2011-11 - beim LSO
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2011-11 - beim LSO
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SCHULBLATT<br />
Aargau und Solothurn, 3. Juni <strong>20<strong>11</strong></strong><br />
<strong>11</strong>/<strong>11</strong><br />
AARGAU<br />
8 nationaler Gleichstellungstag<br />
SOlOthURn<br />
19 lohnfrage Sek-P-lehrpersonen:<br />
Kantonsrat will gleiche löhne<br />
PRAXiS<br />
39 Für eine Schweiz mit kompetenten<br />
lehrpersonen
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3<br />
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Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
4<br />
inhAltSVERzEiChniS<br />
DEnKPAUSE<br />
6 Gehört hansli zur infrastruktur? (Elisabeth Abbassi)<br />
AARGAU<br />
8 Gleichstellung: Gleich viel ist das ziel<br />
9 Aus der alv-Gl: imagekampagne für den lehrberuf<br />
9 termine<br />
10 «Schule und Familie» steht hinter neuem Vorschlag<br />
<strong>11</strong> Unterrichtsfreiheit und ihre Grenzen<br />
12 Kein mehraufwand <strong>beim</strong> neuen Schulzeugnis<br />
13 Parlamentswahlen: Aufruf an Kandidierende<br />
13 Schwarzes Brett: Verlierer sind die Bezirkslehrpersonen<br />
13 @internet<br />
BKS AARGAU<br />
14 Checks und Aufgabensammlung für alle<br />
15 BKS aktuell<br />
16 Unterstützung bei beruflicher Reintegration<br />
17 Biofotoquiz: Artenvielfalt erkennen und üben<br />
PORtRAit<br />
18 marianne Schauwecker, liedermacherin<br />
SOlOthURn<br />
19 Kantonsrat will gleiche löhne<br />
20 «Präsenzstudium als Fachvertiefung» wirft Fragen auf<br />
22 Weiterbildung ist keine Fachausbildung<br />
23 lSO: Dienstleistungen<br />
24 Ökumenische Kompetenz erlangen<br />
25 Aufruf an neupensionierte<br />
26 Fünf neue mitglieder aufgenommen<br />
26 Klt-Flash<br />
27 Pensionierte lehrkräfte mit neustart<br />
DBK SOlOthURn<br />
28 Schweizerischer Schulsporttag <strong>20<strong>11</strong></strong><br />
29 lehrabschlussprüfungen <strong>20<strong>11</strong></strong>: Rekordbeteiligung<br />
PÄDAGOGiSChE hOChSChUlE FhnW<br />
30 humor in der Schule<br />
31 Umgang mit medien unter der lupe<br />
32 phaenovum – Kinder forschen im Dreiländereck<br />
33 Freie Plätze in der Weiterbildung<br />
34 Private nachhilfe – Verbreitung und Wirkung<br />
FORUm<br />
38 neues zeugnis behindert pädagogische Arbeit<br />
PRAXiS<br />
38 Korrigenda: Endspurt bei der lehrstellensuche<br />
39 Für eine Schweiz mit kompetenten lehrpersonen (B. zemp)<br />
41 Ohne «Coltan» läuft nichts<br />
42 Klosterspiel Wettingen<br />
42 Kiosk: «Uf nach Betlehem» (Weihnachtsmusical)<br />
43 Film: «Joschka und herr Fischer»<br />
44 Chorissimo: Bussard- und Uhulied<br />
46 Gleichstellung hat ein ziel: Gleich viel!<br />
GlOSSE<br />
46 Schwarzbueb (Christoph Frey)<br />
Gleich viel ist das ziel<br />
AlV. Am 14. Juni rufen die Gewerkschaften zum nationalen Gleichstellungstag auf. Es<br />
kann nicht sein, sagen sie zu Recht, dass sich so viele öffentliche und private Arbeitgeber<br />
um bindende Vorschriften der Bundesverfassung drücken und Frauen schlechter bezahlen<br />
als Männer. Mehr dazu auf Seite 8.<br />
Unterrichtsfreiheit und ihre<br />
Grenzen<br />
AlV. Die Freiheiten in der Gestaltung des Unterrichts sind regelmässig Gegenstand hitziger<br />
Diskussionen. Welche Einschränkungen muss sich eine Lehrperson gefallen lassen?<br />
Welche Weisungen darf die Schulleitung erlassen? Manfred Dubach fasst die wichtigsten<br />
gesetzlichen Bestimmungen auf Seite <strong>11</strong> zusammen.<br />
Kantonsrat will gleiche löhne<br />
lSO. In der umstrittenen Lohnfrage der Sek-P-Lehrpersonen setzte der Kantonsrat in<br />
der letzten Session ein klares Zeichen: Die Löhne sollen einheitlich sein, unabhängig vom<br />
Standort der Schule. Mit 53 zu 40 Stimmen überwies das Parlament einen FDP-Auftrag<br />
an den Regierungsrat, der in seiner Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig lässt: «Die<br />
Regierung wird beauftragt, die Lehrpersonen an allen Sekundarschulen P, unabhängig<br />
vom Standort, entsprechend der Funktion einheitlich zu besolden.» Die Problematik ist<br />
damit allerdings noch nicht gelöst. Warum? Die Antwort steht im Bericht auf Seite 19.<br />
marianne Schauwecker,<br />
liedermacherin<br />
PORtRAit. Die ehemalige Primarlehrerin Marianne Schauwecker hat ein Weihnachts-<br />
Musical für alle Klassen geschrieben. Es ist die Suche der alten Weihnachtsgeschichte in<br />
der neuen Zeit. Marianne Schauwecker hat sich damit einen Traum verwirklicht. Die<br />
Liedermacherin wurde nach einem Konzert mit Dieter Wiesmann vom Virus angesteckt,<br />
Lieder zu komponieren und Texte zu schreiben, obwohl sie mit Noten nicht viel am Hut<br />
hat. Das Resultat von «Uf nach Bethlehem» lässt sich hören und sehen. Mehr über Marianne<br />
Schauwecker im Portrait Seite 18 und zum Musical Seite 42.
«Präsenzstudium als Fachvertiefung»<br />
wirft Fragen auf<br />
lSO. Die Einreihungsüberprüfung der Lohnklassen ist zu einem erfreulichen Abschluss<br />
gekommen. Die bis anhin unbefriedigende Besoldungseinstufung der Kindergarten-<br />
Lehrpersonen wird angepasst. Voraussetzung dazu ist unter anderem ein «Präsenzstudium<br />
als Fachvertiefung» für Lehrpersonen mit altrechtlichen Diplomen. Da bleiben Fragen<br />
offen. Andreas Walter, Leiter des Amtes für Volksschule und Kindergarten, stellt sich<br />
den Fragen von Marianne Oertig, Fraktionspräsidentin der Kindergarten-Lehrpersonen,<br />
auf Seite 20.<br />
Ökumenische Kompetenz erlangen<br />
lSO. In immer mehr Kirchgemeinden wird auf allen Stufen ökumenisch unterrichtet.<br />
Deshalb bietet die ökumenische Weiterbildungskommission zusammen mit den Fachstellen<br />
Religionspädagogik und der <strong>LSO</strong>-Fraktionskommission der Religions-Lehrpersonen<br />
ein Zertifikats-Modul zur ökumenischen Kompetenz an. Die drei Module werden auf<br />
Seite 24 näher vorgestellt.<br />
Für eine Schweiz mit kompetenten<br />
lehrpersonen<br />
PRAXiS. Beat W. Zemp vom Dachverband Schweizer Lehrerinnen und Lehrer erklärt<br />
im Anschluss an die Tagung «Zukunft Bildung Schweiz», worauf Politik und Verwaltung<br />
nebst der «Bildungsmessung» auch fokussieren sollten. Mehr dazu im Beitrag auf<br />
Seite39.<br />
Ohne «Coltan» läuft nichts<br />
PRAXiS. Der Kongotag in der Primarschule Brühl in Solothurn vom 17. Mai stand im<br />
Zeichen der Bodenschätze in diesem afrikanischen Land. Das Thema wurde jeder Stufe<br />
entsprechend bearbeitet. Der Sponsorenlauf zugunsten der Partnerschule in Kamutanga<br />
war ein Erfolg. Mehr dazu im Bericht auf Seite 41.<br />
titelbild<br />
Aargauischer lehrerinnen- und lehrer-Verband alv<br />
www.alvag.ch, alv@alvag.ch<br />
Präsident: Niklaus Stöckli, stoeckli@alvag.ch<br />
Entfelderstrasse 61, 5001 aarau,<br />
telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60<br />
Sekretariat: Manfred Dubach, Kathrin Scholl<br />
Entfelderstrasse 61, 5001 aarau,<br />
telefon 062 824 77 60, telefax 062 824 02 60<br />
Postcheckkonto: 507017<br />
Ein Aarburger Primarschüler <strong>beim</strong> Spaghetti-Essen: Der Mittagstisch im Christlichen<br />
Zentrum Hofmatt bietet den Schul- und Kindergartenkindern jeden Dienstag eine<br />
warme Mahlzeit an. Foto: Christoph Imseng.<br />
BKS AARGAU<br />
3. JUni <strong>20<strong>11</strong></strong> – AUSGABE <strong>11</strong>/<strong>11</strong><br />
impressum<br />
Schulblatt Aargau und Solothurn, 129. Jahrgang,<br />
Auflage: 10 877 Exemplare (WEMF-Basis 2010).<br />
Erscheint alle 14 Tage. Redaktionsschlüsse<br />
unter www.alv-ag.ch, Button Schulblatt, ersichtlich<br />
herausgeber<br />
Aargauischer Lehrerinnen- und Lehrer-Verband (alv)<br />
und Verband Lehrerinnen und Lehrer Solothurn (<strong>LSO</strong>).<br />
Das Schulblatt ist offizielles Informationsorgan des<br />
Departements für Bildung, Kultur und Sport (BKS)<br />
Aargau und des Departements für Bildung und Kultur<br />
(DBK) Solothurn<br />
inserateverwaltung<br />
Stelleninserate:<br />
Schulblatt AG/SO, Administration, Postfach 2<strong>11</strong>4<br />
5001 Aarau, Telefon 062 824 77 60,<br />
Telefax 062 824 02 60, E-Mail alv@alv-ag.ch<br />
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Ewald Keller, Werbung und Promotion GmbH<br />
Chriesiweg 5, 5707 Seengen, Telefon 062 777 41 80,<br />
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Inserate und Stellenausschreibungen im Schulblatt<br />
dürfen durch Dritte nicht abgedruckt oder auf Online-<br />
Dienste übernommen werden.<br />
Redaktion<br />
Aargau: Irene Wegmann, Schulblatt AG/SO<br />
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Irène Richner-Schellenberg, Leiterin Kommunikation BKS,<br />
und Sascha Katja Giger, Bachstr. 15, 5001 Aarau,<br />
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E-Mail ernst.meuter@dbk.so.ch<br />
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Fax 056 462 49 60, E-Mail jose.santos@fhnw.ch<br />
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Abonnementspreise: Schweiz 1 Jahr Fr. 56.– ,<br />
1/2 Jahr Fr. 40.– (inkl. MwSt.; für alv- und<br />
<strong>LSO</strong>-Mitglieder in den Jahresbeiträgen inbegriffen)<br />
Verband lehrerinnen und lehrer Solothurn lSO<br />
www.lso.ch, info@lso.ch<br />
Präsidentin: Dagmar Rösler<br />
allmendstr. 14, 4515 Oberdorf<br />
telefon 032 621 56 80, d.roesler@lso.ch<br />
Geschäftsführer: Roland Misteli<br />
hauptbahnhofstr. 5, 4500 Solothurn<br />
telefon 032 621 53 23, telefax 032 621 53 24<br />
roland.misteli@lso.ch<br />
VERSChiEDEnES<br />
7 Cartoon, diesmal von Frida Bünzli<br />
45 Agenda<br />
46 Kurse<br />
herstellung und Druck<br />
Vogt-Schild Druck AG<br />
Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen<br />
Gedruckt auf Leipa Ultralux Silk, 70 gm 2<br />
Papierfabrik LEIPA, Georg Leinfelder<br />
GmbH<br />
48 Offene Stellen AG<br />
53 Offene Stellen SO<br />
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
5
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
6<br />
DEnKPAUSE<br />
Ein Junge kann nicht am Klassenlager teilnehmen, weil seine Erdnussallergie so bedrohlich ist, dass die<br />
lehrpersonen aus Sicherheitsgründen eine zusätzliche betreuung benötigen würden. Der Kanton will diese<br />
aber nicht bezahlen. Elisabeth abbassi, Seklehrerin und Schulleiterin, über eine verpasste Integration.<br />
Gehört hansli zur<br />
infrastruktur?<br />
Eine Gemeinde, sie ist von mittlerer Grösse,<br />
befindet sich im Kanton Aargau und<br />
besteht aus zwei Teilen, dem Unter- und<br />
dem Oberdorf. Das Oberdorf ist geprägt<br />
von Einfamilien- und Landhausquartieren.<br />
Viele gut situierte Pendler schlafen da. Von<br />
den eingesessenen, über vierzig Bauernfamilien<br />
haben nur noch ganz wenige überlebt.<br />
Das Unterdorf ist geprägt von der<br />
Hauptstrasse, durch die sich tagein, tagaus<br />
eine nicht enden wollende Autoschlange<br />
quält. In den Wohnblocks neben dieser<br />
Strasse findet man stets freie Wohnungen;<br />
sie sind günstig, verständlich, der Balkon<br />
geht gegen die Hauptstrasse.<br />
Im Dorf hat es zwei Primarschulen. Unnötig<br />
zu erwähnen, dass aus der Oberdorfschule<br />
viele Kinder die Bezirksschule besuchen.<br />
Die Unterdörfler haben sich früher<br />
mal auf den Sozialindex gefreut, später auf<br />
die in Aussicht gestellten Zusatzlektionen.<br />
– Richtig, sie bekommen keine. Im Durchschnitt<br />
geht es dem Dorf dafür zu gut und<br />
Zahlen nur vom Unterdorf hat man in<br />
Aarau keine.<br />
Den Unterdorflehrpersonen möchte ich<br />
diese Denkpause widmen und ihnen allen<br />
ein riesengrosses Kompliment machen: Sie<br />
leisten eine supertolle Arbeit und machen<br />
mit ihrem enormen Engagement oft auch<br />
das Unmögliche möglich. Kürzlich aber<br />
mussten selbst sie kapitulieren. Sie scheiterten<br />
<strong>beim</strong> Versuch, den kleinen Hansli zu<br />
integrieren.<br />
Hansli leidet an einer Erdnussallergie, wohl<br />
eine der schlimmsten Allergien, die man<br />
überhaupt haben kann. Er darf sehr vieles<br />
nicht essen, schon Erdnussspuren am Messer<br />
oder im Teller sind gefährlich. Seine<br />
Eltern haben immer eine Spritze dabei, die<br />
sie ihm im Notfall sofort verabreichen<br />
müssten. Für Hansli ist diese Spritze le-<br />
benswichtig. Der Lehrerin haben die Eltern<br />
auch eine solche Spritze gegeben.<br />
Zum Glück hat sie diese noch nie gebraucht.<br />
Diesen Sommer nun geht Hanslis<br />
Klasse ins Bergschullager.<br />
Dass im Aargau die Rechtsprechung für<br />
Lehrpersonen eine schwierige ist und jede<br />
Lehrperson, sobald sie mit der Klasse das<br />
Schulzimmer verlässt, schon mit mehr als<br />
nur einem Bein im Gefängnis steht, macht<br />
Hanslis Situation auch nicht einfacher.<br />
Welche Lehrperson kann da noch die Verantwortung<br />
für ein ganzes Lager übernehmen?<br />
Die engagierten Unterdorf-Lehrerinnen<br />
aber wollten Hansli nicht einfach zu Hause<br />
lassen. Schliesslich arbeiten sie an einer<br />
integrativen Schule – und wo lässt sich<br />
besser integrieren als in einem Klassenlager?<br />
Sie fragten bei allen möglichen Stellen<br />
des Kantons an. Die Antworten waren<br />
frustrierend. Nein, Unterstützende Massnahmen<br />
im Einzelfall seien für solche<br />
Fälle nicht möglich, lautete die prompte<br />
Antwort. Bald wurde von einer Stelle des<br />
Bildungsdepartments vorgeschlagen,<br />
Hansli in der besagten Woche im Oberdorf<br />
in die Schule zu schicken. Eine<br />
Zwangsversetzung in ein unbekanntes<br />
Schulhaus! Die Oberstufe nennt das Timeout<br />
und wendet dieses Mittel ganz selten<br />
und bei schwersten Disziplinarfällen an.<br />
Das also sollte Hanslis integrative Schulung<br />
sein? Ein weiterer Vorschlag war, die<br />
Mutter mitzunehmen. Ganz so einfach<br />
geht dies aber auch nicht, Hansli hat kleine<br />
Geschwister. Bald aber fand der Kanton<br />
die passende Lösung: Es wurde erklärt, für<br />
diesen Fall sei nicht der Kanton, sondern<br />
die Gemeinde zuständig.<br />
Im Zusammenhang mit<br />
der Promotionsverord-<br />
nung betonte man im BKS immer, die Gemeinden<br />
seien für die Infrastruktur verantwortlich.<br />
Gehört Hansli demnach zur<br />
Unterdorf-Infrastruktur? Sie ahnen es, das<br />
Klassenlager findet leider ohne Hansli statt.<br />
Der Kanton aber unterstützt weiterhin die<br />
nicht-infrastrukturelle Integration der<br />
Schülerinnen und Schüler, und bei der<br />
nächsten Gelegenheit bedankt er sich bei<br />
allen Lehrpersonen für ihren unermüdlichen<br />
Einsatz für die Integration der Kinder.<br />
Elisabeth Abbassi, Geschäftsleitungsmitglied<br />
alv
Frida bünzli über das innere Feuer.<br />
CARtOOn<br />
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
7
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
8<br />
AARGAU<br />
Gleich viel ist das ziel<br />
am 14. Juni <strong>20<strong>11</strong></strong> rufen die Gewerkschaften zum nationalen Gleichstellungstag auf. Es<br />
kann nicht sein, sagen sie zu Recht, dass sich so viele öffentliche und private arbeitgeber<br />
um bindende Vorschriften der bundesverfassung drücken und Frauen schlechter<br />
bezahlen als Männer.<br />
«Mann und Frau sind gleichberechtigt. Das<br />
Gesetz sorgt für ihre rechtliche und tatsächliche<br />
Gleichstellung, vor allem in Familie,<br />
Ausbildung und Arbeit. Mann und<br />
Frau haben Anspruch auf gleichen Lohn<br />
GlEiChStEllUnGStAG<br />
für gleichwertige Arbeit.» Seit dem 14. Juni<br />
1981 steht dieser Paragraf in der schweizerischen<br />
Bundesverfassung. Dreissig Jahre<br />
nach dem Volks-Ja zur Gleichstellungsnorm<br />
müssen wir ernüchtert feststellen:<br />
Frauen verdienen immer noch weniger als<br />
Männer. Mit rund zwanzig Prozent ist dieser<br />
Unterschied erschreckend hoch.<br />
Kanton als Vorbild<br />
Insbesondere ist es Aufgabe der öffentlichen<br />
Arbeitgeber, die Gleichstellung vorbildlich<br />
zu verwirklichen. Arbeitnehmerinnen handeln<br />
richtig, wenn sie die Gleichstellung<br />
einfordern und dafür gerichtliche Klagen<br />
einreichen. Denn in einem Rechtsstaat ist es<br />
Aufgabe der Judikative, Verstösse gegen<br />
Gesetze zu ahnden. Die Schulen und die<br />
Kantone als Träger der öffentlichen Schulen<br />
sahen sich seit Inkraftsetzung der Gleichstellungsnorm<br />
nicht in der Pflicht. Denn in der<br />
Schule verdienen schon seit langer Zeit<br />
Frauen und Männer den gleichen Lohn. Wer<br />
aber unter der einschlägigen Internetadresse<br />
www.gleichstellungsgesetz.ch nachliest, entdeckt<br />
eine ganze Reihe von Lohnklagen, die<br />
von Lehrerinnen geführt wurden. Es ist eben<br />
nicht nur so, dass Männer und Frauen innerhalb<br />
der gleichen Berufsgruppe den gleichen<br />
Lohn erhalten müssen. Vielmehr gilt,<br />
dass frauentypische Berufe im Vergleich zu<br />
anforderungsgleichen Berufen nicht benachteiligt<br />
werden dürfen.<br />
Erfolgreiche lohnklagen<br />
Vor allem Lehrerinnen am Kindergarten<br />
wandten sich an die Gerichte. Sie bilden<br />
schon seit jeher eine Berufsgruppe, der fast<br />
ausschliesslich Frauen angehören. Bezeichnenderweise<br />
sind ihre Löhne auch tatsächlich<br />
am Schluss der Rangliste zu finden. Sie<br />
verglichen ihre Löhne mit anderen Lehrerlöhnen<br />
und kritisierten den hohen Lohnunterschied.<br />
Die Gerichte gaben ihnen<br />
zum Teil recht, zum Teil nicht. Zu ihren<br />
Ungunsten wurde angeführt, dass der Arbeitgeber<br />
einen gewissen Spielraum bei der<br />
Ausgestaltung seines Lohnsystems habe.<br />
Nur wenn der Lohnunterschied eine gewisse<br />
Spanne (etwa zehn Prozent) übersteige,<br />
liege eine tatsächliche Diskriminierung vor.<br />
Zudem sei die Arbeitszeit am Kindergarten<br />
kürzer als auf der Primar- und Oberstufe.<br />
Trotzdem gab es eine ganze Reihe von Erfolgen.<br />
Die Verfahren waren in aller Regel<br />
lang und aufwändig und wurden meistens<br />
erst vor Bundesgericht entschieden.<br />
Primarlehrerinnen und<br />
Kindergärtnerinnen<br />
Im Aargau unterrichten am Kindergarten<br />
fast nur Frauen, auf der Primarstufe 87<br />
Prozent und auf der Sek-I-Stufe 56 Prozent<br />
Frauen. Gemäss Gerichtspraxis kann dann<br />
eine Berufsgruppe als Frauenberuf bezeichnet<br />
werden, wenn mindestens zwei<br />
Drittel davon Frauen sind. Dies trifft also<br />
für den Kindergarten und die Primarstufe<br />
zu. Der Vergleich mit anderen Lehrpersonengruppen<br />
ist an sich naheliegend, aber<br />
problematisch, weil Unterschiede <strong>beim</strong><br />
Berufsauftrag und der Ausbildung einen<br />
Vergleich erschweren. Der Kanton Aargau<br />
hat im Hinblick auf die Revision des Lohnsystems<br />
bereits vor zehn Jahren eine wissenschaftliche<br />
Arbeitsplatzbewertung gemäss<br />
dem System Abakaba erstellen lassen.<br />
Im Zusammenhang mit der soeben beschlossenen<br />
Teilrevision des Dekrets über<br />
die Löhne der Lehrpersonen wurden diese<br />
Bewertungen überprüft und angepasst.<br />
Somit liegt eine glaubwürdige, vom Arbeit-<br />
geber anerkannte Vergleichsbasis vor.<br />
Durchgängig kann festgestellt werden, dass<br />
die tatsächlichen Löhne der Lehrpersonen<br />
am Kindergarten und der Volksschule<br />
deutlich unter dem Abakaba-Wert liegen.<br />
Dies heisst, dass der Kanton für anforderungsgleiche<br />
Berufstätigkeiten in der Schule<br />
bis zwanzig Prozent tiefere Löhne ausbezahlt<br />
als in der Verwaltung. Wie kann man<br />
dies erklären? Hängt dies damit zusammen,<br />
dass in der Volksschule vor allem<br />
Frauen tätig sind? Der alv lässt diese Frage<br />
juristisch abklären und wird aus dem Befund<br />
entsprechende Konsequenzen ziehen.<br />
Gleichstellung ist nicht nur eine Frauenfrage,<br />
sondern ein Auftrag der Gesellschaft an<br />
die ganze Gesellschaft. Indem das Schweizer<br />
Volk dem Gleichstellungsartikel vor<br />
dreissig Jahren zustimmte, verankerte es<br />
dieses Anliegen auch rechtlich.<br />
niklaus Stöckli, Präsident alv<br />
Siehe www.14juni<strong>20<strong>11</strong></strong>.ch.
Bildungsraum nordwestschweiz plant<br />
imagekampagne für den lehrberuf<br />
Die Geschäftsleitung besprach an ihrer letzten Sitzung nebst der<br />
botschaft zur familienergänzenden Kinderbetreuung auch den Nord<br />
westschweizer Plan, einen eigenen bildungsbericht und eine Image<br />
kampagne für lehrberufe zu lancieren.<br />
● Sozialhilfe und Präventionsgesetz:<br />
Die<br />
grossrätlichen Kommissionen berieten die<br />
Änderungen im Bereich der familienergänzenden<br />
Kinderbetreuung. Sowohl der alv<br />
als auch das Komitee «Schule und Familie»<br />
sehen in der vorliegenden Botschaft eine<br />
pragmatische Umsetzung der Anliegen der<br />
Initiative. Eine klare Verbesserung ist in<br />
der Betreuung vor dem Kindergarteneintritt<br />
zu sehen.<br />
Dass die Beteiligung des Kantons an den<br />
Kosten der öffentlichen Hand von 20 Prozent<br />
auf 50 Prozent erhöht wurde, ist ein<br />
gutes Signal. Im Rahmen der Aufgabenteilung<br />
wird dies jedoch wieder ausgeglichen<br />
werden, faktisch ändert sich also nichts.<br />
Unverständlich ist die Streichung der<br />
Chancengerechtigkeit im Zweckartikel.<br />
Dies ist aus pädagogischer wie auch aus<br />
gesellschaftspolitscher Sicht nicht nachvoll-<br />
tERminE<br />
Verein der lehrkräfte der Kantonalen Schule für<br />
Berufsbildung VlKSB<br />
Donnerstag, 1.9.<strong>20<strong>11</strong></strong>, 18 Uhr<br />
Generalversammlung, Aarau (KSB)<br />
Verein Aargauischer lehrpersonen für hauswirtschaft<br />
VAh<br />
mittwoch, 7.9.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Generalversammlung, lenzburg<br />
Bezirkslehrerinnen- und Bezirkslehrerverein Aargau<br />
BlV<br />
Dienstag, 13.9.<strong>20<strong>11</strong></strong>, 18.30 Uhr<br />
Generalversammlung, Aarau<br />
Kantonalkonferenz<br />
Freitag, 16.9.<strong>20<strong>11</strong></strong>, 14.15 Uhr<br />
Delegiertenkonferenz, Grossratsaal Aarau<br />
ziehbar. Es ist zu hoffen, dass der Streichungsantrag<br />
der Kommission im Grossen<br />
Rat keine Mehrheit findet.<br />
● OltenerKreis:<br />
Unter diesem Titel lädt<br />
die Projektleitung des Bildungsraums<br />
Nordwestschweiz zweimal jährlich<br />
sämtliche Anspruchsgruppen zu einem<br />
Diskussions- und Meinungsbildungsforum<br />
ein. Die letzte Zusammenkunft befasste<br />
sich mit einer möglichen Imagekampagne<br />
für den Lehrberuf. Die alv-GL vertrat die<br />
Meinung, dass keine Hochglanzbroschüre<br />
nötig sei, dass aber die Darstellung des<br />
anspruchsvollen Berufs mit seinen schönen<br />
und schwierigen Seiten zur Demontage<br />
unliebsamer Mythen sowie zum Verständnis<br />
beitragen könne.<br />
In einem zweiten Teil informierten die<br />
Verantwortlichen über einen Bildungsbe-<br />
Primarlehrerinnen- und Primarlehrerverein Aargau PlV<br />
mittwoch, 21.9.<strong>20<strong>11</strong></strong>, 14 Uhr Führung durch den legionärspfad<br />
in Windisch<br />
Delegiertenversammlung ab 16 Uhr, Brugg<br />
Aargauischer lehrerinnenverein für textiles Werken<br />
AlV/tW<br />
mittwoch, 21.9.<strong>20<strong>11</strong></strong>, 19 Uhr<br />
Generalversammlung, lenzburg<br />
alv-Fraktion Kindergarten<br />
mittwoch, 19.10.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
1. Jahrestreffen, Aarau<br />
Verein Aargauischer instrumental- und Schulmusiklehrkräfte<br />
ais<br />
Samstag, 22.10.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Generalversammlung, zofingen<br />
BKS AARGAU<br />
Aargauischer lehrerinnen- und lehrer-Verband alv<br />
mittwoch, 26.10.<strong>20<strong>11</strong></strong>, 15.30 Uhr<br />
Delegiertenversammlung, löwenscheune, Wettingen<br />
Kantonalkonferenz<br />
Freitag, <strong>11</strong>.<strong>11</strong>.<strong>20<strong>11</strong></strong>, 8 Uhr bis 12 Uhr<br />
themenkonferenz im KuK, Aarau<br />
Reallehrkräfte Aargau rla<br />
mittwoch, 16.<strong>11</strong>.<strong>20<strong>11</strong></strong>, 19 Uhr<br />
Generalversammlung, Aarehof Wildegg<br />
Aarg. legasthenietherapeutinnen und -therapeuten<br />
lega<br />
mittwoch, 16.<strong>11</strong>.<strong>20<strong>11</strong></strong>, 16.30 Uhr<br />
Generalversammlung in Brugg<br />
Die alv-termine für <strong>20<strong>11</strong></strong> sind auf der alv-homepage<br />
www.alv-ag.ch abrufbar.<br />
19.5.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
richt der Nordwestschweiz. Für die alv-GL<br />
ist entscheidend, dass nicht nur vorhandene<br />
Daten ausgewertet werden, sondern<br />
dass das Evaluationsteam sich überlegt,<br />
welche Daten für eine gewinnbringende<br />
Aussage noch erhoben werden müssen.<br />
Wenn man hinschauen und verbessern<br />
will, dann bitte vollständig.<br />
● SbRedaktion aargau: Die alv-GL hat<br />
die Nachfolgerin von Irene Wegmann,<br />
SCHULBLATT-Redaktorin Aargau,<br />
gewählt. Der alv schätzt sich glücklich, dass<br />
ab 1. Juli Irene Schertenleib die Redaktion<br />
Aargau des SCHULBLATT übernehmen<br />
wird. In Heft 13/<strong>20<strong>11</strong></strong> wird sie vorgestellt.<br />
Kathrin Scholl, stv. Geschäftsführerin<br />
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
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Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
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AARGAU<br />
«Schule und Familie» steht hinter neuem Vorschlag<br />
bereits 2004 reichte das Komitee «Schule und Familie» seine Initiative zur<br />
Einführung von tagesstrukturen ein. 2009 wurde der regierungsrätliche<br />
Vorschlag vom Volk knapp abgelehnt. Das Initiativkomitee unterstützt<br />
nun den neuen Vorschlag der Regierung, hat aber einige Verbesserungs<br />
vorschläge.<br />
Das Komitee «Schule und Familie» propagierte<br />
von Anfang an die inzwischen breit<br />
anerkannte Formel: Angebotspflicht der<br />
KinDERBEtREUUnG<br />
öffentlichen Hand, Nutzungsfreiwilligkeit<br />
der Eltern oder Kinder, Kostenbeteiligung<br />
der Eltern gemäss ihrer Finanzkraft. Im<br />
Hinblick auf das Bildungskleeblatt sistierte<br />
das Komitee seine Initiative. Mit Bedauern<br />
musste es im Mai 2009 das Volks-Nein zum<br />
gesamten Bildungskleeblatt und somit auch<br />
zur Einführung von Tagesstrukturen zur<br />
Kenntnis nehmen. Die sehr knappe Ablehnung<br />
der Tagesstrukturen rechtfertigte aber<br />
eine Weiterverfolgung des Themas.<br />
nun soll es gelingen!<br />
Das Komitee unterstützt grundsätzlich den<br />
von der Regierung vorgeschlagenen Weg,<br />
mit einer Revision des Sozialhilfe- und Präventionsgesetzes<br />
die Tagesstrukturen, nun<br />
familienergänzende Kinderbetreuung genannt,<br />
zu verwirklichen. Es legt insbesondere<br />
Wert auf folgende Punkte:<br />
Y Der Zweckartikel mit dem Doppelziel<br />
der Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />
und der Förderung der Chancengerechtigkeit<br />
der Kinder ist richtig. Er zeigt das<br />
grosse gesellschaftliche, wirtschaftliche und<br />
pädagogische Potential der Betreuungsstrukturen<br />
auf.<br />
Y Der Vorschlag setzt die angesprochene<br />
Formel Angebotspflicht – Nutzungsfreiwilligkeit<br />
– Kostenbeteiligung der Eltern um.<br />
Y Die Ausweitung des Angebots auf die<br />
Kinder im Vorschulalter entspricht einem<br />
grossen Bedürfnis. Dieses Angebot ist vor<br />
allem auch im Hinblick auf die dringend<br />
notwendige Förderung von Kindern aus<br />
benachteiligten Familien sinnvoll.<br />
Y Der Kanton beteiligt sich an den Kosten<br />
aller Alterskategorien. Der Antrag der<br />
Eine grosse Portion Spaghetti ist an jedem Mittagstisch ein Renner.<br />
Foto: Shutterstock.<br />
grossrätlichen Kommission Gesundheit<br />
und Sozialwesen, den Kantonsanteil von 20<br />
Prozent auf 50 Prozent zu erhöhen, fördert<br />
die rasche Einführung von Betreuungsstrukturen.<br />
Y Die Subjektfinanzierung erhöht den<br />
Freiraum für die Eltern und fördert die<br />
Effizienz der Angebote.<br />
mittagstische auch für<br />
Oberstufenkids<br />
Das Komitee empfiehlt dem Grossen Rat,<br />
auf die Vorlage einzutreten und die folgenden<br />
Verbesserungen vorzunehmen:<br />
Y Die von der Regierung vorgesehene<br />
Streichung der Angebotspflicht für die<br />
Oberstufe ist verständlich, soweit sie sich<br />
auf die Betreuung bezieht. Anbieter mit<br />
längerer Erfahrung bestätigen, dass<br />
Jugendliche im Oberstufenalter das<br />
Betreuungsangebot kaum mehr nutzen,<br />
sehr wohl aber den Mittagstisch. Das<br />
Komitee empfiehlt deshalb, den Mittagstisch<br />
auch für Oberstufenschüler und<br />
-schülerinnen im Angebot zu belassen.<br />
Y Damit Eltern mit kleinem Einkommen<br />
ihre Kinder für die Tagesstrukturen<br />
anmelden, dürfen die Kosten nicht<br />
abschreckend wirken. Der Besuch der<br />
Tagesstrukturen ist ein sehr wirksames<br />
Mittel für die Förderung von Kindern aus<br />
sozioökonomisch benachteiligten Familien.<br />
Diese Förderung muss dringend erfolgen,<br />
wie verschiedene Untersuchungen belegen.<br />
Das Komitee empfiehlt einen Sockelbeitrag<br />
von höchstens zehn Franken (erfahrungsgemäss<br />
sollte er sogar bei acht Franken<br />
liegen), einen Geschwisterrabatt und eine<br />
Vollkostenbeteiligung nur für wirklich<br />
vermögende Eltern.<br />
Y Das Komitee hat Verständnis dafür, dass<br />
nicht jeder Wunsch erfüllt werden kann.<br />
Wichtig ist aber, dass das Betreuungsangebot<br />
von Montag bis Freitag von 7 Uhr bis<br />
18 Uhr besteht.<br />
Y Um ungenügende Qualität wirksam zu<br />
bekämpfen und so die Rechte der Eltern<br />
und Kinder zu schützen, empfiehlt das<br />
Komitee eine Oberaufsicht durch den<br />
Kanton.<br />
Das Komitee freut sich darauf, dass rund<br />
zehn Jahre nach Start seiner Initiative die<br />
Anliegen verwirklicht sind. Dank der Einführung<br />
von Betreuungsstrukturen wird<br />
sich unser Kanton als ein wirtschaftsfreundlicher,<br />
gesellschaftlich offener und pädagogisch<br />
wirksamer Kanton präsentieren.<br />
niklaus Stöckli, Präsident alv
Unterrichtsfreiheit und<br />
ihre Grenzen<br />
Die Freiheiten in der Gestaltung des unterrichts sind regelmässig<br />
Gegenstand hitziger Diskussionen. Welche Einschränkungen muss sich eine<br />
lehrperson gefallen lassen? Welche Weisungen darf die Schulleitung erlassen?<br />
Welche gesetzlichen bestimmungen sind relevant?<br />
Die Schulleitung verordnet dem Kollegium<br />
eine bestimmte Unterrichtsmethode, ohne<br />
diese in die Planung mit einzubeziehen. Sie<br />
begründet dieses Vorgehen mit der Förderung<br />
eines einheitlichen Schulprofils. Die<br />
Lehrpersonen fühlen sich in ihrer Professionalität<br />
nicht ernst genommen. Wie ist mit<br />
solchen Konfliktsituationen umzugehen,<br />
wie können einvernehmliche Lösungen<br />
gefunden werden?<br />
Im Grundsatz ist die Unterrichtsfreiheit<br />
der Lehrpersonen bezüglich Lehrstoff und<br />
Lehrmethoden im §15 des Gesetzes über<br />
die Anstellung von Lehrpersonen GAL<br />
festgehalten. Allerdings wird die absolute<br />
Freiheit in der praktischen Umsetzung<br />
durch die Lehrpläne, konkreten Lehraufträge,<br />
die Lehrmittel, Weisungen der Schulleitung<br />
und Beschlüsse des Kollegiums<br />
eingeschränkt.<br />
lehrplan<br />
In Ergänzung zu den inhaltlichen Lernzielen<br />
gibt der Lehrplan auch didaktische<br />
Leitsätze vor. Der Unterricht ist an Richtlinien<br />
wie ganzheitlichem, selbsttätigem,<br />
gemeinschaftsbildendem, fächerübergreifendem,<br />
exemplarischem und individualisierendem<br />
Lernen auszurichten. Der Lehrplan<br />
nimmt also keinen Bezug auf<br />
bestimmte Unterrichtsmethoden, legt jedoch<br />
fest, welche übergeordneten Grundsätze<br />
mit den gewählten Formen erfüllt<br />
werden müssen.<br />
Konkrete lehraufträge<br />
Massgebend für einen konkreten Lehrauftrag<br />
sind verbindlich erklärte Schulungsformen.<br />
Dabei sind nicht Schulpflege oder<br />
Schulleitung dafür zuständig, welche Schulungsformen<br />
für verbindlich erklärt wer-<br />
Keiner lehrperson darf eine konkrete unterrichtsmethode vorgeschrieben werden.<br />
Foto: iStockphoto.<br />
BKS AARGAU<br />
den können, sondern es braucht eine demokratisch<br />
abgesicherte, gesetzliche<br />
Grundlage, damit die Schule vor Ort aktiv<br />
werden kann. Wenn eine Gemeinde aber<br />
zum Beispiel die integrative Schulungsform<br />
verlangt, müssen die Lehrpersonen ihre<br />
Unterrichtsgestaltung so anpassen, dass<br />
diese den Zielen der Integration nicht widerspricht.<br />
lehrmittel<br />
Die Lehrmittel setzen der Lehrperson<br />
Grenzen in Bezug auf die Unterrichtsfreiheit.<br />
Der Regierungsrat hat nach Beratung<br />
durch das Departement BKS und den Erziehungsrat<br />
die Kompetenz, obligatorische<br />
Lehrmittel zu bestimmen (§ 16 Abs. 3<br />
Schulgesetz). Unterrichtsmethoden, die in<br />
diesen Lehrmitteln zur Erreichung der<br />
Ziele notwendig sind, müssen ebenfalls als<br />
obligatorisch betrachtet werden.<br />
Schulleitung<br />
Die Schulleitung hat nicht die Kompetenz,<br />
einer Lehrperson oder dem ganzen Kollegium<br />
eine bestimmte Unterrichtsform vorzuschreiben<br />
und damit die pädagogische<br />
Freiheit einzuschränken. Falls jedoch der<br />
Unterricht einer Lehrperson einen Leitsatz<br />
aus dem Lehrplan verletzt, liegt es im Ermessen<br />
der Schulleitung zu verlangen, dass<br />
das Unterrichtskonzept angepasst wird,<br />
ohne dass sich die betroffene Lehrperson<br />
auf die Unterrichtsfreiheit berufen kann.<br />
Ein Unterricht, der ausschliesslich aus der<br />
frontalen Darbietung von Lerninhalten<br />
besteht, verletzt beispielsweise die didaktischen<br />
Leitsätze des individualisierenden<br />
und des selbsttätigen Lernens und kann<br />
durch die Schulleitung bemängelt werden.<br />
Insgesamt kann festgehalten werden, dass<br />
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
<strong>11</strong>
Parlamentswahlen<br />
Aufruf an Kandidierende<br />
Am 23. Oktober wählen Herr und Frau<br />
Schweizer die National- und Ständeräte<br />
neu. Dem Kanton Aargau stehen fünfzehn<br />
Nationalrats- und zwei Ständeratsmandate<br />
zur Verfügung. Vier Aargauer Parlamentarierinnen<br />
und Parlamentarier stellen sich<br />
nicht mehr zur Wahl und müssen ersetzt<br />
werden. Es sind dies: Doris Stump (SP, seit<br />
1995), Walter Glur (SVP, seit 1999), Lieni<br />
Füglistaller (SVP, seit 2005) und Markus<br />
Zemp (CVP, seit 2006). Der Aargauer Ständerat<br />
Maximilian Reimann, SVP, verlässt<br />
das Stöckli und kandidiert wieder für den<br />
Nationalrat (worin er schon von 1987 bis<br />
1995 sass).<br />
bald eine berufsstandsvertretung?<br />
Von den fünfzehn bisherigen Nationalrätinnen<br />
und Nationalräten vertritt niemand<br />
offiziell die Anliegen der Lehrpersonen.<br />
Dies könnte sich in der nächsten Amtsperiode<br />
ändern. Wer Mitglied des alv ist und<br />
für das Bundesparlament kandidiert, soll<br />
sich bis spätestens 8. August auf dem alv-<br />
Sekretariat melden. Sie werden vom Verband<br />
unterstützt und in SCHULBLATT<br />
17/<strong>11</strong> vorgestellt.<br />
alv<br />
Anmeldung: Kathrin Scholl, scholl@alv-ag.ch oder<br />
Tel. 062 824 77 60.<br />
@intERnEt<br />
neue meldungen<br />
auf dem internet<br />
aus dem alv auf www.alvag.ch<br />
● Newsletter vom 18. Mai <strong>20<strong>11</strong></strong><br />
● Umfrage im «Sonntag» zur Lohnsituation<br />
der Lehrpersonen<br />
www.facebook.com/alvag<br />
● Aktuelles<br />
SChWARzES BREtt<br />
neues lohndekret: Verlierer sind die Bezirkslehrpersonen<br />
BlV. Der Grosse Rat hat kürzlich über<br />
Lohndekret und Verordnung entschieden.<br />
Es ist erfreulich, dass er in vielen<br />
Bereichen spürbaren Verbesserungen<br />
zustimmte und zu erheblichen Ausgaben<br />
Ja sagte. Offenbar waren die Politiker und<br />
Politikerinnen auch der Meinung, für die<br />
Attraktivität des Lehrberufes müsse etwas<br />
getan werden.<br />
Umso unverständlicher ist die Lohnkürzung<br />
bei den Bezirkslehrpersonen. Es ist<br />
absurd und zynisch, wenn das BKS von<br />
Attraktivitätssteigerung spricht und<br />
Lohnkürzungen vorschlägt. Das ist ein<br />
völlig falsches Signal und entbehrt jeglicher<br />
Wertschätzung. Auch die Bezlehrerinnen<br />
und Bezlehrer haben bisher gute<br />
Arbeit geleistet und verdienen keine Ohrfeige.<br />
Der Vorstand des Bezirkslehrerinnen-<br />
und Bezirkslehrervereins Aargau<br />
BLV wehrte sich klar gegen die Lohnkürzung,<br />
leider ohne Erfolg.<br />
Die Kürzung des Lebenslohnes um ein<br />
knappes Prozent ist für die einzelnen<br />
spürbar, die Einsparung für den Kanton<br />
aber nicht enorm. Hingegen wird dadurch<br />
viel Goodwill und Idealismus der<br />
Lehrpersonen zerstört.<br />
Gerade die langjährigen Lehrkräfte, die<br />
jetzt (einmal mehr!) Lohneinbussen hinnehmen<br />
müssen, sind häufig sehr enga-<br />
BKS AARGAU<br />
giert an ihrer Schule und führen Aktivitäten<br />
durch. Sie fragen sich nun, ob sie das<br />
weiterhin tun sollen, wenn ihr Einsatz so<br />
gewürdigt wird.<br />
Das ist verheerend. An den Schulen<br />
braucht es initiative Leute, die mittragen<br />
und mitgestalten. Der getroffene Lohnentscheid<br />
fördert aber eher Frust und Minimalismus.<br />
Politikerinnen und Politiker<br />
sollten nicht nur die finanziellen, sondern<br />
auch die ideellen Konsequenzen bedenken!<br />
Der BLV-Vorstand wird sich Gedanken<br />
über das weitere Vorgehen machen.<br />
Ursula Sauvin-münch, Präsidentin BlV<br />
aus dem lch auf www.lch.ch<br />
Mitteilungen vom 16. april <strong>20<strong>11</strong></strong><br />
● Zur Weiterbildung der Lehrpersonen<br />
● Aufgaben und Arbeitsbedingungen der<br />
Klassenlehrpersonen<br />
Der alv-Newsletter kann gratis auf der<br />
Homepage www.alv-ag.ch abonniert<br />
werden.<br />
alv<br />
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
13
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
14<br />
BKS AARGAU<br />
Checks und Aufgabensammlung<br />
für alle<br />
In den Kantonen aargau, basellandschaft, baselStadt und Solothurn werden ab<br />
Schuljahr 2013/14 gemeinsame leistungstests und eine aufgabensammlung in Etappen<br />
eingeführt. Die Instrumente dienen der Förderung der lernenden sowie der unterrichts<br />
und Schulentwicklung.<br />
Standardisierte Leistungstests sind an der<br />
Aargauer Volksschule bereits bekannt und<br />
stossen auf eine grosse Nachfrage. Ab dem<br />
Schuljahr 2013/14 werden in den Kantonen<br />
Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und<br />
Solothurn gemeinsame standardisierte<br />
Leistungstests und eine Aufgabensammlung<br />
eingeführt. Mit solchen Tests lässt sich<br />
im Sinne einer externen Standortbestimmung<br />
feststellen, was Schülerinnen und<br />
Schüler in bestimmten Bereichen zu einem<br />
bestimmten Zeitpunkt wissen und können,<br />
und zwar unabhängig vom Leistungsniveau<br />
innerhalb der Klasse oder des Oberstufentyps.<br />
Die Standortbestimmung ermöglicht<br />
im Verbund mit anderen Belegen (Klassenprüfungen,<br />
Zeugnis), Leistungen umfassend<br />
zu beurteilen, zu fördern und verlässlich<br />
auszuweisen. Leistungstests bilden<br />
zusammen mit anderen Informationsquellen<br />
eine fundierte Grundlage für Unterrichts-<br />
sowie Schulentwicklung und zeigen,<br />
wie gut Schülerinnen und Schüler durch<br />
das Bildungssystem qualifiziert werden.<br />
AnmElDUnG ChECK 5<br />
Im September findet ein weiteres Mal der<br />
Leistungstest Check 5 statt. Die Anmeldeunterlagen<br />
werden wie jedes Jahr Mitte<br />
Juni an alle Primarschulen verschickt.<br />
Anmeldeschluss ist der 20. Juli. Die Teilnahme<br />
am Check5steht sämtlichen<br />
Lehrpersonen der 5. Klassen des Kantons<br />
Aargau offen. Genauere Informationen<br />
zum Check 5 sind unter www.ag.ch/<br />
check5 zu finden.<br />
check 5 ist nicht einfach ein Wissenstest, sondern ein check von fachlichen und<br />
überfachlichen Kompetenzen. Foto: bKS.<br />
Auf den guten Erfahrungen<br />
aufbauen<br />
Mit Check 5 und Stellwerk 8 stehen an<br />
Aargauer Schulen heute zwei standardisierte<br />
Leistungstests zur Verfügung. Check 5<br />
wird jeweils zu Beginn der 5. Klasse durchgeführt,<br />
Stellwerk 8 gegen Ende der 8. Klasse.<br />
Die mehrjährigen Erfahrungen mit<br />
diesen Tests sind sehr positiv. Die steigende<br />
Nachfrage bestätigt das Bedürfnis der<br />
Lehrpersonen nach standardisierten Leistungsmessungen.<br />
2010 absolvierten auf<br />
freiwilliger Basis über 90 Prozent der<br />
5. Klassen Check 5, knapp 50 Prozent der<br />
8. Klassen Stellwerk 8. Der anonymisierte<br />
Vergleich mit allen anderen teilnehmenden<br />
Klassen des Kantons zeigt auf, wo die eigene<br />
Klasse leistungsmässig einzuordnen ist.<br />
Dies macht die eigene Beurteilungspraxis<br />
für die Lehrperson besser einschätzbar, was<br />
für die Unterrichtsentwicklung als hilfreich<br />
empfunden wird. Die Ergebnisse des Tests<br />
in der 8. Klasse können die Schülerinnen<br />
und Schüler zudem ihrer Lehrstellenbewerbung<br />
als zusätzliche Information für die<br />
Betriebe beilegen. Die guten Erfahrungen<br />
mit Leistungstests und das grosse Interesse<br />
der Lehrpersonen sprechen dafür, das Potenzial<br />
der Tests breiter zu nutzen und<br />
gleichzeitig die bestehenden Lücken in der<br />
heutigen Praxis zu schliessen.<br />
Das Potenzial nutzen<br />
Zugunsten einer sinnvollen Verteilung auf<br />
die ganze Volksschulzeit soll auch bald<br />
nach Eintritt in die Primarschule eine<br />
Standortbestimmung als wichtige Grundlage<br />
für die frühe individuelle Förderung<br />
angeboten werden. Weiter steht seit Langem<br />
der Wunsch nach zusätzlichen Förder-
materialien in Form einer Aufgabensammlung<br />
im Raum. Zudem sollen die Testergebnisse<br />
vermehrt für die Schulentwicklung<br />
vor Ort nutzbar gemacht werden und<br />
Aufschluss über die kantonale Wirksamkeit<br />
des Bildungssystems geben.<br />
Für alle Schulstufen<br />
An allen Aargauer Schulen soll es Leistungstests,<br />
sogenannte Checks, mit einer<br />
Aufgabensammlung zur Unterstützung im<br />
Unterricht geben. Dabei gelten folgende<br />
Eckwerte:<br />
Y Die Checks werden im 2., 6., 8. und<br />
9. Schuljahr durchgeführt (Check 6<br />
vorbehältlich der Umstellung auf sechs<br />
Jahre Primarschule). Die bestehenden<br />
Leistungstests werden abgelöst.<br />
Y Die Checkinhalte umfassen die Fächer<br />
Deutsch, Mathematik, Französisch,<br />
Englisch und Naturwissenschaften (sofern<br />
diese Fächer in der Stundentafel des<br />
entsprechenden Schuljahrs enthalten sind).<br />
Y Die Checks werden schulextern<br />
entwickelt, korrigiert und ausgewertet. Die<br />
Lehrpersonen können sich auf die pädagogische<br />
Nutzung der Checkergebnisse<br />
konzentrieren. Standardisierung und<br />
Unabhängigkeit der Auswertung sind<br />
gewährleistet.<br />
Y Die Testergebnisse werden in anschaulichen,<br />
interkantonal lesbaren Checkprofilen<br />
ausgewiesen. Die Leistungen lassen sich<br />
losgelöst von Klasse und Oberstufentyp<br />
vergleichen.<br />
Y Die Testergebnisse werden zur individuellen<br />
Förderung genutzt und sollen zur<br />
Unterrichts- und Schulentwicklung<br />
beitragen. Die Checks sind nicht selektionswirksam.<br />
Die Ergebnisse von Check 8<br />
können der Lehrstellenbewerbung als<br />
zusätzliche Information beigelegt werden.<br />
WEitERBilDUnGSAnGEBOtE<br />
Der Nutzen von standardisierten Leistungstests<br />
hängt nicht zuletzt vom professionellen<br />
Umgang mit den Testergebnissen<br />
ab. Wie sind die Testergebnisse zu<br />
deuten? Welche Ziele und Massnahmen<br />
können für das einzelne Kind und für<br />
den Unterricht abgeleitet werden? Ausgehend<br />
von den bestehenden Weiterbildungsveranstaltungen<br />
zu Check 5 und<br />
Stellwerk 8 wird die Pädagogische Hochschule<br />
rechtzeitig gezielte Weiterbildungen<br />
rund um den Einsatz von Checks und<br />
Aufgabensammlung anbieten.<br />
Y Die Nutzung der Testergebnisse erfolgt<br />
nach verbindlichen Regeln und richtet sich<br />
nach den Bestimmungen des Datenschutzes.<br />
Die Ergebnisse des einzelnen Schülers,<br />
der einzelnen Schülerin sind einzig in der<br />
Hand der Lehrperson und werden nur dem<br />
betreffenden Schulkind sowie seinen Eltern<br />
gezeigt. Auswertungen auf Klassen- und<br />
Schulebene sind anonymisiert.<br />
Y Zu den Checks wird eine standardisierte<br />
Aufgabensammlung aufgebaut. Lehrpersonen<br />
aller Schuljahre können diese Aufgabensammlung<br />
freiwillig nutzen und damit<br />
Schülerinnen und Schüler gezielt fördern<br />
und ihre Lernfortschritte überprüfen. Sie<br />
bietet in Ergänzung zu den Lehrmitteln viel<br />
Übungsmaterial.<br />
Gemeinsame lösung<br />
Die Erfahrungen und Bedürfnisse hinsichtlich<br />
Leistungstests sind in den vier Kantonen<br />
des Bildungsraums Nordwestschweiz<br />
ähnlich, eine Koordination ist deshalb naheliegend.<br />
Neben dem Kanton Aargau werden<br />
die gleichen Checks mit den gleichen<br />
Funktionen inklusive Aufgabensammlung<br />
auch in Basel-Landschaft, Basel-Stadt und<br />
Solothurn eingeführt. Die Synergien zwischen<br />
den Kantonen zu nutzen, wirkt sich<br />
positiv auf die Test- und Aufgabenqualität,<br />
die Vergleichbarkeit der Ergebnisse sowie<br />
den finanziellen Aufwand aus.<br />
Gestaffelte Einführung ab<br />
2013/14<br />
Aufgabensammlung<br />
Check 2<br />
Check 6<br />
Check 8<br />
Check 9<br />
Die Einführung von Checks und Aufgabensammlung<br />
im Kanton Aargau erfolgt in<br />
Etappen. Check 2 und die Aufgabensammlung<br />
sollen im Schuljahr 2013/14 eingeführt<br />
werden, Check 6 und Check 8 im<br />
Schuljahr 2014/15. Im Schuljahr 2015/16<br />
soll erstmals der Check 9 stattfinden. Die<br />
Teilnahme an Check 2 und Check 6 bleibt<br />
vorerst freiwillig. Im Schuljahr 2016/17 soll<br />
die Einführung aller Checks flächendeckend<br />
und obligatorisch abgeschlossen<br />
sein.<br />
michael Bösiger, Abteilung Volksschule,<br />
BKS<br />
Informationen zu Check 5 und Stellwerk 8: www.ag.ch/<br />
leistungstest.<br />
SJ 2013/14 SJ 2014/15 SJ 2015/16 SJ 2016/17<br />
BKS AKtUEll<br />
BKS AARGAU<br />
Neue Übertrittsregelung für die FMS<br />
Am 1. März hat der Grosse Rat beschlossen,<br />
dass ab dem Schuljahr 2013/14 nur<br />
noch Absolventinnen und Absolventen<br />
der Fachmittelschule (FMS) und nicht<br />
mehr der Handelsmittelschule (HMS) in<br />
die 3. Klasse des Gymnasiums übertreten<br />
dürfen. Die daraus folgenden Verordnungsanpassungen<br />
hat der Regierungsrat<br />
nun vorgenommen. Er legt, wie bereits im<br />
Grossen Rat angekündigt, den Notendurchschnitt<br />
von 5.0 (statt heute 4.5) für<br />
den Übertritt fest.<br />
teilrevision MaR abschliessend umgesetzt<br />
Der Regierungsrat hat mit geringfügigen<br />
Änderungen der Mittelschulverordnung<br />
die letzten Vorgaben aus der Teilrevision<br />
MAR umgesetzt. Die Naturwissenschaften<br />
werden saldoneutral und ohne Veränderung<br />
der Lektionenzahl weiter gestärkt.<br />
Das Grundlagenfach Chemie wird um<br />
eine Wochenlektion aufgestockt. Im Gegenzug<br />
werden das Grundlagenfach Geografie<br />
und der Projektunterricht um je<br />
eine halbe Jahreslektion gekürzt. Weiter<br />
heisst das Akzentfach Mathematik neu<br />
«Mathematik/Naturwissenschaften/Technik/Informatik».<br />
Ebenfalls geöffnet wird<br />
das Akzentfach Latein unter der neuen<br />
Bezeichnung «Alte Sprachen». Die Änderungen<br />
treten auf 1. August 2013 in Kraft.<br />
beurteilungsinstrumente: anlaufstelle<br />
für technische Fragen<br />
Ende dieses Schuljahrs wird erstmals das<br />
Jahreszeugnis ausgestellt. Technische Fragen<br />
rund um den elektronischen Service<br />
des Kantons (www.ag.ch/schulzeugnisse)<br />
sind zuerst vor Ort mit der verantwortlichen<br />
Person zu klären. Für Fragen, die<br />
nicht intern gelöst werden können, ist im<br />
Departement BKS vom 6. Juni <strong>20<strong>11</strong></strong> bis 8.<br />
Juli <strong>20<strong>11</strong></strong> eine Anlaufstelle eingerichtet.<br />
Fragen können an die Adresse laufbahnentscheide.volksschule@ag.ch<br />
gestellt werden.<br />
Telefonische Auskünfte erhalten Sie<br />
von Montag bis Freitag zwischen 8.00 und<br />
12.00 sowie 13.30 und 17.00 Uhr unter der<br />
Telefonnummer 062 835 44 25.<br />
kommunikation.bks@ag.ch<br />
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
15
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
16<br />
BKS AARGAU<br />
Wenn lehrpersonen oder Schulleitungen erkranken oder verunfallen, kann das<br />
case Management cM den Weg zurück in den lehrberuf und in den alltag wirksam unterstützen.<br />
Unterstützung bei<br />
beruflicher Reintegration<br />
Im vergangenen Jahr profitierten 152 Lehrpersonen<br />
vom Case Management. In 55<br />
Fällen konnte die Begleitung abgeschlossen<br />
werden, in 97 Fällen läuft sie in diesem Jahr<br />
noch weiter. Die Dauer der Begleitung<br />
erstreckt sich von 3 Wochen bis zu 29 Monaten.<br />
Durchschnittlich wird das Case<br />
Management ein Jahr beansprucht. Die<br />
Kosten dafür übernimmt der Kanton.<br />
Verschiedene Krankheitsbilder<br />
Ziel des Case Management ist es, die Klientinnen<br />
und Klienten bestmöglich auf dem<br />
Weg zurück in den Alltag und das Berufsleben<br />
zu unterstützen. Krankheit, Unfall<br />
sowie gesundheitliche Beeinträchtigungen<br />
können den Wiedereinstieg erschweren.<br />
Bei psychischen Problemen, Depressionen,<br />
Suchterkrankungen oder Burn-out-Syndrom<br />
kann ebenfalls Hilfe <strong>beim</strong> Case Management<br />
angefordert werden. Professionelle<br />
Unterstützung tut häufig auch in Lebenskrisen<br />
wie Ehescheidung, Todesfall im<br />
näheren Umfeld oder bei übermässiger<br />
Arbeitsbelastung not.<br />
individuelle Begleitung<br />
Begleitung, Beratung und Unterstützung<br />
der Lehrpersonen durch das Case Management<br />
verlaufen individuell. Die Firma<br />
«Rehawork», welche die Ansprechpersonen<br />
stellt, ist auf Wiedereingliederung spezialisiert.<br />
Manchmal hilft eine Stand-by-Begleitung,<br />
zum Beispiel bis zum Eintreffen eines<br />
IV-Entscheides. In anderen Fällen sind mit<br />
dem Case Management mehrere Aktionen<br />
und intensive Interventionen verbunden:<br />
das Organisieren von Gesprächen, die Vermittlung<br />
von Fachärzten, Kliniken und<br />
Versicherungsfachleuten, die Planung von<br />
und die Begleitung in Tagesstrukturen, die<br />
Vermittlung von Rehabilitationsmöglichkeiten<br />
oder Arbeitsbelastungstrainings<br />
Zurück in den Schulalltag. Foto: fotolia.<br />
sowie das Aufgleisen von bautechnischen<br />
Anpassungen und Rentenberechnungen.<br />
Der Fokus der verschiedenen Aktivitäten<br />
liegt dabei in erster Linie auf der beruflichen<br />
Reintegration sowie der Erhaltung<br />
der Arbeitsmarktfähigkeit. Sollte eine Wiedereingliederung<br />
nicht möglich sein, läuft<br />
das Case Management trotzdem weiter.<br />
Entlastung für alle<br />
Betroffenen<br />
Das Case Management wird von allen Beteiligten<br />
sehr positiv erlebt. Es entlastet in<br />
einer meist sehr schwierigen Situation. Es<br />
steht den Lehrpersonen und den Schulleitungen<br />
der Volksschulen, der heilpädagogischen<br />
Schulen sowie der kantonalen Schulen<br />
offen. In der Regel erfolgt die Anmeldung<br />
mit dem Einverständnis der betroffenen<br />
Person durch die vorgesetzte Stelle an<br />
das Departement BKS, Case Management<br />
Lehrpersonen. Das Departement leitet die<br />
Anmeldung an Rehawork weiter. Als nächster<br />
Schritt erfolgt die Kontaktaufnahme des<br />
externen Beraters mit der betroffenen Person,<br />
um ein erstes unverbindliches Gespräch<br />
zu vereinbaren. Erst danach wird<br />
entschieden, ob eine weitere Zusammenarbeit<br />
gewünscht und als sinnvoll erachtet<br />
wird. Wird diese Zusammenarbeit befürwortet,<br />
so erfolgt das weitere Vorgehen nach<br />
individueller Absprache mit klaren Vereinbarungen<br />
zwischen der betroffenen Person<br />
und der Beraterin oder dem Berater. Die<br />
Mitarbeiter unterstehen der Schweigepflicht.<br />
Brigitte mächler, Abteilung Volksschule<br />
BKS<br />
Weitere Informationen unter www.rehawork.ch.<br />
GUt, zU WiSSEn<br />
Y Alle vom Kanton finanzierten Lehrpersonen<br />
(und Schulleitungspersonen der<br />
Volksschule) können das Case Management<br />
in Anspruch nehmen;<br />
Y Die Schulleitung löst den Begleitprozess<br />
aus, sobald Bedarf besteht oder die<br />
betroffene Person informiert sich selber<br />
<strong>beim</strong> Case Management;<br />
Y Die Begleitung untersteht den Datenschutzbestimmungen<br />
und wird nicht<br />
bekannt gemacht;<br />
Y Das Case Management ist grundsätzlich<br />
freiwillig. Die obligatorische Krankentaggeldversicherung<br />
begrüsst aber die<br />
Teilnahme bei Krankheitsverläufen über<br />
30 Tagen;<br />
Y Der Fokus der Begleitung liegt<br />
hauptsächlich auf der Wiedereingliederung;<br />
Y Kontakt: Brigitte Mächler, Leiterin<br />
Case Management Lehrpersonen, BKS,<br />
Tel. 062 835 21 17, brigitte.maechler@ag.ch.
Biofotoquiz: Artenvielfalt<br />
erkennen und üben<br />
auf der frei zugänglichen Webseite biofotoquiz.ch des Naturama aargau lässt sich die<br />
BKS AARGAU<br />
artenkenntnis erwerben und vertiefen. lehrpersonen können individuelle lernmodule<br />
zusammenstellen.<br />
Üben im Internet – erkennen im Feld, 16 000 bilder von über 1600 arten in<br />
160 Serien, in www.biofotoquiz.ch. Foto: thomas Flory.<br />
Artenkenntnis trägt grundlegend dazu bei,<br />
die Natur zu verstehen. Dadurch wird das<br />
Engagement für die Erhaltung der biologischen<br />
Vielfalt gefördert. Nach dem Grundsatz<br />
«Üben im Internet – erkennen im<br />
Feld» ermöglicht biofotoquiz.ch das Kennenlernen<br />
von Tier- und Pflanzenarten für<br />
Einsteiger und Fortgeschrittene. Der Artentrainer<br />
eignet sich als Unterrichtssequenz<br />
in den Bereichen Biologie und ICT,<br />
ideal in Kombination mit Beobachtungen<br />
im Freien und mit individueller Vertiefung.<br />
Pflanzen, Vögel, Amphibien…<br />
biofotoquiz.ch ist eine Bilderdatenbank zur<br />
Biologie. In den bisherigen Modulen Pflanzen,<br />
Reptilien und Vögel sind gut 12 000<br />
Bilder von beinahe 1300 Arten in über<br />
100 Bilderserien verfügbar. Die Serien sind<br />
nach verschiedenen Lebensräumen oder<br />
nach systematischen Gruppen geordnet.<br />
Neu stehen Infos zu sämtlichen einheimischen<br />
Amphibien zur Verfügung. Die Erkennung<br />
der 20 Arten kann mit über 200<br />
hervorragenden Fotos geübt werden. Sämtliche<br />
Heuschreckenarten der Schweiz sind<br />
frisch aufgeschaltet, und die Datenbank der<br />
alpinen und voralpinen Pflanzen wurde<br />
ergänzt. Weitere Artengruppen sind in<br />
Vorbereitung.<br />
Biologie, iCt, lernen im<br />
Freien<br />
Der Login-Bereich ermöglicht es, individuelle<br />
Serien zusammenzustellen sowie Artenlisten<br />
auszudrucken und digitale Tests<br />
durchzuführen. Lehrpersonen können die<br />
Arten lernzielorientiert eingrenzen und<br />
WEitERE AnGEBOtE<br />
Weiterbildung artenkenntnisse<br />
Y Kurz-Kurs Spinnen, Modellexkursion,<br />
8. Juni, 14 bis 17 Uhr, Frick;<br />
Y Kurz-Kurs Libellen, Modellexkursion,<br />
17. August, 14 bis 17 Uhr, Rottenschwil.<br />
Forschen und Ict<br />
Y Aktionskisten mit Bestimmungshilfen<br />
für den Unterricht im Freien zur Ausleihe,<br />
www.naturama.ch;<br />
Y Selbstständiges Forschen und Entdecken<br />
rund ums Schulhaus, www.expeditionbiodiversitaet.ch.<br />
unterrichtsmaterialien<br />
Y Broschüren zur Bestimmung von<br />
Arten: Vögel, Amphibien, Reptilien,<br />
Heuschrecken, Fische …, SVS/BirdLife<br />
Schweiz, www.birdlife.ch;<br />
Y Sammelalbum naTour, über 180 Tierund<br />
Pflanzenarten in verschiedenen<br />
auswählen sowie Trainings- und Merkblätter<br />
ausdrucken. Der Lernmodus in drei<br />
Schwierigkeitsstufen und die vier möglichen<br />
Quizformen erlauben es, die Artenkenntnis<br />
ab Mittelstufe attraktiv zu vermitteln.<br />
Die brillanten Bilder oder der Ehrgeiz,<br />
das Gelernte im Wettbewerb mit anderen<br />
zu vergleichen, sollen möglichst viele verlocken,<br />
die Arten nicht nur am Monitor,<br />
sondern in der Natur zu entdecken.<br />
thomas Flory, Umweltbildung naturama<br />
Aargau<br />
www.biofotoquiz.ch.<br />
Gut zu beobachten auf Flüssen im aargau:<br />
Gänsesäger, 1 von 400 Vogelarten<br />
in 5000 Fotosauf biofotoquiz.ch.<br />
Foto: beat Rüegger.<br />
Lebensräumen, mit Bildern zum Tauschen,<br />
www.schulverlag.ch;<br />
Y Feldbuch NaturSpur, Pflanzen und<br />
Tiere in ihren Lebensräumen bestimmen,<br />
Aktivitäten Hintergründe, www.schulverlag.ch.<br />
lernen im Freien<br />
Y Ausflug Aargau, Datenbank mit<br />
Ausflugs- und Schulreisezielen zu Umwelt<br />
und Natur im Aargau www.naturama.ch<br />
– umweltbildung – ausflug aargau;<br />
Y Wasserwelten Göschenen, Region<br />
Göschenen, Lehrpfad, Lernwerkstatt,<br />
Aktivitäten, Exkursionen zum Thema<br />
Alpiner Lebensraum, Zentralschweiz,<br />
www.wasserwelten.ch;<br />
Y Eiger-Klima-Schulen, zweitägige<br />
Exkursion erleben zu Klimawandel in der<br />
Jungfrau-Region, vom 8. bis 12. August<br />
sind noch Plätze frei, www.eigerclimate.ch.<br />
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
17
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
18<br />
PORtRAit<br />
Die ehemalige Primarlehrerin Marianne Schauwecker hat ein WeihnachtsMusical für alle Klassen<br />
geschrieben. Es ist die Suche der alten Weihnachtsgeschichte in der neuen Zeit.<br />
Eine alte Geschichte in<br />
der neuen zeit<br />
Für den üblichen «Smalltalk» vor einem<br />
Interview bleibt keine Zeit. Kaum steht das<br />
Getränk auf dem Tisch, sprudelt es aus<br />
Marianne Schauwecker heraus wie aus<br />
einer Quelle nach einem tüchtigen Regenguss.<br />
Immer wieder unterbricht sie sich<br />
selbst und meint: «Sagen sie, wenn ich zu<br />
schnell bin.» Nein, das ist sie nicht. Es ist<br />
einfach absolut überwältigend, was sie zu<br />
erzählen hat: Von ihrer Arbeit als Liedermacherin<br />
und Sängerin in einem Trio, vom<br />
Entstehen des Weihnachts-Musicals, von<br />
der ersten Inszenierung mit ihrer Tochter<br />
und von der Aufnahme der CD, von ihrem<br />
Beruf als Coach für hochsensible Menschen.<br />
Weihnachts-Musical, Inszenierung, CD:<br />
Wir sind mitten im Thema. Marianne<br />
Schauwecker packt ihre Arbeitsmappe<br />
dazu aus. Alles steht drin. Der Inhalt von<br />
«Uf nach Bethlehem» wird vorgestellt, die<br />
Rollen, die Bilder, Lieder und Texte liegen<br />
«pfannenfertig» vor, selbst ihre Erfahrungen<br />
nach den ersten beiden Aufführungen<br />
finden Platz und die Playback-CD fehlt<br />
auch nicht. Marianne Schauwecker ist stolz<br />
auf «ihr Kind». Sie setzte die zündende<br />
Idee, ein Weihnachts-Musical mit der<br />
Weihnachtsgeschichte in der neuen Zeit,<br />
innert kürzester Zeit um. Der Termin war<br />
schliesslich gegeben, ihre Tochter wollte<br />
das Musical mit Schülerinnen und Schülern<br />
von der 1. bis zur 6. Klasse aufführen.<br />
Acht Lieder entstanden, Texte und Dialoge.<br />
«Es war eine Arbeit aus einem Guss. Nach<br />
den Sommerferien musste das Werk fertig<br />
sein.»<br />
Eine reiche, aufregende<br />
zeit<br />
Doch die grosse Aufregung stand noch<br />
bevor. Während den intensiven Proben, die<br />
Marianne Schauwecker oft mitverfolgte,<br />
stand immer wieder eine Frage im Zentrum:<br />
Klappt es? – «Es war wunderschön.<br />
Es war eine reiche und aufregende Zeit,<br />
mit den Kindern zu arbeiten.» In einem<br />
weiteren Schritt wurde aus dem Schulzimmer<br />
ein Studio. Vom Weihnachts-Musical<br />
«Uf nach Bethlehem» entstand eine CD.<br />
Eine weitere Aufführung mit Klassen der<br />
Primarschule brachte Marianne Schauwecker<br />
die Bestätigung, dass sie ein umfassendes<br />
Werk geschaffen hat.<br />
Mozart und Beethoven spielten im musikalischen<br />
Elternhaus eine wichtige Rolle.<br />
Marianne Schauwecker trägt die Musikalität<br />
in sich. Mit dem Virus, selber Musik zu<br />
machen und zu komponieren, steckte sie<br />
sich an einem Konzert von Dieter Wiesmann<br />
an. «Es war um mich geschehen. Da<br />
ich allerdings mit Noten nicht viel am Hut<br />
habe, nahm ich Melodie und Text meiner<br />
Eigenkompositionen mit einem Kassettenrecorder<br />
auf und schickte alles Dieter<br />
Wiesmann.» Es kam gut an. So gut sogar,<br />
dass Hugo Ramseyer vom Zytglogge-Verlag<br />
eine CD produzierte. Der Weg zur<br />
Liedermacherin war frei. Mit Erica Brühlmann-Jecklin<br />
und Barbara Gugerli-Dolder<br />
gründete Marianne Schauwecker das Trio<br />
«SAITENsprung ARTiger Frauen». Ihre<br />
Auftritte mit eigenen Liedern sind gefragt.<br />
Spirituelle Einstellung gibt<br />
Kraft<br />
Liedermacherin, Musical-Komponistin;<br />
Marianne Schauwecker hat ihre Berufung<br />
gefunden und hofft, dass möglichst viele<br />
ihr Musical aufführen. Ein zweites Musical,<br />
nämlich «Die Bremer Stadtmusikanten»,<br />
ist noch eine Vision. Ihre stete kreative<br />
Unruhe verlangt aber auch nach Ruhe.<br />
Wo tankt Marianne Kraft? - «Meine persönliche,<br />
spirituelle Einstellung und das<br />
Gefühl, im Leben geführt zu sein, geben<br />
mir Kraft, Ruhe und Ausgeglichenheit. Das<br />
habe ich während meiner Ausbildung zur<br />
Musik- und Stimmausdruckstherapeutin<br />
gelernt.» In ihrer eigenen Praxis bietet sie<br />
als zertifizierte L.E.P.-Therapeutin, Gruppenleiterin<br />
und Supervisorin im Bereich<br />
«Vocia» (Stimme als Weg) Therapien und<br />
Workshops an. Dabei beschäftigt sie das<br />
Thema «Hochsensibilität» am meisten.<br />
«Für alle Menschen, die sich als hochsensibel<br />
wahrnehmen, biete ich Wege an, dieses<br />
Thema für sich zu ergründen und ihr<br />
Potential zu entwickeln.»<br />
Hochsensibel ist Marianne Schauwecker<br />
auch. Sie nutzt ihr Potential, um Menschen<br />
zu helfen, ihnen mit Musik Freude zu bereiten<br />
und ihre eigene Stimme zu finden.<br />
«Uf nach Bethlehem» ist ein Schritt dazu.<br />
Zuerst wandert sie nun aber mit ihrem<br />
Mann auf dem Jakobsweg. Etwas wird sie<br />
dabei sicher begleiten. «Das Musical ist wie<br />
ein Kind, bei dem immer etwas dazu<br />
kommt.»<br />
Christoph Frey<br />
Angaben über das Musical «Uf nach Bethlehem» finden<br />
Sie auf Seite 42.<br />
marianne Schauwecker,<br />
liedermacherin.
Kantonsrat will gleiche<br />
löhne<br />
In der umstrittenen lohnfrage der SekPlehrpersonen setzte der Kantonsrat<br />
in der letzten Session ein klares Zeichen: Die löhne sollen einheitlich sein,<br />
unabhängig vom Standort der Schule. Die Problematik ist damit allerdings<br />
noch nicht gelöst.<br />
Der Auftrag der FDP-Fraktion umfasste<br />
ursprünglich drei unterschiedliche Aspekte<br />
der Sek P. Der erste Aspekt, die Gleichbehandlung<br />
bei den Schulgeldern, war bereits<br />
durch einen Auftrag der CVP-Fraktion<br />
lOhnFRAGE SEK P<br />
abgedeckt und die Regierung will diese<br />
Frage sinnvollerweise im Rahmen des neuen<br />
Finanzausgleichs angehen. Die FDP-<br />
Fraktion änderte daraufhin ihren Auftrag<br />
ab und konzentrierte sich auf die Lohnfrage.<br />
Der Aspekt der Unterstellung der Sek P<br />
unter nur ein Amt wurde fallen<br />
gelassen.<br />
Mit 53 zu 40 Stimmen überwies das Parlament<br />
daraufhin den FDP-Auftrag an den<br />
Regierungsrat, der in seiner Deutlichkeit<br />
nichts zu wünschen übrig lässt: «Die Regierung<br />
wird beauftragt, die Lehrpersonen an<br />
allen Sekundarschulen P, unabhängig vom<br />
Standort, entsprechend der Funktion einheitlich<br />
zu besolden.»<br />
Während FDP, SVP, Grüne und Grünliberale<br />
zustimmten, lehnten die CVP und die<br />
SP den Auftrag grossmehrheitlich ab. Zwar<br />
sprachen sich auch diese beiden Fraktionen<br />
für gleiche Löhne bei gleicher Funktion<br />
aus, die Ablehnung des Auftrags erfolgte<br />
aber mit dem Argument, dass der Kantonsrat<br />
nicht in die Kompetenzen der Regierung<br />
in Sachen Anstellungsrecht eingreifen<br />
soll und die Sozialpartner die Problematik<br />
lösen sollen.<br />
Grundsätzlich ist das natürlich richtig. Mit<br />
dem Gesamtarbeitsvertrag übertrug der<br />
Kantonsrat dem Regierungsrat die Kompetenzen<br />
zur Regelung der Anstellung des<br />
Staatspersonals und der Volksschullehrer-<br />
schaft. Der Regierungsrat seinerseits handelte<br />
mit den Personalverbänden einen<br />
Gesamtarbeitsvertrag aus, der nur geändert<br />
und weiter entwickelt werden kann, wenn<br />
beide Parteien zustimmen. Aber: Man<br />
kann von den Personalverbänden nicht<br />
erwarten, dass sie eine Lösung für eine<br />
Problematik finden, die aufgrund eines<br />
höchst fragwürdigen politischen Kompromisses<br />
entstanden ist.<br />
Politik in der Verantwortung<br />
Der Ursprung liegt nämlich in einem Konstruktionsfehler<br />
der Sek-I-Reform. Um<br />
dem Entscheid auszuweichen, den progymnasialen<br />
Unterricht klar der einen<br />
(Volksschule) oder andern Schulart (Mittelschule)<br />
zuzuweisen, schuf man einen<br />
Zwitter. Unterrichten an der Sek P sollen<br />
einerseits Bezirks-Lehrpersonen und andererseits<br />
Mittelschul-Lehrpersonen, obwohl<br />
sich die Löhne und die Pflichtpensen deutlich<br />
unterscheiden.<br />
Es ist verständlich, dass der Kantonsschullehrerverband<br />
keiner Lösung zustimmen<br />
kann, die eine Verschlechterung für seine<br />
Mitglieder beinhaltet. Ebenso verständlich<br />
ist es, dass der <strong>LSO</strong> keine Ungleichbehandlung<br />
akzeptieren und im Gesamtarbeitsvertrag<br />
festschreiben kann.<br />
Diese verzwickte Ausgangslage wurde von<br />
der Politik geschaffen: vom Regierungsrat,<br />
vom Kantonsrat, und schliesslich wurde sie<br />
vom Volk abgesegnet. Also ist es angezeigt,<br />
dass auch die Politik die Folgeprobleme<br />
ihrer Entscheide löst und sich nicht aus der<br />
Verantwortung stiehlt. Glücklicherweise<br />
hat das eine Mehrheit des Kantonsrats erkannt<br />
und der Regierung eine klare Vorga-<br />
BKS AARGAU<br />
SOlOthURn<br />
be gegeben. Übrigens: Der <strong>LSO</strong> hat seinerzeit<br />
die Sek-I-Reform unter anderem<br />
wegen solch ungelöster Probleme abgelehnt.<br />
Der Kantonsschullehrerverband<br />
hingegen hat ihr zugestimmt.<br />
Wie weiter?<br />
Damit ist die Problematik aber noch nicht<br />
gelöst. Der Regierungsrat wird nun entscheiden<br />
müssen, ob er an seiner bisherigen<br />
Haltung trotz des Kantonsratsentscheides<br />
festhält (Ungleichbehandlung). Folgt er<br />
jedoch dem Kantonsrat, stellt sich die Frage,<br />
auf welchem Niveau die Gleichbehandlung<br />
erfolgen soll. Hier käme dann wieder<br />
die Gesamtarbeitsvertragskommission ins<br />
Spiel.<br />
Roland misteli<br />
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
19
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
20<br />
SOlOthURn<br />
«Präsenzstudium als Fachvertiefung» wirft<br />
Fragen auf<br />
andreas Walter, leiter des amtes für Volksschule und Kindergarten, beantwortet<br />
Fragen von Marianne Oertig, Fraktionspräsidentin der Kindergartenlehrpersonen.<br />
Es geht um lohnklassen und Weiterbildung.<br />
Kindergartenlehrpersonen sind grundsätzlich an Weiterbildung interessiert und<br />
wollen sich den aktuellen Erfordernissen anpassen. Fotos: Samuel Mühleisen.<br />
Im Schulblatt 9/<strong>11</strong> und in der Tagespresse<br />
stand es schwarz auf weiss: Die Einreihungsüberprüfung<br />
der Lohnklassen ist zu<br />
einem erfreulichen Abschluss gekommen.<br />
Der Regierungsrat hat den Vorschlag der<br />
GAV-Kommission gutgeheissen. Nun läuft<br />
noch das Genehmigungsverfahren der fünf<br />
GAV-Verbände. Folgt die Zustimmung,<br />
dann wird der Beschluss wahrscheinlich<br />
Anfang Juni rechtsgültig sein. Die Änderungen<br />
für den Kindergarten treten auf<br />
den 1. August 2012 in Kraft.<br />
Das heisst nun, die bis anhin unbefriedigende<br />
Besoldungseinstufung der Kindergarten-Lehrpersonen<br />
wird angepasst.<br />
Voraussetzung dazu ist einerseits ein<br />
Bachelor-Abschluss, anderseits ein<br />
«Präsenzstudium als Fachvertiefung» für<br />
Lehrpersonen mit altrechtlichen Diplomen<br />
im Rahmen von 100 Weiterbildungsstun-<br />
den. In diesem Bereich sind allerdings<br />
noch viele Fragen offen. Das Interview mit<br />
Andreas Walter, Leiter AVK, schafft Klärung.<br />
Die Fragen stellt Marianne Oertig,<br />
Fraktionspräsidentin der Kindergarten-<br />
Lehrpersonen.<br />
Marianne Oertig: Herr Walter, mussten sie<br />
eine Telefon-Hotline einrichten?<br />
andreas Walter: Nein, die direkte Ansprechperson<br />
für die Kindergarten-Lehrpersonen<br />
ist die jeweilige Schulleitung. Das<br />
wird in den Schulen auch so gelebt. Die<br />
Schulleitungen besprechen mit ihren Lehrpersonen<br />
die personellen Aspekte und<br />
mögliche Weiterbildungen. Es ist wichtig,<br />
dass sehr schnell kommuniziert wird, welche<br />
Weiterbildungsangebote dieser Nachqualifikation<br />
dienen.<br />
Ich höre oft die fälschliche Annahme, dass<br />
die Kindergärtnerinnen nun drei Lohnklassen<br />
aufsteigen werden. Könnten sie die<br />
komplexe Zeit- und Besoldungsstruktur der<br />
Kindergartenstufe kurz darlegen und den<br />
Irrtum damit klären?<br />
In der Tat handelt es sich faktisch um einen<br />
Anstieg um eine Lohnklasse. Die Kindergärtnerinnen<br />
sind bereits heute in der<br />
Lohnklasse 17 eingereiht. Da das Vollpensum<br />
am Kindergarten (19 Stunden) jedoch<br />
im Vergleich zu einer Primar-Lehrperson<br />
einer 90%-Anstellung entspricht (90% in<br />
LK 17), wird diese Differenz mit einer<br />
Lohnklassenkorrektur kompensiert. Dadurch<br />
kann einer Kindergarten-Lehrperson<br />
mit einem Vollpensum auch eine<br />
100%-Anstellung gewährt werden (100%<br />
in LK 15). Mit der Aufnahme des Kindergartens<br />
in die Volksschule gelten die gleichen<br />
Anstellungsbedingungen wie in der<br />
Volksschule. Eine technische Korrektur der<br />
Lohnklasse macht dadurch auch keinen<br />
Sinn mehr, und das Kindergartenpensum<br />
wird neu in Volksschullektionen gerechnet.<br />
An welche Lehrpersonen richtet sich die<br />
Weiterbildung? Was geschieht, wenn eine<br />
Lehrperson kein Interesse an einer Fachvertiefung<br />
hat?<br />
Die Nachqualifikation richtet sich an alle<br />
Kindergarten-Lehrpersonen, die keinen<br />
Bachelor haben. Es kann persönliche<br />
Gründe geben, die gegen den Aufwand<br />
sprechen, eine Fachvertiefung in Angriff zu<br />
nehmen. Zusammen mit der Schulleitung<br />
soll jeweils die individuelle Situation einer<br />
Lehrperson geklärt und die Perspektiven<br />
aufgezeigt werden. Kindergarten-Lehrpersonen<br />
sind allerdings grundsätzlich an<br />
Weiterbildung interessiert und wollen sich<br />
den aktuellen Erfordernissen anpassen.
Sind die gemachten Erfahrungen in der<br />
Praxis nicht ausreichend? Wenn nein,<br />
warum erachten Sie dies als nicht so?<br />
Praxiswissen ist grundsätzlich wertvoll.<br />
Aber erst im Verbund mit Theoriewissen<br />
kann die Praxis richtig eingeordnet werden.<br />
So bringt die Reflexion über das praktische<br />
Handeln Lernfortschritte und Entwicklung<br />
im professionellen Tun. In der<br />
Weiterbildung ist reflektiertes Praxiswissen<br />
selbstverständlich Ausgangsbasis für den<br />
Aufbau weiterer Handlungs- und Entscheidungskompetenzen.<br />
Ab wann wird eine Kindergarten-Lehrperson<br />
in der Besoldungsklasse 18 entlöhnt und<br />
mit welchem Mehrwert kann sie am Ende<br />
des Monats rechnen?<br />
Vorausgesetzt, das Zustimmungsverfahren<br />
bei den Personalverbänden verläuft positiv,<br />
treten die Änderungen im Kindergartenbereich<br />
auf den gleichen Zeitpunkt wie die<br />
Integration des Kindergartens in die Volksschule<br />
in Kraft, das heisst auf den 1. August<br />
2012. Vom Lohnanstieg profitieren allerdings<br />
ausschliesslich die Kindergarten-<br />
Lehrpersonen mit Bachelorabschluss, beziehungsweise<br />
mit der geforderten<br />
Weiterbildungsleistung. In Franken ausgedrückt<br />
sind das für das gleiche Pensum – je<br />
nach Erfahrungsstufe – 300 bis 400 Franken<br />
pro Monat.<br />
Welche Weiterbildungsangebote erfüllen die<br />
von Ihnen verlangten methodisch-didaktischen<br />
Kriterien und was genau bedeutet ein<br />
Präsenzstudium?<br />
Das Wort Präsenzstudium sagt es deutlich:<br />
Es zählen die Stunden, die als Präsenz für<br />
einen Kurs ausgewiesen werden. Grundsätzlich<br />
werden wir gemeinsam mit dem<br />
<strong>LSO</strong> eine Liste von geeigneten Kursen und<br />
Modulen zusammenstellen. Dies wird den<br />
Lehrpersonen die Sicherheit geben, dass sie<br />
sich nachhaltig weiterbilden.<br />
Die schweizerischen Weiterbildungswochen<br />
(swch.ch) in den Sommerferien stehen vor<br />
der Tür. Sicher werden Berufskolleginnen<br />
daran teilnehmen. Wie und wo kann sich<br />
eine Lehrperson orientieren, um ihre<br />
Weiterbildung für die verlangte Fachvertiefung<br />
zu planen?<br />
Die intensive Auseinandersetzung mit einem<br />
Thema während einer Woche und erst<br />
noch im Austausch mit Lehrpersonen anderer<br />
Kantone ist sehr wertvoll. Besteht<br />
Unsicherheit über die Anrechenbarkeit,<br />
kann man sich bei unserer Beratungsstelle<br />
(personelles@dbk.so.ch) erkundigen.<br />
Werden Weiterbildungen, welche in der<br />
jüngeren Vergangenheit besucht wurden,<br />
angerechnet? Und wenn ja, wie lange dürfen<br />
sie zurückliegen?<br />
Wir werden Weiterbildungen mit methodisch-didaktischen<br />
Inhalten bis zu fünf<br />
Jahre rückwirkend anerkennen. Bei Kursen,<br />
die nicht aus dem Weiterbildungsangebot<br />
des IWB stammen, müssen genauere<br />
Angaben über die Inhalte vorliegen. Bei<br />
CAS-Kursen wird im Einzelfall geprüft, ob<br />
eine rückwirkende Anerkennung von sieben<br />
Jahren gewährt werden kann.<br />
BKS AARGAU<br />
SOlOthURn<br />
Seit der Basisstufendiskussion haben sich<br />
Kindergärtnerinnen teilweise intensiv auf<br />
die bevorstehenden Veränderungen im<br />
Bereich der Bildung und Erziehung der 4bis<br />
8-jährigen Kinder vorbereitet: namentlich<br />
die CAS-Kurse oder die Stufenerweiterung<br />
für die ersten beiden Primarschuljahre.<br />
Inwiefern wird ihnen dieses Engagement<br />
angerechnet?<br />
Der angesprochene CAS ist ein Musterbeispiel<br />
einer Fachvertiefung. Die Präsenzstunden<br />
dieses CAS werden vollständig<br />
angerechnet. Bei der letztjährigen Präsentation<br />
der Abschlussarbeiten wurden im<br />
Übrigen sehr spannende Projekte der Absolventinnen<br />
vorgestellt.<br />
Aktuell haben die Kantone des Bildungsraumes<br />
Nordwestschweiz das Projekt «Orientierungspunkte<br />
in Mathematik und Sprache»<br />
lanciert. Dazu findet am 22. Juni eine<br />
ganztägige Veranstaltung in Solothurn und,<br />
je nach Interesse, eine zweijährige Erprobungsphase<br />
in den Kindergartenabteilungen<br />
statt. Könnte nicht gerade ein solch aktuelles<br />
Projekt auch als Weiterbildung anerkannt<br />
werden?<br />
Grundsätzlich handelt es sich bei Erprobungsphasen<br />
um Schulentwicklungsprozesse<br />
und nicht um eine persönliche Weiterbildung.<br />
Zwei Beispiele würden mich noch interessieren:<br />
● Eine Lehrperson hat aus persönlichen<br />
Gründen keine zeitlichen Ressourcen, diese<br />
Fachvertiefung zu absolvieren. Ist dies zu<br />
einem späteren Zeitpunkt auch noch<br />
möglich?<br />
● Eine Lehrperson geht davon aus, dass sie<br />
bezüglich ihrer Weiterbildung ausreichend<br />
qualifiziert ist. Wie und wo kann sie dies<br />
überprüfen lassen?<br />
Selbstverständlich kann die Weiterbildung<br />
auch erst in zwei, drei Jahren angegangen<br />
werden. Sie wird erst nach Erreichen der<br />
100 Präsenzstunden anerkannt. Die Überprüfung<br />
der ausreichenden Nachqualifikation<br />
erfolgt durch eine Zusammenstellung<br />
aller besuchten Veranstaltungen und wird<br />
<strong>beim</strong> AVK, Abteilung Personelles, eingereicht.<br />
interview: marianne Oertig<br />
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
21
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
22<br />
SOlOthURn<br />
Weiterbildung ist keine Fachausbildung<br />
an der gemeinsamen InformationsVeranstaltung der Fraktion der Musiklehr<br />
personen des lSO und des Verbandes Solothurner Musikschulen Ende april<br />
distanzieren sich die beiden Verbände von der Idee, eine Weiterbildung als Fach<br />
ausbildung zu akzeptieren.<br />
Der Präsident der Solothurner Musikschulen<br />
(SoM), Stephan Hug, begrüsste an der<br />
historischen Informationsveranstaltung<br />
über dreissig Lehrpersonen. Historisch<br />
FRAKtiOn mUSiK<br />
deshalb, weil in Anbetracht der vielen Veränderungen<br />
im Bereich der Volks- und<br />
Musikschulen der Verband der SoM und<br />
die Fraktion der Musik-Lehrpersonen des<br />
<strong>LSO</strong> die Initiative ergriffen, um gemeinsam<br />
aufzuzeigen, welche Konsequenzen die<br />
Veränderungen mit sich bringen werden<br />
und welches die Stossrichtung der beiden<br />
Verbände ist.<br />
Bis ins Jahr 2014 werden an der Volksschule,<br />
beginnend ab der 3. Klasse, 12 Prozent<br />
mehr Pflichtlektionen erteilt werden. Die<br />
Schüler/innen der Primarschulstufe werden<br />
häufig bis gegen 16 Uhr, diejenigen der<br />
Oberstufe bis gegen 17 Uhr unterrichtet<br />
werden. Zudem nehmen in den Gemeinden<br />
die Ganztagesstrukturen für Schulen<br />
zu (Mittagstisch, Aufgabenbetreuung,<br />
Hort). Für die Musikschule heisst dies, dass<br />
die zeitliche Verfügbarkeit der Schülerinnen<br />
und Schüler abnehmen wird. Die Musikschule<br />
benötigt aber Lektionen in den<br />
Blockzeiten der Volksschule, wo es Kindern<br />
und Jugendlichen möglich gemacht<br />
wird, den Instrumentalunterricht zu besuchen.<br />
Es ist daher unumgänglich, nebst der<br />
engen Zusammenarbeit mit der Schule,<br />
auch an anderen didaktischen Formen<br />
(Gruppenunterricht, beispielsweise mit<br />
drei Schüler/innen während 60 Minuten)<br />
zu arbeiten. Dafür braucht es Ideen der<br />
SoM, der Fraktion der Musik-Lehrpersonen<br />
sowie der gesamten Lehrerschaft, die<br />
in gemeinsamen Arbeitsgruppen weiterverarbeitet<br />
werden können.<br />
idealer zeitpunkt<br />
Esther Fluor, Vorstandsmitglied der Fraktion<br />
der Musik-Lehrpersonen, informierte<br />
Die Fraktion Musik des lSO stellt sich klar gegen das ansinnen, eine Weiterbildung<br />
als Fachausbildung anzuerkennen. Fotos: zVg.<br />
im Auftrag und als Vertreterin der verhinderten<br />
Pia Bürki zum Thema Musik und<br />
Bewegung.<br />
Mit der Einführung der Blockzeiten an den<br />
Volksschulen hat sich das Fach Musik und<br />
Bewegung (MuB) in allen Gemeinden des<br />
Kantons Solothurn etabliert. Es gibt sogar<br />
Gemeinden, die den Schritt in den Kindergarten<br />
gewagt und positive Erfahrungen<br />
gesammelt haben. Mit der Umsetzung von<br />
HarmoS und der Initiative «jugend und<br />
musik» sei nun der Zeitpunkt ideal, um das<br />
Anliegen der frühen musikalischen Förderung<br />
«Musik und Bewegung» (ab Kindergarten,<br />
beziehungsweise nach der<br />
Einführung von HarmoS ab der 1. Klasse)<br />
einzuführen. Für einen früheren Beginn<br />
des Faches MuB spricht auch die Tatsache,<br />
dass viele Kinder immer öfter früher mit<br />
dem Erlernen eines Instrumentes beginnen<br />
und die Musikschulen diesen Trend mitmachen.<br />
Durch die zusätzlichen Pflichtlek-<br />
tionen ab der 3. Klasse ist es wichtig, die<br />
Kinder so früh wie möglich für die Musikschule<br />
abzuholen.<br />
Weiterbildung ist keine<br />
Fachausbildung<br />
Zu diskutieren gibt die Ausbildung zur<br />
Fachfrau, zum Fachmann Musik und Bewegung<br />
(MuB). Die Ausbildung findet für<br />
die Nordwestschweiz an der Musikakademie<br />
Basel statt. Der Batchelor of Arts in<br />
MuB kann in einem Vollstudium oder berufsbegleitend<br />
erworben werden. Bern,<br />
Biel, Luzern und Zürich bieten ebenfalls<br />
Ausbildungsgänge an. Wer eine Lehrbefähigung<br />
für die Primarschule oder den Kindergarten<br />
besitzt, wird von pädagogischdidaktischen<br />
Fächern befreit und holt sich<br />
in erster Linie das musikalische Rüstzeug.<br />
Umgekehrt muss eine ausgebildete Instrumental-Lehrperson<br />
nicht alle musikspezifischen<br />
Fächer besuchen, die zeitliche Belas-
tung wird entsprechend etwas kleiner.<br />
Begrüssenswert wäre, wenn mehr Instrumental-Lehrpersonen<br />
diese Ausbildung<br />
absolvieren. Sie gibt ihnen die Möglichkeit,<br />
auch vormittags zu unterrichten und so mit<br />
annehmbaren Arbeitszeiten ein grösseres<br />
Pensum als Lehrkraft an einer Musikschule<br />
zu besitzen. Die pädagogische Fachhochschule<br />
Nordwestschweiz bietet ein CAS<br />
(Certificate of advanced studies) unter dem<br />
Titel «Kompetent unterrichten mit Musik»<br />
an, früher bekannt als EMU (erweiterter<br />
Musikunterricht). Eine Teilprojektgruppe<br />
des Bildungsraums NWCH hat im vergangenen<br />
Jahr einen Plan ausgearbeitet, gemäss<br />
dem diese Weiterbildung plötzlich als<br />
Lehrbefähigung für das Fach MuB anerkannt<br />
werden soll. Dies, weil angeblich im<br />
Raum NWCH ein Mangel an MuB-Lehrpersonen<br />
besteht und aus dem Bestreben<br />
heraus, die Anzahl Fachlehrpersonen für<br />
Primarschulklassen zu reduzieren.<br />
Die Fraktion Musik des <strong>LSO</strong> stellt sich klar<br />
gegen das Ansinnen, eine Weiterbildung als<br />
Fachausbildung anzuerkennen. In Kürze ist<br />
ein Vernehmlassungsgespräch geplant, zu<br />
dem eine Vertretung der Fraktion Musik<br />
als auch eine Vertretung der SoM eingeladen<br />
sein werden.<br />
nur wenige sind mitglied<br />
Jeannette Hellbach von der Fraktionskommission<br />
Musik erklärte, dass der <strong>LSO</strong> die<br />
Gewerkschaft der Instrumental-Lehrpersonen<br />
für den Kanton Solothurn ist, der sich<br />
für gute Arbeitsbedingungen und auch für<br />
Weiterbildungen einsetzt. Leider sind von<br />
den gut 450 Musik-Lehrpersonen im Kanton<br />
Solothurn nur deren 140 Mitglied.<br />
Die Idealvorstellung eines Weiterbildungsprogramms<br />
wäre, wie in Luzern, vielseitig,<br />
breit gefächert und sehr attraktiv. Auf privater<br />
Basis gibt es ganz viele interessante<br />
Weiterbildungsangebote, die jedoch aus<br />
eigener Tasche berappt werden müssen.<br />
Momentan werden nur die jeweils drei bis<br />
vier Weiterbildungskurse, die die FHNW<br />
PH speziell für Instrumental-Lehrerinnen<br />
und –Lehrer anbietet, von den Gemeinden<br />
und vom Kanton bezahlt. Weigert sich eine<br />
Gemeinde in unberechtigter Weise, diese<br />
Kosten zu übernehmen, gibt Hans-Ueli<br />
Raaflaub vom Institut Weiterbildung<br />
FHNW PH in Solothurn gerne Auskunft.<br />
Das subventionierte Weiterbildungsangebot<br />
soll ab nächstem Jahr mit einem speziellen<br />
Kursangebot der Musikakademie<br />
Basel erweitert werden. Bereits in diesem<br />
Sommer bietet die AKI Basel sechs Kurse<br />
speziell für Instrumental-Lehrpersonen an,<br />
die aber noch nicht in diese neue Subventionsregelung<br />
aufgenommen sind. Auf www.<br />
lso.ch finden sich unter Fraktion Musik/<br />
Kurse genauere Informationen und Details<br />
zu den erwähnten Kursen. Damit auch<br />
Themen von (allgemeinem) Interesse angeboten<br />
werden können, sind wir auf eure<br />
Mithilfe angewiesen. Wünsche für Weiterbildungsangebote<br />
bitte an jeannette.hellbach@gmx.net.<br />
qualitätsmerkmale<br />
bestimmen Subvention<br />
Stephan Hug zeigte die mögliche Subventionsregelung<br />
für Musikschulen basierend<br />
auf Qualitätskriterien und deren Auswirkung<br />
auf die Musik-Lehrpersonen auf. Mit<br />
plafonierten 4,5 Millionen Franken jährlich<br />
werden die Musikschulen seit 1996 subventioniert.<br />
Die Subventionsbeiträge werden<br />
aufgrund der Anzahl der Volks- und nicht<br />
der Musikschüler ausbezahlt, was zu falschen<br />
Anreizen führt. Bei einer Musikschule<br />
mit verhältnismässig wenigen Schülern,<br />
gemessen an den Volksschülern, ist<br />
der entsprechende Musikschüler höher<br />
subventioniert als in einer erfolgreicheren<br />
Musikschule, die im Verhältnis mehr Schüler<br />
anzieht. Neu wäre nicht mehr die Volksschülerzahl<br />
wichtig, sondern die Fachbelegungen<br />
der Schüler und die Einhaltung<br />
folgender Qualitätsmerkmale (Mindeststandards):<br />
Y Die Musik-Lehrperson legt individuelle<br />
Jahres-Lernziele für den Unterricht fest,<br />
basierend auf der Jahresplanung der<br />
Musikschule.<br />
Y Die Erreichung der Lernziele wird<br />
jährlich überprüft und sowohl den<br />
Schülerinnen und Schülern als auch den<br />
Eltern in einem Bericht mitgeteilt.<br />
lSO-Dienstleistungen<br />
BKS SOlOthURn AARGAU<br />
Neusolltenicht mehr dieanzahl der<br />
Volksschüler für die Subvention der Musikschulen<br />
zählen, sondern die Einhaltung<br />
von Qualitätsmerkmalen und die<br />
Fachbelegung.<br />
Y Die Schülerinnen und Schüler sollen<br />
mindestens ein Mal pro Jahr auftreten.<br />
Y In einem jährlichen Mitarbeitendengespräch<br />
legt jede Musiklehrperson Rechenschaft<br />
über ihren Unterricht ab und erhält<br />
ein persönliches Feedback von der<br />
Schulleitung.<br />
Y Die Musikschule ist geleitet.<br />
Der <strong>LSO</strong> und der Verband Solothurner<br />
Musikschulen hoffen, dass die Regierung<br />
die neue Verordnung rasch verabschiedet,<br />
damit die Arbeit zielgerichtet weitergehen<br />
kann.<br />
Yvonne Waldmeier, Geschäftsführerin<br />
● Hypotheken: Vergünstigungen bei der Baloise Bank SoBa<br />
● Krankenversicherungen: Prämienrabatte bei der CSS, Helsana, Intras, OeKK,<br />
Visana<br />
● Sachversicherungen: Prämienrabatte bei der zurich connect<br />
● Unfall-Zusatzversicherung: günstiges Kollektivversicherungsangebot<br />
● LCH-Versicherungen: Prämienrabatte bei der zurich connect<br />
● Beratungsstelle für Lehrpersonen: kostenlose Beratung bei persönlichen Problemen<br />
● Rechtsberatung: kostenlose Rechtsberatung<br />
● Rechtsschutz: bei Auseinandersetzungen in Zusammenhang mit dem Beruf<br />
Som<br />
Wie profitiere ich von den Dienstleistungen des <strong>LSO</strong>: www.lso.ch oder Tel. 032 621 53 23.<br />
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
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Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
24<br />
SOlOthURn<br />
Ökumenische Kompetenz erlangen<br />
Die ökumenische Weiterbildungskommission bietet zusammen mit den<br />
Fachstellen Religionspädagogik und der lSOFraktionskommission der Religions<br />
lehrpersonen ein ZertifikatsModul zur ökumenischen Kompetenz an.<br />
In immer mehr Kirchgemeinden wird auf<br />
allen Stufen ökumenisch unterrichtet. Damit<br />
ein kompetenter ökumenischer Religionsunterricht<br />
der Kirchen am Lernort<br />
FRAKtiOn REliGiOn<br />
Schule angeboten werden kann, benötigen<br />
die Lehrpersonen ein fundiertes Wissen<br />
über die drei landeskirchlichen Konfessionen.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des<br />
Weiterbildungsmoduls «typisch römischkatholisch,<br />
typisch christkatholisch, typisch<br />
reformiert» sollen die Fähigkeit erlangen,<br />
sich wertschätzend, fair und differenziert<br />
mit der eigenen (Selbstverständnis) und<br />
den beiden anderen Konfessionen auseinanderzusetzen.<br />
Sie sollen sich ein sachlich<br />
korrektes Wissen über die anderen Konfessionen<br />
aneignen. Das Modul umfasst drei<br />
Kurstage, Literaturstudium und Hausaufgaben.<br />
Kirchenbilder und Kirchenverständnis<br />
Der erste Modultag befasst sich mit den<br />
Kirchenbildern und dem Kirchenverständnis.<br />
Die Kursteilnehmerinnen besuchen in<br />
Solothurn die katholische Jesuitenkirche,<br />
die christkatholische Franziskanerkirche<br />
und die reformierte Stadtkirche und lernen<br />
dabei neben den verschiedenen Kirchenräumen<br />
auch die geschichtliche Entwicklung<br />
der drei Kirchen im Kanton Solothurn<br />
kennen. Dieser interessante Modultag wurde<br />
bereits zweimal durchgeführt und regt<br />
zu spannenden Diskussionen an.<br />
Der zweite Modultag zum Thema «Sakramentenverständnis»<br />
wurde im Mai das<br />
erste Mal durchgeführt. Als versierter Referent<br />
konnte Fridolin Wechsler engagiert<br />
werden. Fridolin Wechsler ist katholischer<br />
Theologe und unter anderem Dozent für<br />
ökumenische Theologie in Luzern. In seinem<br />
Referat erklärte er sehr anschaulich<br />
die Ansätze der heutigen Sakramenten-<br />
In Gruppen vergleichen die Kursteilnehmerinnen verschiedene konfessionelle<br />
lehrmittel. Foto: Ruedi Scheiwiller.<br />
theologie und die Entwicklung der Eucharistiefeier<br />
vom 1. Jahrhundert bis heute. Er<br />
zeigte Gemeinsamkeiten und Unterschiede<br />
<strong>beim</strong> Abendmahl- und Eucharistieverständnis<br />
der christlichen Konfessionen auf.<br />
Umsetzung im Unterricht<br />
Der dritte Modultag «ökumenisch unterrichten»<br />
findet am 18. Juni erstmals statt.<br />
Hier geht es um die Praxis, die Umsetzung<br />
des angeeigneten ökumenischen Wissens<br />
im Unterricht. Was bedeutet das für mich,<br />
wenn ich eine ökumenische Klasse unterrichte<br />
(ökumenische Haltung)? Welche<br />
Lieder, Gebete, Rituale, Gesten eignen sich<br />
für den ökumenischen Religionsunterricht?<br />
Welche Themen sind im kantonalen ökumenischen<br />
Lehrplan enthalten?<br />
Nach dem Besuch der drei Modultage und<br />
der Abgabe der Arbeiten wird das Modul<br />
«typisch römisch-katholisch, typisch<br />
christkatholisch, typisch reformiert» mit<br />
einer Zertifikatsübergabe durch die öku-<br />
menische Weiterbildungskommission abgeschlossen.<br />
In den nächsten Jahren wird das Modul zur<br />
ökumenischen Kompetenz regelmässig<br />
angeboten. Es ist wichtig, dass alle Unterrichtenden<br />
mit ökumenisch geführten<br />
Klassen diese Weiterbildung besuchen und<br />
sich so eine ökumenische Kompetenz erwerben.<br />
Das schafft Vertrauen zwischen<br />
den Kirchgemeinden und bei den Eltern.<br />
Weitere Informationen zu den Weiterbildungen<br />
sind unter www.sofareli.ch abrufbar.<br />
Astrid hager
Wurden oder werden Sie im Schuljahr 2009/10 pensioniert? Mit der Pensionierung<br />
ändert sich auch der Mitgliederstatus im lSO. als pensioniertes Mitglied bezahlen Sie keine<br />
Mitgliederbeiträge mehr. Sie und Ihre angehörigen können jedoch weiterhin von einigen<br />
lSODienstleistungen profitieren.<br />
Aufruf an<br />
neupensionierte<br />
Wenn Sie auch künftig auf dem Laufenden<br />
bleiben und das SCHULBLATT lesen<br />
möchten, empfiehlt der <strong>LSO</strong> Ihnen ein<br />
Abonnement.<br />
Der <strong>LSO</strong> möchten Ihnen auch den Beitritt<br />
zum Bund pensionierter Lehrerinnen und<br />
Lehrer (BPL) schmackhaft machen. Dieser<br />
organisiert periodisch interessante Anlässe<br />
und Exkursionen und bietet Gelegenheit,<br />
ehemalige Kolleginnen und Kollegen zu<br />
treffen.<br />
Damit der <strong>LSO</strong> Ihre Mitgliederdaten entsprechend<br />
mutieren kann, bitten wir Sie,<br />
den nebenstehenden Talon auszufüllen<br />
und an den <strong>LSO</strong> zu senden.<br />
Einladung<br />
Der <strong>LSO</strong> wird alle neu pensionierten Mitglieder<br />
an einer speziellen Veranstaltung<br />
verabschieden. Der Termin ist auf den<br />
10. November festgelegt. Bitte reservieren<br />
Sie sich dieses Datum schon jetzt. Eine<br />
Einladung werden Sie noch persönlich<br />
erhalten.<br />
Nun wünscht Ihnen der <strong>LSO</strong> einen guten<br />
Abschluss Ihrer beruflichen Tätigkeit und<br />
einen ebenso guten Einstieg in die neue<br />
Lebensphase.<br />
Geschäftsleitung lSO<br />
Informationen rund um die Pensionierung finden Sie<br />
unter www.lso.ch (Rubrik: Ratgeber).<br />
(Prämienrabatte bei den Kollektivversicherungen, Hypo-<br />
thekenvergünstigungen siehe Kasten auf Seite 22.)<br />
✂<br />
meldetalon neupensionierte<br />
VorsorgeSemniar vom 14. august, 18 bis 21.30 uhr<br />
hotel aarauerhof, aarau<br />
BKS AARGAU<br />
SOlOthURn<br />
Name: ______________________________ Vorname: __________________<br />
Strasse: _____________________________ PLZ/Ort: __________________<br />
Bisheriger Schulort: ________________________________________________<br />
Bisherige Schulart: _________________________________________________<br />
Geburtsdatum: ______________________<br />
Datum der Pensionierung: _____________<br />
Telefon: ____________________ E-Mail: ____________________________<br />
☐ Ich abonniere ab 1.8.2010 das SCHULBLATT (Fr. 56.– pro Jahr).<br />
☐ Ich trete dem Bund pensionierter Lehrerinnen und Lehrer (BPL) bei.<br />
☐ Ich trete dem Bund pensionierter Arbeitslehrerinnen/Fachlehrpersonen Werken<br />
des Kantons Solothurn (BPAL/FW) bei.<br />
Datum: ______________ Unterschrift: ____________________________<br />
talon bitte einsenden oder faxen an: Verband lSO,<br />
hauptbahnhofstrasse 5, 4500 Solothurn, Fax 032 621 53 24<br />
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
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Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
26<br />
SOlOthURn<br />
Fünf neue<br />
mitglieder<br />
aufgenommen<br />
Der bund pensionierter arbeits<br />
lehrerinnen/Fachlehrpersonen<br />
Werken des Kantons Solothurn<br />
traf sich zur GV in Zuchwil.<br />
An der diesjährigen Generalversammlung<br />
des Bundes pensionierter Arbeitslehrerinnen/Fachlehrpersonen<br />
Werken des Kantons<br />
Solothurn durfte die Präsidentin Beatrice<br />
Leimer im Restaurant Blumenfeld in<br />
Zuchwil 44 Mitglieder und auch fünf Neumitglieder<br />
begrüssen. Erfreulicherweise<br />
war es auch einigen hoch betagten Mitgliedern<br />
(90 plus) möglich, am Treffen teilzunehmen.<br />
Die Präsidentin musste leider<br />
aber auch den Tod der ehemaligen Kollegin<br />
Monika Lack bekannt geben. Mit einer<br />
Schweigeminute wurde die Verstorbene<br />
geehrt.<br />
Nach dem offiziellen Teil wurde ein Mittagessen<br />
serviert. Die Zeit während und nach<br />
dem Essen wurde rege zum Plaudern benutzt.<br />
Alle kehrten im späteren Nachmittag<br />
zufrieden nach Hause zurück und freuen<br />
sich wieder auf das Treffen im nächsten<br />
Jahr.<br />
Erika Schenker<br />
tERminE<br />
lSO <strong>20<strong>11</strong></strong><br />
montag, 05. 09. <strong>20<strong>11</strong></strong>: Vorstandssitzung in Kestenholz,<br />
17.30 Uhr<br />
mittwoch, 14. 09. <strong>20<strong>11</strong></strong>: Kantonaler lehrerinnen- und lehrer-<br />
tag Klt in Olten, 8 bis 17 Uhr<br />
mittwoch, 09. <strong>11</strong>. <strong>20<strong>11</strong></strong>: Verabschiedung neu Pensionierte,<br />
19 Uhr<br />
mittwoch, 16. <strong>11</strong>. <strong>20<strong>11</strong></strong>: Delegiertenversammlung lSO, 14 Uhr<br />
Freitag/Samstag, 2./3. 12. <strong>20<strong>11</strong></strong>: Arbeitsweekend, 15 Uhr<br />
Donnerstag, 15. 12. <strong>20<strong>11</strong></strong>: Vorstandssitzung Kestenholz,<br />
17.30 Uhr<br />
Der KLT <strong>20<strong>11</strong></strong> findet am 14. September in<br />
Olten statt. Am Morgen gehen an verschiedenen<br />
Orten in der Stadt Olten die<br />
Fraktions- und Vereinsversammlungen<br />
über die Bühne. Der Nachmittag gehört<br />
der Vollversammlung der Lehrerschaft des<br />
Kantons Solothurn. Der KLT-Flash informiert<br />
in den kommenden SCHULBLATT-<br />
Ausgaben über die Programme der verschiedenen<br />
Veranstaltungen.<br />
● lSO<br />
Referent: Lutz Jänke.<br />
Titel: «Schöne neue digitale Welt – ein<br />
Blick aus der neuropsychologischen Perspektive».<br />
● Fraktion der heilpädagogiklehrpersonen<br />
Referentin: Monika Brunsting, Fachpsychologin<br />
für Psychotherapie FSP, Sonderpädagogin.<br />
Titel: «Aufmerksamkeit lernen – Unaufmerksamkeit<br />
verlernen»<br />
Komplexe Aufgaben können nur gelöst<br />
werden, wenn die volle Aufmerksamkeit<br />
vorhanden ist. Die Referentin wird folgenden<br />
Fragen nachgehen:<br />
Y Was ist Aufmerksamkeit?<br />
Y Wie kann man Aufmerksamkeits-Probleme<br />
erfassen?<br />
Y Was kann man gegen Aufmerksamkeits-Probleme<br />
tun?<br />
Y Was kann man tun für die Aufmerksamkeit?<br />
● Fraktion der DeutschalsZusatzlehrpersonen<br />
Referent: Albert Weibel, Integrationsbeauftragter<br />
Kanton Solothurn.<br />
Arbeitstitel: «Kulturelle Vielfalt in der<br />
Schweiz, im Kanton Solothurn: Als Stärke<br />
nutzen und gestalten. Was heisst fördern<br />
und fordern?»<br />
● Fraktion der Primarlehrpersonen<br />
Referent: Heinz Bolliger-Salzmann vom<br />
Institut für Sozial- und Präventivmedizin<br />
der Universität Bern.<br />
Titel: «Gelassenheit im (Schul) – Alltag» ,<br />
erheiternde und pragmatische Strategien<br />
für das Wohlbefinden.<br />
● Fraktion der Musiklehrpersonen<br />
Referentin: Beatrix Brünggel-Bircher,<br />
Co-Präsidentin ais.<br />
Arbeitstitel: Stufentests im Instrumentalunterricht<br />
– Ansporn oder Leistungsdruck?<br />
● Verein der logopädinnen und logopäden<br />
des Kantons Solothurn<br />
Referentin: Susanne Kempe Preti lic. phil,<br />
Dozentin Studiengang Logopädie an der<br />
Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik<br />
Zürich.<br />
Titel: «Chancen und Grenzen von Logopädie<br />
im Klassenzimmer».<br />
Inhaltlich steht die Frage der Effektivität im<br />
Zentrum und die Gegenüberstellung von<br />
Einzel- und Klassensetting.<br />
● Fraktion der Religionslehrpersonen<br />
Referent: Peter Henning, Theologe, Theologisch-Diakonisches<br />
Seminar Aarau (TDS).<br />
Titel: «Warum lässt Gott das zu?» Eine<br />
theologische Erklärung angesichts weltlicher<br />
und persönlicher Katastrophen.<br />
● Fraktion der Kindergarten lehrpersonen<br />
Referent: Andreas Walter, Leiter des Amtes<br />
für Volksschule und Kindergarten.<br />
Titel: «Harmos – konkrete Umsetzung in<br />
der Praxis». Ab dem Schuljahr 2012/13<br />
gehört der Kindergarten zur Volksschule.<br />
Der Referent befasst sich mit den Auswirkungen,<br />
die dieser Entscheid für die Kindergarten-Stufe<br />
hat, und beantwortet Fragen.<br />
Für die musikalische Umrahmung sorgt<br />
Tinu Heiniger.<br />
● Fraktion der Sekundarlehrpersonen:<br />
Referent: Gregor Staub, Gedächtnistrainer.<br />
Gregor Staub zeigt in seinem Vortrag eine<br />
Methode, mit welcher man sich Informationen<br />
schneller, sichererund länger merken<br />
kann. Für Lehrkräfte genau so geeignet wie<br />
für Schülerinnen und Schüler.<br />
Kulturelles Zwischenspiel: Kilian Ziegler,<br />
Slam Poet & Texter aus Trimbach.<br />
Christoph Frey
Pensionierte lehrkräfte mit neustart<br />
Der bund pensionierter und ehemaliger lehrerinnen und lehrer<br />
des Kantons Solothurn (bPEllSO) bleibt bestehen. Der neue Vorstand<br />
konstituiert sich selber.<br />
Mario ursprung unterhielt die ehemaligen lehrerinnen und lehrer im alten Spital<br />
in Solothurn bestens. Fotos: zVg.<br />
Nachdem im letzten Jahr keine Tagung des<br />
Bundes pensionierter und ehemaliger Lehrerinnen<br />
und Lehrer des Kantons Solothurn<br />
(BPEL<strong>LSO</strong>) stattgefunden hat, trafen<br />
sich zahlreiche Mitglieder im Alten Spital<br />
in Solothurn im Restaurant Aaregarten, um<br />
über den Fortbestand der Organisation zu<br />
bestimmen.<br />
PEnSiOniERtE lEhRPERSOnEn<br />
Die Statuten besagen, dass Präsidium und<br />
Vorstand im Zweijahresrhythmus von Amtei<br />
zu Amtei wechseln. Die letzten Veranstaltungen<br />
organisierten Kolleginnen und<br />
Kollegen aus der Amtei Dorneck-Thierstein<br />
unter der bewährten Leitung von Max<br />
Saner (Breitenbach). Turnusgemäss wäre<br />
die Amtei Solothurn-Lebern an der Reihe<br />
gewesen. Leider liess sich niemand finden,<br />
der die Tagung und die traditionellen Exkursionen<br />
leiten wollte. So fand eben im<br />
letzten Jahr keine Tagung statt.<br />
«Das kann doch nicht sein», sagte sich<br />
Edith Grob (Oensingen), und fand in Erich<br />
Asper (Breitenbach) und Urs Boner<br />
(Schnottwil) zwei Mitstreiter, die bereit<br />
waren, den Bund wieder zu beleben. Mit<br />
tatkräftiger Unterstützung durch Roland<br />
Misteli vom <strong>LSO</strong> wurde ein Programm<br />
erstellt, ein Tagungsort gesucht und die<br />
Einladungen verschickt. Erfreulich viele<br />
Anmeldungen trafen ein, und viele Mitglieder<br />
ermunterten die Organisatoren zum<br />
Weitermachen. So fanden sich 75 Pensionierte<br />
im Alten Spital ein, um einen geselligen<br />
Tag zu verbringen.<br />
Vorerst galt es, mit einer Statutenrevision<br />
über den Fortbestand des Bundes zu befinden.<br />
Zweck der Revision war die Vereinfachung<br />
des Tagungsablaufes. Auf die verschiedenen<br />
Exkursionen wird fortan<br />
verzichtet. Der Vorstand besteht neu aus<br />
BKS AARGAU<br />
SOlOthURn<br />
mindestens drei Mitgliedern, möglichst aus<br />
den verschiedenen Regionen. Bereits konnten<br />
vier Vorstandsmitglieder gefunden<br />
werden: Hanni Boner (Biberist), Hans-<br />
Hugo Rellstab (Zuchwil), Erich Asper<br />
(Breitenbach) und Edith Grob (Oensingen).<br />
Mit viel Applaus bestätigte die Versammlung<br />
Statuten und Vorstand, der sich<br />
selbst konstituieren wird.<br />
Gruss vom lSO<br />
Dagmar Rösler, seit Februar Präsidentin<br />
des <strong>LSO</strong>, überbrachte die Grüsse des Verbandes<br />
der aktiven Lehrpersonen. Sie freute<br />
sich über die Weiterführung der Organisation<br />
der Pensionierten und streifte kurz<br />
die aktuellen Themen im <strong>LSO</strong>. «Ich hoffe,<br />
dass ihr euch weiterhin für die Entwicklung<br />
unserer Schule interessiert», meinte<br />
sie abschliessend und wünschte dem Bund<br />
alles Gute.<br />
Unter dem Titel «Musik und Lieder aus<br />
meinem Leben» unterhielt Mario Ursprung<br />
(Solothurn) die ehemaligen Lehrpersonen<br />
aufs Beste. Vorerst mit eigenen Liedern,<br />
dann mit Evergreens und Schlagern aus<br />
vergangenen Jahrzehnten, mit Volksliedern<br />
und klassischen Stücken verstand er das<br />
Publikum zu begeistern und zum Mitsingen<br />
anzuregen. Höhepunkt war schliesslich<br />
die Interpretation des Solothurner Liedes<br />
in verschiedensten Stilrichtungen.<br />
Walter Schmid<br />
Das Organisationskomitee (v.l.n.r.): Erich asper, Edith Grob, urs boner.<br />
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
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Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
28<br />
DBK SOlOthURn<br />
am 15. Juni <strong>20<strong>11</strong></strong> kehrt der Schweizerische Schulsporttag (SSt) in den Kanton Solothurn zurück,<br />
wo 1969 dessen erste austragung stattfand. In der Premierenstadt Olten erküren die insgesamt<br />
rund 3300 Jugendlichen der Oberstufe die Schulmeister in sieben Disziplinen, in Solothurn<br />
stehen Wettbewerbe in fünf Sportarten auf dem Programm.<br />
Schweizerischer<br />
Schulsporttag <strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Die Neuauflage im Kanton Solothurn steht<br />
unter dem Patronat von Regierungsrat<br />
Klaus Fischer. Für ein gutes Gelingen ist<br />
die Zusammenarbeit mit den beiden Partnergemeinden<br />
Solothurn und Olten wichtig.<br />
Das OK für den 15. Juni <strong>20<strong>11</strong></strong> hat sich<br />
schon im vorletzten Winter konstituiert.<br />
Eine Geschäftsleitung koordiniert die Aufgaben<br />
aller engagierten Personen. Ihm<br />
gehören Roland Giger (Präsident), Jürg<br />
Schibler (Vizepräsident), Hans Roth (Logistik<br />
Olten), Reto Schläppi (Logistik Solothurn),<br />
Dominik Vögeli (Sport), Philipp<br />
Heri (Administration), Denise Hug (Aktuariat)<br />
und Jürg Salvisberg (Medien) an.<br />
Den administrativen Dreh- und Angelpunkt<br />
für die Organisation stellt die Kantonale<br />
Sportfachstelle dar. Mehrere Hundert<br />
Helferinnen und Helfer, darunter Lehrkräfte<br />
und viele Altersgenossen der anreisenden<br />
Schülerinnen und Schüler, stehen am<br />
15. Juni auf den verschiedenen Wettkampfplätzen<br />
im Einsatz.<br />
«Die Faszination des Wettkampfs»<br />
Der Kanton Solothurn führt den Grossanlass<br />
im Auftrag des Schweizerischen<br />
Verbands für Sport in der Schule (SVSS)<br />
durch. Für SVSS-Präsident Ruedi Schmid<br />
verdient der 42. SST mit der Rückkehr in<br />
den Kanton Solothurn durchaus das Prädikat<br />
«historisch». Für ihn weist der SST seit<br />
1969 eine grosse Kontinuität auf. «Die Faszination<br />
des Wettkampfes, gepaart mit dem<br />
Erlebnis der Begegnung von vielen Leuten<br />
aus der ganzen Schweiz, ist geblieben. Erstaunlicherweise<br />
hat sich der Tag als solcher<br />
inhaltlich kaum verändert.» Neue<br />
Disziplinen und die technische Moderni-<br />
Wie am Schulsporttag in Glarus wird am 15. Juni auf den Sportanlagen in Olten<br />
und Solothurn Grosskampfstimmung herrschen.<br />
sierung täuschten vielleicht darüber hinweg,<br />
dass die grösste Veränderung <strong>beim</strong><br />
Aufwand stattgefunden habe. Sowohl finanziell<br />
als auch materiell erfolge heute die<br />
Umsetzung mit teils sehr aufwendigen<br />
Mitteln.<br />
Bestens gerüstet<br />
OK-Präsident Roland Giger ist überzeugt,<br />
dass der Kanton Solothurn für den Anlass<br />
infrastrukturmässig bestens gerüstet ist.<br />
Der Solothurner Zahl entsprechend ging<br />
das OK in seiner ersten Planung von elf<br />
Disziplinen aus. Da sich für den Organisator<br />
bei einem Besuch am SST 2010 in<br />
Glarus die Polysportive Stafette als Muss<br />
entpuppte und mit Beachvolleyball sowie<br />
Touch-Rugby zwei neue Sportarten im<br />
Angebot sind, die auf guten Anklang stossen,<br />
bieten die Solothurner nun jedoch<br />
zwölf Disziplinen an. Sieben davon, nämlich<br />
Handball, Leichtathletik, Orientierungslauf,<br />
Schwimmen, Unihockey, Volleyball<br />
und Beachvolleyball finden in Olten<br />
statt. Badminton, Basketball, Geräteturnen,<br />
Touch-Rugby und die Polysportive Stafette<br />
sind in Solothurn vorgesehen. Während in<br />
der Ambassadorenstadt noch das Sportzentrum<br />
Zuchwil mit einbezogen wird, sind<br />
die Disziplinenchefs in Olten auf die Anlagen<br />
in Trimbach angewiesen, um den Andrang<br />
bewältigen zu können.<br />
Jürg Salvisberg
lehrabschlussprüfungen<br />
<strong>20<strong>11</strong></strong>: Rekordbeteiligung<br />
DBK SOlOthURn<br />
Ein gutes Zeichen für den Wirtschaftsstandort Kanton Solothurn: Im Frühsommer werden<br />
über 3000 lernende ihre berufslehre abschliessen – eine neue Rekordzahl! Die abschluss<br />
prüfungen werden in 132 berufen und 18 attestberufen durchgeführt.<br />
Über 3000 Kandidatinnen und Kandidaten<br />
stellen sich in diesen Wochen den anspruchsvollen<br />
Qualifikationsverfahren (Lehrabschlussprüfungen)<br />
in 132 verschiedenen<br />
Berufen. Das sind rund 200 mehr als im<br />
vergangenen Jahr und gleichzeitig so viele<br />
wie noch nie! Rund 150 Jugendliche werden<br />
ihre zweijährige Attestausbildung abschliessen,<br />
auch dies ein Höchstwert.<br />
Das ist nicht nur ein positives Zeichen für<br />
den Wirtschaftsstandort Kanton Solothurn,<br />
sondern unterstreicht auch die überdurchschnittlich<br />
hohe Ausbildungsbereitschaft<br />
seiner Unternehmen. Alle beteiligten Lernbetriebe,<br />
ob Grossunternehmen oder<br />
Kleinbetrieb, übernehmen damit eine grosse<br />
Verantwortung. Sie legen mit ihrem<br />
hochstehenden beruflichen Ausbildungsangebot<br />
nicht nur den Grundstein für eine<br />
erfolgreiche berufliche Zukunft ihrer Ler-<br />
nenden, sondern zugleich für eine weitere<br />
günstige Entwicklung des Wirtschaftsstandortes<br />
Kanton Solothurn.<br />
Akzeptanz zweijähriger<br />
Berufslehren steigt weiter<br />
Während die Teilnehmerzahl in den Qualifikationsverfahren<br />
der Kaufmännischen<br />
Berufe ganz leicht zurückgegangen ist (auf<br />
rund 380), erreicht sie in den Gewerblichindustriellen<br />
Berufen (2260), den Gesundheits-<br />
und Sozialberufen (140) und in den<br />
Detailhandelsberufen (240) neue Höchststände.<br />
Erfreulich unter anderem auch die weitere<br />
Zunahme an Lehrabschlüssen in den zweijährigen<br />
Berufslehren mit eidgenössischem<br />
Berufsattest (EBA). Über 150 Kandidatinnen<br />
und Kandidaten stellen sich in 18 EBA-Berufen<br />
dem Qualifikationsverfahren.<br />
Damit hat sich die Anzahl der Berufe, in<br />
welchen Jugendliche, deren Stärken eher im<br />
praktischen Bereich liegen, einen eidgenössisch<br />
anerkannten Berufsabschluss erwerben<br />
können, seit 2009 (10) fast verdoppelt. Das<br />
zeigt, dass dieser Ausbildungsweg weiter an<br />
Akzeptanz gewonnen hat und die Wirtschaft<br />
auch Bedarf an Berufsbildern mit etwas<br />
weniger hohen Anforderungen hat.<br />
Resultate ab Ende Juni im<br />
internet<br />
Sobald sämtliche Prüfungsergebnisse eines<br />
Berufes verarbeitet sind, wird das Amt für<br />
Berufsbildung, Mittel- und Hochschulen<br />
auf seiner Homepage die Namen der erfolgreichen<br />
Absolventinnen und Absolventen<br />
mit Lehrort im Kanton Solothurn im<br />
Internet täglich aktualisiert aufschalten.<br />
Ernst meuter<br />
Eray Dagcy präsentiert an der GIbS Solothurn die Ergebnisse der abschlussarbeit seines teams. Foto: lenka Reichelt.<br />
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
29
Im Rahmen von Medienwochen oder Medienschwerpunkten erforschen Schülerinnen und<br />
Schüler ihren umgang mit heutigen Medien und setzen sich mit deren Möglichkeiten und<br />
Grenzen auseinander.<br />
BKS AARGAU<br />
PÄDAGOGiSChE hOChSChUlE FhnW<br />
Umgang mit medien<br />
unter der lupe<br />
Medien prägen unseren Alltag. Digitale<br />
Medien bieten Kindern und Jugendlichen<br />
neue Möglichkeiten der Publikation und<br />
Kommunikation – entweder in einer passiven<br />
Konsumhaltung oder als aktiv Produzierende<br />
von Inhalten und Kommunikationsanlässen.<br />
Sender und Empfängerinnen<br />
«Hallo, guten Tag, hier spricht Vera von<br />
Radio Lolli. Ich gebe das Mikrofon an Laura,<br />
die einen Bericht vom Skitag in Sörenberg<br />
hat.» Konzentriert sitzen vier Mädchen<br />
um den Laptop und nehmen ihren<br />
Radiobericht auf. Drei Buben kämpfen<br />
nebenan mit den Vorgaben: «Unser Bericht<br />
ist zu kurz. Können wir nicht die Musik<br />
verlängern und ganz langsam sprechen?»<br />
Eine Woche lang setzt sich die vierte Klasse<br />
von Annemarie Brunner aus Olten intensiv<br />
mit den unterschiedlichen Medien und<br />
ihren Wirkungen auseinander. Eine Medienwerkstatt<br />
mit vielfältigen Aufgabenstellungen<br />
führt die Kinder ein in verschiedene<br />
Formen der Nachrichtenverbreitung.<br />
medienpädagogische<br />
Begleitung<br />
Unterstützt wird die Lehrerin durch Sibylle<br />
Klay, die pädagogische ICT-Koordinatorin<br />
von Olten. Sie hat die Werkstatt zusammengetragen<br />
und bringt ihr Wissen und<br />
ihre Erfahrung ein. «Allein hätte ich mich<br />
nicht an die Durchführung dieser Medienwoche<br />
gewagt», erklärt die Klassenlehrerin.<br />
«Gleichzeitig ist es mir ein grosses Anliegen,<br />
dass Kinder sich bewusst werden, wie<br />
Medien ihren Alltag prägen und in welcher<br />
Form sie damit umgehen.» Das Angebot,<br />
sich im Rahmen der Wochenlektion «Medienbildung»<br />
Beratung und Begleitung für<br />
die Planung und Durchführung von Vorhaben<br />
mit digitalen Medien zu holen, steht<br />
in Olten allen Lehrpersonen offen.<br />
iCt-Regelstandards<br />
Gerade in der Umsetzung der ICT-Regelstandards<br />
im Bereich von «Reflexion und<br />
Verhalten» besteht gemäss Sibylle Klay<br />
noch viel Unsicherheit. Die Medienwelt der<br />
Kinder unterscheidet sich grundlegend von<br />
News nicht nur konsumieren, sondern selber produzieren. Foto: Franz Gloor.<br />
jener ihrer Lehrpersonen – und ändert sich<br />
laufend. Eine Medienwoche oder einzelne<br />
Schwerpunkttage sind Gefässe, in denen<br />
Kinder über ihre Erfahrungen im Umgang<br />
mit Medien berichten können und angeregt<br />
werden, über Vorteile und Risiken der<br />
jeweiligen Trends nachzudenken.<br />
medien im Alltag<br />
Viertklässler aus Olten sitzen im Kreis am<br />
Boden. Aufgeregt diskutieren sie die Hausaufgaben:<br />
Der restliche Mittwoch soll medienfrei<br />
gestaltet werden. Kein Telefon,<br />
kein Fernseher, keine Musik, weder aus<br />
Radio noch via Youtube oder ab CD. «Vielleicht<br />
machen auch eure Eltern mit?» Gelächter.<br />
«Das hält mein Vater nicht aus!»<br />
Am nächsten Tag wird die Klasse zusammentragen,<br />
was die Aufgabe ausgelöst hat.<br />
Zusammen mit den Radioproduktionen<br />
stellen die Schüler die Resultate am Freitagabend<br />
ihren Eltern vor. «Wenn ich sehe,<br />
wie engagiert die Kinder mitarbeiten, so ist<br />
diese Woche für mich ein grosser Gewinn»,<br />
resümiert Annemarie Brunner.<br />
neues Angebot der Ph<br />
Die Beratungsstelle der PH für digitale<br />
Medien in Schule und Unterricht – imedias<br />
bietet neu das massgeschneiderte Weiterbildungsangebot<br />
«Medienprojekte planen<br />
und durchführen» für Schulteams der Primar-<br />
und Oberstufe an. Diese Weiterbildung<br />
soll Lehrpersonen helfen, medienpädagogische<br />
Themen mit Schülerinnen und<br />
Schülern im Unterricht aufzugreifen. Ebenfalls<br />
steht imedias für Lehrpersonen kompetent<br />
bei der Durchführung von medienpädagogischen<br />
Projekttagen oder<br />
Projektwochen zur Seite.<br />
Andy Schär, leiter der Beratungsstelle<br />
imedias, institut Weiterbildung und<br />
Beratung<br />
Weitere Informationen unter www.imedias.ch.<br />
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
31
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
32<br />
PÄDAGOGiSChE hOChSChUlE FhnW<br />
phaenovum – Kinder<br />
forschen im Dreiländereck<br />
Nachwuchsforschende aus der Region finden am neuen Schülerfor<br />
schungszentrum «phaenovum» in lörrach ideale bedingungen. Die Ph<br />
beteiligt sich mit einem Weiterbildungskurs in Naturwissenschafts und<br />
technikdidaktik für lehrpersonen aus Südbaden, dem Elsass und der<br />
Nordwestschweiz.<br />
Roboter-Raupen kriechen über schiefe<br />
Ebenen, ein nachgebildeter Geysir en miniature<br />
ist in Aktion und ein Windkanal optimiert<br />
die Ergodynamik eines Modellautos.<br />
Schülerinnen und Schüler tüfteln mit<br />
Begeisterung im Neubau des «phaenovum»-Schülerforschungszentrum,<br />
das nun<br />
alle drei Fachbereiche – Physik/NanoSciences,<br />
Biologie/Chemie/LifeSciences und<br />
Informationstechnik/Robotik unter einem<br />
Dach vereint.<br />
interdisziplinäre teams<br />
Naturwissenschaftlich und technisch interessierte<br />
und talentierte Schülerinnen und<br />
Schüler aus der Schweiz, aus Deutschland<br />
und Frankreich finden im «phaenovum»<br />
ideale Bedingungen und ein Umfeld vor, in<br />
dem sie sich kreativ entfalten und ungelösten<br />
wissenschaftlichen Fragestellungen<br />
selbständig oder in interdisziplinären<br />
Teams nachspüren können.<br />
Doch nicht nur der motivierte Nachwuchs<br />
kommt zum Zug: Auch Primarschulkinder<br />
werden spielerisch von den älteren Schülerinnen<br />
an naturwissenschaftliche Phänomene<br />
herangeführt.<br />
Für naturwissenschaft und<br />
technik begeistern<br />
Das «phaenovum» zeichnet sich durch sein<br />
trinationales Netzwerk von vielen Akteuren<br />
aus Lehre und Forschung, Vorschulen<br />
und Schulen, Behörden, Hochschulen und<br />
Unternehmen aus. Alle haben das gleiche<br />
Anliegen, Kinder und Jugendliche für Naturwissenschaft<br />
und Technik zu begeistern.<br />
Möglich wird dieses Zusammenspiel durch<br />
engagierte Lehrpersonen, durch Schulen in<br />
Die reiche ausstattung im bereich Informationstechnologie und Robotik regt die<br />
Experimentierlust der Schülerinnen und Schüler an. Foto: vZg.<br />
der Schweiz, Deutschland und Frankreich,<br />
die vor Ort passende Projekte entwickeln<br />
– zu den festen Projektprojektpartnern<br />
gehört etwa das Gymnasium Bäumlihof<br />
– sowie durch zurzeit 30 regionale Unternehmen,<br />
die sich mittels Schüler-Patenschaften<br />
und finanzielle Beiträge engagieren.<br />
Die Stadt Lörrach trägt wesentlich zum Gelingen<br />
des Projektes bei, in dem sie in<br />
Räumlichkeiten investiert und als Projektträger<br />
eines EU-Interreg-Antrags ihre<br />
Wirtschaftsförderung mit der Leitung des<br />
mit 2,3 Mio. Euro dotierten Projekts und<br />
dem Aufbau eines trinationalen Schülerforschungsnetzwerks<br />
betraut hat. Möglich<br />
wird das Projekt auch durch das EU-Programm<br />
Interreg IV Oberrhein, das das<br />
Vorhaben mit über einer Million Euro<br />
fördert.<br />
Diana Stöcker, Wirtschaftsförderung<br />
Stadt lörrach und Ruedi hintermann,<br />
Ph FhnW<br />
Unter newsletter@phaenovum.eu kann der Newsletter<br />
des phaenovum bestellt werden. Weitere Informationen<br />
unter www.phaenovum.eu oder www.facebook.com/<br />
phaenovum.
lehrpersonen testen ihre selber konstruierten<br />
rollenden Objekte. Foto: Ruedi<br />
hintermann.<br />
Begleitende Weiterbildung<br />
für lehrpersonen<br />
Lehrpersonen aus Südbaden, dem Elsass<br />
und der Nordwestschweiz besuchen zur<br />
Zeit den CAS «Naturwissenschaftlichtechnische<br />
Grundbildung für 4- bis <strong>11</strong>-Jährige»<br />
am «phaenovum».<br />
Präsenztage und praktische<br />
Umsetzungen<br />
Die eigenen Erfahrungen <strong>beim</strong> Experimentieren<br />
werden ergänzt mit aktuellen Erkenntnissen<br />
zum naturwissenschaftlich-<br />
technischen Lernen der Kinder. Die<br />
Diskussion verschiedener didaktischer<br />
Ansätze motiviert die Lehrpersonen, die<br />
neuen Erfahrungen in der Praxis anzuwenden.<br />
Das Kurskonzept sieht zwischen den<br />
sieben Präsenztagen jeweils mehrere Wochen<br />
Pause vor, in denen die Lehrpersonen<br />
die neu erworbenen Kenntnisse in ihren<br />
Klassen testen.<br />
Zwei parallel geführte Grundkurse mit 50<br />
Teilnehmenden schlossen im Januar ab, ein<br />
Aufbaukurs startete im März. Wer beide<br />
Teile erfolgreich besucht, erhält ein Zertifikat.<br />
internationaler Austausch<br />
Neben den didaktischen und pädagogischen<br />
Fragen gibt es verblüffende Einblicke<br />
in die unterschiedlichen Schulkulturen der<br />
drei Herkunftsländer der Teilnehmenden.<br />
Rund um Basel existieren ganz verschiedene<br />
Schulwelten, nur getrennt durch wenige<br />
Kilometer Distanz.<br />
www.fhnw.ch/ph/iwb/kader/ oder www.swise.ch.<br />
Sommerferien der mediotheken der Ph<br />
Die Öffnungszeiten, Ferien und Feiertage finden Sie im Internet unter<br />
www.fhnw.ch/ph/bibliothek.<br />
Aarau<br />
Y 1. Juli: Maienzug Aarau<br />
Y <strong>11</strong>. Juli – 1. Aug.: 3 Ferienwochen<br />
Brugg<br />
Y 30. Juni: Rutenzug Brugg<br />
Y 4. Juli – 7. Aug.: 5 Ferienwochen<br />
Solothurn<br />
Y 18. Juli – 7. Aug.: 3 Ferienwochen<br />
zofingen<br />
Y 1. Juli – 7. Aug.: Ferien des Bildungszentrums<br />
Während der Ferienwochen werden die<br />
Medien nicht zurückgerufen.<br />
Die Ferienschliessungen der andern NE-<br />
BIS-Bibliotheken finden Sie unter<br />
www.nebis.ch/ferienschliessung.html.<br />
AUSStEllUnG «mEnSChEn BilDER UnD JUGEnD-<br />
DElinqUEnz» – nOCh BiS zUm 16. JUni<br />
Y Ort: FHNW, Kasernenstrasse 20, Aarau<br />
Y Öffnungszeiten: Montag–Freitag von 9 bis 18 Uhr<br />
Die Ausstellung bietet ungewöhnliche Einblicke in den Alltag von jugendlichen Straftätern.<br />
Im Mittelpunkt stehen Alltagsszenen von Jugendlichen, die in der geschlossenen<br />
Abteilung Aarburg einen Weg zurück in das sogenannte «normale» Leben suchen. Die<br />
Ausstellung richtet sich an Schüler und Schülerinnen der Sekundarstufe I und der<br />
Berufsschulen. Anmeldung für den Besuch von Schulklassen bitte unter<br />
alfred.hoefler@fhnw.ch.<br />
Ein Projekt der PH FHNW in Zusammenarbeit mit dem Jugendheim Aarburg.<br />
BKS AARGAU<br />
PÄDAGOGiSChE hOChSChUlE FhnW<br />
Freie Plätze<br />
in der Weiterbildung<br />
Aus unserem Kursprogramm empfehlen wir<br />
Ihnen folgende Angebote:<br />
● Methodischdidaktische Weiterbildung<br />
für das Fach tastaturschreiben<br />
Tastaturschreiben nach der Tastschreibmethode<br />
und methodisch-didaktische Grundlagen<br />
für das Unterrichten.<br />
26.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 27.4.2012, Olivia Greisler-<br />
Reinhard.<br />
● Praxisgruppen Englisch Sekundarstufe I<br />
Unterstützung bei der Planung, Durchführung<br />
und Auswertung eines handlungsund<br />
kompetenzorientierten Unterrichts.<br />
Ab August <strong>20<strong>11</strong></strong>, Kursleitungsteam.<br />
● Französisch als zweite Fremdsprache<br />
– Synergien zum Englisch<br />
Informationsveranstaltung über Kompetenzen,<br />
welche die Kinder im Englisch<br />
bereits erworben haben und wie diese im<br />
Französischunterricht fruchtbar gemacht<br />
werden können. 22.8.<strong>20<strong>11</strong></strong>, Ursula Bader,<br />
Brigitta Gubler, Susanne Siegrist.<br />
● Gestalterische Spielprojekte im Kindergarten<br />
Gestalterische Spielprojekte verbinden das<br />
Freispiel sinnvoll mit geführten Aktivitäten.<br />
3.9., 17.9., 26.<strong>11</strong>.<strong>20<strong>11</strong></strong>, Barbara Wyss.<br />
Weiterbildung für Schulleitende:<br />
● Zusammenarbeit Schulleitung – Schuladministration<br />
12.9., 9.<strong>11</strong>.<strong>20<strong>11</strong></strong>, Peter Hochuli, Monika<br />
Braun.<br />
● Veränderungsprojekte in Schulen<br />
erfolgreich gestalten<br />
15.9., 16.9., 17.9.<strong>20<strong>11</strong></strong>, 30.3.2012, Christof<br />
Thierstein, Hanja Hansen.<br />
● Erkennen von Krisen bei lehrpersonen<br />
17.09., 28.09., 05.10.<strong>20<strong>11</strong></strong>, Fabienne Brägger<br />
Gehring.<br />
Detaillierte Informationen und die Online-<br />
Anmeldung finden Sie unter www.fhnw.ch/<br />
ph/iwb/weiterbildung.<br />
Pädagogische Hochschule FHNW<br />
Institut Weiterbildung und Beratung<br />
Aarau: Telefon 062 838 90 50<br />
Solothurn: Telefon 032 628 66 01<br />
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
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Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
34<br />
PÄDAGOGiSChE hOChSChUlE FhnW<br />
Private nachhilfe –<br />
Verbreitung und Wirkung<br />
Es gibt kaum Studien zum privaten Nachhilfeunterricht. Eine umfrage in der<br />
deutschsprachigen Schweiz soll die Perspektive von Schülerinnen, Schülern<br />
und Nachhilfelehrpersonen erfassen.<br />
Wie wirkt sich private Nachhilfe auf den<br />
schulischen Erfolg aus? Foto: archiv.<br />
In jüngster Zeit wird das Thema Nachhilfeunterricht<br />
unter dem Schlagwort «Gekaufte<br />
Bildung?» erörtert. Eltern sind bereit,<br />
erhebliche Mittel in den privaten Nachhilfeunterricht<br />
ihrer Kinder zu investieren.<br />
Bildungspolitisch betrachtet ist es demzufolge<br />
interessant zu wissen, welche Rolle<br />
privater Nachhilfeunterricht spielt, in welchem<br />
Bezug privater Nachhilfeunterricht<br />
zum schulischen Erfolg von Kindern steht<br />
und inwieweit dadurch die Schule als öffentliche<br />
Bildungsinstitution betroffen ist.<br />
Wenig Forschungsergebnisse<br />
Wenig untersucht sind allerdings die Fragen<br />
nach der Verbreitung und nach den<br />
Wirkungen privater Nachhilfe sowie nach<br />
den unterrichtlich-zwischenmenschlichen<br />
Prozessen während des Nachhilfeunterrichts.<br />
Zum Thema existieren bislang kaum empirische<br />
Daten. Angesichts der Debatten um<br />
eine «pädagogisch orientierte Leistungsschule»<br />
in der Schweiz und des oft beklagten<br />
«Funktionsverlusts von Schule» ist es<br />
sinnvoll, den privaten Nachhilfeunterricht<br />
zu thematisieren – dies auch mit Blick auf<br />
die in jüngerer Zeit verlangte Kompetenzorientierung<br />
schulischen Lernens.<br />
Die Ergebnisse sollen ein im öffentlichen<br />
Diskurs bestehendes Defizit verringern<br />
helfen, indem sie dank empirisch erhobener<br />
Daten und deren Interpretation eine<br />
solidere Basis hinsichtlich der «Wirklichkeit<br />
des Nachhilfeunterrichts» schaffen.<br />
Was bisher geschah<br />
Seit Dezember 2010 arbeitet ein vierköpfiges<br />
Team der PH an der Studie zum privaten<br />
Nachhilfeunterricht. In den ersten drei<br />
Monaten galt es, die erste Befragungswelle<br />
vorzubereiten. Um die Verbreitung und<br />
Wirkung der privaten Nachhilfe optimal<br />
erfassen zu können, wurde ein speziell<br />
darauf zugeschnittener Fragebogen entworfen.<br />
Dafür galt es, themenspezifische<br />
Messinstrumente für eine Itemauswahl<br />
heranzuziehen und diese mit Blick auf die<br />
jüngsten Umfrageteilnehmenden anzupassen.<br />
Im Übrigen war die für den Fragebogen<br />
maximale Bearbeitungsdauer von 45<br />
Minuten nicht zu überschreiten und es galt<br />
sicherzustellen, dass die methodische Qualität<br />
trotz Skalenkürzungen gewährleistet<br />
bleibt.<br />
zwei messpunkte<br />
Der evaluierte und überarbeitete Fragebogen<br />
wurde im März in elektronischem Format<br />
der Zielgruppe zugänglich gemacht.<br />
Die Online-Befragung haben zwischenzeitlich<br />
bereits über 10 000 Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer beantwortet. Die erste<br />
Messwelle wird bis Ende Mai fortgeführt.<br />
Sie hat zum Ziel, die Verbreitung der privaten<br />
Nachhilfe zu klären.<br />
Die zweite Messung, welche die Wirkung<br />
des privaten Nachhilfeunterrichts erfassen<br />
soll, wird derzeit vorbereitet und Anfang<br />
Juni, erneut im Fragebogenformat, online<br />
gestellt. Als Veränderungsmessung konzipiert,<br />
wendet sie sich an dieselbe Zielgruppe.<br />
Auf der Wirkungsebene interessiert der<br />
Entwicklungsprozess, den Nachhilfebezüger<br />
im Vergleich zu Schülerinnen und<br />
Schüler ohne Nachhilfe durchlaufen. Im<br />
weiteren Verlauf der Untersuchung wird es<br />
herausfordernd sein, in der befragten Bezugsgruppe<br />
geeignete Schüler/innenpaare<br />
für eine Vergleichsanalyse zu eruieren.<br />
Projektleitung und Projektteam danken<br />
den teilnehmenden Schulen für ihr Engagement<br />
und freuen sich auf die weitere<br />
Zusammenarbeit.<br />
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Schule als öffentlicher Erziehungsraum<br />
Kontakt: hansulrich.grunder@fhnw.ch
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Noten, Absenzen, Beobachtungen usw.<br />
Demoversion unter: www.LehrerOffice.ch<br />
25<br />
Jahre
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
38<br />
FORUm<br />
neues zeugnis behindert<br />
pädagogische Arbeit<br />
«individuelle Bewertung<br />
fördert die motivation –<br />
summative Bewertung fördert<br />
nur die Selektion.»<br />
Das unterstufenkollegium der Schule untersiggenthal machte sich nach<br />
dem Zwischenbericht erneut Gedanken zur neuen Promotionsverord<br />
nung: Sie betrachtet das neue Zeugnis als Rückschritt.<br />
Seit August 2010 sind wir eine integrative<br />
Schule und unterrichten in unseren Klassen<br />
mit viel Engagement neben der lernstands-<br />
und entwicklungsheterogenen Vielfalt<br />
an Schülerinnen und Schülern auch<br />
Kinder mit heilpädagogischem Förderbedarf.<br />
Schon lange ist die Schule Untersiggenthal<br />
am Suchen und Entwickeln von<br />
neuen förderorientierten Unterrichtsformen<br />
und Evaluationsinstrumenten. Das<br />
neue Zeugnis bietet keine Unterstützung in<br />
dieser Entwicklungsarbeit. Im Gegenteil<br />
bedeutet es für uns einen Rückschritt und<br />
behindert uns in unserer pädagogischen<br />
Arbeit mit Kindern und Eltern.<br />
Das neue Zeugnis lässt nur eine summative<br />
Bewertung zu. Wir sind davon überzeugt,<br />
dass nur eine Lernstandserfassung auf individueller<br />
Ebene alle Kinder unabhängig<br />
von ihrem Leistungsvermögen zum aktiven<br />
und nachhaltigen Lernen motivieren kann.<br />
Unterstufenkinder sind neugierig und motiviert,<br />
die nächsten Lernschritte anzugehen.<br />
Unsere pädagogische Aufgabe ist es,<br />
sie ihrem Lernweg entsprechend zu unterstützen<br />
und diese Motivation aufrecht zu<br />
erhalten. Individuelle Bewertung fördert<br />
die Motivation – summative Bewertung<br />
fördert nur die Selektion.<br />
Mit dem Kulturwandel zur integrativen<br />
Schule benötigen wir neue Arbeitsformen,<br />
neue Arbeitsmittel und auch ein entsprechendes<br />
Evaluationsinstrument. Das neue<br />
Zeugnis widerspricht dem integrativen<br />
Gedanken genauso, wie es das alte schon<br />
tat. Unsere Unzufriedenheit über die neue<br />
Promotionsverordnung ist grundsätzlicher<br />
Art. Wir wollen deshalb bewusst nicht auf<br />
Detail-Aspekte des Zeugnisses eingehen.<br />
Unterstufenkollegium der Schule<br />
Untersiggenthal<br />
KORRiGEnDA<br />
Endspurt bei der lehrstellensuche<br />
In Heft 10/<strong>20<strong>11</strong></strong> schrieb die Redaktion,<br />
dass im Januar noch dreissig Prozent der<br />
letztjährigen Schulabgängerinnen und<br />
Schulabgänger auf der Suche nach einer<br />
Lehrstelle waren. Korrekterweise beziehen<br />
sich die dreissig Prozent auf die rund<br />
6500 Jugendlichen, die im Sommer die<br />
obligatorische Schule beenden.<br />
iW
BKS AARGAU<br />
PRAXiS<br />
Für eine Schweiz mit<br />
kompetenten lehrpersonen<br />
beat W. Zemp ist Zentralpräsident des<br />
Dachverbands Schweizer lehrerinnen<br />
und lehrer. Foto: zVg.<br />
beat W. Zemp vom Dachverband Schweizer lehrerinnen und lehrer erklärt<br />
im anschluss an die tagung «Zukunft bildung Schweiz», worauf Politik und<br />
Verwaltung nebst der «bildungsmessung» auch fokussieren sollten.<br />
Kompetenzorientierung, Bildungsstandards<br />
und Systemmonitoring sind zurzeit<br />
die prioritären bildungspolitischen Begriffe<br />
sowohl in der Schweiz als auch im benachbarten<br />
Ausland. Bei Lichte betrachtet gibt<br />
es ja auch keine vernünftige Alternative zu<br />
einer datengestützten Steuerung des Bildungswesens.<br />
Dies gilt für die Ebene des<br />
Klassenunterrichts bis hin zur Steuerung<br />
eines ganzen Schulsystems. Doch damit ist<br />
es nicht getan. Wer wie die Akademien der<br />
Wissenschaften Schweiz (welche die Tagung<br />
durchführten) den Anspruch erhebt,<br />
einen nachhaltigen Beitrag zur Entwick-<br />
lung des Schweizer Bildungswesens für die<br />
nächsten zwanzig Jahre zu leisten, darf sich<br />
nicht nur auf die momentan aktuelle «Bildungsmessung»<br />
verlassen, sondern muss<br />
auch andere Schlüsselthemen einbeziehen.<br />
Aus Praxissicht der Lehrenden und ihrer<br />
Verbände sind die folgenden drei Bereiche<br />
für die Zukunft des Schweizer Bildungswesens<br />
ebenso wichtig wie die eingangs erwähnten<br />
Themen: Qualität und Quantität<br />
der künftigen Lehrpersonen, Qualität und<br />
Quantität künftiger Bildungsreformen und<br />
die Qualität und Quantität der Ressourcierung<br />
des Schweizer Bildungswesens.<br />
Attraktivität der lehrberufe<br />
erhöhen<br />
Niemand bestreitet ernsthaft, dass die Qualität<br />
der Lehrpersonen ein wichtiger Erfolgsfaktor<br />
eines Schulsystems darstellt.<br />
Problematisch wird es daher, wenn Schulbehörden<br />
wegen fehlender Auswahl praktisch<br />
jeden Bewerber oder jede Bewerberin<br />
anstellen müssen, weil sonst Notmassnahmen<br />
wie die Zusammenlegung von Klassen<br />
oder der Abbau von Unterricht drohen.<br />
« Die investitionen in<br />
die Weiterbildung sind<br />
zu gering.»<br />
Auch Schnellbleichen von Quereinsteigenden,<br />
die in wenigen Monaten zu Lehrpersonen<br />
getrimmt werden, sind kein nachhaltiger<br />
Beitrag zur Qualitätsverbesserung<br />
des Lehrpersonals. Um dem sich verschärfenden<br />
strukturellen Lehrermangel in den<br />
nächsten Jahren zu begegnen, muss der<br />
Beruf vielmehr attraktiver gemacht werden,<br />
damit er im Konkurrenzkampf zu<br />
anderen akademischen Ausbildungen be-<br />
stehen kann. Dazu gehören ein Masterabschluss<br />
für alle Lehrberufe und eine deutliche<br />
Verbesserung der Anstellungs- und<br />
Unterrichtsbedingungen. Nur so kann der<br />
altersbedingten Nachfragesteigerung in<br />
den kommenden Jahren wirksam begegnet<br />
werden. Die Akademien der Wissenschaften<br />
haben dies erkannt und verlangen in<br />
ihrem Weissbuch «Zukunft Bildung<br />
Schweiz» eine bessere Aus- und Weiterbil-<br />
« Eine masterplanung<br />
fehlt.»<br />
dung der Lehrpersonen, die Spitzenleistungen<br />
ermöglichen, und eine höhere soziale<br />
Wertschätzung sowie eine wettbewerbsfähigere<br />
Entlöhnung von Lehrpersonen. Korrekturen<br />
sind dringend nötig: Insbesondere<br />
sind die Einstiegslöhne nicht mehr konkurrenzfähig<br />
im Vergleich mit der Privatindustrie,<br />
und die viel zu hohen Pflichtpensen<br />
müssen endlich reduziert werden,<br />
damit die Arbeitszeit der neu hinzugekommenen<br />
Berufsaufträge kompensiert werden<br />
kann.<br />
Reformen sind nötig aber<br />
nicht immer erfolgreich<br />
Das Schweizer Bildungswesen gleicht momentan<br />
einer Grossbaustelle. Auf allen<br />
Stufen und Stockwerken laufen Reformen.<br />
Rückblickend muss man allerdings sagen,<br />
dass die meisten Reformen der letzten<br />
zwanzig Jahre nicht wirklich erfolgreich<br />
waren. Zwar verlaufen in der Regel Schulpilotversuche<br />
mit freiwilligen Lehrpersonen<br />
meistens zur Zufriedenheit aller. In der<br />
breiten Umsetzung, der Generalisierungsphase,<br />
hapert es dann aber meistens. Die<br />
Gründe sind bekannt:<br />
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
39
Ohne «Coltan» läuft nichts<br />
Der Kongotag in der Schule brühl vom 17. Mai stand im Zeichen der bodenschätze<br />
in diesem afrikanischen land. Der Sponsorenlauf zugunsten der Partnerschule in<br />
Kamutanga war ein Erfolg.<br />
Mit vollem Einsatz unterwegs: Die Schüler und Schülerinnen am Sponsorenlauf.<br />
Foto: zVg.<br />
Zu Beginn des Kongotages <strong>20<strong>11</strong></strong> besammelten<br />
sich alle Kinder in der Aula der<br />
Schule Brühl. Gemeinsam wurde ein afrikanisches<br />
Lied gesungen. Anschliessend<br />
KOnGOtAG im BRühl<br />
erinnerte Herr Müller an 1998, den Anfang<br />
der Zusammenarbeit mit der Schule in<br />
Kamutanga in der Demokratischen Republik<br />
Kongo. Nur wenige der Schülerinnen<br />
und Schüler waren damals schon geboren.<br />
Nach dieser Einführung erschien auf der<br />
Leinwand ein Bleistift und damit verbunden<br />
die Frage: «Was bin ich, woher komme<br />
ich?» Die Antworten waren sehr unterschiedlich:<br />
Aus dem Geschäft, von der<br />
Lehrerin, vom Baum, aus dem Wald. Sie<br />
lösten viele Diskussionen aus.<br />
Der Einstieg ins Thema «Bodenschätze»<br />
war gemacht. Die Kinder kehrten in ihre<br />
Klassenzimmer zurück. In den Unterstufenzimmern<br />
lagen verschiedene afrikanische<br />
Lebensmittel auf einem schönen Tuch<br />
– und es hatte einen Korb mit Zwiebeln.<br />
Die Lehrpersonen erzählten die Geschichte<br />
«Von Zwiebeln, bösen Geistern und stolzen<br />
Kindern». Darin geht es darum, dass die<br />
Menschen in einem kongolesischen Dorf<br />
durch die Hilfe von Hilfsorganisationen zu<br />
einem Brunnen kommen, die Durchfallerkrankungen<br />
aufhören, auch weil sie sich<br />
nun gesünder ernähren, Gemüsegärten<br />
anbauen, Schweine und Hühner halten und<br />
mit all diesen Dingen auch Handel betreiben<br />
können. Die Kinder gehen zwei Mal<br />
jährlich auf den Markt im nächsten grösseren<br />
Ort, der vier Tagesmärsche entfernt ist.<br />
Stolz bringen sie das Geld zurück!<br />
«Coltan» ist überall<br />
Die Dritt- bis Sechstklässler beschäftigten<br />
sich mit ihren Handys, genauer mit dem<br />
Erz Coltan, das vor allem im Kongo gefördert<br />
wird. Ohne Coltan keine Handys, aber<br />
auch keine Digitalkameras und keine Stereoanlagen.<br />
Die Kinder der 3. und 4. Klassen sprachen<br />
anhand des Textes «Was unsere Handys<br />
mit dem Hunger zu tun haben» über ihren<br />
BKS AARGAU<br />
PRAXiS<br />
Umgang mit dem Handy. Ebenso war der<br />
Abbau von Coltan ein Thema.<br />
Die Kinder der 5.und 6. Klassen diskutierten<br />
anhand des Textes «So reich und trotzdem<br />
arm» sehr engagiert darüber, was wir<br />
denn überhaupt zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen<br />
der kongolesischen Arbeitskräfte<br />
(Männer, Frauen, Jugendliche,<br />
Kinder) beitragen können. Es kamen erstaunliche<br />
Erkenntnisse zu Tage. Diese<br />
Themen sind in den Klassen noch längst<br />
nicht ad acta gelegt. Beide Texte sind original<br />
in der Beilage zum Fastenopfer <strong>20<strong>11</strong></strong> zu<br />
finden.<br />
Sponsorenlauf für die<br />
Partnerschule<br />
Am Nachmittag fand in der Unesco-assoziierten<br />
Schule Brühl ein Sponsorenlauf zugunsten<br />
der Partnerschule in Kamutanga<br />
statt. Das gesammelte Geld wird für die<br />
Weiterbildung der Lehrkräfte der gesamten<br />
Region verwendet und ist Teil der alle zwei<br />
Jahre stattfindenden Aktionen zur Unterstützung<br />
der Partnerschule. 200 Kinder<br />
liefen am Nachmittag ihre Runden auf dem<br />
Sportplatz der Schule Brühl. Begleitet von<br />
afrikanischer Musik und angefeuert von<br />
Eltern und Freunden liefen die Kinder über<br />
den Rasen. Am Abend hatten die Lehrkräfte<br />
und andere Erwachsene ihren Einsatz.<br />
Die Bikerin Nathalie Schneitter unterstützte<br />
die Aktion als Ambassadorin und verteilte<br />
nach einem Interview fleissig Autogramme.<br />
Aber vorher fuhr sie als «Hase»<br />
den Erwachsenen eine Runde lang voraus<br />
und gab so für die Schnellsten das Tempo<br />
vor. Sie liefen oder walkten und wurden<br />
lautstark von den Schülerinnen und Schülern<br />
unterstützt.<br />
Corinne Karlaganis<br />
Kontaktperson: Ursula Sinniger, Verein Betu Abue zur<br />
Unterstützung der Arbeitsgruppe Kongo der Schule<br />
Brühl: betu.abue CH30 0878 5003 2308 5017 5 Regiobank<br />
Solothurn AG.<br />
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
41
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
42<br />
PRAXiS<br />
Klosterspiel Wettingen<br />
Zum dritten Mal finden in der idyllischen anlage des ehemaligen Zister<br />
zienserklosters in Wettingen Freilichtspiele statt. Diesen Sommer heisst<br />
das Stück «De Franzos im aargau» nach einer adaption von Thomas<br />
hürlimanns «De Franzos im Ybrig».<br />
2005 war es das «Welttheater» von Hugo<br />
von Hofmannsthal, 2008 Goethes «Faust I»<br />
und nun also «De Franzos im Aargau». Das<br />
hat seine Gründe: 1798 wurden der Aargau<br />
und ganz besonders auch das Kloster Wettingen<br />
in den Strudel der napoleonischen<br />
Eroberungs- und Befreiungspolitik gerissen.<br />
Das Kloster wurde zum eigentlich<br />
Kriegsschauplatz, und die armen Mönche<br />
mussten hunderte von Offizieren verköstigen<br />
und die Klosterräume für Verwundete,<br />
Kranke und Gefangene zur Verfügung<br />
stellen. So war es für den Regisseur und die<br />
Verantwortlichen der Klosterspiele klar,<br />
dass das Dunkle jener Zeit ebenso gezeigt<br />
werden sollte wie Hürlimanns komödiantisches<br />
Satyrspiel.<br />
Szenische Bilder<br />
In der ersten Hälfte des Abends werden die<br />
Zuschauerinnen und Zuschauer durch das<br />
Klosterareal geführt, um in Installationen,<br />
Klangexperimenten und szenischen Bildern<br />
die Schmerzen und Absurditäten der<br />
Kriegszeit nachzuerleben. Alle Wege führen<br />
schliesslich in den Klosterinnenhof, wo<br />
dann Hürlimanns Komödie über die Bühne<br />
geht.<br />
DiE KOmÖDiE<br />
«De Franzos im Aargau» spielt in der<br />
Schweiz während der napoleonischen<br />
Besetzung. Als im Aargau die Menschen<br />
von den Schrecken des Krieges und von<br />
den politischen Umwälzungen durchgeschüttelt<br />
werden, ziehen im Ybrig die<br />
Dorfmänner mit einfältigen Réduit-Strategien<br />
ins Hochgebirge. Frauen und Kinder<br />
überlassen sie dem Ansturm der französischen<br />
Soldaten. Frierend und<br />
Heimatlieder singend verharren die Männer<br />
im Schnee, unten im Dorf entdecken<br />
die Frauen heisse Sinnlichkeit. Thomas<br />
Hürlimanns Komödie ist lustig, deftig<br />
und todesdunkel zugleich.<br />
über 100 Personen helfen<br />
mit<br />
Volker Hesse hat für diese Produktion<br />
schon im Herbst 2010 diverse Castings<br />
durchgeführt. Weit über hundert Theaterfreudige<br />
nahmen daran teil. Schliesslich<br />
wurden nur wenige Hauptrollen mit Profis<br />
besetzt (Gilles Tschudi spielt den Foulon,<br />
Albert Freuler den Sargtöneli), und wie so<br />
oft ist es dem Regisseur gelungen, sein<br />
Regiekonzept so zu gestalten, dass alle Beteiligten<br />
auf der Bühne, neben der Bühne,<br />
im Vorspiel und in den Garderoben das<br />
Gefühl haben dürfen, eine Hauptrolle zu<br />
spielen.<br />
Einmal mehr ist also in Wettingen grosses<br />
Theater zu erwarten. Weit über hundert<br />
Personen sind aktiv dabei. Wenn das<br />
Wetter im Juli mitspielt, so dürften die<br />
Klosterspiele Wettingen auf einen neuen<br />
Höhepunkt in der schweizerischen Theaterlandschaft<br />
hinsteuern. Thomas Hürlimann<br />
und Volker Hesse sind bekannt für<br />
überraschende und grossartige Theaterbilder.<br />
Es wirken ausserdem die Ausstatterin<br />
Marina Hellmann und der Choreograph Jo<br />
Siska mit. Ulrike Scheiderer ist für die Kostüme<br />
verantwortlich, Bettina Boller, Töbi<br />
Tobler und Stefan Bachmann für die Musik.<br />
Pressemitteilung<br />
Vorverkauf: www.klosterspiele.ch, Tel. 0848 000 410<br />
(Montag bis Freitag 8 bis <strong>11</strong> Uhr).<br />
KiOSK<br />
Uf nach Bethlehem<br />
Ein Weihnachtsmusical für Kin<br />
der von Marianne Schauwecker,<br />
die im Portrait vorgestellt wird.<br />
Die Geschichte spielt kurz vor Weihnachten<br />
in einem Dorf. Die Eltern der Familie<br />
Roos gönnen sich zum 15. Hochzeitstag<br />
ein Wellness-Wochenende. Die Grosseltern<br />
übernehmen den Hütedienst über die<br />
fünf Roos-Kinder. Doch es kommt nicht<br />
so wie geplant. Grossvater bricht sich ein<br />
Bein, die Kinder müssten bei der Nachbarin<br />
Unterschlupf suchen. Die fünf Kinder<br />
sind von dieser Idee begeistert. Ein besonderes<br />
Abenteuer beginnt. Ein Lehrer hat<br />
nämlich seine Schülerinnen und Schüler<br />
angeregt, sich Gedanken darüber zu machen,<br />
ob die über 2000 Jahre alte Weihnachtsgeschichte<br />
in der heutigen Zeit<br />
immer noch lebendig ist oder ob Weihnachten<br />
für die Menschen definitiv zum<br />
«Weihnachtsstress» und «Päcklirummel»<br />
verkommen ist.<br />
Die Kinder machen sich also mutig auf<br />
den Weg, «Bethlehem in de hütige Ziit» zu<br />
suchen. Auf diesem Weg ins Ungewisse<br />
lernen sie nicht nur die «Hirten von heute»<br />
kennen. Sie geraten auch in eine graue,<br />
lärmige Stadt, in welcher ihnen im Gespräch<br />
mit den Stadtmenschen, in Anlehnung<br />
an die drei Weisen aus dem Morgenland,<br />
klar wird, was Weisheit eigentlich<br />
bedeutet.<br />
Schliesslich treffen sie ihre Eltern an der<br />
Weihnachtsfeier in der Kirche wieder, im<br />
Wissen, dass es «ihr Bethlehem» auch heute<br />
noch gibt, dass man nur richtig hinschauen<br />
und suchen muss.<br />
Das packende, rund eine Stunde lange<br />
Weihnachtsmusical eignet sich für Primarschulen<br />
von der 1. bis zur 6. Klasse. Einige<br />
Rollen könnten auch von Kindergartenkindern<br />
gespielt werden. Es braucht zwanzig<br />
bis vierzig Kinder dafür.<br />
Zum Weihnachtsmusical gibt es eine Arbeitsmappe<br />
mit vielen Informationen, den<br />
Liedtexten und Noten sowie eine Playback-CD.<br />
Christoph Frey<br />
Bestellung: Marianne Schauwecker, Alte Landstrasse<br />
129, 8702 Zollikon, www.marianneschauwecker.ch.
Gelegentlich wird bemängelt, dass Staatskunde und neuere Geschichte im<br />
unterricht zu kurz kommen. Manchmal liegt dies an mangelndem anschauungs<br />
material oder einem fehlenden, jugendgerechten aufhänger. Der deutsche<br />
Dokumentarfilm «Joschka und herr Fischer» füllt eine lücke, indem er beides bietet.<br />
«Joschka und herr Fischer»<br />
Joschka Fischer betrachtet sich selbst auf dem bildschirm. Foto: zVg.<br />
Der Film eignet sich für den Einsatz bei<br />
Jugendlichen, weil die letzten sechzig Jahre<br />
deutscher Geschichte an einer einzigen<br />
Film<br />
Person, die zudem schillernd und widersprüchlich<br />
daherkommt, demonstriert<br />
werden. Fischer hat seine Anschauungen<br />
und sein Handeln während seines Lebens<br />
verändert und weiterentwickelt, womit er<br />
wohl gerade bei jungen Menschen ankommen<br />
könnte. Der Regisseur Pepe Danquart<br />
hat mit diesem Film ein detailreiches Porträt<br />
geschaffen und dafür einen klugen und<br />
simplen Ansatz gefunden: Er geht mit Fischer<br />
in eine Halle, in der auf Monitoren<br />
Filme über ihn aus allen Epochen seines<br />
Lebens gezeigt werden, zu welchen er dann<br />
befragt wird und Stellung beziehen muss.<br />
Indem Fischer sein Leben reflektiert, reflektiert<br />
er die politische Entwicklung.<br />
Joschka Fischer war 68er-Aktivist, Stadtguerillero,<br />
Taxifahrer, Sponti und wurde<br />
hessischer Umweltminister in Turnschuhen<br />
und deutscher Aussenminister im Anzug.<br />
Das bewegte Leben von Joseph «Joschka»<br />
Fischer dient dem Regisseur als roten Faden<br />
für die deutsche Nachkriegsgeschichte:<br />
von den «verlorenen 50er-Jahren», den<br />
«wilden Tagen» der Ausserparlamentarischen<br />
Opposition APO, der «bleiernen<br />
Zeit» des RAF-Terrors, den Anfängen der<br />
Anti-AKW-Bewegung, den Gründungsjahren<br />
der Grünen, dem Fall der Mauer und<br />
der ersten rotgrünen Bundesregierung. Der<br />
Film fliegt wie eine Zeitmaschine durch die<br />
deutsche Geschichte, und Fischer reist<br />
darin als Reisender mit, der manchmal<br />
selbst kaum fassen kann, was in der Epoche,<br />
die ihn geprägt und die er geprägt hat,<br />
alles geschehen ist.<br />
«Joschka und Herr Fischer» ist weit mehr<br />
als eine simple Biographie. Kurzweilig und<br />
BKS AARGAU<br />
PRAXiS<br />
aufschlussreich mit teils noch nie gezeigten,<br />
beeindruckenden Dokumentarbildern<br />
liefert der Oscar-prämierte Danquart einen<br />
Querschnitt durch die neuere deutsche<br />
Geschichte. Er schildert die Entwicklung<br />
eines Landes, das viele Jahre brauchte, um<br />
Demokratie zu lernen und sich von den<br />
Schatten der Vergangenheit zu lösen. Mit<br />
markanten Szenen seiner privaten, aber<br />
auch der öffentlichen Geschichte konfrontiert,<br />
kommentiert er nachdenklich und<br />
offen, selbstironisch und witzig das Geschehen<br />
und eröffnet damit auch neue<br />
Sehweisen auf seine Person und jene Zeit.<br />
Der Politiker schrieb Geschichte, doch es<br />
war die besondere deutsche Situation, die<br />
seine Karriere erst ermöglichte. Zeitzeugen<br />
wie Katharina Thalbach, Daniel Cohn-<br />
Bendit und die Musiker der Band «Fehlfarben»<br />
runden den Film zu einem gelungenen,<br />
informativen und unterhaltsamen<br />
Werk ab.<br />
hanspeter Stalder<br />
UntERRiChtShilFEn<br />
Der 140-minütige Film «Joschka und<br />
Herr Fischer» eignet sich für Geschichte<br />
und Staatskunde auf der Sekundarstufe I<br />
und II. Der Verleiher erlaubt dem<br />
SCHULBLATT, Presseunterlagen, die<br />
normalerweise den Journalisten vorbehaltenen<br />
sind, mit Inhalt, Interviews,<br />
Daten und Zitaten sowie Hintergrundinformationen<br />
öffentlich zugänglich zu<br />
machen. Vor allem «Daten und Zitate»<br />
eignen sich vortrefflich als Schulmaterial:<br />
www.filmcoopi.ch/downloads/ph_Joschka_DCH.pdf.<br />
Weiter kann ein Trailer heruntergeladen<br />
werden, der sich zur Einstimmung eignet:<br />
www.filmcoopi.ch/downloads.<br />
Aktuelle Stellungnahmen zum Film liefert<br />
www.filmcoopi.ch und www.joschkaund-herr-fischer.ch.<br />
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
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Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
44<br />
PRAXiS<br />
Bussard- und Uhulied<br />
lied zur ausstellung «Eulen und Greifvögel» im Naturmuseum Solothurn.<br />
Vom 12. Mai bis zum 23. Oktober ist im<br />
Naturmuseum Solothurn die Sonderausstellung<br />
«Eulen und Greifvögel» zu bestaunen.<br />
Zu der Ausstellung wurde dieses Lied<br />
für Kindergarten- und Unterstufenkinder<br />
geschrieben.<br />
Eulen und Greifvögel haben einiges gemeinsam:<br />
Sie haben scharfe Sinne, gebogene<br />
Schnäbel und spitze Krallen zum<br />
Zugreifen, ernähren sich von gleichen beziehungsweise<br />
ähnlichen Beutetieren – und<br />
sie orten diese meist früher, als sie selber<br />
wahrgenommen werden.<br />
Der Bussard als Stellvertreter für die Greifvögel<br />
schwingt sich hoch in die Lüfte und<br />
überrascht durch sein schnelles Nachunten-Stürzen.<br />
Die Eule als eine den Uhus<br />
zugehörige Art bleibt unentdeckt durch die<br />
speziellen Flügel, welche ein lautloses Fliegen<br />
ermöglichen.<br />
In der Melodie will ich diesen geheimnisvollen<br />
Aspekt betonen. Durch die Repetition<br />
der Grundmelodie entsteht eine vage,<br />
undurchschaubare Atmosphäre, die die<br />
steten Kreise des aufsteigenden Bussards<br />
wiederspiegelt. Dieser Teil kann durch<br />
kreisförmiges Reiben auf einer Rahmentrommel<br />
oder durch das Kreisen einer<br />
Ocean Drum begleitet werden.<br />
Im zweiten Teil wird die Melodie etwas<br />
gefährlicher und überraschender. Ausserdem<br />
sind die Rufe der beiden Vögel eingebaut.<br />
Die Kinder können vorgängig Hörbeispiele<br />
dieser Vögel hören und<br />
versuchen, sie möglichst echt nachzuahmen.<br />
Unterrichtsideen<br />
Viele Kinder mögen Spiele mit Fangen und<br />
Gefangen-Werden. Bei diesem Lied könnte<br />
das Spiel so aussehen:<br />
Es werden zwei Mäuse, ein Bussard und ein<br />
Uhu, bestimmt. Die erste Maus ist im Kreis<br />
am Essen suchen. Der Bussard beginnt zur<br />
ersten Strophe des Liedes in ihrer Nähe<br />
Kreise zu ziehen. Bei «Schnapp» schnellt er<br />
mit seinen scharfen Krallen nach unten<br />
und packt die Maus so am Genick, dass es<br />
einen richtig schönen Schauer über den<br />
ganzen Rücken auslöst, aber nicht weh tut.<br />
Dann dürfen dem Bussard zwei bis drei<br />
Kinder helfen, die «tote» Maus zur Seite zu<br />
ziehen. Diese versucht, möglichst entspannt<br />
zu sein und sich ganz schwer zu<br />
machen. Auch dies ist eine spezielle Körpererfahrung<br />
– für die Maus, aber auch für<br />
die Kinder, die sie zur Seite ziehen.<br />
Nun wiederholt sich das Spiel mit der zweiten<br />
Maus und dem Uhu, der dicht, aber<br />
lautlos zur zweiten Strophe über die ah-<br />
nungslose Maus zieht. Das lautlose «Fliegen»<br />
kann ebenfalls ein Lernfeld sein, vor<br />
allem, wenn man ganz nahe bei der Maus<br />
vorbeifliegt, ohne sie zu berühren. Auch sie<br />
wird auf «Schnapp» gepackt und dann zur<br />
Seite gezogen. Zum Schluss werden die<br />
Mäuse natürlich wieder zum Leben erweckt:<br />
Dadurch, dass sie durch einen Zauberspruch<br />
wieder in Kinder verwandelt<br />
werden.<br />
Regula Schenker
KOnzERtE<br />
Rudolf Steiner Schule Aargau<br />
In Schafisheim baut die Rudolf Steiner Schule ein neues Schulhaus.<br />
Nach der Legung der Fundamente sind alle Interessierten<br />
zu einem morgendlichen Kaffee eingeladen. Baufachleute informieren<br />
über den aktuellen Stand des Schulhausbaus an der alten<br />
Bernstrasse. Willkommen sind alle interessierten Kinder und<br />
Erwachsenen. Treffpunkt: Baustelle, <strong>11</strong>. Juni, 9.30 Uhr,<br />
DiVERSES<br />
BKS AARGAU<br />
PRAXiS<br />
Ausbildung zum/r Friedenspädagogen/in<br />
Im Lehrgang der World Peace Academy Basel (WPA) «Peace and<br />
Conflict Transformation» in Zusammenarbeit mit dem Advanced<br />
Study Centre und dem Soziologisches Institut der Universität<br />
Basel sind Lehrpersonen sehr willkommen. Das neunmonatige<br />
Vollzeitstudium in englischer Sprache (akkreditiertes MAS,<br />
Uni Basel) mit Dozenten aus der ganzen Welt bildet Anwälte,<br />
Diplomaten, Historiker, Politiker, Soziologen, Anglisten, Psychologen,<br />
Journalisten zu Friedensförderern/-experten und Konfliktmanagern<br />
aus. Die Absolventen arbeiten bei NGOs, dem<br />
Bund, bei der UNO, in Vereinen, Firmen und vermehrt auch in<br />
Schulen. Drei Lehrer haben den ersten Lehrgang absolviert und<br />
beginnen mit friedenspädagogischen Projekten an Schulen und<br />
in anderen Organisationen. Durch die internationale Ausrichtung<br />
der Ausbildung an der WPA fliessen Erkenntnisse aus Ländern<br />
mit ein, die Pioniere in Friedenspädagogik, einem wichtigen<br />
Feld der Zukunft, sind.<br />
Informationsabend: Dienstag 21. Juni, 18 bis 19.30 Uhr, Güterstrasse<br />
81, 4053 Basel. Auskunft und Anmeldung: Pia Zeugin,<br />
Director of Studies: p.zeugin@world-peace-academy.ch oder<br />
Tel. 061 315 85 95, www.world-peace-academy.ch.<br />
www.steinerschule-aargau.ch. StV Ah Stamm Aarau<br />
Montag, 6. Juni, 18 Uhr, Kloster Wettingen, Säuli-Frass von Fisel.<br />
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
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Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
46<br />
GlOSSE<br />
SChWARzBUEB<br />
Schattenspiele<br />
Grosse Ereignisse werfen bekanntlich ihre<br />
Schatten voraus. Ebenso grosse Ereignisse<br />
können aber auch Schatten hinterlassen.<br />
Beides ist in der jetzigen Zeit gegeben.<br />
Einerseits stehen im Herbst National- und<br />
Ständeratswahlen an, anderseits haben die<br />
Vorgänge in Japan tiefe Spuren hinterlassen.<br />
Die Schatten überlappen sich. Während<br />
sich die einen für einen Atomausstieg<br />
stark machen und das mit einem eindrücklichen<br />
Auftritt unterstreichen, lavieren<br />
sich andere durch den Dschungel von<br />
möglich unmöglichen Ausstiegsszenarien,<br />
von Expertenberichten gestützt oder widerlegt,<br />
je nach politischer Couleur.<br />
«Sie schreit ihren Protest heraus», stand<br />
unter einem Bild einer demonstrierenden<br />
Frau, das im Rahmen des seit über zwanzig<br />
Jahren grössten Protestmarsches gegen<br />
die Atomkraft geschossen wurde. Kreativ<br />
entschlossen und mit Spruchbändern gewappnet<br />
wurde der Feldzug gegen die<br />
Energiegewinnung aus Atomkraft und für<br />
alternative Energien zu einer eindrücklichen,<br />
friedlich verlaufenden Willensbekundung.<br />
Einer meinte: «Es ist einfach an der<br />
Zeit, wieder klar Stellung zu beziehen und<br />
diese auch lautstark kundzutun. Es ist ein<br />
deutliches Zeichen an Bern.»<br />
Der Kommentar in der Abendsendung am<br />
Schweizer Fernsehen rückte die Realitäten,<br />
so meine ich, in den richtigen Schatten.<br />
Der Kommentator meinte nämlich: «Es<br />
wird sich erst nach den Wahlen zeigen, ob<br />
man auch wirklich willens ist, in der Sache<br />
zügig vorwärts zu machen, oder ob man<br />
aus wahltaktischen Gründen sich dem<br />
Thema Atomausstieg widmet.» Punkt!<br />
Wenn dem wirklich so ist, dass Atomaus-<br />
stieg und alternative Energiequellen nur<br />
Wahltaktik bedeuten, weil man die Stimmung<br />
im «Volk» aufnimmt, um es an der<br />
Urne für sich zu gewinnen, ohne schliesslich<br />
zu handeln, dann wird dieses «Volk»<br />
hintergangen, missbraucht.<br />
Im Banne dieser Schattenspiele stellt sich<br />
mir die Frage, wen ich wählen soll, oder<br />
ob ich im Extremfall überhaupt wählen<br />
soll. Wem kann ich vertrauen? Wem ist<br />
ein Ausstieg wirklich Programm, oder wer<br />
hat es nur im Wahlprogramm zum Stimmenfang?<br />
Die Parteien mit ihren Kandidatinnen<br />
und Kandidaten sind gefordert,<br />
ehrlich und klar Position zu beziehen,<br />
damit ich nach den Wahlen nicht im<br />
Schatten stehe.<br />
Christoph Frey<br />
KURSE beginn<br />
Jederzeit, da die Anleitungen nicht aufeinander aufbauend sind.<br />
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Dranbleiben und die eigenen computerkenntnisse in Word und PowerPoint<br />
verbessern.<br />
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jeden zweiten Monat per E-Mail eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zugeschickt.<br />
Damit erstellen Sie ein Arbeitsblatt zu einem Thema aus dem Schulfeld.<br />
Die Anleitungen sind erhältlich für PC (Office 2003, 2007 und 2010) und für<br />
Mac (Office 2004, 2008 und <strong>20<strong>11</strong></strong>).<br />
am aktionstag vom 14. Juni steht die Gleichstellung im Mittelpunkt. Witzige und kreative<br />
aktionen sollen schweizweit für aufsehen sorgen.<br />
Gleichstellung hat ein ziel: Gleich viel!<br />
Stimmrecht, Verfassungsartikel und<br />
Gleichstellungsgesetz sind Tatsache. Aber<br />
ist die Gleichstellung gegeben? Gilt die<br />
Regel, gleicher Lohn für gleiche Arbeit?<br />
Wer putzt und wäscht? Wer sorgt für Kinder<br />
und Pfegebedürftige? Wer kommt beruflich<br />
voran?<br />
Viele Veränderungen sind<br />
nötig!<br />
Frauen und Männer sind aufgerufen, am<br />
14. Juni ab 14 Uhr mit witzigen und kreati-<br />
ven Aktionen zu zeigen, wo es mehr<br />
Gleichstellung braucht.<br />
Der lohnunterschied zwischen Frauen<br />
und Männern beträgt 19,8 %:<br />
● Lohngleichheit und Mindestlöhne jetzt!<br />
Frauen leisten fast zweimal mehr unbezahlte<br />
arbeit als Männer:<br />
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unbezahlten Arbeit zwischen Frauen und<br />
Männern!<br />
Kosten<br />
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Aufpreis können gleichzeitig die Anleitungen für verschiedene Office-Versionen<br />
gebucht werden.<br />
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Um Wissenslücken zu schliessen, können Sie einzelne, passende Anleitungen<br />
bestellen. Erhältlich sind auch alle Anleitungen eines vergangenen Jahres auf CD.<br />
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Es fehlen 50000 KitaPlätze:<br />
● Gute Kinderbetreuung jetzt!<br />
Engagierte Väter unterstützen:<br />
● Vaterschaftsurlaub und Elternzeit jetzt!<br />
14. Juni: Fordert faire Löhne, hört auf mit<br />
putzen, hängt ein Zeichen aus dem Fenster,<br />
nehmt eure Kinder an den Arbeitsplatz<br />
mit, geht auf die Strasse, schliesst euch<br />
Kundgebungen und Aktionen an, tragt<br />
Pink oder Lila!<br />
Pressemitteilung
Diese Stiftung geht zurück auf den im Jahre 1972 verstorbenen Viktor Schneider,<br />
ehemaliger Lehrer in Aarburg, und den im Jahre 1992 verstorbenen Sekundarlehrer<br />
Ernst Wülser. Die Stiftung finanziert sich aus den Vermögenserträgen. Das Vermögen<br />
ist grösstenteils in Aktien und Obligationen angelegt und verfügte am 1. Januar 2008<br />
über ein Vermögen von rund zwei Millionen Franken.<br />
Die Stiftungszwecke lauten:<br />
III Finanzielle unterstützung von Personen, welche von einer verstorbenen Lehrperson<br />
der aargauischen Volksschule dauernd und massgebend unterstützt wurden<br />
oder in den letzten fünf Jahren mit ihr in gemeinsamem Haushalt gelebt haben,<br />
jedoch nur bei Bedürftigkeit oder finanzieller Notlage.<br />
III ausrichtung von beiträgen an Klassen der aargauischen Volksschule für Projekte,<br />
die inhaltlich im Zusammenhang mit dem Kanton Aargau stehen, jedoch nur dann,<br />
wenn keine anderen Mittel der öffentlichen Hand dafür zur Verfügung stehen oder<br />
diese nicht ausreichen.<br />
Projekteingaben<br />
Unterstützt werden Projekte von einzelnen Schulklassen oder ganzen Schulen in den<br />
Bereichen Kultur, Wissenschaft und Umweltschutz. Antragsberechtigt sind Schulen<br />
oder ganze Klassen aller Schulstufen der aargauischen Volksschule. Die Projekte müssen<br />
in einem direkten Zusammenhang mit dem Kanton Aargau, einer aargauischen Region,<br />
Gemeinde oder Persönlichkeit stehen. Nicht unterstützt werden Anlässe wie Klassenlager,<br />
Schulreisen, Exkursionen oder ähnliche Veranstaltungen. Nach Ablauf des Projekts<br />
wird ein Schlussbericht verlangt.<br />
Sowohl Gesuche um finanzielle Unterstützungen gemäss dem ersten Stiftungszweck<br />
als auch Beitragsgesuche für Schulprojekte werden zweimal jährlich durch den Stiftungsrat<br />
behandelt und zugesprochen.<br />
Eingabetermin: 15. September <strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Die Schneider-Wülser-Stiftung wird durch das alv-Sekretariat verwaltet. Der<br />
alv-Geschäftsführer ist Manfred Dubach. Weitere Informationen zur Stiftung erfahren<br />
Sie auf der alv-Homepage www.alv-ag.ch unter Schneider-Wülser-Stiftung.<br />
Schneider-Wülser-Stiftung, c/o Sekretariat alv, Postfach 2<strong>11</strong>4, 5001 Aarau.<br />
BKS AARGAU<br />
StiFtUnG<br />
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Offene Stellen<br />
Aargau<br />
Offene Stellen für Lehrpersonen werden durch<br />
die Schulpflegen oder Schulleitungen im Virtuellen<br />
Schulbüro eingegeben und erscheinen dann<br />
automatisch im Internet (www.ag.ch/bildung →<br />
Stellenangebote Schulen).<br />
III Das Departement BKS veranlasst im Auftrag<br />
der Anstellungsbehörde die Ausschreibung im<br />
Schulblatt. Das Inserat kann maximal einmal<br />
in dieser Rubrik im Schulblatt publiziert<br />
werden. Für eine mehrmalige Publikation kann<br />
ein kommerzielles Inserat via www.alvag.ch<br />
aufgegeben werden.<br />
III Die Datenübernahme für das Schulblatt<br />
erfolgt jeweils am Tag des Annahmeschlusses,<br />
in der Regel ist dies am Freitag vor Erscheinen<br />
um 14 Uhr (vgl. www.alv-ag.ch → Schulblatt →<br />
Daten).<br />
III Die ausschreibenden Anstellungsbehörden<br />
sind für den Inhalt und die Form der Texte abschliessend<br />
verantwortlich.<br />
III Kurzfristige Stornierungswünsche melden<br />
die Anstellungsbehörden bitte unter Angabe der<br />
Stellen-ID bis jeweils Montagmorgen, 9.00 Uhr,<br />
vor Erscheinungsdatum per E-Mail direkt an:<br />
schulblatt@vsdruck.ch.<br />
III Inhaltliche Änderungen in einem bereits<br />
zur Publikation freigegebenen Inserat sind nicht<br />
möglich.<br />
III Stellensuchende Lehrpersonen können ihre<br />
Bewerbungsdaten unter www.ag.ch/lehrpersonenboerse<br />
via Extranet allen Schulleitungen der aargauischen<br />
Volksschulen kostenlos zugänglich<br />
machen.<br />
Information<br />
Der Datenabruf für das Schulblatt<br />
12/<strong>20<strong>11</strong></strong> erfolgt am Donnerstag,<br />
9. Juni <strong>20<strong>11</strong></strong>, 14.00 uhr<br />
Ausschreibungen für das Schulblatt 12<br />
bitte bis zu diesem Termin aufgeben.<br />
Stornierungswünsche melden Sie bitte<br />
unter Angabe der Stellen-ID bis Freitagmorgen,<br />
9.00 Uhr, per E-Mail, direkt an:<br />
schulblatt@vsdruck.ch<br />
Kindergarten<br />
Arni AG 14741<br />
10-15 Wochenstunden<br />
Der Kindergarten wird in zwei Abteilungen mit<br />
kleinen Blockzeiten geführt. Das teilpensum ist<br />
für teamteaching und zur Entlastung der beiden<br />
lehrpersonen vorgesehen.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Bewerbung an:<br />
Gabriela müller, Präsidentin der Schulpflege<br />
Alte lunkhoferstrasse 5A<br />
8905 Arni AG<br />
tel. 056 634 42 10<br />
E-mail: beverlyhills@bluewin.ch<br />
Freienwil 13644<br />
Befristete Anstellung<br />
16-20 Wochenstunden<br />
im Jobsharing suchen wir für unsere fortschrittliche<br />
Dorfschule eine motivierte Kindergärtnerin.<br />
Ein ausführliches Stellenprofil finden Sie auf<br />
unserer homepage www.schule.freienwil.ch<br />
unter Schulinfos.<br />
Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 31.7.2012<br />
Schulleitung Freienwil<br />
herr André-noël Bart<br />
Schulhausplatz 4<br />
5423 Freienwil<br />
tel. 056 222 99 89 (montags)<br />
hunzenschwil 14803<br />
Befristete Anstellung<br />
2 Wochenstunden<br />
UmE für ein Kind der ersten Einschulungsklasse.<br />
Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 31.7.2012<br />
Schule hunzenschwil<br />
Schulleitung<br />
this Rohr<br />
Postfach 15, 5502 hunzenschwil<br />
tel. 062 889 03 91<br />
E-mail: schulleitung@schule-hunzenschwil.ch<br />
leuggern 14753<br />
6 Wochenstunden<br />
Die stelleninhabende lehrperson gilt als angemeldet.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Primarschule leuggern<br />
Kirchplatz 4<br />
5316 leuggern<br />
tel. 056 245 60 37<br />
Oberrohrdorf 14738<br />
Befristete Anstellung<br />
6 Wochenstunden<br />
Daz wird in zwei Blöcken à 3 Stunden integrativ<br />
unterrichtet.<br />
Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 31.7.2012<br />
Schulleitung Oberrohrdorf<br />
thomas Basler<br />
Schulhaus hinterbächli<br />
5452 Oberrohrdorf<br />
tel. 056 485 62 01<br />
E-mail: oberrohrdorf.schulleitung@schulen.ag.ch<br />
Spreitenbach 14760<br />
24 Wochenstunden<br />
Daz am Kindergarten.<br />
Das Pensum kann aufgeteilt werden, 3 Kindergärten<br />
à 8 Wochenstunden.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Bettina Stade, Schulleitung<br />
Schulhaus hasel<br />
Poststrasse 201<br />
8957 Spreitenbach<br />
tel. 056 418 89 53<br />
E-mail: bettina.stade@spreitenbach.ch<br />
Spreitenbach 14759<br />
14 Wochenstunden<br />
teilpensum, mo/mi-Vormittag, Dienstag ganzer tag.<br />
Klassengrösse: 18 Kinder.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Bettina Stade, Schulleitung<br />
Schulhaus hasel<br />
Poststrasse 201<br />
8957 Spreitenbach<br />
tel. 056 418 89 53<br />
E-mail: bettina.stade@spreitenbach.ch<br />
Strengelbach 14718<br />
13-19 Wochenstunden<br />
13 Stunden Unterricht, 6 Stunden Daz.<br />
Kann auch aufgeteilt werden.<br />
Auskunft erteilt die Stellenpartnerin:<br />
marianne von Waldkirch, tel. 062 213 01 13<br />
E-mail: m.vonwaldkirch@gmail.com<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Schulleitung Strengelbach<br />
Werner Fretz<br />
Postfach 128<br />
4802 Strengelbach<br />
tel. 062 752 19 62<br />
E-mail: schulleitung@schule-strengelbach.ch<br />
Unterbözberg 14065<br />
20 Wochenstunden<br />
Für unseren kleinen Kindergarten suchen wir eine<br />
aufgestellte Kindergärtnerin.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Schulleitung Unterbözberg<br />
Frau Ursula Frei<br />
5224 Unterbözberg<br />
tel. 056 441 85 88 (Büro) oder<br />
tel. 079 678 86 21<br />
Villnachern 14801<br />
6 Wochenstunden Deutsch als zweitsprache (Daz)<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Schulleitung Villnachern<br />
Reto tschupp<br />
Dorfstrasse 7<br />
5213 Villnachern<br />
tel. 056 441 59 91<br />
Würenlos 14762<br />
Kindergarten<br />
25 Wochenstunden<br />
Evtl. kann die Anstellung verlängert werden.<br />
Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 31.7.2012<br />
Schulleitung Würenlos<br />
Frau Claudia Stadelmann<br />
Schulstrasse 30<br />
5436 Würenlos<br />
tel. 056 436 87 73<br />
E-mail: claudia.stadelmann@wuerenlos.ch<br />
Primarschule<br />
Baden 14746<br />
28 Wochenstunden<br />
an einer 2./3. Klasse<br />
in einem Aussenquartier von Baden.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Volksschule Baden<br />
Schulleitung Kindergarten/Primarschule<br />
Frau monica Studerus<br />
mellingerstrasse 19, Postfach<br />
5401 Baden<br />
tel. 056 200 87 41<br />
E-mail: monica.studerus@baden.ag.ch
Boswil 14797<br />
Befristete Anstellung<br />
Einschulungsklasse<br />
8 Wochenstunden<br />
8 Wochenstunden an EK mit 16 Schülerinnen und<br />
Schülern an zwei aufeinanderfolgenden tagen,<br />
bevorzugt donnerstags und freitags.<br />
Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 31.7.2012<br />
Schulleitung Boswil<br />
Sekretariat<br />
Postfach, zentralstrasse 8<br />
5623 Boswil<br />
tel. 056 678 90 20<br />
Bottenwil 14756<br />
Kleine familiäre iS-Schule mit jungem team, sucht<br />
ShP oder lP mit Flair für individuelle Unterstützug.<br />
Unterricht an 2 halbtagen von Vorteil. tage frei wählbar.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Schulleitung Bottenwil<br />
Christine Schaad<br />
Grabenstrasse 62<br />
4814 Bottenwil<br />
tel. 062 721 24 66<br />
E-mail: bottenwil.schulleitung@schulen.ag.ch<br />
Bremgarten 2 14815<br />
13-18 Wochenstunden<br />
Diverse Wochenstunden an verschiedenen Klassen<br />
für lehrpersonen mit Berufserfahrung.<br />
Weitere Auskünfte erteilt ihnen gerne<br />
Stufenleitung Primarschule Eva Knecht<br />
E-mail: eva.knecht@bremgarten.ch oder<br />
tel. 056 633 22 56<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Stufenleitung Primarschule<br />
Eva Knecht<br />
Postfach 2088, Badstrasse 1<br />
5620 Bremgarten 2<br />
Densbüren 14777<br />
25-27 Wochenstunden<br />
1.-3. Klasse an einer kleinen, ländlichen Schule<br />
mit familiärem team.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Schulleitung Densbüren<br />
monica treichler<br />
Schulstrasse 1<br />
5026 Densbüren<br />
tel. 062 878 31 05<br />
Gontenschwil 147<strong>11</strong><br />
Befristete Anstellung<br />
6 Wochenstunden<br />
4 Wochenstunden Daz<br />
2 Wochenstunden zeichnen oder Werken<br />
(5. Klasse/21 Schüler).<br />
Das Pensum kann auch aufgeteilt werden.<br />
Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 31.7.2012<br />
Primarschule Gontenschwil<br />
markus läser, Schulleiter<br />
Rosengartenstrasse 554<br />
5728 Gontenschwil<br />
tel. 062 773 23 55<br />
Gontenschwil 14807<br />
10 Wochenstunden<br />
Wir suchen für unsere 4. Klasse (21 Schüler) eine<br />
lehrperson im teilpensum von 10 Wochenstunden<br />
inkl. 2 Wochenstunden Werken.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Primarschule Gontenschwil<br />
markus läser, Schulleiter<br />
Rosengartenstrasse 554<br />
5728 Gontenschwil<br />
tel. 062 773 23 55<br />
Kaiserstuhl 138<strong>11</strong><br />
27 Wochenstunden<br />
3. Klasse, 19 Schülerinnen und Schüler,<br />
Fächerabtausch möglich.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Kreisprimarschule Belchen<br />
Peter Wunderlin, Schulleitung<br />
Schulhaus Blöleboden<br />
5466 Kaiserstuhl<br />
tel. 044 858 12 65<br />
natel: 079 318 62 42<br />
Kölliken 14820<br />
6 Wochenstunden<br />
Englisch an der 3. Klasse Primarschule.<br />
Ausbildung erwünscht.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Auskunft: Urs Franzelli<br />
Schulleiter<br />
tel. 062 737 18 17, natel 079 776 60 40<br />
Bewerbung: Bernadette Wrage<br />
Schulverwaltung, Berggasse 2<br />
5742 Kölliken<br />
tel. 062 737 18 18<br />
E-mail: schulverwaltung@schulekoelliken.ch<br />
Kölliken 14822<br />
4-10 Wochenstunden<br />
Deutsch als zweitsprache an der Primarschule<br />
Kölliken.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Auskunft: Urs Franzelli<br />
Schulleiter<br />
tel. 062 737 18 17, natel 079 776 60 40<br />
Bewerbung: Bernadette Wrage<br />
Schulverwaltung, Berggasse 2<br />
5742 Kölliken<br />
tel. 062 737 18 18<br />
E-mail: schulverwaltung@schulekoelliken.ch<br />
lenzburg 1 13901<br />
6 Wochenstunden Englisch an der Primarschule<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Auskunft erteilt:<br />
mary Brunnschweiler, Shl Ammerswil<br />
tel. 056 426 03 61<br />
Bewerbung an:<br />
Regionalschule lenzburg<br />
Sekretariat<br />
Postfach 585, 5600 lenzburg 1<br />
tel. 062 885 20 90<br />
BKS AARGAU<br />
Offene Stellen<br />
mülligen 13788<br />
28 Wochenstunden<br />
Wir sind ein motiviertes und erfahrenes iS-team<br />
mit ShP und suchen eine lP für 17 Schülerinnen und<br />
Schüler.<br />
1./2. Klasse.<br />
Pensenteilung möglich.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Schulleiterin Andrea Pasinelli<br />
Schulhaus Stockfeld, 5243 mülligen<br />
tel. 056 225 22 79<br />
E-mail: muelligen.schulleitung@schulen.ag.ch<br />
Reinach 14784<br />
1-2 Wochenstunden<br />
musik und Bewegung am montagnachmittag.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
musikschule Reinach<br />
musikschulleitung Regula Gehrig<br />
zentralschulhaus, 5734 Reinach<br />
tel. 062 771 00 78<br />
E-mail: musikschule.reinach.ag@bluewin.ch<br />
Schwaderloch 14103<br />
24-26 Wochenstunden<br />
Klassenlehrperson 4./5. Klasse.<br />
15 Schülerinnen und Schüler.<br />
iS-Schule.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Schulleitung Schwaderloch<br />
marta neukom<br />
Rebmoosweg 91, 5200 Brugg<br />
tel. 079 305 36 66<br />
E-mail: schwaderloch.schulleitung@schulen.ag.ch<br />
Spreitenbach 14778<br />
Befristete Anstellung<br />
4 Wochenstunden<br />
mittwochmorgen, 1. Klasse.<br />
Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 31.7.2012<br />
Bettina Stade, Schulleitung<br />
Schulhaus hasel<br />
Poststrasse 201, 8957 Spreitenbach<br />
tel. 056 418 89 53<br />
E-mail: bettina.stade@spreitenbach.ch<br />
Spreitenbach 14761<br />
Befristete Anstellung<br />
4 Wochenstunden<br />
1. Klasse, mittwochmorgen.<br />
Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 31.7.2012<br />
Bettina Stade, Schulleitung<br />
Schulhaus hasel<br />
Poststrasse 201<br />
8957 Spreitenbach<br />
tel. 056 418 89 53<br />
E-mail: bettina.stade@spreitenbach.ch<br />
Stetten 14713<br />
Einschulungsklasse<br />
5 Wochenstunden<br />
Diese 5 Wochenstunden werden im teamteaching<br />
erteilt. Sie können auch mit den ausgeschriebenen<br />
Wochenstunden in der 1./2. Klasse (6 Wochenstunden,<br />
dienstags) kombiniert werden.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Schulleitung Stetten<br />
martina Brühl<br />
5608 Stetten<br />
tel. 056 496 16 77<br />
E-mail: schulleitung.stetten@schulen.ag.ch<br />
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
49
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
50<br />
Offene Stellen<br />
6Aargau Wochenstunden<br />
Stetten 14714<br />
Gemischte 1./2.Klasse.<br />
Offene Stellen für Lehrpersonen werden durch<br />
Diese die Schulpflegen 6 Wochenstunden oder Schulleitungen fallen auf einen tag im(Dienstag). Virtuel-<br />
Sie lenkönnen Schulbüro aucheingegeben mit den ausgeschriebenen<br />
und erscheinen dann<br />
5automatisch Wochenstunden im Internet teamteaching (www.ag.ch/bildung in der EK kombiniert →<br />
werden. Stellenangebote Schulen).<br />
Ab III 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> Das Departement BKS veranlasst im Auftrag<br />
Schulpflege der Anstellungsbehörde Stetten die Ausschreibung im<br />
martina Schulblatt. Brühl Das Inserat kann maximal einmal<br />
in dieser Rubrik im Schulblatt publiziert<br />
5608 Stetten<br />
werden. Für eine mehrmalige Publikation kann<br />
tel. ein056 kommerzielles 496 16 77 Inserat via www.alvag.ch<br />
E-mail: aufgegeben stetten.schulleitung@schulen.ag.ch<br />
werden.<br />
III Die Datenübernahme für das Schulblatt<br />
erfolgt Suhrjeweils am Tag des Annahmeschlusses, 14743<br />
8-14 in der Wochenstunden<br />
Regel ist dies am Freitag vor Erscheinen<br />
8-14 um 14 Wochenstunden Uhr (vgl. www.alv-ag.ch Daz (Deutsch→alsSchulblatt zweitsprache) →<br />
Daten).<br />
an der Primarschule Dorf.<br />
III Die ausschreibenden Anstellungsbehörden<br />
Ab sind 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> für den Inhalt und die Form der Texte ab-<br />
Auskünfte: schliessendAdele verantwortlich. hiltbrunner, Stufenleiterin<br />
E-mail: III Kurzfristige stufenleitung.dorf@schule-suhr.ch<br />
Stornierungswünsche melden<br />
Bewerbung die Anstellungsbehörden an: Schulsekretariat bitte unter Angabe der<br />
Postfach Stellen-ID 268, bis 5034 jeweils SuhrMontagmorgen,<br />
9.00 Uhr,<br />
vor Erscheinungsdatum per E-Mail direkt an:<br />
schulblatt@vsdruck.ch.<br />
Würenlos 14793<br />
III Inhaltliche Änderungen in einem bereits<br />
Daz an der Unterstufe<br />
zur Publikation freigegebenen Inserat sind nicht<br />
Pensum möglich. kann auch aufgeteilt werden.<br />
Ab III 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> Stellensuchende Lehrpersonen können ihre<br />
Schulleitung Bewerbungsdaten Würenlos unter www.ag.ch/lehrpersonen-<br />
Frau boerse Claudia via Extranet Stadelmann allen Schulleitungen der aar-<br />
Schulstrasse gauischen Volksschulen 30 kostenlos zugänglich<br />
5436 machen. Würenlos<br />
tel. 056 436 87 73<br />
E-mail: claudia.stadelmann@wuerenlos.ch<br />
Oberstufe<br />
Kleindöttingen 14749<br />
Befristete Anstellung<br />
Realschule<br />
6-8 Wochenstunden<br />
Oberstufe teamteaching als Vertretung der ShP.<br />
Keine Ausbildung ShP vorausgesetzt. Unterrichtserfahrung<br />
erwünscht.<br />
Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 31.7.2012<br />
Schulleitung Böttstein<br />
herr thomas Brunner<br />
Schulhausstrasse 28<br />
5314 Kleindöttingen<br />
tel. 056 269 12 49<br />
Klingnau 14752<br />
Sekundarschule<br />
8 Wochenstunden Englisch<br />
zwei Klassen 3. Sekundar mit je 1 Wochenstunden<br />
halbklasse.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Kreisschulpflege Oberstufe Unteres Aaretal<br />
Christian Fricker, Schulleiter<br />
Postfach 5<br />
E-mail: fricker.osua@klingnau.ch<br />
5313 Klingnau<br />
tel. 056 269 21 44<br />
laufenburg 14765<br />
Befristete Anstellung<br />
Sekundarschule<br />
9 Wochenstunden Englisch<br />
Schulstandort: Gansingen<br />
Evtl. zusätzlich 5 Wochenstunden Englisch an der<br />
Bezirksschule in laufenburg.<br />
Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 31.7.2012<br />
Kreisschule Regio laufenburg<br />
Siegbert Jäckle<br />
Bannweg 2<br />
5080 laufenburg<br />
tel. 062 869 <strong>11</strong> 60<br />
E-mail: siegbert.jaeckle@ksrl.ch<br />
laufenburg 14764<br />
Befristete Anstellung<br />
Bezirksschule<br />
5 Wochenstunden Englisch<br />
Bezirksschule laufenburg, evtl. zusätzlich<br />
9 Wochenstunden an der Sekundarschule<br />
Gansingen.<br />
Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 31.7.2012<br />
Kreisschule Regio laufenburg<br />
Anton herzog<br />
Bannweg 2<br />
5080 laufenburg<br />
tel. 062 869 <strong>11</strong> 60<br />
E-mail: leitung.bez@ksrl.ch<br />
Reinach 14785<br />
Bezirksschule<br />
4-6 Wochenstunden<br />
Schulort: Reinach AG.<br />
Fach: Bildnerisches Gestalten.<br />
Ab 8.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Kreisschule homberg<br />
herr Walter mächler<br />
Schulleiter<br />
Aarauerstrasse 9<br />
5734 Reinach<br />
tel. 062 772 22 07<br />
Werken/hauswirtschaft<br />
Aarburg 14732<br />
Diverse Schultypen<br />
26 Wochenstunden<br />
textiles Werken an der Oberstufe.<br />
Die Wochenstunden können beliebig aufgeteilt werden.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Stufenleitung Bezirksschule, Frau B. Etter<br />
Schulhaus Paradiesli, 4663 Aarburg<br />
tel. 078 892 61 70<br />
E-mail: bezaarburg@fganet.ch<br />
Aarburg 14788<br />
10 Wochenstunden<br />
8 Wochenstunden tW (Kleinklasse und 3. Primar).<br />
2 Wochenstunden Werken (2. Primar).<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Stufenleitung Primar Frau m. Gerber<br />
Schulhaus hofmatt, 4663 Aarburg<br />
tel. 062 791 37 08<br />
natel 079 487 69 53<br />
E-mail: schulleitung-aarburg@fganet.ch<br />
Birrhard 14712<br />
6 Wochenstunden<br />
6 Wochenstunden textiles Werken.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Aloisia Volmering<br />
Schulleitung Birrhard<br />
Schulstrasse 1<br />
5244 Birrhard<br />
tel. 079 419 47 49<br />
E-mail: birrhard.schulleitung@schulen.ag.ch<br />
laufenburg 14767<br />
Sekundarschule<br />
9-12 Wochenstunden<br />
Werken an der Real- und Sekundarschule<br />
in laufenburg.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Kreisschule Regio laufenburg<br />
Siegbert Jäckle<br />
Bannweg 2<br />
5080 laufenburg<br />
tel. 062 869 <strong>11</strong> 60<br />
E-mail: siegbert.jaeckle@ksrl.ch<br />
Sprachheilunterricht<br />
Boswil 14768<br />
Sprachheilwesen<br />
7-10 Wochenstunden<br />
7-10 Wochenstunden logopädie.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Schulpflege Boswil<br />
Sekretariat<br />
Postfach<br />
zentralstrasse 8<br />
5623 Boswil<br />
tel. 056 678 90 20<br />
Gebenstorf 14723<br />
Befristete Anstellung<br />
Sprachheilwesen<br />
logopädie, 4-6 Wochenstunden UmE.<br />
Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 31.7.2012<br />
Schulleitung Gebenstorf<br />
R. Keller<br />
Schulhaus Brühl 1<br />
5412 Gebenstorf<br />
tel. 056 201 70 52<br />
E-mail: gebenstorf.schulleitung@schulen.ag.ch<br />
holderbank 14808<br />
Befristete Anstellung<br />
2 Wochenstunden<br />
Wir, eine ländliche Schule, bekommen einen<br />
3.-Klässler, der bis jetzt die ASS besucht hat<br />
und suchen deshalb eine logopädin.<br />
Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 31.7.2012<br />
Schule holderbank<br />
Schulleitung holderbank<br />
Barbara Kälin<br />
talstrasse 3<br />
5<strong>11</strong>3 holderbank<br />
tel. 062 893 17 80
mellingen<br />
Unbefristete Anstellung<br />
Sprachheilwesen<br />
25 bis 28 Wochenstunden<br />
logopädie für die Schule mellingen-Wohlenschwil<br />
25-28 Wochenstunden (Aufteilung auf 2 Personen<br />
möglich).<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Wir freuen uns auf ihre vollständigen<br />
Bewerbungsunterlagen mit Foto und handschriftprobe<br />
an:<br />
zentrale Schulleitung, Postfach 197<br />
5507 mellingen<br />
Auskunft: U. hofmann, logopädin<br />
tel. 076 379 13 22<br />
oder S. nutter, Stufenschulleiter<br />
tel. 056 481 81 93, 077 461 19 92<br />
www.schule-mewo.ch<br />
heilpädagogik/<br />
Sonderschulung<br />
Aarau 14799<br />
tagessonderschule<br />
20 Wochenstunden<br />
Als Sonderschullehrer/in Unterstufe unterrichten Sie<br />
4, mit der Kindergarten-lehrperson zusammen<br />
8 Kinder im teamteaching.Voraussetzung ist eine vom<br />
Kanton anerkannte Ausbildung als Primarlehrkraft<br />
und Berufserfahrung.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
zeka zentren körperbehinderte aargau<br />
Geschäftsstelle, Conny thut, Personalfachfrau<br />
Postfach 233, Guyerweg <strong>11</strong><br />
5004 Aarau<br />
tel. 056 470 92 26 (markus häfeli, teamleiter)<br />
tel. 062 837 10 75 (Conny thut, Personal)<br />
Bremgarten 2 14814<br />
ihP<br />
13-18 Wochenstunden<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Die ihP-Stunden können auch mit einem teilpensum<br />
an einer Primarschulklasse kombiniert werden.<br />
Weitere Auskünfte erteilt ihnen gerne<br />
Stufenleitung Primarschule Eva Knecht<br />
E-mail: eva.knecht@bremgarten.ch<br />
oder tel. 056 633 22 56<br />
Stufenleitung Primarschule<br />
Eva Knecht<br />
Postfach 2088<br />
Badstrasse 1<br />
5620 Bremgarten 2<br />
Birr 148<strong>11</strong><br />
Kleinklasse Primarstufe<br />
28 Wochenstunden<br />
Kleinklasse mittel-/Oberstufe.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Gesamtschulleitung Birr<br />
Frau Corinne Prowe<br />
Schulzentrum nidermatt, 5242 Birr<br />
tel. 056 464 20 45<br />
E-mail: birr.schulleitung@schulen.ag.ch<br />
www.schulebirr.ch<br />
Brugg 14289<br />
tagessonderschule<br />
20-28 Wochenstunden<br />
Für neue Gruppe mit 8 Kindern, 6./7. Klasse.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Kinderheim Brugg<br />
tagessonderschule<br />
Schulleitung<br />
Wildenrainweg 8<br />
5201 Brugg<br />
tel. 056 460 71 90<br />
Brugg 14781<br />
tagessonderschule<br />
9 Wochenstunden<br />
9-<strong>11</strong> Wochenstunden Englisch.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Kinderheim Brugg<br />
tagessonderschule<br />
Wildenrainweg 8<br />
5201 Brugg<br />
tel. 056 460 71 90<br />
Dürrenäsch 14742<br />
ihP<br />
Wir sind eine kleine ländliche Schule und suchen<br />
einen engagierten heilpädagogen/eine engagierte<br />
heilpädagogin.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Schulleitung Dürrenäsch<br />
herr Bruno hartmann<br />
leutwilerstrasse<br />
5724 Dürrenäsch<br />
tel. 062 767 71 10<br />
Klingnau 14286<br />
tagessonderschule<br />
12 Wochenstunden<br />
lehrperson für Unterstufe (7 Wochenstunden),<br />
mittelstufe (5 Wochenstunden) mit je 8 Kindern.<br />
Unterrichtstage: montag und Dienstag.<br />
Wir führen eine Sonderschule für normal begabte<br />
Kinder mit sozialen Beeinträchtigungen.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Schulheim St. Johann<br />
Vera nussbaumer, Pädagogische leitung<br />
Steigstrasse 24<br />
5313 Klingnau<br />
tel. 056 269 10 00<br />
E-mail: info@st-johann.ch<br />
Künten 14151<br />
Befristete Anstellung<br />
ihP<br />
8-14 Wochenstunden<br />
8 Wochenstunden iS an 1. und 2. Oberstufe, zusätzlich<br />
2-6 Wochenstunden UmE ab herbstferien.<br />
Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 31.7.2012<br />
Schulleitung Künten<br />
Frau Regula meier<br />
Schulweg 2<br />
5444 Künten<br />
tel. 078 788 36 37<br />
BKS AARGAU<br />
Offene Stellen<br />
lenzburg 1 14745<br />
ihP<br />
4-6 Wochenstunden<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Auskunft erteilt:<br />
monika Schwager, Shl Staufen<br />
tel. 079 623 14 85<br />
Bewerbung an:<br />
Regionalschule lenzburg<br />
Sekretariat<br />
Postfach 585<br />
5600 lenzburg 1<br />
tel. 062 885 20 90<br />
leuggern 14754<br />
ihP<br />
12 Wochenstunden<br />
Der tätigkeitsbereich ist vorwiegend an der<br />
mittelstufe. Ein teilpensum an der Unterstufe wird<br />
durch eine zweite ShP abgedeckt.<br />
iS wird neu eingeführt.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Primarschule leuggern<br />
martina Knecht<br />
Kirchplatz 4<br />
5316 leuggern<br />
tel. 056 245 60 37<br />
E-mail: primarschule.leuggern@bluewin.ch<br />
Schinznach Dorf 14259<br />
ihP<br />
Reallschule 3. und 4. Klasse.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Schulen Schinznach Dorf<br />
Schulleitung Christa Jäggi<br />
Schulstrasse 4c<br />
5107 Schinznach Dorf<br />
tel. 056 443 10 71<br />
E-mail: christa.jaeggi@5107.educanet2.ch<br />
Wettingen 14780<br />
Befristete Anstellung<br />
Kleinklasse Oberstufe<br />
6-9 Wochenstunden<br />
UmE-Wochenstunden an KK OS und Realschule.<br />
Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 31.7.2012<br />
Realschule Wettingen<br />
martin Villing, Schulleiter<br />
zehntenhofstrasse 7, 5430 Wettingen<br />
E-mail: schulleitung@realwettingen.ch<br />
tel. 056 427 26 70<br />
zofingen 14771<br />
ihP<br />
<strong>11</strong>-13 Wochenstunden<br />
ihP an der Primarschule.<br />
Ab 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Schulleitung zofingen<br />
thomas Weyermann<br />
hintere hauptgasse 5<br />
4800 zofingen<br />
tel. 062 745 73 91<br />
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
51
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
52<br />
Offene Stellen<br />
Aargau<br />
Diverse Schulangebote<br />
Offene Stellen für Lehrpersonen werden durch<br />
die Schulpflegen oder Schulleitungen im Virtuel-<br />
Gipf-Oberfrick 14770<br />
len Schulbüro eingegeben und erscheinen dann<br />
Diverse automatisch Schultypen im Internet (www.ag.ch/bildung →<br />
10-12 Stellenangebote Wochenstunden Schulen).<br />
Vorwiegend III Das Departement in der 1. undBKS 2. Oberstufe veranlasst und imeine Auftrag<br />
3. der Real. Anstellungsbehörde möglichkeit, das Pensum die Ausschreibung leicht zu ergänzen im<br />
oder<br />
Schulblatt.<br />
zu reduzieren.<br />
Das Inserat<br />
Bevorzugte<br />
kann<br />
tage:<br />
maximal<br />
mittwoch<br />
einmal<br />
bis<br />
in dieser Rubrik im Schulblatt publiziert<br />
Freitag.<br />
werden. Für eine mehrmalige Publikation kann<br />
Ab ein1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> kommerzielles Inserat via www.alvag.ch<br />
Schule aufgegeben Gipf-Oberfrick werden.<br />
Ursi III Die truttmann Datenübernahme für das Schulblatt<br />
Oberstufenschulhaus<br />
erfolgt jeweils am Tag des Annahmeschlusses,<br />
5073 in der Gipf-Oberfrick Regel ist dies am Freitag vor Erscheinen<br />
tel. um062 14 Uhr 865 25 (vgl. 75 www.alv-ag.ch → Schulblatt →<br />
Daten).<br />
E-mail: schulleitung@schule-gipf-oberfrick.ch<br />
III Die ausschreibenden Anstellungsbehörden<br />
www.schule-gipf-oberfrick.ch<br />
sind für den Inhalt und die Form der Texte abschliessend<br />
verantwortlich.<br />
III Ueken Kurzfristige Stornierungswünsche melden 14802<br />
2die Wochenstunden Anstellungsbehörden musikgrundschule bitte unter Angabe der<br />
Unterricht Stellen-IDwenn bis jeweils möglichMontagmorgen, am Freitagmorgen. 9.00 Uhr,<br />
Ab vor1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> Erscheinungsdatum per E-Mail direkt an:<br />
Primarschule<br />
schulblatt@vsdruck.ch.<br />
Ueken<br />
III Inhaltliche Änderungen in einem bereits<br />
Eric nünlist, Schulleiter<br />
zur Publikation freigegebenen Inserat sind nicht<br />
Postfach möglich. 8<br />
5027 III Stellensuchende herznach Lehrpersonen können ihre<br />
tel. Bewerbungsdaten 062 871 24 05 unter www.ag.ch/lehrpersonen-<br />
E-mail: boerse schulleitung@schule-ueken.ch<br />
via Extranet allen Schulleitungen der aargauischen<br />
Volksschulen kostenlos zugänglich<br />
machen.<br />
Schulleitung<br />
mandach 14736<br />
Schulleitung<br />
20 Wochenstunden<br />
Die stelleninhabende lehrperson gilt als angemeldet.<br />
Die 20 %-Stelle an unserer Gesamtschule ist als<br />
Stellvertretung neu zu besetzen. zu einem späteren<br />
zeitpunkt besteht die möglichkeit zur Festanstellung.<br />
Wir geben gerne Auskunft!<br />
Vom 1.6.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 1.7.2012<br />
Schulpflege mandach<br />
Frau martina märki<br />
im Spitel 40<br />
5318 mandach<br />
tel. 056 284 00 68<br />
Stellvertretungen<br />
Aarau 14796<br />
Stufen- und typenübergreifende Pensen<br />
4 Wochenstunden textiles Werken<br />
2 Wochenstunden Werken<br />
an 2. und 3. Klasse Primarschule.<br />
Unterrichtstag: Donnerstag.<br />
auf Wunsch nur bis 26. Januar 2012.<br />
Vom 9.01.2012 bis 16.2.2012<br />
Schulleitung Aare/telli<br />
Kindergarten/Primarschule<br />
Bündtenweg 2<br />
5000 Aarau<br />
tel. 062 832 49 94<br />
E-mail: andreas.luescher@aarau.ch<br />
Baden 14763<br />
integrations- und Berufsfindungsklasse<br />
27 Wochenstunden<br />
Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 4.2.2012<br />
Oberstufe und Sonderformen<br />
Stephan mies, Schulleiter<br />
Schulanlage Pfaffechappe<br />
5400 Baden<br />
tel. 056 203 70 80<br />
E-mail: stephan.mies@baden.ag.ch<br />
Birr 14737<br />
Einschulungsklasse<br />
24 Wochenstunden<br />
2. EK, <strong>11</strong> Schülerinnen und Schüler.<br />
Vom 8.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 30.9.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Gesamtschulleitung Birr<br />
Frau Corinne Prowe<br />
Schulzentrum nidermatt, 5242 Birr<br />
tel. 056 464 20 45<br />
E-mail: birr.schulleitung@schulen.ag.ch<br />
www.schulebirr.ch<br />
Birr 14791<br />
Primarschule<br />
29 Wochenstunden<br />
4. Klasse, 23 Schülerinnen und Schüler.<br />
möglichkeit, Stelle anschliessend weiterzuführen.<br />
Vom 17.10.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 29.1.2012<br />
Gesamtschulleitung Birr<br />
Frau Corinne Prowe<br />
Schulzentrum nidermatt, 5242 Birr<br />
tel. 056 464 20 45<br />
E-mail: birr.schulleitung@schulen.ag.ch<br />
www.schulebirr.ch<br />
Boswil 14798<br />
Einschulungsklasse<br />
26 Wochenstunden<br />
Vom 19.9.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 30.9.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Schulleitung Boswil<br />
Sekretariat<br />
Postfach<br />
zentralstrasse 8<br />
5623 Boswil<br />
tel. 056 678 90 20<br />
Endingen 14775<br />
Bezirksschule<br />
22 Wochenstunden Bewegung und Sport<br />
Vom 27.6.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 1.7.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Kreisschule Surbtal, Standort Endingen<br />
norbert Schmitz, Schulleiter<br />
lochstrasse 8<br />
5304 Endingen<br />
tel. 056 242 15 00<br />
E-mail: surbtal.schulleitung.endingen@schulen.ag.ch<br />
Gränichen 14757<br />
Diverse Schultypen<br />
12 Wochenstunden<br />
Für das Fach Werken an der Oberstufe suchen<br />
wir für das 1. Semester <strong>20<strong>11</strong></strong>/2012 eine Stellvertretung<br />
für 12 Wochenstunden (Real/Sek).<br />
Stundenplan: montagmorgen 4 Wochenstunden,<br />
Freitag ganzer tag 8 Wochenstunden.<br />
Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 27.1.2012<br />
Schule Gränichen<br />
z. h. herrn marc Dahinden/Sl Oberstufe<br />
Postfach 255<br />
5722 Gränichen<br />
tel. 062 855 05 06 oder 079 664 64 63<br />
Klingnau 14776<br />
Sekundarschule<br />
28 Wochenstunden<br />
Stellvertretung für Klassenlehrer 3. Sek.<br />
Vom 8.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 19.8.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Kreisschulpflege Oberstufe Unteres Aaretal<br />
Christian Fricker, Schulleiter<br />
Postfach 5<br />
E-mail: fricker.osua@klingnau.ch<br />
5313 Klingnau<br />
tel. 056 269 21 44<br />
Kölliken 14806<br />
ihP<br />
7-13 Wochenstunden<br />
Schulische heilpädagogin/Schulischen heilpädagogen<br />
an der Sekundar- und Realschule.<br />
Schulort Kölliken.<br />
Vom 8.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 30.9.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Auskünfte: Jürg Steiner, Stufenleiter Sereal,<br />
tel. 062 737 18 02, natel: 079 675 17 86<br />
Bewerbungen: Bernadette Wrage<br />
Schulverwaltung<br />
Berggasse 2, 5742 Kölliken<br />
tel. 062 737 18 18<br />
E-mail: schulverwaltung@schulekoelliken.ch<br />
Kölliken 14804<br />
Bezirksschule<br />
10 Wochenstunden<br />
10 Wochenstunden Französisch an der Bezirksschule<br />
Kölliken.<br />
Vom 17.10.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 6.4.2012<br />
Auskünfte: Simon Kasper, Stufenleiter Bezirksschule<br />
tel. 079 606 89 76<br />
Bewerbungen: Bernadette Wrage<br />
Schulverwaltung,<br />
Berggasse 2, 5742 Kölliken<br />
tel. 062 737 18 18<br />
E-mail: schulverwaltung@schulekoelliken.ch<br />
mägenwil 14731<br />
Kindergarten<br />
25 Wochenstunden<br />
Altersgemischte Gruppe von 16 Kindern,<br />
am montag- und Freitagnachmittag frei.<br />
Vom 8.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 20.1.2012<br />
Schulleitung mägenwil<br />
Barbara Bühler<br />
Schulstrasse 1<br />
5506 mägenwil<br />
tel. 062 889 89 45<br />
mellingen 14813<br />
Bezirksschule<br />
5 Wochenstunden mathematik<br />
6 Wochenstunden Biologie<br />
2 Wochenstunden Chemie<br />
Vom 8.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 30.9.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Wir freuen uns über ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen.<br />
Auskunft erteilt:<br />
Stefan lüpold, Schulleiter Bez.<br />
tel. 056 481 80 56<br />
E-mail: sslbez@mewo.educanet2.ch<br />
Bezirksschule mellingen<br />
Bahnhofstrasse 22<br />
5507 mellingen<br />
tel. 056 481 80 56
nussbaumen 14809<br />
Diverse Schultypen<br />
12 Wochenstunden textiles Werken<br />
mO 4 Wochenstunden: 10.15-<strong>11</strong>.50 und 13.30-15.15<br />
Uhr Primar.<br />
Di 8 Wochenstunden: 8.20-<strong>11</strong>.50 Primar und<br />
13.30-17.15 Uhr Oberstufe.<br />
Pensum kann aufgeteilt werden.<br />
Vom 1.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 20.1.2012<br />
Stufenleitung Primarschule Obersiggenthal<br />
Frau Stephanie Klöti<br />
Oberdorfstrasse 8<br />
5415 nussbaumen<br />
tel. 056 282 30 80<br />
Rheinfelden 14773<br />
Bezirksschule<br />
8 Wochenstunden Französisch, 10 Wochenstunden<br />
latein<br />
Vom 8.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 30.9.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Kreisschule Unteres Fricktal<br />
herrn B. Glünkin<br />
Engerfeldstrasse 18<br />
4310 Rheinfelden<br />
tel. 061 836 86 00<br />
E-mail: bez.rhf@kuf.ch<br />
www.kuf.ch<br />
Rothrist 14726<br />
Sekundarschule<br />
18 Wochenstunden<br />
4. Sekundarschulklasse.<br />
Vom 8.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 30.9.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Schulleitung Rothrist<br />
Bernstrasse 108, 4852 Rothrist<br />
tel. 062 785 36 71<br />
Rothrist 14794<br />
Sekundarschule<br />
23 Wochenstunden<br />
2. Sekundarschulklasse<br />
mit 18 Schülerinnen und Schülern.<br />
Vom 9.1.2012 bis 28.1.2012<br />
Stufenleitung SeReal<br />
herr Jürg Kalberer<br />
Bernstrasse 108, 4852 Rothrist<br />
tel. 062 785 10 40<br />
Safenwil 14812<br />
ihP<br />
6-15 Wochenstunden<br />
17.10.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 5.4.2012: 6 Wochenstunden ihP und<br />
2 Wochenstunden teamteaching an 4. Primar und<br />
2 Wochenstunden ihP und 4 Wochenstunden als<br />
Pensenpartnerin/-partner an 5. Primar.<br />
Ab 6.4.2012: 15 Wochenstunden ihP an verschiedenen<br />
Klassen. Die Pensen können sowohl zusammen wie<br />
auch einzeln vergeben werden.<br />
Vom 17.10.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 31.7.2012<br />
Kreisschule Safenwil-Walterswil<br />
Urban Gassmann, Schulleiter<br />
Dorfstrasse 5, 5745 Safenwil<br />
tel. 062 788 40 60<br />
Sins 14758<br />
Sekundarschule<br />
8 Wochenstunden<br />
Der Unterrichtstag ist jeweils am Dienstag.<br />
Vom 8.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 27.1.2012<br />
mehr informationen zu unserer Schule finden Sie<br />
unter www.schulesins.ch.<br />
Schule Sins<br />
Schulleitung Oberstufe<br />
Ammannsmatt<br />
5643 Sins<br />
tel. 041 787 33 77<br />
Unterkulm 14787<br />
Kindergarten<br />
25 Wochenstunden<br />
Die stelleninhabende lehrperson gilt als angemeldet.<br />
Die Stellvertretung kann auch aufgeteilt werden.<br />
Vom 8.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 30.9.<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
Schulpflege Unterkulm<br />
Postfach<br />
5726 Unterkulm<br />
tel. 062 776 55 31<br />
Würenlos 13597<br />
Sprachheilwesen<br />
15-20 Wochenstunden<br />
Das Pensum umfasst 15 Wochenstunden.<br />
Es kann auch aufgeteilt werden.<br />
Vom 8.8.<strong>20<strong>11</strong></strong> bis 20.1.2012<br />
Schulleitung Würenlos<br />
Frau Claudia Stadelmann<br />
Schulstrasse 30, 5436 Würenlos<br />
tel. 056 436 87 73<br />
E-mail: claudia.stadelmann@wuerenlos.ch<br />
Solothurn<br />
BKS AARGAU<br />
Offene Stellen<br />
Folgende Lehrerinnen- und Lehrerstellen<br />
sind auf Beginn des Schuljahres<br />
<strong>20<strong>11</strong></strong>/12 (1. August <strong>20<strong>11</strong></strong>) zu besetzen:<br />
Aedermannsdorf<br />
Kindergarten: 1 Stelle für ein Vollpensum.<br />
Die Stelle ist unbefristet.<br />
Katharina von Burg, Schulleiterin<br />
Schulhausstrasse 63, 4714 Aedermannsdorf<br />
telefon 032 639 14 75 oder 079 531 05 88<br />
E-mail: schule_welschenrohr@bluewin.ch<br />
Bettlach<br />
Werken: Wegen Schwangerschaftsurlaub der<br />
Stelleninhaberin suchen wir vom 16. August <strong>20<strong>11</strong></strong> bis<br />
3. Februar 2012 eine Stellvertretung für 15 lektionen,<br />
jeweils montag und Donnerstag für Primarschule<br />
(1. Klasse), KKl und Oberstufe (Sek und Oberschule).<br />
markus Flury, Schulleitung Büelen, 2544 Bettlach<br />
telefon 032 644 28 80 oder 079 446 81 49<br />
E-mail: schulleitung.buelen@schulen-bettlach.ch<br />
Gemeinsame Schule<br />
Unterleberberg<br />
Schulleitung: Wir suchen eine fachkundige und<br />
kompetente Persönlichkeit für die Führung der<br />
Kindergärten und Primarschulen in hubersdorf/<br />
niederwil und Günsberg; Stellenprozent: 35.<br />
Auskunft: Stefan liechti, hauptschulleiter<br />
telefon 032 637 00 37<br />
Günsberg:<br />
Primarschule: 1 Stelle für ein Vollpensum an<br />
5./6. Klasse.<br />
Auskunft: Dieter Schoch, Schulleiter<br />
telefon 032 637 02 36<br />
E-mail: schulleitung@pshubers.educanet2.ch<br />
Günsberg, hubersdorf und Riedholz:<br />
logopädie: 1 teilpensum (max. 20 lektionen).<br />
Auskunft: Stefan liechti, hauptschulleiter<br />
telefon 032 637 00 37<br />
Günsberg und Flumenthal:<br />
Spezielle Förderung: 1 teilpensum von 16 lektionen an<br />
der Primarschule.<br />
Auskunft: Stefan liechti, hauptschulleiter<br />
telefon 032 637 00 37<br />
hubersdorf:<br />
Sekundarstufe i: 1 Vollpensum als Stellvertretung vom<br />
16.8.–<strong>11</strong>.<strong>11</strong>.<strong>20<strong>11</strong></strong> für die Fächer mathematik und<br />
naturkunde.<br />
1 teilpensum Schulische heilpädagogik (14 lektionen).<br />
Auskunft: Jan Flückiger, Schulleiter<br />
telefon 032 637 10 21<br />
Bewerbung: Gemeinsame Schule Unterleberberg<br />
hauptschulleitung, Stefan liechti, Gemeindekanzlei<br />
Schulhausstrasse 22, 4535 hubersdorf<br />
Gunzgen<br />
Werken: 1 Stelle für ein teilpensum von 18 lektionen<br />
an der Primarschule (mo, Di, mi, Fr).<br />
Primarschule: 1 Stelle für ein teilpensum von<br />
7 lektionen, jeweils am montag, an 2./3. Klasse.<br />
Die Anstellung ist befristet vom 1. August <strong>20<strong>11</strong></strong> bis<br />
31. Juli 2012.<br />
Auskunft: Philipp Altermatt, telefon 062 216 24 63 oder<br />
078 862 88 94<br />
Bewerbung: Schule Gunzgen, Philipp Altermatt<br />
Schulleiter, Schulstrasse 4, 4617 Gunzgen<br />
E-mail: schulleitung@schulegunzgen.ch<br />
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
53
Schulblatt AG/SO | <strong>11</strong>/<strong>20<strong>11</strong></strong><br />
54<br />
Offene Stellen<br />
härkingen<br />
Primarschule: 15-17 lektionen an 4. Klasse mit<br />
Klassenlehrerfunktion. Die Stelle ist befristet.<br />
irene isch-hofer, Schulleiterin, Fröschengasse 2<br />
4624 härkingen<br />
telefon 062 398 49 85 oder 079 236 64 65<br />
E-mail: schulleitung.isch@ggs.ch<br />
Olten<br />
Primarschule Sälischulhaus: 1 Stelle für ein teilpensum<br />
von 10 lektionen an 3. Klasse (8 lektionen) und<br />
4. Klasse (2 lektionen). Stellenteilung. mittwoch und<br />
Freitag. Die Stelle ist auf ein Jahr befristet. Anschliessend<br />
längerfristige Anstellung möglich.<br />
Auskunft: Urs Giger, Schulleiter, telefon 062 296 72 63<br />
E-mail: urs.giger@olten.ch<br />
Bewerbung: Direktion Bildung und Sport, c/o Urs Giger<br />
Chiffre-nr. <strong>20<strong>11</strong></strong>29, Dornacherstrasse 1, 4603 Olten<br />
Primarschule Sälischulhaus: 1 Stelle für ein<br />
teilpensum von 8 lektionen an 1./2. Klasse (altersgemischt).<br />
Stellenteilung. montag und mittwoch (jeweils<br />
am Vormittag). Die Stelle ist auf ein Jahr befristet.<br />
Anschliessend längere Anstellung möglich.<br />
Auskunft: Urs Giger, Schulleiter, telefon 062 296 72 63<br />
E-mail: urs.giger@olten.ch<br />
Bewerbung: Direktion Bildung und Sport, c/o Urs Giger<br />
Chiffre-nr. <strong>20<strong>11</strong></strong>30, Dornacherstrasse 1, 4603 Olten<br />
Deutsch für Fremdsprachige und Partnerunterricht<br />
Schulhaus Bifang: 8 lektionen an der Primarschule<br />
1./2. Klasse. montag, Dienstag und Freitag. Die Stelle ist<br />
auf ein Jahr befristet.<br />
Auskunft: Beatrice Frey, Schulleiterin<br />
telefon 062 296 20 82<br />
E-mail: beatrice.frey@olten.ch<br />
Bewebung: Direktion Bildung und Sport, c/o Beatrice<br />
Frey, Chiffre-nr. <strong>20<strong>11</strong></strong>35, Dornacherstrasse 1<br />
4603 Olten<br />
Spezielle Förderung: Verschiedene Voll- und<br />
teilpensen Schulische heilpädagogik an Kindergarten<br />
und Primarschule. teil- oder Vollpensum möglich.<br />
Unbefristete Anstellung.<br />
Auskunft: heidy Kilchenmann, Schulleiterin<br />
Projektleiterin Spezielle Förderung<br />
telefon 062 296 20 82<br />
E-mail: heidy.kilchenmann@olten.ch<br />
Bewerbung: Direktion Bildung und Sport, c/o heidy<br />
Kilchenmann, Chiffre-nr. <strong>20<strong>11</strong></strong>34, Dornacherstrasse 1<br />
4603 Olten<br />
heilpädagogische Sonderschule (hPSz): Diverse<br />
Pensen (ab ca. 6 lektionen) integrationsbegleitung iSm<br />
(diverse Gemeinden mit Kindern am hPSz Olten, z. B.<br />
Rickenbach). Unbefristete Anstellung. heilpädagogische<br />
Ausbildung erwünscht, aber nicht zwingende<br />
Voraussetzung. Für genauere Auskünfte bitte<br />
nachfragen.<br />
Walter Jäggi, Schulleiter, telefon 062 287 80 20<br />
E-mail: walter.jaeggi@olten.ch<br />
Bewerbung: Direktion Bildung und Sport, c/o Walter<br />
Jäggi, Chiffre-nr. <strong>20<strong>11</strong></strong>33, Dornacherstrasse 1<br />
4603 Olten<br />
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Sekundarstufe i, diverse Abteilungen und Stufen:<br />
13 lektionen naturlehre, 8 lektionen informatik. Es<br />
besteht die möglichkeit, die oben genannten Pensen zu<br />
kombinieren. Die Stellen sind vorerst auf ein Jahr<br />
befristet. längerfristige Anstellung anschliessend<br />
möglich.<br />
Auskunft: Kerem Yildirim, Schulleiter<br />
telefon 062 205 10 40 oder 079 457 31 25<br />
E-mail: kerem.yildirim@olten.ch<br />
Bewerbung: Direktion Bildung und Sport, c/o Kerem<br />
Yildirim, Chiffre-nr. <strong>20<strong>11</strong></strong>31-32, Dornacherstrasse 1<br />
4603 Olten<br />
www.schulen.olten.ch<br />
Solothurn<br />
Schulische heilpädagogik: ca. 20 lektionen an der<br />
Sek B im Schulhaus Schützenmatt.<br />
Auskunft: Stefanie ingold, Schulleiterin<br />
telefon Schule 032 626 96 06<br />
E-mail: Stefanie.ingold@solothurn.ch<br />
Bewerbung: Schuldirektion der Stadt Solothurn<br />
Bielstrasse 24, Postfach 460, 4502 Solothurn<br />
Anmeldungen sind mit Lebenslauf, Foto<br />
und Unterrichtsberechtigung sowie den<br />
Ausweisen über Ausbildung und bisherige<br />
Tätigkeit den genannten Schulleitungen<br />
einzureichen.<br />
Anmeldeschluss: 13. Juni <strong>20<strong>11</strong></strong><br />
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Sekretariat alv, Entfelderstrasse 61<br />
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