />

bietet neu das massgeschneiderte Weiterbildungsangebot<br />

«Medienprojekte planen<br />

und durchführen» für Schulteams der Primar-<br />

und Oberstufe an. Diese Weiterbildung<br />

soll Lehrpersonen helfen, medienpädagogische<br />

Themen mit Schülerinnen und<br />

Schülern im Unterricht aufzugreifen. Ebenfalls<br />

steht imedias für Lehrpersonen kompetent<br />

bei der Durchführung von medienpädagogischen<br />

Projekttagen oder<br />

Projektwochen zur Seite.<br />

Andy Schär, leiter der Beratungsstelle<br />

imedias, institut Weiterbildung und<br />

Beratung<br />

Weitere Informationen unter www.imedias.ch.<br />

Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

31


Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

32<br />

PÄDAGOGiSChE hOChSChUlE FhnW<br />

phaenovum – Kinder<br />

forschen im Dreiländereck<br />

Nachwuchsforschende aus der Region finden am neuen Schülerfor­<br />

schungszentrum «phaenovum» in lörrach ideale bedingungen. Die Ph<br />

beteiligt sich mit einem Weiterbildungskurs in Naturwissenschafts­ und<br />

technikdidaktik für lehrpersonen aus Südbaden, dem Elsass und der<br />

Nordwestschweiz.<br />

Roboter-Raupen kriechen über schiefe<br />

Ebenen, ein nachgebildeter Geysir en miniature<br />

ist in Aktion und ein Windkanal optimiert<br />

die Ergodynamik eines Modellautos.<br />

Schülerinnen und Schüler tüfteln mit<br />

Begeisterung im Neubau des «phaenovum»-Schülerforschungszentrum,<br />

das nun<br />

alle drei Fachbereiche – Physik/NanoSciences,<br />

Biologie/Chemie/LifeSciences und<br />

Informationstechnik/Robotik unter einem<br />

Dach vereint.<br />

interdisziplinäre teams<br />

Naturwissenschaftlich und technisch interessierte<br />

und talentierte Schülerinnen und<br />

Schüler aus der Schweiz, aus Deutschland<br />

und Frankreich finden im «phaenovum»<br />

ideale Bedingungen und ein Umfeld vor, in<br />

dem sie sich kreativ entfalten und ungelösten<br />

wissenschaftlichen Fragestellungen<br />

selbständig oder in interdisziplinären<br />

Teams nachspüren können.<br />

Doch nicht nur der motivierte Nachwuchs<br />

kommt zum Zug: Auch Primarschulkinder<br />

werden spielerisch von den älteren Schülerinnen<br />

an naturwissenschaftliche Phänomene<br />

herangeführt.<br />

Für naturwissenschaft und<br />

technik begeistern<br />

Das «phaenovum» zeichnet sich durch sein<br />

trinationales Netzwerk von vielen Akteuren<br />

aus Lehre und Forschung, Vorschulen<br />

und Schulen, Behörden, Hochschulen und<br />

Unternehmen aus. Alle haben das gleiche<br />

Anliegen, Kinder und Jugendliche für Naturwissenschaft<br />

und Technik zu begeistern.<br />

Möglich wird dieses Zusammenspiel durch<br />

engagierte Lehrpersonen, durch Schulen in<br />

Die reiche ausstattung im bereich Informationstechnologie und Robotik regt die<br />

Experimentierlust der Schülerinnen und Schüler an. Foto: vZg.<br />

der Schweiz, Deutschland und Frankreich,<br />

die vor Ort passende Projekte entwickeln<br />

– zu den festen Projektprojektpartnern<br />

gehört etwa das Gymnasium Bäumlihof<br />

– sowie durch zurzeit 30 regionale Unternehmen,<br />

die sich mittels Schüler-Patenschaften<br />

und finanzielle Beiträge engagieren.<br />

Die Stadt Lörrach trägt wesentlich zum Gelingen<br />

des Projektes bei, in dem sie in<br />

Räumlichkeiten investiert und als Projektträger<br />

eines EU-Interreg-Antrags ihre<br />

Wirtschaftsförderung mit der Leitung des<br />

mit 2,3 Mio. Euro dotierten Projekts und<br />

dem Aufbau eines trinationalen Schülerforschungsnetzwerks<br />

betraut hat. Möglich<br />

wird das Projekt auch durch das EU-Programm<br />

Interreg IV Oberrhein, das das<br />

Vorhaben mit über einer Million Euro<br />

fördert.<br />

Diana Stöcker, Wirtschaftsförderung<br />

Stadt lörrach und Ruedi hintermann,<br />

Ph FhnW<br />

Unter newsletter@phaenovum.eu kann der Newsletter<br />

des phaenovum bestellt werden. Weitere Informationen<br />

unter www.phaenovum.eu oder www.facebook.com/<br />

phaenovum.


lehrpersonen testen ihre selber konstruierten<br />

rollenden Objekte. Foto: Ruedi<br />

hintermann.<br />

Begleitende Weiterbildung<br />

für lehrpersonen<br />

Lehrpersonen aus Südbaden, dem Elsass<br />

und der Nordwestschweiz besuchen zur<br />

Zeit den CAS «Naturwissenschaftlichtechnische<br />

Grundbildung für 4- bis <strong>11</strong>-Jährige»<br />

am «phaenovum».<br />

Präsenztage und praktische<br />

Umsetzungen<br />

Die eigenen Erfahrungen <strong>beim</strong> Experimentieren<br />

werden ergänzt mit aktuellen Erkenntnissen<br />

zum naturwissenschaftlich-<br />

technischen Lernen der Kinder. Die<br />

Diskussion verschiedener didaktischer<br />

Ansätze motiviert die Lehrpersonen, die<br />

neuen Erfahrungen in der Praxis anzuwenden.<br />

Das Kurskonzept sieht zwischen den<br />

sieben Präsenztagen jeweils mehrere Wochen<br />

Pause vor, in denen die Lehrpersonen<br />

die neu erworbenen Kenntnisse in ihren<br />

Klassen testen.<br />

Zwei parallel geführte Grundkurse mit 50<br />

Teilnehmenden schlossen im Januar ab, ein<br />

Aufbaukurs startete im März. Wer beide<br />

Teile erfolgreich besucht, erhält ein Zertifikat.<br />

internationaler Austausch<br />

Neben den didaktischen und pädagogischen<br />

Fragen gibt es verblüffende Einblicke<br />

in die unterschiedlichen Schulkulturen der<br />

drei Herkunftsländer der Teilnehmenden.<br />

Rund um Basel existieren ganz verschiedene<br />

Schulwelten, nur getrennt durch wenige<br />

Kilometer Distanz.<br />

www.fhnw.ch/ph/iwb/kader/ oder www.swise.ch.<br />

Sommerferien der mediotheken der Ph<br />

Die Öffnungszeiten, Ferien und Feiertage finden Sie im Internet unter<br />

www.fhnw.ch/ph/bibliothek.<br />

Aarau<br />

Y 1. Juli: Maienzug Aarau<br />

Y <strong>11</strong>. Juli – 1. Aug.: 3 Ferienwochen<br />

Brugg<br />

Y 30. Juni: Rutenzug Brugg<br />

Y 4. Juli – 7. Aug.: 5 Ferienwochen<br />

Solothurn<br />

Y 18. Juli – 7. Aug.: 3 Ferienwochen<br />

zofingen<br />

Y 1. Juli – 7. Aug.: Ferien des Bildungszentrums<br />

Während der Ferienwochen werden die<br />

Medien nicht zurückgerufen.<br />

Die Ferienschliessungen der andern NE-<br />

BIS-Bibliotheken finden Sie unter<br />

www.nebis.ch/ferienschliessung.html.<br />

AUSStEllUnG «mEnSChEn BilDER UnD JUGEnD-<br />

DElinqUEnz» – nOCh BiS zUm 16. JUni<br />

Y Ort: FHNW, Kasernenstrasse 20, Aarau<br />

Y Öffnungszeiten: Montag–Freitag von 9 bis 18 Uhr<br />

Die Ausstellung bietet ungewöhnliche Einblicke in den Alltag von jugendlichen Straftätern.<br />

Im Mittelpunkt stehen Alltagsszenen von Jugendlichen, die in der geschlossenen<br />

Abteilung Aarburg einen Weg zurück in das sogenannte «normale» Leben suchen. Die<br />

Ausstellung richtet sich an Schüler und Schülerinnen der Sekundarstufe I und der<br />

Berufsschulen. Anmeldung für den Besuch von Schulklassen bitte unter<br />

alfred.hoefler@fhnw.ch.<br />

Ein Projekt der PH FHNW in Zusammenarbeit mit dem Jugendheim Aarburg.<br />

BKS AARGAU<br />

PÄDAGOGiSChE hOChSChUlE FhnW<br />

Freie Plätze<br />

in der Weiterbildung<br />

Aus unserem Kursprogramm empfehlen wir<br />

Ihnen folgende Angebote:<br />

● Methodisch­didaktische Weiterbildung<br />

für das Fach tastaturschreiben<br />

Tastaturschreiben nach der Tastschreibmethode<br />

und methodisch-didaktische Grundlagen<br />

für das Unterrichten.<br />

26.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 27.4.2012, Olivia Greisler-<br />

Reinhard.<br />

● Praxisgruppen Englisch Sekundarstufe I<br />

Unterstützung bei der Planung, Durchführung<br />

und Auswertung eines handlungsund<br />

kompetenzorientierten Unterrichts.<br />

Ab August <strong>20<strong>11</strong></strong>, Kursleitungsteam.<br />

● Französisch als zweite Fremdsprache<br />

– Synergien zum Englisch<br />

Informationsveranstaltung über Kompetenzen,<br />

welche die Kinder im Englisch<br />

bereits erworben haben und wie diese im<br />

Französischunterricht fruchtbar gemacht<br />

werden können. 22.8.<strong>20<strong>11</strong></strong>, Ursula Bader,<br />

Brigitta Gubler, Susanne Siegrist.<br />

● Gestalterische Spielprojekte im Kindergarten<br />

Gestalterische Spielprojekte verbinden das<br />

Freispiel sinnvoll mit geführten Aktivitäten.<br />

3.9., 17.9., 26.<strong>11</strong>.<strong>20<strong>11</strong></strong>, Barbara Wyss.<br />

Weiterbildung für Schulleitende:<br />

● Zusammenarbeit Schulleitung – Schuladministration<br />

12.9., 9.<strong>11</strong>.<strong>20<strong>11</strong></strong>, Peter Hochuli, Monika<br />

Braun.<br />

● Veränderungsprojekte in Schulen<br />

erfolgreich gestalten<br />

15.9., 16.9., 17.9.<strong>20<strong>11</strong></strong>, 30.3.2012, Christof<br />

Thierstein, Hanja Hansen.<br />

● Erkennen von Krisen bei lehrpersonen<br />

17.09., 28.09., 05.10.<strong>20<strong>11</strong></strong>, Fabienne Brägger<br />

Gehring.<br />

Detaillierte Informationen und die Online-<br />

Anmeldung finden Sie unter www.fhnw.ch/<br />

ph/iwb/weiterbildung.<br />

Pädagogische Hochschule FHNW<br />

Institut Weiterbildung und Beratung<br />

Aarau: Telefon 062 838 90 50<br />

Solothurn: Telefon 032 628 66 01<br />

Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

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Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

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PÄDAGOGiSChE hOChSChUlE FhnW<br />

Private nachhilfe –<br />

Verbreitung und Wirkung<br />

Es gibt kaum Studien zum privaten Nachhilfeunterricht. Eine umfrage in der<br />

deutschsprachigen Schweiz soll die Perspektive von Schülerinnen, Schülern<br />

und Nachhilfelehrpersonen erfassen.<br />

Wie wirkt sich private Nachhilfe auf den<br />

schulischen Erfolg aus? Foto: archiv.<br />

In jüngster Zeit wird das Thema Nachhilfeunterricht<br />

unter dem Schlagwort «Gekaufte<br />

Bildung?» erörtert. Eltern sind bereit,<br />

erhebliche Mittel in den privaten Nachhilfeunterricht<br />

ihrer Kinder zu investieren.<br />

Bildungspolitisch betrachtet ist es demzufolge<br />

interessant zu wissen, welche Rolle<br />

privater Nachhilfeunterricht spielt, in welchem<br />

Bezug privater Nachhilfeunterricht<br />

zum schulischen Erfolg von Kindern steht<br />

und inwieweit dadurch die Schule als öffentliche<br />

Bildungsinstitution betroffen ist.<br />

Wenig Forschungsergebnisse<br />

Wenig untersucht sind allerdings die Fragen<br />

nach der Verbreitung und nach den<br />

Wirkungen privater Nachhilfe sowie nach<br />

den unterrichtlich-zwischenmenschlichen<br />

Prozessen während des Nachhilfeunterrichts.<br />

Zum Thema existieren bislang kaum empirische<br />

Daten. Angesichts der Debatten um<br />

eine «pädagogisch orientierte Leistungsschule»<br />

in der Schweiz und des oft beklagten<br />

«Funktionsverlusts von Schule» ist es<br />

sinnvoll, den privaten Nachhilfeunterricht<br />

zu thematisieren – dies auch mit Blick auf<br />

die in jüngerer Zeit verlangte Kompetenzorientierung<br />

schulischen Lernens.<br />

Die Ergebnisse sollen ein im öffentlichen<br />

Diskurs bestehendes Defizit verringern<br />

helfen, indem sie dank empirisch erhobener<br />

Daten und deren Interpretation eine<br />

solidere Basis hinsichtlich der «Wirklichkeit<br />

des Nachhilfeunterrichts» schaffen.<br />

Was bisher geschah<br />

Seit Dezember 2010 arbeitet ein vierköpfiges<br />

Team der PH an der Studie zum privaten<br />

Nachhilfeunterricht. In den ersten drei<br />

Monaten galt es, die erste Befragungswelle<br />

vorzubereiten. Um die Verbreitung und<br />

Wirkung der privaten Nachhilfe optimal<br />

erfassen zu können, wurde ein speziell<br />

darauf zugeschnittener Fragebogen entworfen.<br />

Dafür galt es, themenspezifische<br />

Messinstrumente für eine Itemauswahl<br />

heranzuziehen und diese mit Blick auf die<br />

jüngsten Umfrageteilnehmenden anzupassen.<br />

Im Übrigen war die für den Fragebogen<br />

maximale Bearbeitungsdauer von 45<br />

Minuten nicht zu überschreiten und es galt<br />

sicherzustellen, dass die methodische Qualität<br />

trotz Skalenkürzungen gewährleistet<br />

bleibt.<br />

zwei messpunkte<br />

Der evaluierte und überarbeitete Fragebogen<br />

wurde im März in elektronischem Format<br />

der Zielgruppe zugänglich gemacht.<br />

Die Online-Befragung haben zwischenzeitlich<br />

bereits über 10 000 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer beantwortet. Die erste<br />

Messwelle wird bis Ende Mai fortgeführt.<br />

Sie hat zum Ziel, die Verbreitung der privaten<br />

Nachhilfe zu klären.<br />

Die zweite Messung, welche die Wirkung<br />

des privaten Nachhilfeunterrichts erfassen<br />

soll, wird derzeit vorbereitet und Anfang<br />

Juni, erneut im Fragebogenformat, online<br />

gestellt. Als Veränderungsmessung konzipiert,<br />

wendet sie sich an dieselbe Zielgruppe.<br />

Auf der Wirkungsebene interessiert der<br />

Entwicklungsprozess, den Nachhilfebezüger<br />

im Vergleich zu Schülerinnen und<br />

Schüler ohne Nachhilfe durchlaufen. Im<br />

weiteren Verlauf der Untersuchung wird es<br />

herausfordernd sein, in der befragten Bezugsgruppe<br />

geeignete Schüler/innenpaare<br />

für eine Vergleichsanalyse zu eruieren.<br />

Projektleitung und Projektteam danken<br />

den teilnehmenden Schulen für ihr Engagement<br />

und freuen sich auf die weitere<br />

Zusammenarbeit.<br />

hans-Ulrich Grunder, leiter zentrum<br />

Schule als öffentlicher Erziehungsraum<br />

Kontakt: hansulrich.grunder@fhnw.ch


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Ihr praktisches Werkzeug für die Verwaltung von Schülerlisten, Beurteilungen,<br />

Noten, Absenzen, Beobachtungen usw.<br />

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25<br />

Jahre


Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

38<br />

FORUm<br />

neues zeugnis behindert<br />

pädagogische Arbeit<br />

«individuelle Bewertung<br />

fördert die motivation –<br />

summative Bewertung fördert<br />

nur die Selektion.»<br />

Das unterstufenkollegium der Schule untersiggenthal machte sich nach<br />

dem Zwischenbericht erneut Gedanken zur neuen Promotionsverord­<br />

nung: Sie betrachtet das neue Zeugnis als Rückschritt.<br />

Seit August 2010 sind wir eine integrative<br />

Schule und unterrichten in unseren Klassen<br />

mit viel Engagement neben der lernstands-<br />

und entwicklungsheterogenen Vielfalt<br />

an Schülerinnen und Schülern auch<br />

Kinder mit heilpädagogischem Förderbedarf.<br />

Schon lange ist die Schule Untersiggenthal<br />

am Suchen und Entwickeln von<br />

neuen förderorientierten Unterrichtsformen<br />

und Evaluationsinstrumenten. Das<br />

neue Zeugnis bietet keine Unterstützung in<br />

dieser Entwicklungsarbeit. Im Gegenteil<br />

bedeutet es für uns einen Rückschritt und<br />

behindert uns in unserer pädagogischen<br />

Arbeit mit Kindern und Eltern.<br />

Das neue Zeugnis lässt nur eine summative<br />

Bewertung zu. Wir sind davon überzeugt,<br />

dass nur eine Lernstandserfassung auf individueller<br />

Ebene alle Kinder unabhängig<br />

von ihrem Leistungsvermögen zum aktiven<br />

und nachhaltigen Lernen motivieren kann.<br />

Unterstufenkinder sind neugierig und motiviert,<br />

die nächsten Lernschritte anzugehen.<br />

Unsere pädagogische Aufgabe ist es,<br />

sie ihrem Lernweg entsprechend zu unterstützen<br />

und diese Motivation aufrecht zu<br />

erhalten. Individuelle Bewertung fördert<br />

die Motivation – summative Bewertung<br />

fördert nur die Selektion.<br />

Mit dem Kulturwandel zur integrativen<br />

Schule benötigen wir neue Arbeitsformen,<br />

neue Arbeitsmittel und auch ein entsprechendes<br />

Evaluationsinstrument. Das neue<br />

Zeugnis widerspricht dem integrativen<br />

Gedanken genauso, wie es das alte schon<br />

tat. Unsere Unzufriedenheit über die neue<br />

Promotionsverordnung ist grundsätzlicher<br />

Art. Wir wollen deshalb bewusst nicht auf<br />

Detail-Aspekte des Zeugnisses eingehen.<br />

Unterstufenkollegium der Schule<br />

Untersiggenthal<br />

KORRiGEnDA<br />

Endspurt bei der lehrstellensuche<br />

In Heft 10/<strong>20<strong>11</strong></strong> schrieb die Redaktion,<br />

dass im Januar noch dreissig Prozent der<br />

letztjährigen Schulabgängerinnen und<br />

Schulabgänger auf der Suche nach einer<br />

Lehrstelle waren. Korrekterweise beziehen<br />

sich die dreissig Prozent auf die rund<br />

6500 Jugendlichen, die im Sommer die<br />

obligatorische Schule beenden.<br />

iW


BKS AARGAU<br />

PRAXiS<br />

Für eine Schweiz mit<br />

kompetenten lehrpersonen<br />

beat W. Zemp ist Zentralpräsident des<br />

Dachverbands Schweizer lehrerinnen<br />

und lehrer. Foto: zVg.<br />

beat W. Zemp vom Dachverband Schweizer lehrerinnen und lehrer erklärt<br />

im anschluss an die tagung «Zukunft bildung Schweiz», worauf Politik und<br />

Verwaltung nebst der «bildungsmessung» auch fokussieren sollten.<br />

Kompetenzorientierung, Bildungsstandards<br />

und Systemmonitoring sind zurzeit<br />

die prioritären bildungspolitischen Begriffe<br />

sowohl in der Schweiz als auch im benachbarten<br />

Ausland. Bei Lichte betrachtet gibt<br />

es ja auch keine vernünftige Alternative zu<br />

einer datengestützten Steuerung des Bildungswesens.<br />

Dies gilt für die Ebene des<br />

Klassenunterrichts bis hin zur Steuerung<br />

eines ganzen Schulsystems. Doch damit ist<br />

es nicht getan. Wer wie die Akademien der<br />

Wissenschaften Schweiz (welche die Tagung<br />

durchführten) den Anspruch erhebt,<br />

einen nachhaltigen Beitrag zur Entwick-<br />

lung des Schweizer Bildungswesens für die<br />

nächsten zwanzig Jahre zu leisten, darf sich<br />

nicht nur auf die momentan aktuelle «Bildungsmessung»<br />

verlassen, sondern muss<br />

auch andere Schlüsselthemen einbeziehen.<br />

Aus Praxissicht der Lehrenden und ihrer<br />

Verbände sind die folgenden drei Bereiche<br />

für die Zukunft des Schweizer Bildungswesens<br />

ebenso wichtig wie die eingangs erwähnten<br />

Themen: Qualität und Quantität<br />

der künftigen Lehrpersonen, Qualität und<br />

Quantität künftiger Bildungsreformen und<br />

die Qualität und Quantität der Ressourcierung<br />

des Schweizer Bildungswesens.<br />

Attraktivität der lehrberufe<br />

erhöhen<br />

Niemand bestreitet ernsthaft, dass die Qualität<br />

der Lehrpersonen ein wichtiger Erfolgsfaktor<br />

eines Schulsystems darstellt.<br />

Problematisch wird es daher, wenn Schulbehörden<br />

wegen fehlender Auswahl praktisch<br />

jeden Bewerber oder jede Bewerberin<br />

anstellen müssen, weil sonst Notmassnahmen<br />

wie die Zusammenlegung von Klassen<br />

oder der Abbau von Unterricht drohen.<br />

« Die investitionen in<br />

die Weiterbildung sind<br />

zu gering.»<br />

Auch Schnellbleichen von Quereinsteigenden,<br />

die in wenigen Monaten zu Lehrpersonen<br />

getrimmt werden, sind kein nachhaltiger<br />

Beitrag zur Qualitätsverbesserung<br />

des Lehrpersonals. Um dem sich verschärfenden<br />

strukturellen Lehrermangel in den<br />

nächsten Jahren zu begegnen, muss der<br />

Beruf vielmehr attraktiver gemacht werden,<br />

damit er im Konkurrenzkampf zu<br />

anderen akademischen Ausbildungen be-<br />

stehen kann. Dazu gehören ein Masterabschluss<br />

für alle Lehrberufe und eine deutliche<br />

Verbesserung der Anstellungs- und<br />

Unterrichtsbedingungen. Nur so kann der<br />

altersbedingten Nachfragesteigerung in<br />

den kommenden Jahren wirksam begegnet<br />

werden. Die Akademien der Wissenschaften<br />

haben dies erkannt und verlangen in<br />

ihrem Weissbuch «Zukunft Bildung<br />

Schweiz» eine bessere Aus- und Weiterbil-<br />

« Eine masterplanung<br />

fehlt.»<br />

dung der Lehrpersonen, die Spitzenleistungen<br />

ermöglichen, und eine höhere soziale<br />

Wertschätzung sowie eine wettbewerbsfähigere<br />

Entlöhnung von Lehrpersonen. Korrekturen<br />

sind dringend nötig: Insbesondere<br />

sind die Einstiegslöhne nicht mehr konkurrenzfähig<br />

im Vergleich mit der Privatindustrie,<br />

und die viel zu hohen Pflichtpensen<br />

müssen endlich reduziert werden,<br />

damit die Arbeitszeit der neu hinzugekommenen<br />

Berufsaufträge kompensiert werden<br />

kann.<br />

Reformen sind nötig aber<br />

nicht immer erfolgreich<br />

Das Schweizer Bildungswesen gleicht momentan<br />

einer Grossbaustelle. Auf allen<br />

Stufen und Stockwerken laufen Reformen.<br />

Rückblickend muss man allerdings sagen,<br />

dass die meisten Reformen der letzten<br />

zwanzig Jahre nicht wirklich erfolgreich<br />

waren. Zwar verlaufen in der Regel Schulpilotversuche<br />

mit freiwilligen Lehrpersonen<br />

meistens zur Zufriedenheit aller. In der<br />

breiten Umsetzung, der Generalisierungsphase,<br />

hapert es dann aber meistens. Die<br />

Gründe sind bekannt:<br />

Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

39


Ohne «Coltan» läuft nichts<br />

Der Kongotag in der Schule brühl vom 17. Mai stand im Zeichen der bodenschätze<br />

in diesem afrikanischen land. Der Sponsorenlauf zugunsten der Partnerschule in<br />

Kamutanga war ein Erfolg.<br />

Mit vollem Einsatz unterwegs: Die Schüler und Schülerinnen am Sponsorenlauf.<br />

Foto: zVg.<br />

Zu Beginn des Kongotages <strong>20<strong>11</strong></strong> besammelten<br />

sich alle Kinder in der Aula der<br />

Schule Brühl. Gemeinsam wurde ein afrikanisches<br />

Lied gesungen. Anschliessend<br />

KOnGOtAG im BRühl<br />

erinnerte Herr Müller an 1998, den Anfang<br />

der Zusammenarbeit mit der Schule in<br />

Kamutanga in der Demokratischen Republik<br />

Kongo. Nur wenige der Schülerinnen<br />

und Schüler waren damals schon geboren.<br />

Nach dieser Einführung erschien auf der<br />

Leinwand ein Bleistift und damit verbunden<br />

die Frage: «Was bin ich, woher komme<br />

ich?» Die Antworten waren sehr unterschiedlich:<br />

Aus dem Geschäft, von der<br />

Lehrerin, vom Baum, aus dem Wald. Sie<br />

lösten viele Diskussionen aus.<br />

Der Einstieg ins Thema «Bodenschätze»<br />

war gemacht. Die Kinder kehrten in ihre<br />

Klassenzimmer zurück. In den Unterstufenzimmern<br />

lagen verschiedene afrikanische<br />

Lebensmittel auf einem schönen Tuch<br />

– und es hatte einen Korb mit Zwiebeln.<br />

Die Lehrpersonen erzählten die Geschichte<br />

«Von Zwiebeln, bösen Geistern und stolzen<br />

Kindern». Darin geht es darum, dass die<br />

Menschen in einem kongolesischen Dorf<br />

durch die Hilfe von Hilfsorganisationen zu<br />

einem Brunnen kommen, die Durchfallerkrankungen<br />

aufhören, auch weil sie sich<br />

nun gesünder ernähren, Gemüsegärten<br />

anbauen, Schweine und Hühner halten und<br />

mit all diesen Dingen auch Handel betreiben<br />

können. Die Kinder gehen zwei Mal<br />

jährlich auf den Markt im nächsten grösseren<br />

Ort, der vier Tagesmärsche entfernt ist.<br />

Stolz bringen sie das Geld zurück!<br />

«Coltan» ist überall<br />

Die Dritt- bis Sechstklässler beschäftigten<br />

sich mit ihren Handys, genauer mit dem<br />

Erz Coltan, das vor allem im Kongo gefördert<br />

wird. Ohne Coltan keine Handys, aber<br />

auch keine Digitalkameras und keine Stereoanlagen.<br />

Die Kinder der 3. und 4. Klassen sprachen<br />

anhand des Textes «Was unsere Handys<br />

mit dem Hunger zu tun haben» über ihren<br />

BKS AARGAU<br />

PRAXiS<br />

Umgang mit dem Handy. Ebenso war der<br />

Abbau von Coltan ein Thema.<br />

Die Kinder der 5.und 6. Klassen diskutierten<br />

anhand des Textes «So reich und trotzdem<br />

arm» sehr engagiert darüber, was wir<br />

denn überhaupt zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen<br />

der kongolesischen Arbeitskräfte<br />

(Männer, Frauen, Jugendliche,<br />

Kinder) beitragen können. Es kamen erstaunliche<br />

Erkenntnisse zu Tage. Diese<br />

Themen sind in den Klassen noch längst<br />

nicht ad acta gelegt. Beide Texte sind original<br />

in der Beilage zum Fastenopfer <strong>20<strong>11</strong></strong> zu<br />

finden.<br />

Sponsorenlauf für die<br />

Partnerschule<br />

Am Nachmittag fand in der Unesco-assoziierten<br />

Schule Brühl ein Sponsorenlauf zugunsten<br />

der Partnerschule in Kamutanga<br />

statt. Das gesammelte Geld wird für die<br />

Weiterbildung der Lehrkräfte der gesamten<br />

Region verwendet und ist Teil der alle zwei<br />

Jahre stattfindenden Aktionen zur Unterstützung<br />

der Partnerschule. 200 Kinder<br />

liefen am Nachmittag ihre Runden auf dem<br />

Sportplatz der Schule Brühl. Begleitet von<br />

afrikanischer Musik und angefeuert von<br />

Eltern und Freunden liefen die Kinder über<br />

den Rasen. Am Abend hatten die Lehrkräfte<br />

und andere Erwachsene ihren Einsatz.<br />

Die Bikerin Nathalie Schneitter unterstützte<br />

die Aktion als Ambassadorin und verteilte<br />

nach einem Interview fleissig Autogramme.<br />

Aber vorher fuhr sie als «Hase»<br />

den Erwachsenen eine Runde lang voraus<br />

und gab so für die Schnellsten das Tempo<br />

vor. Sie liefen oder walkten und wurden<br />

lautstark von den Schülerinnen und Schülern<br />

unterstützt.<br />

Corinne Karlaganis<br />

Kontaktperson: Ursula Sinniger, Verein Betu Abue zur<br />

Unterstützung der Arbeitsgruppe Kongo der Schule<br />

Brühl: betu.abue CH30 0878 5003 2308 5017 5 Regiobank<br />

Solothurn AG.<br />

Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

41


Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

42<br />

PRAXiS<br />

Klosterspiel Wettingen<br />

Zum dritten Mal finden in der idyllischen anlage des ehemaligen Zister­<br />

zienserklosters in Wettingen Freilichtspiele statt. Diesen Sommer heisst<br />

das Stück «De Franzos im aargau» nach einer adaption von Thomas<br />

hürlimanns «De Franzos im Ybrig».<br />

2005 war es das «Welttheater» von Hugo<br />

von Hofmannsthal, 2008 Goethes «Faust I»<br />

und nun also «De Franzos im Aargau». Das<br />

hat seine Gründe: 1798 wurden der Aargau<br />

und ganz besonders auch das Kloster Wettingen<br />

in den Strudel der napoleonischen<br />

Eroberungs- und Befreiungspolitik gerissen.<br />

Das Kloster wurde zum eigentlich<br />

Kriegsschauplatz, und die armen Mönche<br />

mussten hunderte von Offizieren verköstigen<br />

und die Klosterräume für Verwundete,<br />

Kranke und Gefangene zur Verfügung<br />

stellen. So war es für den Regisseur und die<br />

Verantwortlichen der Klosterspiele klar,<br />

dass das Dunkle jener Zeit ebenso gezeigt<br />

werden sollte wie Hürlimanns komödiantisches<br />

Satyrspiel.<br />

Szenische Bilder<br />

In der ersten Hälfte des Abends werden die<br />

Zuschauerinnen und Zuschauer durch das<br />

Klosterareal geführt, um in Installationen,<br />

Klangexperimenten und szenischen Bildern<br />

die Schmerzen und Absurditäten der<br />

Kriegszeit nachzuerleben. Alle Wege führen<br />

schliesslich in den Klosterinnenhof, wo<br />

dann Hürlimanns Komödie über die Bühne<br />

geht.<br />

DiE KOmÖDiE<br />

«De Franzos im Aargau» spielt in der<br />

Schweiz während der napoleonischen<br />

Besetzung. Als im Aargau die Menschen<br />

von den Schrecken des Krieges und von<br />

den politischen Umwälzungen durchgeschüttelt<br />

werden, ziehen im Ybrig die<br />

Dorfmänner mit einfältigen Réduit-Strategien<br />

ins Hochgebirge. Frauen und Kinder<br />

überlassen sie dem Ansturm der französischen<br />

Soldaten. Frierend und<br />

Heimatlieder singend verharren die Männer<br />

im Schnee, unten im Dorf entdecken<br />

die Frauen heisse Sinnlichkeit. Thomas<br />

Hürlimanns Komödie ist lustig, deftig<br />

und todesdunkel zugleich.<br />

über 100 Personen helfen<br />

mit<br />

Volker Hesse hat für diese Produktion<br />

schon im Herbst 2010 diverse Castings<br />

durchgeführt. Weit über hundert Theaterfreudige<br />

nahmen daran teil. Schliesslich<br />

wurden nur wenige Hauptrollen mit Profis<br />

besetzt (Gilles Tschudi spielt den Foulon,<br />

Albert Freuler den Sargtöneli), und wie so<br />

oft ist es dem Regisseur gelungen, sein<br />

Regiekonzept so zu gestalten, dass alle Beteiligten<br />

auf der Bühne, neben der Bühne,<br />

im Vorspiel und in den Garderoben das<br />

Gefühl haben dürfen, eine Hauptrolle zu<br />

spielen.<br />

Einmal mehr ist also in Wettingen grosses<br />

Theater zu erwarten. Weit über hundert<br />

Personen sind aktiv dabei. Wenn das<br />

Wetter im Juli mitspielt, so dürften die<br />

Klosterspiele Wettingen auf einen neuen<br />

Höhepunkt in der schweizerischen Theaterlandschaft<br />

hinsteuern. Thomas Hürlimann<br />

und Volker Hesse sind bekannt für<br />

überraschende und grossartige Theaterbilder.<br />

Es wirken ausserdem die Ausstatterin<br />

Marina Hellmann und der Choreograph Jo<br />

Siska mit. Ulrike Scheiderer ist für die Kostüme<br />

verantwortlich, Bettina Boller, Töbi<br />

Tobler und Stefan Bachmann für die Musik.<br />

Pressemitteilung<br />

Vorverkauf: www.klosterspiele.ch, Tel. 0848 000 410<br />

(Montag bis Freitag 8 bis <strong>11</strong> Uhr).<br />

KiOSK<br />

Uf nach Bethlehem<br />

Ein Weihnachtsmusical für Kin­<br />

der von Marianne Schauwecker,<br />

die im Portrait vorgestellt wird.<br />

Die Geschichte spielt kurz vor Weihnachten<br />

in einem Dorf. Die Eltern der Familie<br />

Roos gönnen sich zum 15. Hochzeitstag<br />

ein Wellness-Wochenende. Die Grosseltern<br />

übernehmen den Hütedienst über die<br />

fünf Roos-Kinder. Doch es kommt nicht<br />

so wie geplant. Grossvater bricht sich ein<br />

Bein, die Kinder müssten bei der Nachbarin<br />

Unterschlupf suchen. Die fünf Kinder<br />

sind von dieser Idee begeistert. Ein besonderes<br />

Abenteuer beginnt. Ein Lehrer hat<br />

nämlich seine Schülerinnen und Schüler<br />

angeregt, sich Gedanken darüber zu machen,<br />

ob die über 2000 Jahre alte Weihnachtsgeschichte<br />

in der heutigen Zeit<br />

immer noch lebendig ist oder ob Weihnachten<br />

für die Menschen definitiv zum<br />

«Weihnachtsstress» und «Päcklirummel»<br />

verkommen ist.<br />

Die Kinder machen sich also mutig auf<br />

den Weg, «Bethlehem in de hütige Ziit» zu<br />

suchen. Auf diesem Weg ins Ungewisse<br />

lernen sie nicht nur die «Hirten von heute»<br />

kennen. Sie geraten auch in eine graue,<br />

lärmige Stadt, in welcher ihnen im Gespräch<br />

mit den Stadtmenschen, in Anlehnung<br />

an die drei Weisen aus dem Morgenland,<br />

klar wird, was Weisheit eigentlich<br />

bedeutet.<br />

Schliesslich treffen sie ihre Eltern an der<br />

Weihnachtsfeier in der Kirche wieder, im<br />

Wissen, dass es «ihr Bethlehem» auch heute<br />

noch gibt, dass man nur richtig hinschauen<br />

und suchen muss.<br />

Das packende, rund eine Stunde lange<br />

Weihnachtsmusical eignet sich für Primarschulen<br />

von der 1. bis zur 6. Klasse. Einige<br />

Rollen könnten auch von Kindergartenkindern<br />

gespielt werden. Es braucht zwanzig<br />

bis vierzig Kinder dafür.<br />

Zum Weihnachtsmusical gibt es eine Arbeitsmappe<br />

mit vielen Informationen, den<br />

Liedtexten und Noten sowie eine Playback-CD.<br />

Christoph Frey<br />

Bestellung: Marianne Schauwecker, Alte Landstrasse<br />

129, 8702 Zollikon, www.marianneschauwecker.ch.


Gelegentlich wird bemängelt, dass Staatskunde und neuere Geschichte im<br />

unterricht zu kurz kommen. Manchmal liegt dies an mangelndem anschauungs­<br />

material oder einem fehlenden, jugendgerechten aufhänger. Der deutsche<br />

Dokumentarfilm «Joschka und herr Fischer» füllt eine lücke, indem er beides bietet.<br />

«Joschka und herr Fischer»<br />

Joschka Fischer betrachtet sich selbst auf dem bildschirm. Foto: zVg.<br />

Der Film eignet sich für den Einsatz bei<br />

Jugendlichen, weil die letzten sechzig Jahre<br />

deutscher Geschichte an einer einzigen<br />

Film<br />

Person, die zudem schillernd und widersprüchlich<br />

daherkommt, demonstriert<br />

werden. Fischer hat seine Anschauungen<br />

und sein Handeln während seines Lebens<br />

verändert und weiterentwickelt, womit er<br />

wohl gerade bei jungen Menschen ankommen<br />

könnte. Der Regisseur Pepe Danquart<br />

hat mit diesem Film ein detailreiches Porträt<br />

geschaffen und dafür einen klugen und<br />

simplen Ansatz gefunden: Er geht mit Fischer<br />

in eine Halle, in der auf Monitoren<br />

Filme über ihn aus allen Epochen seines<br />

Lebens gezeigt werden, zu welchen er dann<br />

befragt wird und Stellung beziehen muss.<br />

Indem Fischer sein Leben reflektiert, reflektiert<br />

er die politische Entwicklung.<br />

Joschka Fischer war 68er-Aktivist, Stadtguerillero,<br />

Taxifahrer, Sponti und wurde<br />

hessischer Umweltminister in Turnschuhen<br />

und deutscher Aussenminister im Anzug.<br />

Das bewegte Leben von Joseph «Joschka»<br />

Fischer dient dem Regisseur als roten Faden<br />

für die deutsche Nachkriegsgeschichte:<br />

von den «verlorenen 50er-Jahren», den<br />

«wilden Tagen» der Ausserparlamentarischen<br />

Opposition APO, der «bleiernen<br />

Zeit» des RAF-Terrors, den Anfängen der<br />

Anti-AKW-Bewegung, den Gründungsjahren<br />

der Grünen, dem Fall der Mauer und<br />

der ersten rotgrünen Bundesregierung. Der<br />

Film fliegt wie eine Zeitmaschine durch die<br />

deutsche Geschichte, und Fischer reist<br />

darin als Reisender mit, der manchmal<br />

selbst kaum fassen kann, was in der Epoche,<br />

die ihn geprägt und die er geprägt hat,<br />

alles geschehen ist.<br />

«Joschka und Herr Fischer» ist weit mehr<br />

als eine simple Biographie. Kurzweilig und<br />

BKS AARGAU<br />

PRAXiS<br />

aufschlussreich mit teils noch nie gezeigten,<br />

beeindruckenden Dokumentarbildern<br />

liefert der Oscar-prämierte Danquart einen<br />

Querschnitt durch die neuere deutsche<br />

Geschichte. Er schildert die Entwicklung<br />

eines Landes, das viele Jahre brauchte, um<br />

Demokratie zu lernen und sich von den<br />

Schatten der Vergangenheit zu lösen. Mit<br />

markanten Szenen seiner privaten, aber<br />

auch der öffentlichen Geschichte konfrontiert,<br />

kommentiert er nachdenklich und<br />

offen, selbstironisch und witzig das Geschehen<br />

und eröffnet damit auch neue<br />

Sehweisen auf seine Person und jene Zeit.<br />

Der Politiker schrieb Geschichte, doch es<br />

war die besondere deutsche Situation, die<br />

seine Karriere erst ermöglichte. Zeitzeugen<br />

wie Katharina Thalbach, Daniel Cohn-<br />

Bendit und die Musiker der Band «Fehlfarben»<br />

runden den Film zu einem gelungenen,<br />

informativen und unterhaltsamen<br />

Werk ab.<br />

hanspeter Stalder<br />

UntERRiChtShilFEn<br />

Der 140-minütige Film «Joschka und<br />

Herr Fischer» eignet sich für Geschichte<br />

und Staatskunde auf der Sekundarstufe I<br />

und II. Der Verleiher erlaubt dem<br />

SCHULBLATT, Presseunterlagen, die<br />

normalerweise den Journalisten vorbehaltenen<br />

sind, mit Inhalt, Interviews,<br />

Daten und Zitaten sowie Hintergrundinformationen<br />

öffentlich zugänglich zu<br />

machen. Vor allem «Daten und Zitate»<br />

eignen sich vortrefflich als Schulmaterial:<br />

www.filmcoopi.ch/downloads/ph_Joschka_DCH.pdf.<br />

Weiter kann ein Trailer heruntergeladen<br />

werden, der sich zur Einstimmung eignet:<br />

www.filmcoopi.ch/downloads.<br />

Aktuelle Stellungnahmen zum Film liefert<br />

www.filmcoopi.ch und www.joschkaund-herr-fischer.ch.<br />

Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

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Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

44<br />

PRAXiS<br />

Bussard- und Uhulied<br />

lied zur ausstellung «Eulen und Greifvögel» im Naturmuseum Solothurn.<br />

Vom 12. Mai bis zum 23. Oktober ist im<br />

Naturmuseum Solothurn die Sonderausstellung<br />

«Eulen und Greifvögel» zu bestaunen.<br />

Zu der Ausstellung wurde dieses Lied<br />

für Kindergarten- und Unterstufenkinder<br />

geschrieben.<br />

Eulen und Greifvögel haben einiges gemeinsam:<br />

Sie haben scharfe Sinne, gebogene<br />

Schnäbel und spitze Krallen zum<br />

Zugreifen, ernähren sich von gleichen beziehungsweise<br />

ähnlichen Beutetieren – und<br />

sie orten diese meist früher, als sie selber<br />

wahrgenommen werden.<br />

Der Bussard als Stellvertreter für die Greifvögel<br />

schwingt sich hoch in die Lüfte und<br />

überrascht durch sein schnelles Nachunten-Stürzen.<br />

Die Eule als eine den Uhus<br />

zugehörige Art bleibt unentdeckt durch die<br />

speziellen Flügel, welche ein lautloses Fliegen<br />

ermöglichen.<br />

In der Melodie will ich diesen geheimnisvollen<br />

Aspekt betonen. Durch die Repetition<br />

der Grundmelodie entsteht eine vage,<br />

undurchschaubare Atmosphäre, die die<br />

steten Kreise des aufsteigenden Bussards<br />

wiederspiegelt. Dieser Teil kann durch<br />

kreisförmiges Reiben auf einer Rahmentrommel<br />

oder durch das Kreisen einer<br />

Ocean Drum begleitet werden.<br />

Im zweiten Teil wird die Melodie etwas<br />

gefährlicher und überraschender. Ausserdem<br />

sind die Rufe der beiden Vögel eingebaut.<br />

Die Kinder können vorgängig Hörbeispiele<br />

dieser Vögel hören und<br />

versuchen, sie möglichst echt nachzuahmen.<br />

Unterrichtsideen<br />

Viele Kinder mögen Spiele mit Fangen und<br />

Gefangen-Werden. Bei diesem Lied könnte<br />

das Spiel so aussehen:<br />

Es werden zwei Mäuse, ein Bussard und ein<br />

Uhu, bestimmt. Die erste Maus ist im Kreis<br />

am Essen suchen. Der Bussard beginnt zur<br />

ersten Strophe des Liedes in ihrer Nähe<br />

Kreise zu ziehen. Bei «Schnapp» schnellt er<br />

mit seinen scharfen Krallen nach unten<br />

und packt die Maus so am Genick, dass es<br />

einen richtig schönen Schauer über den<br />

ganzen Rücken auslöst, aber nicht weh tut.<br />

Dann dürfen dem Bussard zwei bis drei<br />

Kinder helfen, die «tote» Maus zur Seite zu<br />

ziehen. Diese versucht, möglichst entspannt<br />

zu sein und sich ganz schwer zu<br />

machen. Auch dies ist eine spezielle Körpererfahrung<br />

– für die Maus, aber auch für<br />

die Kinder, die sie zur Seite ziehen.<br />

Nun wiederholt sich das Spiel mit der zweiten<br />

Maus und dem Uhu, der dicht, aber<br />

lautlos zur zweiten Strophe über die ah-<br />

nungslose Maus zieht. Das lautlose «Fliegen»<br />

kann ebenfalls ein Lernfeld sein, vor<br />

allem, wenn man ganz nahe bei der Maus<br />

vorbeifliegt, ohne sie zu berühren. Auch sie<br />

wird auf «Schnapp» gepackt und dann zur<br />

Seite gezogen. Zum Schluss werden die<br />

Mäuse natürlich wieder zum Leben erweckt:<br />

Dadurch, dass sie durch einen Zauberspruch<br />

wieder in Kinder verwandelt<br />

werden.<br />

Regula Schenker


KOnzERtE<br />

Rudolf Steiner Schule Aargau<br />

In Schafisheim baut die Rudolf Steiner Schule ein neues Schulhaus.<br />

Nach der Legung der Fundamente sind alle Interessierten<br />

zu einem morgendlichen Kaffee eingeladen. Baufachleute informieren<br />

über den aktuellen Stand des Schulhausbaus an der alten<br />

Bernstrasse. Willkommen sind alle interessierten Kinder und<br />

Erwachsenen. Treffpunkt: Baustelle, <strong>11</strong>. Juni, 9.30 Uhr,<br />

DiVERSES<br />

BKS AARGAU<br />

PRAXiS<br />

Ausbildung zum/r Friedenspädagogen/in<br />

Im Lehrgang der World Peace Academy Basel (WPA) «Peace and<br />

Conflict Transformation» in Zusammenarbeit mit dem Advanced<br />

Study Centre und dem Soziologisches Institut der Universität<br />

Basel sind Lehrpersonen sehr willkommen. Das neunmonatige<br />

Vollzeitstudium in englischer Sprache (akkreditiertes MAS,<br />

Uni Basel) mit Dozenten aus der ganzen Welt bildet Anwälte,<br />

Diplomaten, Historiker, Politiker, Soziologen, Anglisten, Psychologen,<br />

Journalisten zu Friedensförderern/-experten und Konfliktmanagern<br />

aus. Die Absolventen arbeiten bei NGOs, dem<br />

Bund, bei der UNO, in Vereinen, Firmen und vermehrt auch in<br />

Schulen. Drei Lehrer haben den ersten Lehrgang absolviert und<br />

beginnen mit friedenspädagogischen Projekten an Schulen und<br />

in anderen Organisationen. Durch die internationale Ausrichtung<br />

der Ausbildung an der WPA fliessen Erkenntnisse aus Ländern<br />

mit ein, die Pioniere in Friedenspädagogik, einem wichtigen<br />

Feld der Zukunft, sind.<br />

Informationsabend: Dienstag 21. Juni, 18 bis 19.30 Uhr, Güterstrasse<br />

81, 4053 Basel. Auskunft und Anmeldung: Pia Zeugin,<br />

Director of Studies: p.zeugin@world-peace-academy.ch oder<br />

Tel. 061 315 85 95, www.world-peace-academy.ch.<br />

www.steinerschule-aargau.ch. StV Ah Stamm Aarau<br />

Montag, 6. Juni, 18 Uhr, Kloster Wettingen, Säuli-Frass von Fisel.<br />

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GlOSSE<br />

SChWARzBUEB<br />

Schattenspiele<br />

Grosse Ereignisse werfen bekanntlich ihre<br />

Schatten voraus. Ebenso grosse Ereignisse<br />

können aber auch Schatten hinterlassen.<br />

Beides ist in der jetzigen Zeit gegeben.<br />

Einerseits stehen im Herbst National- und<br />

Ständeratswahlen an, anderseits haben die<br />

Vorgänge in Japan tiefe Spuren hinterlassen.<br />

Die Schatten überlappen sich. Während<br />

sich die einen für einen Atomausstieg<br />

stark machen und das mit einem eindrücklichen<br />

Auftritt unterstreichen, lavieren<br />

sich andere durch den Dschungel von<br />

möglich unmöglichen Ausstiegsszenarien,<br />

von Expertenberichten gestützt oder widerlegt,<br />

je nach politischer Couleur.<br />

«Sie schreit ihren Protest heraus», stand<br />

unter einem Bild einer demonstrierenden<br />

Frau, das im Rahmen des seit über zwanzig<br />

Jahren grössten Protestmarsches gegen<br />

die Atomkraft geschossen wurde. Kreativ<br />

entschlossen und mit Spruchbändern gewappnet<br />

wurde der Feldzug gegen die<br />

Energiegewinnung aus Atomkraft und für<br />

alternative Energien zu einer eindrücklichen,<br />

friedlich verlaufenden Willensbekundung.<br />

Einer meinte: «Es ist einfach an der<br />

Zeit, wieder klar Stellung zu beziehen und<br />

diese auch lautstark kundzutun. Es ist ein<br />

deutliches Zeichen an Bern.»<br />

Der Kommentar in der Abendsendung am<br />

Schweizer Fernsehen rückte die Realitäten,<br />

so meine ich, in den richtigen Schatten.<br />

Der Kommentator meinte nämlich: «Es<br />

wird sich erst nach den Wahlen zeigen, ob<br />

man auch wirklich willens ist, in der Sache<br />

zügig vorwärts zu machen, oder ob man<br />

aus wahltaktischen Gründen sich dem<br />

Thema Atomausstieg widmet.» Punkt!<br />

Wenn dem wirklich so ist, dass Atomaus-<br />

stieg und alternative Energiequellen nur<br />

Wahltaktik bedeuten, weil man die Stimmung<br />

im «Volk» aufnimmt, um es an der<br />

Urne für sich zu gewinnen, ohne schliesslich<br />

zu handeln, dann wird dieses «Volk»<br />

hintergangen, missbraucht.<br />

Im Banne dieser Schattenspiele stellt sich<br />

mir die Frage, wen ich wählen soll, oder<br />

ob ich im Extremfall überhaupt wählen<br />

soll. Wem kann ich vertrauen? Wem ist<br />

ein Ausstieg wirklich Programm, oder wer<br />

hat es nur im Wahlprogramm zum Stimmenfang?<br />

Die Parteien mit ihren Kandidatinnen<br />

und Kandidaten sind gefordert,<br />

ehrlich und klar Position zu beziehen,<br />

damit ich nach den Wahlen nicht im<br />

Schatten stehe.<br />

Christoph Frey<br />

KURSE beginn<br />

Jederzeit, da die Anleitungen nicht aufeinander aufbauend sind.<br />

AARGAU<br />

www.dranbleiben.com<br />

Dranbleiben und die eigenen computerkenntnisse in Word und PowerPoint<br />

verbessern.<br />

Buchen Sie einen Kurs, um regelmässig zu üben. Sie arbeiten zu Hause und erhalten<br />

jeden zweiten Monat per E-Mail eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zugeschickt.<br />

Damit erstellen Sie ein Arbeitsblatt zu einem Thema aus dem Schulfeld.<br />

Die Anleitungen sind erhältlich für PC (Office 2003, 2007 und 2010) und für<br />

Mac (Office 2004, 2008 und <strong>20<strong>11</strong></strong>).<br />

am aktionstag vom 14. Juni steht die Gleichstellung im Mittelpunkt. Witzige und kreative<br />

aktionen sollen schweizweit für aufsehen sorgen.<br />

Gleichstellung hat ein ziel: Gleich viel!<br />

Stimmrecht, Verfassungsartikel und<br />

Gleichstellungsgesetz sind Tatsache. Aber<br />

ist die Gleichstellung gegeben? Gilt die<br />

Regel, gleicher Lohn für gleiche Arbeit?<br />

Wer putzt und wäscht? Wer sorgt für Kinder<br />

und Pfegebedürftige? Wer kommt beruflich<br />

voran?<br />

Viele Veränderungen sind<br />

nötig!<br />

Frauen und Männer sind aufgerufen, am<br />

14. Juni ab 14 Uhr mit witzigen und kreati-<br />

ven Aktionen zu zeigen, wo es mehr<br />

Gleichstellung braucht.<br />

Der lohnunterschied zwischen Frauen<br />

und Männern beträgt 19,8 %:<br />

● Lohngleichheit und Mindestlöhne jetzt!<br />

Frauen leisten fast zweimal mehr unbezahlte<br />

arbeit als Männer:<br />

● Bessere Verteilung der bezahlten und<br />

unbezahlten Arbeit zwischen Frauen und<br />

Männern!<br />

Kosten<br />

Einzellizenz pro Jahr 150 Franken, Schullizenz pro Jahr 350 Franken. Ohne<br />

Aufpreis können gleichzeitig die Anleitungen für verschiedene Office-Versionen<br />

gebucht werden.<br />

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Um Wissenslücken zu schliessen, können Sie einzelne, passende Anleitungen<br />

bestellen. Erhältlich sind auch alle Anleitungen eines vergangenen Jahres auf CD.<br />

Weitere Informationen und anmeldung<br />

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Es fehlen 50000 Kita­Plätze:<br />

● Gute Kinderbetreuung jetzt!<br />

Engagierte Väter unterstützen:<br />

● Vaterschaftsurlaub und Elternzeit jetzt!<br />

14. Juni: Fordert faire Löhne, hört auf mit<br />

putzen, hängt ein Zeichen aus dem Fenster,<br />

nehmt eure Kinder an den Arbeitsplatz<br />

mit, geht auf die Strasse, schliesst euch<br />

Kundgebungen und Aktionen an, tragt<br />

Pink oder Lila!<br />

Pressemitteilung


Diese Stiftung geht zurück auf den im Jahre 1972 verstorbenen Viktor Schneider,<br />

ehemaliger Lehrer in Aarburg, und den im Jahre 1992 verstorbenen Sekundarlehrer<br />

Ernst Wülser. Die Stiftung finanziert sich aus den Vermögenserträgen. Das Vermögen<br />

ist grösstenteils in Aktien und Obligationen angelegt und verfügte am 1. Januar 2008<br />

über ein Vermögen von rund zwei Millionen Franken.<br />

Die Stiftungszwecke lauten:<br />

III Finanzielle unterstützung von Personen, welche von einer verstorbenen Lehrperson<br />

der aargauischen Volksschule dauernd und massgebend unterstützt wurden<br />

oder in den letzten fünf Jahren mit ihr in gemeinsamem Haushalt gelebt haben,<br />

jedoch nur bei Bedürftigkeit oder finanzieller Notlage.<br />

III ausrichtung von beiträgen an Klassen der aargauischen Volksschule für Projekte,<br />

die inhaltlich im Zusammenhang mit dem Kanton Aargau stehen, jedoch nur dann,<br />

wenn keine anderen Mittel der öffentlichen Hand dafür zur Verfügung stehen oder<br />

diese nicht ausreichen.<br />

Projekteingaben<br />

Unterstützt werden Projekte von einzelnen Schulklassen oder ganzen Schulen in den<br />

Bereichen Kultur, Wissenschaft und Umweltschutz. Antragsberechtigt sind Schulen<br />

oder ganze Klassen aller Schulstufen der aargauischen Volksschule. Die Projekte müssen<br />

in einem direkten Zusammenhang mit dem Kanton Aargau, einer aargauischen Region,<br />

Gemeinde oder Persönlichkeit stehen. Nicht unterstützt werden Anlässe wie Klassenlager,<br />

Schulreisen, Exkursionen oder ähnliche Veranstaltungen. Nach Ablauf des Projekts<br />

wird ein Schlussbericht verlangt.<br />

Sowohl Gesuche um finanzielle Unterstützungen gemäss dem ersten Stiftungszweck<br />

als auch Beitragsgesuche für Schulprojekte werden zweimal jährlich durch den Stiftungsrat<br />

behandelt und zugesprochen.<br />

Eingabetermin: 15. September <strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Die Schneider-Wülser-Stiftung wird durch das alv-Sekretariat verwaltet. Der<br />

alv-Geschäftsführer ist Manfred Dubach. Weitere Informationen zur Stiftung erfahren<br />

Sie auf der alv-Homepage www.alv-ag.ch unter Schneider-Wülser-Stiftung.<br />

Schneider-Wülser-Stiftung, c/o Sekretariat alv, Postfach 2<strong>11</strong>4, 5001 Aarau.<br />

BKS AARGAU<br />

StiFtUnG<br />

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Offene Stellen<br />

Aargau<br />

Offene Stellen für Lehrpersonen werden durch<br />

die Schulpflegen oder Schulleitungen im Virtuellen<br />

Schulbüro eingegeben und erscheinen dann<br />

automatisch im Internet (www.ag.ch/bildung →<br />

Stellenangebote Schulen).<br />

III Das Departement BKS veranlasst im Auftrag<br />

der Anstellungsbehörde die Ausschreibung im<br />

Schulblatt. Das Inserat kann maximal einmal<br />

in dieser Rubrik im Schulblatt publiziert<br />

werden. Für eine mehrmalige Publikation kann<br />

ein kommerzielles Inserat via www.alv­ag.ch<br />

aufgegeben werden.<br />

III Die Datenübernahme für das Schulblatt<br />

erfolgt jeweils am Tag des Annahmeschlusses,<br />

in der Regel ist dies am Freitag vor Erscheinen<br />

um 14 Uhr (vgl. www.alv-ag.ch → Schulblatt →<br />

Daten).<br />

III Die ausschreibenden Anstellungsbehörden<br />

sind für den Inhalt und die Form der Texte abschliessend<br />

verantwortlich.<br />

III Kurzfristige Stornierungswünsche melden<br />

die Anstellungsbehörden bitte unter Angabe der<br />

Stellen-ID bis jeweils Montagmorgen, 9.00 Uhr,<br />

vor Erscheinungsdatum per E-Mail direkt an:<br />

schulblatt@vsdruck.ch.<br />

III Inhaltliche Änderungen in einem bereits<br />

zur Publikation freigegebenen Inserat sind nicht<br />

möglich.<br />

III Stellensuchende Lehrpersonen können ihre<br />

Bewerbungsdaten unter www.ag.ch/lehrpersonenboerse<br />

via Extranet allen Schulleitungen der aargauischen<br />

Volksschulen kostenlos zugänglich<br />

machen.<br />

Information<br />

Der Datenabruf für das Schulblatt<br />

12/<strong>20<strong>11</strong></strong> erfolgt am Donnerstag,<br />

9. Juni <strong>20<strong>11</strong></strong>, 14.00 uhr<br />

Ausschreibungen für das Schulblatt 12<br />

bitte bis zu diesem Termin aufgeben.<br />

Stornierungswünsche melden Sie bitte<br />

unter Angabe der Stellen-ID bis Freitagmorgen,<br />

9.00 Uhr, per E-Mail, direkt an:<br />

schulblatt@vsdruck.ch<br />

Kindergarten<br />

Arni AG 14741<br />

10-15 Wochenstunden<br />

Der Kindergarten wird in zwei Abteilungen mit<br />

kleinen Blockzeiten geführt. Das teilpensum ist<br />

für teamteaching und zur Entlastung der beiden<br />

lehrpersonen vorgesehen.<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Bewerbung an:<br />

Gabriela müller, Präsidentin der Schulpflege<br />

Alte lunkhoferstrasse 5A<br />

8905 Arni AG<br />

tel. 056 634 42 10<br />

E-mail: beverlyhills@bluewin.ch<br />

Freienwil 13644<br />

Befristete Anstellung<br />

16-20 Wochenstunden<br />

im Jobsharing suchen wir für unsere fortschrittliche<br />

Dorfschule eine motivierte Kindergärtnerin.<br />

Ein ausführliches Stellenprofil finden Sie auf<br />

unserer homepage www.schule.freienwil.ch<br />

unter Schulinfos.<br />

Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 31.7.2012<br />

Schulleitung Freienwil<br />

herr André-noël Bart<br />

Schulhausplatz 4<br />

5423 Freienwil<br />

tel. 056 222 99 89 (montags)<br />

hunzenschwil 14803<br />

Befristete Anstellung<br />

2 Wochenstunden<br />

UmE für ein Kind der ersten Einschulungsklasse.<br />

Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 31.7.2012<br />

Schule hunzenschwil<br />

Schulleitung<br />

this Rohr<br />

Postfach 15, 5502 hunzenschwil<br />

tel. 062 889 03 91<br />

E-mail: schulleitung@schule-hunzenschwil.ch<br />

leuggern 14753<br />

6 Wochenstunden<br />

Die stelleninhabende lehrperson gilt als angemeldet.<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Primarschule leuggern<br />

Kirchplatz 4<br />

5316 leuggern<br />

tel. 056 245 60 37<br />

Oberrohrdorf 14738<br />

Befristete Anstellung<br />

6 Wochenstunden<br />

Daz wird in zwei Blöcken à 3 Stunden integrativ<br />

unterrichtet.<br />

Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 31.7.2012<br />

Schulleitung Oberrohrdorf<br />

thomas Basler<br />

Schulhaus hinterbächli<br />

5452 Oberrohrdorf<br />

tel. 056 485 62 01<br />

E-mail: oberrohrdorf.schulleitung@schulen.ag.ch<br />

Spreitenbach 14760<br />

24 Wochenstunden<br />

Daz am Kindergarten.<br />

Das Pensum kann aufgeteilt werden, 3 Kindergärten<br />

à 8 Wochenstunden.<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Bettina Stade, Schulleitung<br />

Schulhaus hasel<br />

Poststrasse 201<br />

8957 Spreitenbach<br />

tel. 056 418 89 53<br />

E-mail: bettina.stade@spreitenbach.ch<br />

Spreitenbach 14759<br />

14 Wochenstunden<br />

teilpensum, mo/mi-Vormittag, Dienstag ganzer tag.<br />

Klassengrösse: 18 Kinder.<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Bettina Stade, Schulleitung<br />

Schulhaus hasel<br />

Poststrasse 201<br />

8957 Spreitenbach<br />

tel. 056 418 89 53<br />

E-mail: bettina.stade@spreitenbach.ch<br />

Strengelbach 14718<br />

13-19 Wochenstunden<br />

13 Stunden Unterricht, 6 Stunden Daz.<br />

Kann auch aufgeteilt werden.<br />

Auskunft erteilt die Stellenpartnerin:<br />

marianne von Waldkirch, tel. 062 213 01 13<br />

E-mail: m.vonwaldkirch@gmail.com<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Schulleitung Strengelbach<br />

Werner Fretz<br />

Postfach 128<br />

4802 Strengelbach<br />

tel. 062 752 19 62<br />

E-mail: schulleitung@schule-strengelbach.ch<br />

Unterbözberg 14065<br />

20 Wochenstunden<br />

Für unseren kleinen Kindergarten suchen wir eine<br />

aufgestellte Kindergärtnerin.<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Schulleitung Unterbözberg<br />

Frau Ursula Frei<br />

5224 Unterbözberg<br />

tel. 056 441 85 88 (Büro) oder<br />

tel. 079 678 86 21<br />

Villnachern 14801<br />

6 Wochenstunden Deutsch als zweitsprache (Daz)<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Schulleitung Villnachern<br />

Reto tschupp<br />

Dorfstrasse 7<br />

5213 Villnachern<br />

tel. 056 441 59 91<br />

Würenlos 14762<br />

Kindergarten<br />

25 Wochenstunden<br />

Evtl. kann die Anstellung verlängert werden.<br />

Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 31.7.2012<br />

Schulleitung Würenlos<br />

Frau Claudia Stadelmann<br />

Schulstrasse 30<br />

5436 Würenlos<br />

tel. 056 436 87 73<br />

E-mail: claudia.stadelmann@wuerenlos.ch<br />

Primarschule<br />

Baden 14746<br />

28 Wochenstunden<br />

an einer 2./3. Klasse<br />

in einem Aussenquartier von Baden.<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Volksschule Baden<br />

Schulleitung Kindergarten/Primarschule<br />

Frau monica Studerus<br />

mellingerstrasse 19, Postfach<br />

5401 Baden<br />

tel. 056 200 87 41<br />

E-mail: monica.studerus@baden.ag.ch


Boswil 14797<br />

Befristete Anstellung<br />

Einschulungsklasse<br />

8 Wochenstunden<br />

8 Wochenstunden an EK mit 16 Schülerinnen und<br />

Schülern an zwei aufeinanderfolgenden tagen,<br />

bevorzugt donnerstags und freitags.<br />

Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 31.7.2012<br />

Schulleitung Boswil<br />

Sekretariat<br />

Postfach, zentralstrasse 8<br />

5623 Boswil<br />

tel. 056 678 90 20<br />

Bottenwil 14756<br />

Kleine familiäre iS-Schule mit jungem team, sucht<br />

ShP oder lP mit Flair für individuelle Unterstützug.<br />

Unterricht an 2 halbtagen von Vorteil. tage frei wählbar.<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Schulleitung Bottenwil<br />

Christine Schaad<br />

Grabenstrasse 62<br />

4814 Bottenwil<br />

tel. 062 721 24 66<br />

E-mail: bottenwil.schulleitung@schulen.ag.ch<br />

Bremgarten 2 14815<br />

13-18 Wochenstunden<br />

Diverse Wochenstunden an verschiedenen Klassen<br />

für lehrpersonen mit Berufserfahrung.<br />

Weitere Auskünfte erteilt ihnen gerne<br />

Stufenleitung Primarschule Eva Knecht<br />

E-mail: eva.knecht@bremgarten.ch oder<br />

tel. 056 633 22 56<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Stufenleitung Primarschule<br />

Eva Knecht<br />

Postfach 2088, Badstrasse 1<br />

5620 Bremgarten 2<br />

Densbüren 14777<br />

25-27 Wochenstunden<br />

1.-3. Klasse an einer kleinen, ländlichen Schule<br />

mit familiärem team.<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Schulleitung Densbüren<br />

monica treichler<br />

Schulstrasse 1<br />

5026 Densbüren<br />

tel. 062 878 31 05<br />

Gontenschwil 147<strong>11</strong><br />

Befristete Anstellung<br />

6 Wochenstunden<br />

4 Wochenstunden Daz<br />

2 Wochenstunden zeichnen oder Werken<br />

(5. Klasse/21 Schüler).<br />

Das Pensum kann auch aufgeteilt werden.<br />

Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 31.7.2012<br />

Primarschule Gontenschwil<br />

markus läser, Schulleiter<br />

Rosengartenstrasse 554<br />

5728 Gontenschwil<br />

tel. 062 773 23 55<br />

Gontenschwil 14807<br />

10 Wochenstunden<br />

Wir suchen für unsere 4. Klasse (21 Schüler) eine<br />

lehrperson im teilpensum von 10 Wochenstunden<br />

inkl. 2 Wochenstunden Werken.<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Primarschule Gontenschwil<br />

markus läser, Schulleiter<br />

Rosengartenstrasse 554<br />

5728 Gontenschwil<br />

tel. 062 773 23 55<br />

Kaiserstuhl 138<strong>11</strong><br />

27 Wochenstunden<br />

3. Klasse, 19 Schülerinnen und Schüler,<br />

Fächerabtausch möglich.<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Kreisprimarschule Belchen<br />

Peter Wunderlin, Schulleitung<br />

Schulhaus Blöleboden<br />

5466 Kaiserstuhl<br />

tel. 044 858 12 65<br />

natel: 079 318 62 42<br />

Kölliken 14820<br />

6 Wochenstunden<br />

Englisch an der 3. Klasse Primarschule.<br />

Ausbildung erwünscht.<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Auskunft: Urs Franzelli<br />

Schulleiter<br />

tel. 062 737 18 17, natel 079 776 60 40<br />

Bewerbung: Bernadette Wrage<br />

Schulverwaltung, Berggasse 2<br />

5742 Kölliken<br />

tel. 062 737 18 18<br />

E-mail: schulverwaltung@schulekoelliken.ch<br />

Kölliken 14822<br />

4-10 Wochenstunden<br />

Deutsch als zweitsprache an der Primarschule<br />

Kölliken.<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Auskunft: Urs Franzelli<br />

Schulleiter<br />

tel. 062 737 18 17, natel 079 776 60 40<br />

Bewerbung: Bernadette Wrage<br />

Schulverwaltung, Berggasse 2<br />

5742 Kölliken<br />

tel. 062 737 18 18<br />

E-mail: schulverwaltung@schulekoelliken.ch<br />

lenzburg 1 13901<br />

6 Wochenstunden Englisch an der Primarschule<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Auskunft erteilt:<br />

mary Brunnschweiler, Shl Ammerswil<br />

tel. 056 426 03 61<br />

Bewerbung an:<br />

Regionalschule lenzburg<br />

Sekretariat<br />

Postfach 585, 5600 lenzburg 1<br />

tel. 062 885 20 90<br />

BKS AARGAU<br />

Offene Stellen<br />

mülligen 13788<br />

28 Wochenstunden<br />

Wir sind ein motiviertes und erfahrenes iS-team<br />

mit ShP und suchen eine lP für 17 Schülerinnen und<br />

Schüler.<br />

1./2. Klasse.<br />

Pensenteilung möglich.<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Schulleiterin Andrea Pasinelli<br />

Schulhaus Stockfeld, 5243 mülligen<br />

tel. 056 225 22 79<br />

E-mail: muelligen.schulleitung@schulen.ag.ch<br />

Reinach 14784<br />

1-2 Wochenstunden<br />

musik und Bewegung am montagnachmittag.<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

musikschule Reinach<br />

musikschulleitung Regula Gehrig<br />

zentralschulhaus, 5734 Reinach<br />

tel. 062 771 00 78<br />

E-mail: musikschule.reinach.ag@bluewin.ch<br />

Schwaderloch 14103<br />

24-26 Wochenstunden<br />

Klassenlehrperson 4./5. Klasse.<br />

15 Schülerinnen und Schüler.<br />

iS-Schule.<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Schulleitung Schwaderloch<br />

marta neukom<br />

Rebmoosweg 91, 5200 Brugg<br />

tel. 079 305 36 66<br />

E-mail: schwaderloch.schulleitung@schulen.ag.ch<br />

Spreitenbach 14778<br />

Befristete Anstellung<br />

4 Wochenstunden<br />

mittwochmorgen, 1. Klasse.<br />

Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 31.7.2012<br />

Bettina Stade, Schulleitung<br />

Schulhaus hasel<br />

Poststrasse 201, 8957 Spreitenbach<br />

tel. 056 418 89 53<br />

E-mail: bettina.stade@spreitenbach.ch<br />

Spreitenbach 14761<br />

Befristete Anstellung<br />

4 Wochenstunden<br />

1. Klasse, mittwochmorgen.<br />

Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 31.7.2012<br />

Bettina Stade, Schulleitung<br />

Schulhaus hasel<br />

Poststrasse 201<br />

8957 Spreitenbach<br />

tel. 056 418 89 53<br />

E-mail: bettina.stade@spreitenbach.ch<br />

Stetten 14713<br />

Einschulungsklasse<br />

5 Wochenstunden<br />

Diese 5 Wochenstunden werden im teamteaching<br />

erteilt. Sie können auch mit den ausgeschriebenen<br />

Wochenstunden in der 1./2. Klasse (6 Wochenstunden,<br />

dienstags) kombiniert werden.<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Schulleitung Stetten<br />

martina Brühl<br />

5608 Stetten<br />

tel. 056 496 16 77<br />

E-mail: schulleitung.stetten@schulen.ag.ch<br />

Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

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Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

50<br />

Offene Stellen<br />

6Aargau Wochenstunden<br />

Stetten 14714<br />

Gemischte 1./2.Klasse.<br />

Offene Stellen für Lehrpersonen werden durch<br />

Diese die Schulpflegen 6 Wochenstunden oder Schulleitungen fallen auf einen tag im(Dienstag). Virtuel-<br />

Sie lenkönnen Schulbüro aucheingegeben mit den ausgeschriebenen<br />

und erscheinen dann<br />

5automatisch Wochenstunden im Internet teamteaching (www.ag.ch/bildung in der EK kombiniert →<br />

werden. Stellenangebote Schulen).<br />

Ab III 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> Das Departement BKS veranlasst im Auftrag<br />

Schulpflege der Anstellungsbehörde Stetten die Ausschreibung im<br />

martina Schulblatt. Brühl Das Inserat kann maximal einmal<br />

in dieser Rubrik im Schulblatt publiziert<br />

5608 Stetten<br />

werden. Für eine mehrmalige Publikation kann<br />

tel. ein056 kommerzielles 496 16 77 Inserat via www.alv­ag.ch<br />

E-mail: aufgegeben stetten.schulleitung@schulen.ag.ch<br />

werden.<br />

III Die Datenübernahme für das Schulblatt<br />

erfolgt Suhrjeweils am Tag des Annahmeschlusses, 14743<br />

8-14 in der Wochenstunden<br />

Regel ist dies am Freitag vor Erscheinen<br />

8-14 um 14 Wochenstunden Uhr (vgl. www.alv-ag.ch Daz (Deutsch→alsSchulblatt zweitsprache) →<br />

Daten).<br />

an der Primarschule Dorf.<br />

III Die ausschreibenden Anstellungsbehörden<br />

Ab sind 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> für den Inhalt und die Form der Texte ab-<br />

Auskünfte: schliessendAdele verantwortlich. hiltbrunner, Stufenleiterin<br />

E-mail: III Kurzfristige stufenleitung.dorf@schule-suhr.ch<br />

Stornierungswünsche melden<br />

Bewerbung die Anstellungsbehörden an: Schulsekretariat bitte unter Angabe der<br />

Postfach Stellen-ID 268, bis 5034 jeweils SuhrMontagmorgen,<br />

9.00 Uhr,<br />

vor Erscheinungsdatum per E-Mail direkt an:<br />

schulblatt@vsdruck.ch.<br />

Würenlos 14793<br />

III Inhaltliche Änderungen in einem bereits<br />

Daz an der Unterstufe<br />

zur Publikation freigegebenen Inserat sind nicht<br />

Pensum möglich. kann auch aufgeteilt werden.<br />

Ab III 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> Stellensuchende Lehrpersonen können ihre<br />

Schulleitung Bewerbungsdaten Würenlos unter www.ag.ch/lehrpersonen-<br />

Frau boerse Claudia via Extranet Stadelmann allen Schulleitungen der aar-<br />

Schulstrasse gauischen Volksschulen 30 kostenlos zugänglich<br />

5436 machen. Würenlos<br />

tel. 056 436 87 73<br />

E-mail: claudia.stadelmann@wuerenlos.ch<br />

Oberstufe<br />

Kleindöttingen 14749<br />

Befristete Anstellung<br />

Realschule<br />

6-8 Wochenstunden<br />

Oberstufe teamteaching als Vertretung der ShP.<br />

Keine Ausbildung ShP vorausgesetzt. Unterrichtserfahrung<br />

erwünscht.<br />

Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 31.7.2012<br />

Schulleitung Böttstein<br />

herr thomas Brunner<br />

Schulhausstrasse 28<br />

5314 Kleindöttingen<br />

tel. 056 269 12 49<br />

Klingnau 14752<br />

Sekundarschule<br />

8 Wochenstunden Englisch<br />

zwei Klassen 3. Sekundar mit je 1 Wochenstunden<br />

halbklasse.<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Kreisschulpflege Oberstufe Unteres Aaretal<br />

Christian Fricker, Schulleiter<br />

Postfach 5<br />

E-mail: fricker.osua@klingnau.ch<br />

5313 Klingnau<br />

tel. 056 269 21 44<br />

laufenburg 14765<br />

Befristete Anstellung<br />

Sekundarschule<br />

9 Wochenstunden Englisch<br />

Schulstandort: Gansingen<br />

Evtl. zusätzlich 5 Wochenstunden Englisch an der<br />

Bezirksschule in laufenburg.<br />

Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 31.7.2012<br />

Kreisschule Regio laufenburg<br />

Siegbert Jäckle<br />

Bannweg 2<br />

5080 laufenburg<br />

tel. 062 869 <strong>11</strong> 60<br />

E-mail: siegbert.jaeckle@ksrl.ch<br />

laufenburg 14764<br />

Befristete Anstellung<br />

Bezirksschule<br />

5 Wochenstunden Englisch<br />

Bezirksschule laufenburg, evtl. zusätzlich<br />

9 Wochenstunden an der Sekundarschule<br />

Gansingen.<br />

Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 31.7.2012<br />

Kreisschule Regio laufenburg<br />

Anton herzog<br />

Bannweg 2<br />

5080 laufenburg<br />

tel. 062 869 <strong>11</strong> 60<br />

E-mail: leitung.bez@ksrl.ch<br />

Reinach 14785<br />

Bezirksschule<br />

4-6 Wochenstunden<br />

Schulort: Reinach AG.<br />

Fach: Bildnerisches Gestalten.<br />

Ab 8.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Kreisschule homberg<br />

herr Walter mächler<br />

Schulleiter<br />

Aarauerstrasse 9<br />

5734 Reinach<br />

tel. 062 772 22 07<br />

Werken/hauswirtschaft<br />

Aarburg 14732<br />

Diverse Schultypen<br />

26 Wochenstunden<br />

textiles Werken an der Oberstufe.<br />

Die Wochenstunden können beliebig aufgeteilt werden.<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Stufenleitung Bezirksschule, Frau B. Etter<br />

Schulhaus Paradiesli, 4663 Aarburg<br />

tel. 078 892 61 70<br />

E-mail: bezaarburg@fganet.ch<br />

Aarburg 14788<br />

10 Wochenstunden<br />

8 Wochenstunden tW (Kleinklasse und 3. Primar).<br />

2 Wochenstunden Werken (2. Primar).<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Stufenleitung Primar Frau m. Gerber<br />

Schulhaus hofmatt, 4663 Aarburg<br />

tel. 062 791 37 08<br />

natel 079 487 69 53<br />

E-mail: schulleitung-aarburg@fganet.ch<br />

Birrhard 14712<br />

6 Wochenstunden<br />

6 Wochenstunden textiles Werken.<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Aloisia Volmering<br />

Schulleitung Birrhard<br />

Schulstrasse 1<br />

5244 Birrhard<br />

tel. 079 419 47 49<br />

E-mail: birrhard.schulleitung@schulen.ag.ch<br />

laufenburg 14767<br />

Sekundarschule<br />

9-12 Wochenstunden<br />

Werken an der Real- und Sekundarschule<br />

in laufenburg.<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Kreisschule Regio laufenburg<br />

Siegbert Jäckle<br />

Bannweg 2<br />

5080 laufenburg<br />

tel. 062 869 <strong>11</strong> 60<br />

E-mail: siegbert.jaeckle@ksrl.ch<br />

Sprachheilunterricht<br />

Boswil 14768<br />

Sprachheilwesen<br />

7-10 Wochenstunden<br />

7-10 Wochenstunden logopädie.<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Schulpflege Boswil<br />

Sekretariat<br />

Postfach<br />

zentralstrasse 8<br />

5623 Boswil<br />

tel. 056 678 90 20<br />

Gebenstorf 14723<br />

Befristete Anstellung<br />

Sprachheilwesen<br />

logopädie, 4-6 Wochenstunden UmE.<br />

Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 31.7.2012<br />

Schulleitung Gebenstorf<br />

R. Keller<br />

Schulhaus Brühl 1<br />

5412 Gebenstorf<br />

tel. 056 201 70 52<br />

E-mail: gebenstorf.schulleitung@schulen.ag.ch<br />

holderbank 14808<br />

Befristete Anstellung<br />

2 Wochenstunden<br />

Wir, eine ländliche Schule, bekommen einen<br />

3.-Klässler, der bis jetzt die ASS besucht hat<br />

und suchen deshalb eine logopädin.<br />

Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 31.7.2012<br />

Schule holderbank<br />

Schulleitung holderbank<br />

Barbara Kälin<br />

talstrasse 3<br />

5<strong>11</strong>3 holderbank<br />

tel. 062 893 17 80


mellingen<br />

Unbefristete Anstellung<br />

Sprachheilwesen<br />

25 bis 28 Wochenstunden<br />

logopädie für die Schule mellingen-Wohlenschwil<br />

25-28 Wochenstunden (Aufteilung auf 2 Personen<br />

möglich).<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Wir freuen uns auf ihre vollständigen<br />

Bewerbungsunterlagen mit Foto und handschriftprobe<br />

an:<br />

zentrale Schulleitung, Postfach 197<br />

5507 mellingen<br />

Auskunft: U. hofmann, logopädin<br />

tel. 076 379 13 22<br />

oder S. nutter, Stufenschulleiter<br />

tel. 056 481 81 93, 077 461 19 92<br />

www.schule-mewo.ch<br />

heilpädagogik/<br />

Sonderschulung<br />

Aarau 14799<br />

tagessonderschule<br />

20 Wochenstunden<br />

Als Sonderschullehrer/in Unterstufe unterrichten Sie<br />

4, mit der Kindergarten-lehrperson zusammen<br />

8 Kinder im teamteaching.Voraussetzung ist eine vom<br />

Kanton anerkannte Ausbildung als Primarlehrkraft<br />

und Berufserfahrung.<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

zeka zentren körperbehinderte aargau<br />

Geschäftsstelle, Conny thut, Personalfachfrau<br />

Postfach 233, Guyerweg <strong>11</strong><br />

5004 Aarau<br />

tel. 056 470 92 26 (markus häfeli, teamleiter)<br />

tel. 062 837 10 75 (Conny thut, Personal)<br />

Bremgarten 2 14814<br />

ihP<br />

13-18 Wochenstunden<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Die ihP-Stunden können auch mit einem teilpensum<br />

an einer Primarschulklasse kombiniert werden.<br />

Weitere Auskünfte erteilt ihnen gerne<br />

Stufenleitung Primarschule Eva Knecht<br />

E-mail: eva.knecht@bremgarten.ch<br />

oder tel. 056 633 22 56<br />

Stufenleitung Primarschule<br />

Eva Knecht<br />

Postfach 2088<br />

Badstrasse 1<br />

5620 Bremgarten 2<br />

Birr 148<strong>11</strong><br />

Kleinklasse Primarstufe<br />

28 Wochenstunden<br />

Kleinklasse mittel-/Oberstufe.<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Gesamtschulleitung Birr<br />

Frau Corinne Prowe<br />

Schulzentrum nidermatt, 5242 Birr<br />

tel. 056 464 20 45<br />

E-mail: birr.schulleitung@schulen.ag.ch<br />

www.schulebirr.ch<br />

Brugg 14289<br />

tagessonderschule<br />

20-28 Wochenstunden<br />

Für neue Gruppe mit 8 Kindern, 6./7. Klasse.<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Kinderheim Brugg<br />

tagessonderschule<br />

Schulleitung<br />

Wildenrainweg 8<br />

5201 Brugg<br />

tel. 056 460 71 90<br />

Brugg 14781<br />

tagessonderschule<br />

9 Wochenstunden<br />

9-<strong>11</strong> Wochenstunden Englisch.<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Kinderheim Brugg<br />

tagessonderschule<br />

Wildenrainweg 8<br />

5201 Brugg<br />

tel. 056 460 71 90<br />

Dürrenäsch 14742<br />

ihP<br />

Wir sind eine kleine ländliche Schule und suchen<br />

einen engagierten heilpädagogen/eine engagierte<br />

heilpädagogin.<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Schulleitung Dürrenäsch<br />

herr Bruno hartmann<br />

leutwilerstrasse<br />

5724 Dürrenäsch<br />

tel. 062 767 71 10<br />

Klingnau 14286<br />

tagessonderschule<br />

12 Wochenstunden<br />

lehrperson für Unterstufe (7 Wochenstunden),<br />

mittelstufe (5 Wochenstunden) mit je 8 Kindern.<br />

Unterrichtstage: montag und Dienstag.<br />

Wir führen eine Sonderschule für normal begabte<br />

Kinder mit sozialen Beeinträchtigungen.<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Schulheim St. Johann<br />

Vera nussbaumer, Pädagogische leitung<br />

Steigstrasse 24<br />

5313 Klingnau<br />

tel. 056 269 10 00<br />

E-mail: info@st-johann.ch<br />

Künten 14151<br />

Befristete Anstellung<br />

ihP<br />

8-14 Wochenstunden<br />

8 Wochenstunden iS an 1. und 2. Oberstufe, zusätzlich<br />

2-6 Wochenstunden UmE ab herbstferien.<br />

Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 31.7.2012<br />

Schulleitung Künten<br />

Frau Regula meier<br />

Schulweg 2<br />

5444 Künten<br />

tel. 078 788 36 37<br />

BKS AARGAU<br />

Offene Stellen<br />

lenzburg 1 14745<br />

ihP<br />

4-6 Wochenstunden<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Auskunft erteilt:<br />

monika Schwager, Shl Staufen<br />

tel. 079 623 14 85<br />

Bewerbung an:<br />

Regionalschule lenzburg<br />

Sekretariat<br />

Postfach 585<br />

5600 lenzburg 1<br />

tel. 062 885 20 90<br />

leuggern 14754<br />

ihP<br />

12 Wochenstunden<br />

Der tätigkeitsbereich ist vorwiegend an der<br />

mittelstufe. Ein teilpensum an der Unterstufe wird<br />

durch eine zweite ShP abgedeckt.<br />

iS wird neu eingeführt.<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Primarschule leuggern<br />

martina Knecht<br />

Kirchplatz 4<br />

5316 leuggern<br />

tel. 056 245 60 37<br />

E-mail: primarschule.leuggern@bluewin.ch<br />

Schinznach Dorf 14259<br />

ihP<br />

Reallschule 3. und 4. Klasse.<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Schulen Schinznach Dorf<br />

Schulleitung Christa Jäggi<br />

Schulstrasse 4c<br />

5107 Schinznach Dorf<br />

tel. 056 443 10 71<br />

E-mail: christa.jaeggi@5107.educanet2.ch<br />

Wettingen 14780<br />

Befristete Anstellung<br />

Kleinklasse Oberstufe<br />

6-9 Wochenstunden<br />

UmE-Wochenstunden an KK OS und Realschule.<br />

Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 31.7.2012<br />

Realschule Wettingen<br />

martin Villing, Schulleiter<br />

zehntenhofstrasse 7, 5430 Wettingen<br />

E-mail: schulleitung@realwettingen.ch<br />

tel. 056 427 26 70<br />

zofingen 14771<br />

ihP<br />

<strong>11</strong>-13 Wochenstunden<br />

ihP an der Primarschule.<br />

Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Schulleitung zofingen<br />

thomas Weyermann<br />

hintere hauptgasse 5<br />

4800 zofingen<br />

tel. 062 745 73 91<br />

Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

51


Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

52<br />

Offene Stellen<br />

Aargau<br />

Diverse Schulangebote<br />

Offene Stellen für Lehrpersonen werden durch<br />

die Schulpflegen oder Schulleitungen im Virtuel-<br />

Gipf-Oberfrick 14770<br />

len Schulbüro eingegeben und erscheinen dann<br />

Diverse automatisch Schultypen im Internet (www.ag.ch/bildung →<br />

10-12 Stellenangebote Wochenstunden Schulen).<br />

Vorwiegend III Das Departement in der 1. undBKS 2. Oberstufe veranlasst und imeine Auftrag<br />

3. der Real. Anstellungsbehörde möglichkeit, das Pensum die Ausschreibung leicht zu ergänzen im<br />

oder<br />

Schulblatt.<br />

zu reduzieren.<br />

Das Inserat<br />

Bevorzugte<br />

kann<br />

tage:<br />

maximal<br />

mittwoch<br />

einmal<br />

bis<br />

in dieser Rubrik im Schulblatt publiziert<br />

Freitag.<br />

werden. Für eine mehrmalige Publikation kann<br />

Ab ein1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> kommerzielles Inserat via www.alv­ag.ch<br />

Schule aufgegeben Gipf-Oberfrick werden.<br />

Ursi III Die truttmann Datenübernahme für das Schulblatt<br />

Oberstufenschulhaus<br />

erfolgt jeweils am Tag des Annahmeschlusses,<br />

5073 in der Gipf-Oberfrick Regel ist dies am Freitag vor Erscheinen<br />

tel. um062 14 Uhr 865 25 (vgl. 75 www.alv-ag.ch → Schulblatt →<br />

Daten).<br />

E-mail: schulleitung@schule-gipf-oberfrick.ch<br />

III Die ausschreibenden Anstellungsbehörden<br />

www.schule-gipf-oberfrick.ch<br />

sind für den Inhalt und die Form der Texte abschliessend<br />

verantwortlich.<br />

III Ueken Kurzfristige Stornierungswünsche melden 14802<br />

2die Wochenstunden Anstellungsbehörden musikgrundschule bitte unter Angabe der<br />

Unterricht Stellen-IDwenn bis jeweils möglichMontagmorgen, am Freitagmorgen. 9.00 Uhr,<br />

Ab vor1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> Erscheinungsdatum per E-Mail direkt an:<br />

Primarschule<br />

schulblatt@vsdruck.ch.<br />

Ueken<br />

III Inhaltliche Änderungen in einem bereits<br />

Eric nünlist, Schulleiter<br />

zur Publikation freigegebenen Inserat sind nicht<br />

Postfach möglich. 8<br />

5027 III Stellensuchende herznach Lehrpersonen können ihre<br />

tel. Bewerbungsdaten 062 871 24 05 unter www.ag.ch/lehrpersonen-<br />

E-mail: boerse schulleitung@schule-ueken.ch<br />

via Extranet allen Schulleitungen der aargauischen<br />

Volksschulen kostenlos zugänglich<br />

machen.<br />

Schulleitung<br />

mandach 14736<br />

Schulleitung<br />

20 Wochenstunden<br />

Die stelleninhabende lehrperson gilt als angemeldet.<br />

Die 20 %-Stelle an unserer Gesamtschule ist als<br />

Stellvertretung neu zu besetzen. zu einem späteren<br />

zeitpunkt besteht die möglichkeit zur Festanstellung.<br />

Wir geben gerne Auskunft!<br />

Vom 1.6.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 1.7.2012<br />

Schulpflege mandach<br />

Frau martina märki<br />

im Spitel 40<br />

5318 mandach<br />

tel. 056 284 00 68<br />

Stellvertretungen<br />

Aarau 14796<br />

Stufen- und typenübergreifende Pensen<br />

4 Wochenstunden textiles Werken<br />

2 Wochenstunden Werken<br />

an 2. und 3. Klasse Primarschule.<br />

Unterrichtstag: Donnerstag.<br />

auf Wunsch nur bis 26. Januar 2012.<br />

Vom 9.01.2012 bis 16.2.2012<br />

Schulleitung Aare/telli<br />

Kindergarten/Primarschule<br />

Bündtenweg 2<br />

5000 Aarau<br />

tel. 062 832 49 94<br />

E-mail: andreas.luescher@aarau.ch<br />

Baden 14763<br />

integrations- und Berufsfindungsklasse<br />

27 Wochenstunden<br />

Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 4.2.2012<br />

Oberstufe und Sonderformen<br />

Stephan mies, Schulleiter<br />

Schulanlage Pfaffechappe<br />

5400 Baden<br />

tel. 056 203 70 80<br />

E-mail: stephan.mies@baden.ag.ch<br />

Birr 14737<br />

Einschulungsklasse<br />

24 Wochenstunden<br />

2. EK, <strong>11</strong> Schülerinnen und Schüler.<br />

Vom 8.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 30.9.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Gesamtschulleitung Birr<br />

Frau Corinne Prowe<br />

Schulzentrum nidermatt, 5242 Birr<br />

tel. 056 464 20 45<br />

E-mail: birr.schulleitung@schulen.ag.ch<br />

www.schulebirr.ch<br />

Birr 14791<br />

Primarschule<br />

29 Wochenstunden<br />

4. Klasse, 23 Schülerinnen und Schüler.<br />

möglichkeit, Stelle anschliessend weiterzuführen.<br />

Vom 17.10.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 29.1.2012<br />

Gesamtschulleitung Birr<br />

Frau Corinne Prowe<br />

Schulzentrum nidermatt, 5242 Birr<br />

tel. 056 464 20 45<br />

E-mail: birr.schulleitung@schulen.ag.ch<br />

www.schulebirr.ch<br />

Boswil 14798<br />

Einschulungsklasse<br />

26 Wochenstunden<br />

Vom 19.9.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 30.9.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Schulleitung Boswil<br />

Sekretariat<br />

Postfach<br />

zentralstrasse 8<br />

5623 Boswil<br />

tel. 056 678 90 20<br />

Endingen 14775<br />

Bezirksschule<br />

22 Wochenstunden Bewegung und Sport<br />

Vom 27.6.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 1.7.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Kreisschule Surbtal, Standort Endingen<br />

norbert Schmitz, Schulleiter<br />

lochstrasse 8<br />

5304 Endingen<br />

tel. 056 242 15 00<br />

E-mail: surbtal.schulleitung.endingen@schulen.ag.ch<br />

Gränichen 14757<br />

Diverse Schultypen<br />

12 Wochenstunden<br />

Für das Fach Werken an der Oberstufe suchen<br />

wir für das 1. Semester <strong>20<strong>11</strong></strong>/2012 eine Stellvertretung<br />

für 12 Wochenstunden (Real/Sek).<br />

Stundenplan: montagmorgen 4 Wochenstunden,<br />

Freitag ganzer tag 8 Wochenstunden.<br />

Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 27.1.2012<br />

Schule Gränichen<br />

z. h. herrn marc Dahinden/Sl Oberstufe<br />

Postfach 255<br />

5722 Gränichen<br />

tel. 062 855 05 06 oder 079 664 64 63<br />

Klingnau 14776<br />

Sekundarschule<br />

28 Wochenstunden<br />

Stellvertretung für Klassenlehrer 3. Sek.<br />

Vom 8.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 19.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Kreisschulpflege Oberstufe Unteres Aaretal<br />

Christian Fricker, Schulleiter<br />

Postfach 5<br />

E-mail: fricker.osua@klingnau.ch<br />

5313 Klingnau<br />

tel. 056 269 21 44<br />

Kölliken 14806<br />

ihP<br />

7-13 Wochenstunden<br />

Schulische heilpädagogin/Schulischen heilpädagogen<br />

an der Sekundar- und Realschule.<br />

Schulort Kölliken.<br />

Vom 8.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 30.9.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Auskünfte: Jürg Steiner, Stufenleiter Sereal,<br />

tel. 062 737 18 02, natel: 079 675 17 86<br />

Bewerbungen: Bernadette Wrage<br />

Schulverwaltung<br />

Berggasse 2, 5742 Kölliken<br />

tel. 062 737 18 18<br />

E-mail: schulverwaltung@schulekoelliken.ch<br />

Kölliken 14804<br />

Bezirksschule<br />

10 Wochenstunden<br />

10 Wochenstunden Französisch an der Bezirksschule<br />

Kölliken.<br />

Vom 17.10.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 6.4.2012<br />

Auskünfte: Simon Kasper, Stufenleiter Bezirksschule<br />

tel. 079 606 89 76<br />

Bewerbungen: Bernadette Wrage<br />

Schulverwaltung,<br />

Berggasse 2, 5742 Kölliken<br />

tel. 062 737 18 18<br />

E-mail: schulverwaltung@schulekoelliken.ch<br />

mägenwil 14731<br />

Kindergarten<br />

25 Wochenstunden<br />

Altersgemischte Gruppe von 16 Kindern,<br />

am montag- und Freitagnachmittag frei.<br />

Vom 8.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 20.1.2012<br />

Schulleitung mägenwil<br />

Barbara Bühler<br />

Schulstrasse 1<br />

5506 mägenwil<br />

tel. 062 889 89 45<br />

mellingen 14813<br />

Bezirksschule<br />

5 Wochenstunden mathematik<br />

6 Wochenstunden Biologie<br />

2 Wochenstunden Chemie<br />

Vom 8.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 30.9.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Wir freuen uns über ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen.<br />

Auskunft erteilt:<br />

Stefan lüpold, Schulleiter Bez.<br />

tel. 056 481 80 56<br />

E-mail: sslbez@mewo.educanet2.ch<br />

Bezirksschule mellingen<br />

Bahnhofstrasse 22<br />

5507 mellingen<br />

tel. 056 481 80 56


nussbaumen 14809<br />

Diverse Schultypen<br />

12 Wochenstunden textiles Werken<br />

mO 4 Wochenstunden: 10.15-<strong>11</strong>.50 und 13.30-15.15<br />

Uhr Primar.<br />

Di 8 Wochenstunden: 8.20-<strong>11</strong>.50 Primar und<br />

13.30-17.15 Uhr Oberstufe.<br />

Pensum kann aufgeteilt werden.<br />

Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 20.1.2012<br />

Stufenleitung Primarschule Obersiggenthal<br />

Frau Stephanie Klöti<br />

Oberdorfstrasse 8<br />

5415 nussbaumen<br />

tel. 056 282 30 80<br />

Rheinfelden 14773<br />

Bezirksschule<br />

8 Wochenstunden Französisch, 10 Wochenstunden<br />

latein<br />

Vom 8.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 30.9.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Kreisschule Unteres Fricktal<br />

herrn B. Glünkin<br />

Engerfeldstrasse 18<br />

4310 Rheinfelden<br />

tel. 061 836 86 00<br />

E-mail: bez.rhf@kuf.ch<br />

www.kuf.ch<br />

Rothrist 14726<br />

Sekundarschule<br />

18 Wochenstunden<br />

4. Sekundarschulklasse.<br />

Vom 8.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 30.9.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Schulleitung Rothrist<br />

Bernstrasse 108, 4852 Rothrist<br />

tel. 062 785 36 71<br />

Rothrist 14794<br />

Sekundarschule<br />

23 Wochenstunden<br />

2. Sekundarschulklasse<br />

mit 18 Schülerinnen und Schülern.<br />

Vom 9.1.2012 bis 28.1.2012<br />

Stufenleitung SeReal<br />

herr Jürg Kalberer<br />

Bernstrasse 108, 4852 Rothrist<br />

tel. 062 785 10 40<br />

Safenwil 14812<br />

ihP<br />

6-15 Wochenstunden<br />

17.10.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 5.4.2012: 6 Wochenstunden ihP und<br />

2 Wochenstunden teamteaching an 4. Primar und<br />

2 Wochenstunden ihP und 4 Wochenstunden als<br />

Pensenpartnerin/-partner an 5. Primar.<br />

Ab 6.4.2012: 15 Wochenstunden ihP an verschiedenen<br />

Klassen. Die Pensen können sowohl zusammen wie<br />

auch einzeln vergeben werden.<br />

Vom 17.10.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 31.7.2012<br />

Kreisschule Safenwil-Walterswil<br />

Urban Gassmann, Schulleiter<br />

Dorfstrasse 5, 5745 Safenwil<br />

tel. 062 788 40 60<br />

Sins 14758<br />

Sekundarschule<br />

8 Wochenstunden<br />

Der Unterrichtstag ist jeweils am Dienstag.<br />

Vom 8.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 27.1.2012<br />

mehr informationen zu unserer Schule finden Sie<br />

unter www.schulesins.ch.<br />

Schule Sins<br />

Schulleitung Oberstufe<br />

Ammannsmatt<br />

5643 Sins<br />

tel. 041 787 33 77<br />

Unterkulm 14787<br />

Kindergarten<br />

25 Wochenstunden<br />

Die stelleninhabende lehrperson gilt als angemeldet.<br />

Die Stellvertretung kann auch aufgeteilt werden.<br />

Vom 8.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 30.9.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

Schulpflege Unterkulm<br />

Postfach<br />

5726 Unterkulm<br />

tel. 062 776 55 31<br />

Würenlos 13597<br />

Sprachheilwesen<br />

15-20 Wochenstunden<br />

Das Pensum umfasst 15 Wochenstunden.<br />

Es kann auch aufgeteilt werden.<br />

Vom 8.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 20.1.2012<br />

Schulleitung Würenlos<br />

Frau Claudia Stadelmann<br />

Schulstrasse 30, 5436 Würenlos<br />

tel. 056 436 87 73<br />

E-mail: claudia.stadelmann@wuerenlos.ch<br />

Solothurn<br />

BKS AARGAU<br />

Offene Stellen<br />

Folgende Lehrerinnen- und Lehrerstellen<br />

sind auf Beginn des Schuljahres<br />

<strong>20<strong>11</strong></strong>/12 (1. August <strong>20<strong>11</strong></strong>) zu besetzen:<br />

Aedermannsdorf<br />

Kindergarten: 1 Stelle für ein Vollpensum.<br />

Die Stelle ist unbefristet.<br />

Katharina von Burg, Schulleiterin<br />

Schulhausstrasse 63, 4714 Aedermannsdorf<br />

telefon 032 639 14 75 oder 079 531 05 88<br />

E-mail: schule_welschenrohr@bluewin.ch<br />

Bettlach<br />

Werken: Wegen Schwangerschaftsurlaub der<br />

Stelleninhaberin suchen wir vom 16. August <strong>20<strong>11</strong></strong> bis<br />

3. Februar 2012 eine Stellvertretung für 15 lektionen,<br />

jeweils montag und Donnerstag für Primarschule<br />

(1. Klasse), KKl und Oberstufe (Sek und Oberschule).<br />

markus Flury, Schulleitung Büelen, 2544 Bettlach<br />

telefon 032 644 28 80 oder 079 446 81 49<br />

E-mail: schulleitung.buelen@schulen-bettlach.ch<br />

Gemeinsame Schule<br />

Unterleberberg<br />

Schulleitung: Wir suchen eine fachkundige und<br />

kompetente Persönlichkeit für die Führung der<br />

Kindergärten und Primarschulen in hubersdorf/<br />

niederwil und Günsberg; Stellenprozent: 35.<br />

Auskunft: Stefan liechti, hauptschulleiter<br />

telefon 032 637 00 37<br />

Günsberg:<br />

Primarschule: 1 Stelle für ein Vollpensum an<br />

5./6. Klasse.<br />

Auskunft: Dieter Schoch, Schulleiter<br />

telefon 032 637 02 36<br />

E-mail: schulleitung@pshubers.educanet2.ch<br />

Günsberg, hubersdorf und Riedholz:<br />

logopädie: 1 teilpensum (max. 20 lektionen).<br />

Auskunft: Stefan liechti, hauptschulleiter<br />

telefon 032 637 00 37<br />

Günsberg und Flumenthal:<br />

Spezielle Förderung: 1 teilpensum von 16 lektionen an<br />

der Primarschule.<br />

Auskunft: Stefan liechti, hauptschulleiter<br />

telefon 032 637 00 37<br />

hubersdorf:<br />

Sekundarstufe i: 1 Vollpensum als Stellvertretung vom<br />

16.8.–<strong>11</strong>.<strong>11</strong>.<strong>20<strong>11</strong></strong> für die Fächer mathematik und<br />

naturkunde.<br />

1 teilpensum Schulische heilpädagogik (14 lektionen).<br />

Auskunft: Jan Flückiger, Schulleiter<br />

telefon 032 637 10 21<br />

Bewerbung: Gemeinsame Schule Unterleberberg<br />

hauptschulleitung, Stefan liechti, Gemeindekanzlei<br />

Schulhausstrasse 22, 4535 hubersdorf<br />

Gunzgen<br />

Werken: 1 Stelle für ein teilpensum von 18 lektionen<br />

an der Primarschule (mo, Di, mi, Fr).<br />

Primarschule: 1 Stelle für ein teilpensum von<br />

7 lektionen, jeweils am montag, an 2./3. Klasse.<br />

Die Anstellung ist befristet vom 1. August <strong>20<strong>11</strong></strong> bis<br />

31. Juli 2012.<br />

Auskunft: Philipp Altermatt, telefon 062 216 24 63 oder<br />

078 862 88 94<br />

Bewerbung: Schule Gunzgen, Philipp Altermatt<br />

Schulleiter, Schulstrasse 4, 4617 Gunzgen<br />

E-mail: schulleitung@schulegunzgen.ch<br />

Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

53


Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />

54<br />

Offene Stellen<br />

härkingen<br />

Primarschule: 15-17 lektionen an 4. Klasse mit<br />

Klassenlehrerfunktion. Die Stelle ist befristet.<br />

irene isch-hofer, Schulleiterin, Fröschengasse 2<br />

4624 härkingen<br />

telefon 062 398 49 85 oder 079 236 64 65<br />

E-mail: schulleitung.isch@ggs.ch<br />

Olten<br />

Primarschule Sälischulhaus: 1 Stelle für ein teilpensum<br />

von 10 lektionen an 3. Klasse (8 lektionen) und<br />

4. Klasse (2 lektionen). Stellenteilung. mittwoch und<br />

Freitag. Die Stelle ist auf ein Jahr befristet. Anschliessend<br />

längerfristige Anstellung möglich.<br />

Auskunft: Urs Giger, Schulleiter, telefon 062 296 72 63<br />

E-mail: urs.giger@olten.ch<br />

Bewerbung: Direktion Bildung und Sport, c/o Urs Giger<br />

Chiffre-nr. <strong>20<strong>11</strong></strong>29, Dornacherstrasse 1, 4603 Olten<br />

Primarschule Sälischulhaus: 1 Stelle für ein<br />

teilpensum von 8 lektionen an 1./2. Klasse (altersgemischt).<br />

Stellenteilung. montag und mittwoch (jeweils<br />

am Vormittag). Die Stelle ist auf ein Jahr befristet.<br />

Anschliessend längere Anstellung möglich.<br />

Auskunft: Urs Giger, Schulleiter, telefon 062 296 72 63<br />

E-mail: urs.giger@olten.ch<br />

Bewerbung: Direktion Bildung und Sport, c/o Urs Giger<br />

Chiffre-nr. <strong>20<strong>11</strong></strong>30, Dornacherstrasse 1, 4603 Olten<br />

Deutsch für Fremdsprachige und Partnerunterricht<br />

Schulhaus Bifang: 8 lektionen an der Primarschule<br />

1./2. Klasse. montag, Dienstag und Freitag. Die Stelle ist<br />

auf ein Jahr befristet.<br />

Auskunft: Beatrice Frey, Schulleiterin<br />

telefon 062 296 20 82<br />

E-mail: beatrice.frey@olten.ch<br />

Bewebung: Direktion Bildung und Sport, c/o Beatrice<br />

Frey, Chiffre-nr. <strong>20<strong>11</strong></strong>35, Dornacherstrasse 1<br />

4603 Olten<br />

Spezielle Förderung: Verschiedene Voll- und<br />

teilpensen Schulische heilpädagogik an Kindergarten<br />

und Primarschule. teil- oder Vollpensum möglich.<br />

Unbefristete Anstellung.<br />

Auskunft: heidy Kilchenmann, Schulleiterin<br />

Projektleiterin Spezielle Förderung<br />

telefon 062 296 20 82<br />

E-mail: heidy.kilchenmann@olten.ch<br />

Bewerbung: Direktion Bildung und Sport, c/o heidy<br />

Kilchenmann, Chiffre-nr. <strong>20<strong>11</strong></strong>34, Dornacherstrasse 1<br />

4603 Olten<br />

heilpädagogische Sonderschule (hPSz): Diverse<br />

Pensen (ab ca. 6 lektionen) integrationsbegleitung iSm<br />

(diverse Gemeinden mit Kindern am hPSz Olten, z. B.<br />

Rickenbach). Unbefristete Anstellung. heilpädagogische<br />

Ausbildung erwünscht, aber nicht zwingende<br />

Voraussetzung. Für genauere Auskünfte bitte<br />

nachfragen.<br />

Walter Jäggi, Schulleiter, telefon 062 287 80 20<br />

E-mail: walter.jaeggi@olten.ch<br />

Bewerbung: Direktion Bildung und Sport, c/o Walter<br />

Jäggi, Chiffre-nr. <strong>20<strong>11</strong></strong>33, Dornacherstrasse 1<br />

4603 Olten<br />

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Sekundarstufe i, diverse Abteilungen und Stufen:<br />

13 lektionen naturlehre, 8 lektionen informatik. Es<br />

besteht die möglichkeit, die oben genannten Pensen zu<br />

kombinieren. Die Stellen sind vorerst auf ein Jahr<br />

befristet. längerfristige Anstellung anschliessend<br />

möglich.<br />

Auskunft: Kerem Yildirim, Schulleiter<br />

telefon 062 205 10 40 oder 079 457 31 25<br />

E-mail: kerem.yildirim@olten.ch<br />

Bewerbung: Direktion Bildung und Sport, c/o Kerem<br />

Yildirim, Chiffre-nr. <strong>20<strong>11</strong></strong>31-32, Dornacherstrasse 1<br />

4603 Olten<br />

www.schulen.olten.ch<br />

Solothurn<br />

Schulische heilpädagogik: ca. 20 lektionen an der<br />

Sek B im Schulhaus Schützenmatt.<br />

Auskunft: Stefanie ingold, Schulleiterin<br />

telefon Schule 032 626 96 06<br />

E-mail: Stefanie.ingold@solothurn.ch<br />

Bewerbung: Schuldirektion der Stadt Solothurn<br />

Bielstrasse 24, Postfach 460, 4502 Solothurn<br />

Anmeldungen sind mit Lebenslauf, Foto<br />

und Unterrichtsberechtigung sowie den<br />

Ausweisen über Ausbildung und bisherige<br />

Tätigkeit den genannten Schulleitungen<br />

einzureichen.<br />

Anmeldeschluss: 13. Juni <strong>20<strong>11</strong></strong><br />

WEitERE AUSKünFtE<br />

Sekretariat alv, Entfelderstrasse 61<br />

Postfach 2<strong>11</strong>4, 5001 Aarau<br />

Tel. 062 824 77 60, Fax 062 824 02 60<br />

alv@alv-ag.ch


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