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Bau -und Zonenreglement - Brig-Glis

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Das Gesuch um Gewährung der aufschiebenden Wirkung ist innert der Frist von 10 Tagen<br />

zu stellen. Bis zur rechtskräftigen Erledigung des Gesuches betreffend die aufschiebende<br />

Wirkung darf mit den <strong>Bau</strong>arbeiten nicht begonnen werden.<br />

Der Inhaber einer <strong>Bau</strong>- oder einer Abbruchbewilligung eines Gebäudes darf von dieser<br />

Bewilligung erst Gebrauch machen, wenn:<br />

a) die Beschwerdefrist abgelaufen ist,<br />

b) einer Beschwerde keine aufschiebende Wirkung zuerkannt wurde.<br />

Wurde die aufschiebende Wirkung auf Antrag des Beschwerdeführers angeordnet, so kann<br />

von diesem die Leistung von Sicherheiten für Verfahrenskosten <strong>und</strong> für allfällige<br />

Parteientschädigung verlangt werden. Werden die Sicherheiten nicht in der von der<br />

zuständigen Behörde festgelegten Frist geleistet, so wird die verfügte aufschiebende<br />

Wirkung hinfällig.<br />

Der Beschwerdeführer hat den durch die aufschiebende Wirkung entstandenen Schaden zu<br />

ersetzen, wenn er arglistig oder grobfahrlässig gehandelt hat.<br />

Art. 106 Geltung der <strong>Bau</strong>bewilligung<br />

1. Sachliche <strong>und</strong> persönliche Geltung<br />

Die <strong>Bau</strong>bewilligung berechtigt zur Ausführung des bewilligten <strong>Bau</strong>vorhabens. Die<br />

<strong>Bau</strong>bewilligung gilt für den Gesuchsteller <strong>und</strong> den Eigentümer des <strong>Bau</strong>gr<strong>und</strong>stückes.<br />

Interessierte können von einer <strong>Bau</strong>bewilligung oder einer Sonderbewilligung, deren<br />

Erteilung vom Nachweis besonderer Voraussetzungen abhängig war, nur Gebrauch<br />

machen, wenn sie diese Voraussetzung selbst erfüllen <strong>und</strong> im Besitze der<br />

Sonderbewilligungen sind.<br />

Vom Nachweis besonderer Voraussetzungen abhängig sind namentlich <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong><br />

Ausnahmebewilligungen für:<br />

a) <strong>Bau</strong>ten <strong>und</strong> Anlagen in der Landwirtschafts-, in der Maiensäss-, Erhaltungs- <strong>und</strong><br />

Weilerzone;<br />

b) <strong>Bau</strong>ten <strong>und</strong> Anlagen gemäss Artikel 24 eidg. RPG <strong>und</strong> Artikel 31 kant. <strong>Bau</strong>G.<br />

Ob diese besonderen Voraussetzungen für Interessierte erfüllt sind, entscheidet die<br />

zuständige Bewilligungsbehörde, deren Verfügung wie ein <strong>Bau</strong>entscheid anfechtbar ist.<br />

2. Zeitliche Geltung<br />

Die <strong>Bau</strong>bewilligung erlischt, wenn innerhalb von 3 Jahren seit ihrer rechtskräftigen<br />

Erteilung mit der Ausführung des <strong>Bau</strong>vorhabens nicht begonnen wird. Bei Gebäuden<br />

gilt der <strong>Bau</strong> als begonnen, wenn mit den Aushubarbeiten oder mit der Bearbeitung des<br />

Terrains begonnen wird.<br />

Wenn die Arbeiten nach Ablauf der erteilten Bewilligungsfrist zwar begonnen, aber seit<br />

mehr als einem Jahr eingestellt sind, kann die zuständige Behörde die Vollendung der<br />

Arbeiten, eine annehmbare Anpassung oder gegebenenfalls der Abbruch der<br />

begonnenen <strong>Bau</strong>te mit Wiederherstellung des rechtmässigen Zustandes verlangen.

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